We write the Future

By lore2797

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Der Erebor ist wieder in den Händen der Zwerge. Doch Luna und Fili steht noch einiges bevor und auch die ande... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70

Kapitel 18

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By lore2797

Kapitel 18:

(Fili Pov)

Von Bofur aus, machte ich mich auf den Weg um Luna zu suchen. Ich sollte bei Rina anfangen. Wenn Frauen erst einmal ein interessantes Thema gefunden haben, dann kann man ihren Redefluss nicht stoppen. Und dies hat sich auch in den letzten Monaten bei Luna entwickelt. Seitdem sie Schwanger ist, ist sie so wieso sehr nachdenklich geworden. Bis zu Gloins und Rinas Wohnung war es nicht weit und schon ein paar Minuten später war ich angekommen. Kurz nachdem ich an die Tür klopfte, öffnete mir Rina die Tür.

„Fili, was führt dich den zu mir?“, fragte sie überrascht.

„Ich bin auf der Suche nach Luna. Sind sie und Zoe noch bei dir?“, antwortete ich ihr.

„Nein, tut mir Leid. Balin hat die beiden schon abgeholt. Aber bevor ich es vergesse, ich muss noch mit dir über etwas wichtiges sprechen.“, sagte sie. Verwirrt blickte ich sie an. Sie hielt mir nur die Tür auf und ich folgte ihr in die Wohnstube.

„Über was willst du mit mir sprechen? Stimmt etwas mit Luna oder dem Baby nicht?“, fragte ich.

„Nein, die beiden sind in bester Ordnung. Ich wollte mit dir sprechen, weil Luna mir erzählt hat, das du bei der Geburt dabei seien willst.“, meinte sie und machte eine Pause. Ich weiß, dass das ungewöhnlich ist, aber ich habe Luna versprochen dabei zu sein.

„Ich will dich vorwarnen, Fili. Eine Geburt ist nichts Einfaches und du solltest wissen, dass Frauen in dieser Situation nicht immer dieselben sind. Luna wird unter starken Schmerzen leiden und es ist nichts Ungewöhnliches wenn sie anfängt dir Vorwürfe zu machen oder dich anzufahren. Du darfst dir das nicht so zu Herzen nehmen. Verstehst du?“, fragte mich Rina.

„Natürlich, was kann ich dann am besten machen?“, fragte ich etwas überfordert.

„Fili, es gibt nicht viel was du machen kannst. Das einzige was du tun kannst, ist für Luna da sein und ihr beistehen. Mehr kann ich dir auch nicht raten… Aber vielleicht kann dir deine Mutter da etwas weiter helfen.“, meinte sie. Ich nickte leicht.

„In Ordnung. Danke, das du mich vorgewarnt hast.“, sagte ich noch.

„Dafür bin ich da.“, meinte Rina. Nachdem ich mich verabschiedet hatte, ging ich erst einmal in mein Gemach. Luna würde wohl noch etwas bei Balin bleiben, außerdem gab es noch etwas was ich erledigen musste. Es war eine kleine Überraschung für Luna.

„Ah, Fili.“, meinte Brandak.

„Wie kommt ihr voran?“, fragte ich ihn.

„Ganz gut. Noch eine Woche und wir sind fertig. Und du bist dir sicher das Luna von alldem noch nichts ahnt?“, fragte er mich.

„Bin ich mir.“, sagte ich und zusammen gingen wir in eine der leeren Kammern. Was hier einmal war wusste ich nicht, aber nun war die Kammer im Umbau. Ich hatte Bofur, Brandak und Ragnar gebeten aus der leeren Kammer ein Kinderzimmer zu machen. Die Drei hatten sofort zugesagt und sich zusammen mit den drei Lehrlingen Gunnar, Torak und Talyn an die Arbeit gemacht. In den letzten Wochen hatten sie täglich für ein paar Stunden in der Kammer gearbeitet.

„Luna wird sich sehr darüber freuen.“, meinte Brandak nun.

