The Affair

By ask_hikayemm

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Etwas perplex drücke ich meinen Körper an die kalte Wand. „Das ist niemals passiert.", ich schaue hoch in die... More

0 | Vorwort
1| wie vor fünf Jahren
2| Ehemann und Ehefrau
3 | Kunst
4 | Realitäten und Wahrheiten
5 | unsterblich
6 | Jagd
7 | Deinetwegen
8 | auch nicht
9 | Geheimnis
10 | Hindernis
11 | kein uns
12 | vier Tage
13 | Kommissar
14 | beschützen
15 | er und ich
16 | Eintrittskarte
17 | Persönlichkeit
18 | Hoffnung, Fehler, Glücksgefühle und Anker
19 | niemals
20 | töten
21 | Schuld
22 | Antwort genug
23 | umgebracht
24 | erpressen
25 | schief gehen
26 | "Ich bleibe."
27 | „Tue was mein Bruder verlangt hat."
29 | Lara und Arin
30 | mein Feind
31 | ein Kuss auf die Stirn
32 | fünf
33 | richtig und falsch
34 | zu blind
35 | meine Seele
36 | Aschenputtel
37 | Skala
38 | Frau
39 | nochmal und wieder
40 | übertreiben
41 | seine Berührungen
42 | ein Plan
43 | niemals
44 |"...infrage stellen...."
45 | „Schau dich mal um, meine Schöne."
<3
46 | meine Schuld
47 | Spiel meines Lebens
48 | schuldig
49 | „Dalya, was tust du nur..."
50| ein Abschiedsbrief
51 | alles aufgeben?
52 | ein Traum
Epilog

28 | „Dalya Serez."

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By ask_hikayemm

DALYA
Dienstagmorgen, 10.03

Akin hatte mich in den Keller gesperrt und ich war bereits seit Stunden hier drin. Vielleicht hatten wir auch schon Mittwoch.
Ich hatte kein Zeitgefühl mehr, ich wusste es einfach nicht mehr weiter.

LARA
Mittwochmorgen, 11.03

Ich schlug die Tür meines Autos zu und innerlich entschuldigte ich mich für mein Verhalten, doch mit schnellen Schritten lief ich ins Gebäude. „Arin!", rief ich und der Mann im Uniform dreht sich zu mir um.

„Das nenne ich mal ein Schicksal.", er hielt ein Zettel hoch. „Ich wollte gerade versuchen dich zu kontaktieren. Komm, lass uns in mein Büro."

Ich nickte ihm zu und folgte ihm in sein Büro. „Es geht um Dalya, oder?"

„Ja, ich kann sie nicht erreichen", sagte er, nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte. „Es kommt zwar vor, dass sie sich manchmal später meldet, doch..."

„Niemals, gar nicht. Ich mache mir Sorgen, Arin.", ich unterbrach ihn und er fährt sich durch die Haare und seufzte laut auf. „Ich auch. Okay, ich muss ruhig bleiben. Ansonsten verliere ich die Kontrolle und kann nicht mehr klar denken."

„Can ist noch hier, den können wir komplett ausschließen. Was ist mit ihrer Familie? Vielleicht ist sie dort?"

„Nein. Ich war dort mit der Ausrede, ich bringe was vorbei, die Mädels wissen auch nichts."

„Du kennst sie besser als ich. Wo kann sie noch sein? Freunde oder irgendwelche andere Familienmitglieder? Was ist mit ihren Schwiegereltern? Hat Can Geschwister?

„Asya! Diese kleine Hure!"

„Asya?", hackte Arin nach und ich atmete aus. „Sie ist die kleine Schwester von Can. Diese Frau macht alles für ihren Bruder! Es gibt nichts auf der Welt, was sie nicht für Can machen würde."

