8 | auch nicht

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DALYA
Dienstagabend, 25.02

„Deinetwegen, Arin."

„Komm übermorgen nach 17.00 Uhr in meinem Büro, bitte.", dass einzige was ich tat war es lediglich zu nicken und die Tür zu schließen.

Donnerstagnachmittag, 27.02

Mit Hilfe einer Zahnbürste und Haarspray bändigte ich meine Babyhaare und ging in mein Ankleidezimmer. Eine Jeans, weißes T-Shirt und ein schicker Blazer. Voilá. Ich nahm meine geschlossenen hohen Schuhen in die Hand und lief die Treppen runter.

„Alina, ich gehe raus. Bis später.", lächelte ich sie an und sie reichte mir meine Tasche.

„Bis später.", lächelte sie und öffnet die Tür. Ich steige sofort in mein Auto und fahre sofort los.

[...]

„Ich habe einen Termin, Dalya Serez mein Name.", sagte ich und die Schranken wurden nach einigen Minuten geöffnet. Mit dem parken meines Autos, stieg ich aus und laufe Richtung Aufzug.

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Ich drückte auf den Knopf und atmete durch. Ganz oben in der Etage angekommen, laufe ich ans Ende des Ganges. „Frau Serez, hier entlang.", sagte eine junge Dame und ich folgte ihr lächelnd. „Bitte.", sie zeigt auf die Tür und geht wieder zurück auf ihren Platz. Einatmend öffnete ich die Tür und blicke in zwei dunkelgrüne Augen.

„Du bist wirklich gekommen.", erstaunt sieht Arin zu mir und stand lächelnd auf. Er geht einmal um sein Schreibtisch und ich laufe auf ihn zu.

„Ich habe es doch gesagt."

Grinsend zeigte er auf den Stuhl vor seinem Bürotisch. „ Du hast nur genickt. Ich hätte nicht gedacht, dass du wirklich kommst."

„Ein Nicken sagt manchmal mehr als so viele Wörter, Arin.", sagte ich und setzte mich hin.

„Was trinkst du?", fragte er mich lächelnd und ich legte meine Tasche aufs Tisch.

„Ich weiß ja nicht wie tiefgründig unser Gespräch wird.", antwortete ich lachend.

Er greift nach dem Bürotelefon und bittet seine Assistentin um zwei Espressos.

„Was hast du Can gesagt?"

„Was hast du Aleyna gesagt?", ich lehnte mich nach vorne zu ihm und schaue grinsend in seine Augen. „Außerdem denkst du wirklich, dass ich ihm einen Bericht gebe wo ich mich tagsüber aufhalte?"

Er lehnt sich auch vor und sieht grinsend in meine Augen. „Wir reden von Can oder hätte ich Herr Kontrollfreak Serez sagen sollen?"

„Arin, ich bin nicht hier, weil ich über Can und Aleyna reden möchte."

„Weshalb bist du hier?"

„Weshalb bist du unglücklich?", stellte ich ihm die Gegenfrage und es klopfte an der Tür.

Seine Assistentin kommt mit zwei Espressos durch die Tür, vorsichtig legte sie beide auf den Tisch ab.

„Dankeschön.", bedankte ich mich lächelnd und sie erwidert kurz mein Lächeln.

„Sie können heute früher Feierabend machen, ich komme alleine klar.", sagt Arin und lächelt die junge Dame an.

„Schönen Abend.", verabschiedet sie sich lächelnd und ich griff nach dem Glas.

„Wenn ich es dir sage, dann wirst du mir auch etwas beantworten. Versprochen?"

Ich nahm einen Schluck von der braunen Flüssigkeit und dachte über seine Worte nach. Wir kennen uns noch nicht so gut, dass wir uns gegenseitig Versprechen geben sollten, doch ich bejahte es. Ich wusste nicht, aber neben Arin fühlte ich mich so frei. Er gab mir, das Gefühl, dass ich alles tun und lassen konnte was ich wollte.

„Aleyna.", fing er an und lehnt sich zurück. „Sie und ich, keine Ahnung. Am Anfang war es nicht so. Sie hat mich um ihren Finger gewickelt und ich habe wirklich stark um sie gekämpft, dass hat mir Spaß gemacht und ich habe es gerne getan. Aleyna hat meine Interesse geweckt, aber jetzt ist es nicht so wie damals....", wegen dem Klingeln meines Handys hörte er auf zu sprechen.

Can. „Ich muss da dran.", sagte ich seufzend und Arin nickte nur.

„Ja Can?", ging ich ran und stand auf.

„Bist du schon zuhause, Dalya?", fragte er und ich lief an das große Fenster, welches eine ganze Wand einnahm und man einen tollen Ausblick auf die Stadt hatte.

„Nein. Ich habe ein Meeting mit Arin.", ich schaute in Arins Gesicht und lehnte mein Rücken ans Fenster. „Seine Assistentin hat mich heute angerufen und gefragt."

„Achso, dass klingt gut. Ich wollte dir nur Bescheid geben, dass es heute später werden könnte, aber gut, dass du auch nicht zuhause bist. Bist du schon bei Arin?"

„Ich bin fast bei Arin. Kein Problem, dann bis heute Abend, Schatz.", nachdem Can sich so kalt wie immer von mir verabschiedete legte ich auf. Arin steht auf und kommt auf mich zu. „Schöne Grüße von Can."

„Du bist schon bei mir, warum sagst du ihm nicht die Wahrheit?"

Ich schmunzelte. „Soll ich ihm sagen, dass sein Geschäftspartner mich anmacht?"

Grinsend kommt Arin näher. „Ich mache dich an?"

„Tust du nicht?"

„Tue ich das?", schmunzelt Arin und kommt mir gewaltig zu nah.

„Also? Wie war es damals?", fragte ich und er lachte auf.

„Wir haben früher so viel unternommen, aber jetzt will sie nur noch arbeiten und Geld machen."

„Can 2.0, die beiden hätten sich finden sollen.", platzte es mir heraus und ich hielt meine Finger vor den Mund.

Lachend schüttelt Arin seinen Kopf und schaut hinaus. „Ich unterhalte mich so gerne über Gott und die Welt, aber Aleyna garnicht. Ich liebe es zu reisen, Brettspiele und sowas zu spielen, aber Aleyna will nur erfolgreich in ihrem Job sein. Unsere Beziehung ist ihr sowas von egal."

Ich legte meine Hand auf seinen Oberarm und sofort fällt sein Blick auf meine Hand, dann schaut er in meine Augen. „Dann frag ich dich mal, warum bist du bei ihr?"

„Warum bist du bei Can? Du liebst ihn nicht, lüg mich nicht an, Dalyaaaa.", er zieht lachend das A lang und verschränkt seine Arme vor der Brust.

„Warum bist du dir so sicher?", hackte ich nach und biss mir auf die Zähne.

„Ich flirte mit dir.", er kommt noch näher. „Du lässt es dazu auch noch zu und machst mit. Wenn du dein Mann lieben würdest, dann würdest du nicht so handeln..."

„Also liebst du Aleyna auch nicht?", unterbreche ich ihn und erst als diese Wörter meinen Mund verlassen, wird mir klar, dass ich Arin indirekt gesagt habe, dass ich Can nicht liebe...

The Affair Where stories live. Discover now