„Ich hoffe es. Danke noch einmal, das ihr das für uns macht.“, sagte ich und sah mich im Zimmer um.

„Für Luna würden wir alles machen.“, meinte nun Ragnar. Ich nickte nur.

„Kann ich mal mit dir sprechen Fili?“, fragte nun Brandak.

„Natürlich.“, sagte ich und zusammen gingen wir aus der Kammer.

„Fili, ich weiß nicht wie ich es sagen soll… Ylva und mir ist in den letzten Wochen aufgefallen, das Luna sich anders verhält. Nicht wegen der Schwangerschaft, sondern wegen etwas anderem. Wir glauben, dass sie mal aus dem Berg raus muss. Du weißt genauso gut wie ich das sie sich die letzten Jahrzehnte frei bewegen konnte. Wir haben das Gefühl das sie sich eingeengt fühlt.“, meinte er. Ich seufzte leise und setzte mich in einen der Sessel.

„Natürlich weiß ich das und ihr habt Recht. Luna fühlte sich wirklich eingeengt, ich bin schon am Überlegen was ich dagegen machen kann, aber ich komme im Moment kaum aus Thorins Arbeitszimmer raus.“, sagte ich und fuhr mir mit der Hand durch die Haare.

„Würde er das nicht verstehen und dir einen Tag frei geben?“, fragte Brandak und setzte sich mir gegenüber in einen der Sessel.

„Ich denke schon, aber es gibt so viel zu tun und…“

„Fili. Du fragst den König noch heute Abend und gehst morgen mit Luna außerhalb des Berges etwas spazieren. Ihr müsst ja nicht bis ins Auenland laufen, aber Luna braucht diese Abwechslung und auch etwas Abstand von dem Trubel im Berg! Und sie braucht dich.“, unterbrach mich Brandak. Normalerweiße hätte ich mich über seinen Ton aufgeregt, aber ich wusste, dass er Recht hatte und nur das Beste für Luna wollte. Ich nickte leicht.

„Gut. Ich geh wieder den anderen helfen.“, sagte er und verließ den Raum. Ich seufzte und rieb mir die Augen. Was ein Baby doch alles verändern kann… aber mir ist egal wie viele Steine uns das Leben in den Weg wirft! Ich lasse mir meine Familie nicht nehmen!

(Luna Pov)

„Also ich muss sagen, ihr macht euch wirklich gut. Euer Wortschatz ist zwar noch nicht der größte, aber ich glaube in ein paar Jahrzehnten würde jeder glauben ihr habt noch nie eine andere Sprache gesprochen.“, meinte Balin.

„Sag das nicht Balin, unsere Aussprache ist miserable.“, sagte Zoe neben mir.

„Das stimmt doch gar nicht. Man hört euch das nicht im geringsten an.“, sagte Balin.

„Ach, Balin. Wir haben uns schon immer schwer mit Sprachen getan, in Ordnung die einzige andere Sprache die wir außer Westron noch sprechen ist elbisch. Doch am Anfang haben wir uns wie betrunkene Dorftrottel angehört.“, sagte nun ich.

„Woher wollt ihr das wissen? Mal abgesehen davon, Luna du bist unter Zwergen aufgewachsen. Khuzdul gehört zu deiner Muttersprache und du, Zoe, bist an einem Ort aufgewachsen, wo die verschiedensten Völker aufeinander getroffen sind. Und ihr glaubt kaum was man, als Baby schon alles mitbekommt.“, behauptete Balin.

„Glaubst du wirklich?“, fragte ich.

„Natürlich, ihr werdet schon sehen. Es dauert seine Zeit bis man eine Sprache gelernt hat, es ist eigentlich eine Schande das wir den Kindern nichts bei bringen.“, sagte er.

„Warum eigentlich? Ich meine, warum wird den Kinder nichts beigebracht? Du hast Fili und Kili doch früher auch unterrichtet.“, sagte ich.