Ruckartig steht Arin auf und verlässt sein Büro und geht in das Büro neben an. „Mert! Ich brauche einen GPS Signal von dieser Nummer.", er zeigte ihm die Nummer auf dem Handy, die er schnell eintippte „Letzter Signal um 5:37 Uhr", sagte Mert und Arin schaut zu mir.

„Die letzte Nachricht, die ich von ihr bekommen habe, war um 5.32."

„Durchsuchungsbefehl vom Gericht? Ist das irgendwie möglich? Vielleicht steht ihr Auto in der Garage?"

„Ich kläre dir eins", sagte Mert und griff nach seinem Handy. „Wozu habe ich so viele Kollegen am Gericht?"

Ich klopfte dankend auf seinen Rücken. „Wir können uns, dann in dieser Zeit die Besucherliste anschauen. Ob diese Asya dabei ist."

Ich nickte Arin zu und folgte ihm in irgendein anderes Zimmer, wo er ein Buch aufschlägt. „Asya Serez?", hackte Arin noch einmal nach und ich bejahte es.

„Sie war wirklich gestern hier um 20.15."

„Die beiden haben was geplant."

CAN
Mittwochnachmittag 17:30 Uhr

Der Polizist lässt mich endlich aus der Zelle raus und nachdem ich einiges unterschrieben habe, ging ich durch die Tür.

Auf dem Weg zum Ausgang sah ich Lara neben Arin stehen. Das war...? Verdächtig.

„Can!", rief Lara plötzlich und kommt mit schnellen Schritten auf mich zu. „Wo ist Dalya?"

„Wie wo ist Dalya? Ich war die ganze Nacht hier! Du kennst doch Dalya..."

„Komm ja nicht auf den Gedanken mir zu sagen, wie meine beste Freundin ist! Ich kenne sie besser als du! Sie verschwindet nie, ohne ein Wort zu sagen! Ich war jahrelang in Istanbul und wusste immer zu jeder Minute, wo sie ist und was sie tat!

ARIN

Ich beobachtete, wie Lara mit Can sprach, doch hielt mich selbst zurück, doch von einer Skala von eins bis zehn, wie lange werde ich es wohl aushalten, diesen Typ nicht auseinander zu nehmen?

15, ganz klar.

„Hier, Bruder."
Mert stellte sich neben mich und hielt mir ein Zettel hin. „Danke, Mert. Kann ich dich um noch etwas bitten?"

Er nickte. „Versuch Can so lange hier zu behalten bis ich dir schreibe und sag Lara später, dass ich bereits losgefahren bin."

[...]

„Jonas und Can, geht ihr hinter das Haus, falls jemand versucht abzuhauen. Kian, du kommst mit mir", sagte ich den Jungs aus meinem Team und natürlich klingelte ich erst an, doch wie erwartet öffnet niemand die Tür.

„Kian.", ich lächelte meinen Kollegen an und er nickte.

„Mit Vergnügen.", er zielt mit seiner Waffe auf das Schloss und die Tür springt wie von alleine auf. Ich hörte, wie im Haus geschrien würde und eilte hinein. Mit der Hoffnung, dass es Dalya ist.

Doch ich traf auf eine andere Frau im Wohnzimmer. Der Typ neben ihr zielte mit der Waffe auf mich. „Kian?", lachte ich. „Willst du ihm erklären, wer ich bin? Ich glaube, die Uniform reicht, glaube ich nicht aus."

„Das ist Arin Demir, der leitende Polizeidirektor. Irgendwann auch Polizeipräsident hoffentlich."

„Ganz ruhig, nicht so schnell", lächelte ich Kian an. Asya Serez. Guck mal, wenn du ehrlich bist, dann werden wir keine Probleme haben, doch falls du dich dazu entscheidest zu schweigen oder zu lügen, dann werden wir sehr viele Probleme haben."

„Drohst du mir?"

„Vielleicht", antworte ich ihr. „Also, wo ist Dalya Serez?"

„Was hat Dalya dich zu interessieren?"

Ich schmunzelte und sehe zu Kian, dann zu Asya. „Ich stelle hier die Fragen. Wenn du willst, dass wir dein Bruder frei lassen, dann sag, wo sie sich befindet."

„Dalya ist seit gestern Abend nicht nachhause gekommen."

„Auch echt? Aber die Videoaufnahmen, der Straße sagen was anders."

„Ich warte hier auf mein Bruder. Denkst du wirklich, es interessiert mich, was Dalya tut? Wir verstehen uns sowieso nicht. Sie ist mir egal!"

„Okay", sagte ich. „Dann hast du bestimmt kein Problem damit, wenn du jetzt mit ins Revier kommst, oder?"

„Ich habe dort nichts verloren."

„Das ist hier nicht beendet. Kannst du auch gerne deinem Bruder richten. Ab heute bin ich sein Feind, sag es ihm genauso", war das letzte, was ich sagte, ehe ich das Haus verließ. Ich kann Asya nicht einfach mit ins Revier nehmen ohne jegliche Beweise, das würde nicht so funktionieren.

Samstagmittag, 21.03

Es vergingen Stunden. Minuten und Sekunden. Doch ich hörte rein gar nichts von Dalya. Ich suchte die Frau in Weiß überall, doch fand sie nicht. Ihre Eltern waren die größten.... Wie konnten Sie nur still sitzen, obwohl sie nichts von ihr hörten? „Sie ist mit Can. Also ist sie in Sicherheit", war das einzige, was ihr Vater sagte. Gott bewahre! Du hörst seit Wochen nichts von deiner Tochter. Macht man sich denn überhaupt keine Sorgen? Wie können manche Eltern nur so sein?

Durch das Klopfen auf meinem Rücken, schaute ich hoch. „Arin, aslanim.", mein Papa setzte sich lächelnd gegenüber von mir. „An was denkst du?"
(Arin, mein Löwe.)

„Ach nichts. Die Arbeit."

Er schüttelt den Kopf. „Ich kenne diesen Blick. Lange, viel zu lange ins Leere schauen, dass bedeutet nichts Gutes."

Ich schüttelte lachend den Kopf. „Ja dann, werde ich ehrlich zu dir."

„Ich höre, mein Sohn?", fragend sieht er zu mir und ich atmete ein. „Weißt du noch, dass ich dir von einer Frau erzählt habe, die ich nicht so lange kenne?"

„Ich erinnere mich. Was dann?"

„Im Grunde genommen weiß ich nichts über sie. Gar nichts. Sie zeichnet gerne und hat ein Atelier. Sie trägt immer weiß, aber auf einer komischen Art und Weise ist sie mir unglaublich wichtig. Wir waren so intim miteinander."

Mein Papa runzelt die Stirn. „Arin, noch bist du mit Aleyna verheiratet."

„Nein, nicht diese Intimität, Baba. Wir haben nur geredet, eine ganze Nacht lang und auch davor hatten wir einige Gespräche, die sich unbeschreiblich gut angefühlt haben. Es war so vertraut, so verbunden. Als wären unsere Seelen miteinander verbunden."

„Wer ist dieses Mädchen?"

„Ist das wichtig?", stellte ich ihm die Gegenfrage. Er verschränkt die Arme vor der Brust und zuckt mit den Schultern. „Ich weiß nicht mal, wo sie jetzt ist. Weißt du, Baba, das macht mich fertig. Nicht zu wissen, wo sie ist und was sie macht. Seit zehn Tagen höre ich nichts von ihr und ich bin mir so sicher, dass er etwas damit....", ich unterbrach mich selbst, als ich merkte, dass ich zu viel verriet.

„Vertraust du etwa deinem alten Vater nicht?", fragte mein Vater und sieht mich mit einem schmunzeln im Gesicht an.

„Natürlich."

„Aber?"

„Die Frau ist Dalya, Papa. Dalya Serez. Sie ist die Frau von diesem Bastard, Can Serez."

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