„Bei den beiden war das auch etwas anderes. Meistens Unterrichten die Eltern ihre Kindern in den grundlegendsten Sachen.“, erklärte Balin. Zoe und ich sahen uns kurz an.

„Dann sollte man das ändern. Sprechen wir doch mit Thorin, es gibt doch genügend gelehrte Zwerge hier im Berg.“, sagte nun Zoe.

„Genau. Balin, ich möchte nicht das mein Kind alleine Unterrichtet wird nur, weil Fili sein Vater ist! Es soll eine normale Kindheit haben und mit anderen Kindern spielen können. Ich bitte dich, sprich mit Thorin und bring ihn dazu, das die Kinder unterrichtet werden.“, sagte ich.

„Na gut, Luna. Ich werde mit ihm sprechen.“, versprach er mir. Da klopfte es auf einmal an der Tür, überrascht stand Balin auf und ging zur Tür.

„Ah, Fili. Hast wohl geahnt das wir fertig sind.“, sagte Balin und kam mit Fili zurück in die Stube. So schnell es ging stand ich auf und fiel ihm um den Hals. Er legte seine Arme um mich und hielt mich fest.

„Noch immer so stürmisch?“, fragte er mit einem Schmunzeln und küsste mich dann. Ein Räuspern, von Seiten Balins, trennte uns voneinander.

„Darf ich euch daran erinnern, was ich euch beiden über das höfische Benehmen beigebracht habe?“, fragte er. Höfisches Benehmen, wenn ich das schon höre. Regel Nummer was auch immer: Die innige Liebe bleibt in den eigenen vier Wänden, oder so in der Art. Man erwartete von Fili, und nun auch von mir, sich an gewisse Traditionen zu halten, die vor mehreren hundert Jahren entstanden sind.

„Balin. Diese Traditionen sind veraltet, von mir aus kann jeder sehen, dass Luna und ich uns lieben. Wenn mir das als Schwäche ausgelegt wird, dann soll es so sein. Jeder von uns hat seine Schwächen.“, meinte nun Fili, der nicht viel anders dachte als ich.

„Fili, Tradition ist Tradition. Man kann sich nicht einfach dagegen stellen und man erwartet von dir als Thorins Erbe, das du keine Schwäche zeigst. Das lässt nicht nur dich schwach wirken sondern auch deinen Onkel und deinen Bruder.“, ermahnte ihn Balin.

„Wir dürfen nur keine Schwäche zeigen, weil wir Erben Durins sind und das finde ich Unsinnig. Das Volk sollte sehen, das wir auch aus dem Volk kommen. Thorin hat uns immer gesagt, dass die Jahre im Exil uns gelehrt haben, bescheiden zu sein. Der Protz hat zum Untergang Erebors geführt und das soll sich nicht wiederholen. Mancher Zwerg würde sagen das Bescheidenheit ein Zeichen von Schwäche ist, ich sage es ist ein Zeichen von Stärke. Es zeigt das wir aus den Fehlern unserer Vorfahren lernen können und nicht nur starrsinnig und stur sind!“, sagte Fili. Balin sah ihn überrascht an:

„Bei meinem Bart, das ich noch einmal erleben darf wie sich einer von euch wie ein weiser und reifer Erwachsener verhält,  hätte ich nicht gedacht.“ Ich weiß nicht ob ich mich täusche, aber waren das Tränen in seinen Augen?

„Ich hatte gute Lehrer.“, sagte Fili nun leise. Balin kam auf uns zu und legte Fili eine Hand auf die Schulter.

„Wir können alle nur stolz auf dich sein, auf euch beide.“, sagte er und legte nun auch mir eine Hand auf die Schulter. Ich konnte nicht anders, ich schloss den alten Zwerg in meine Arme.

„Danke, Balin. Für alles.“, flüsterte ich. Ich löste mich wieder von ihm.

„Gut, ich will euch nicht länger aufhalten. Ihr habt mit Sicherheit noch einiges zu tun.“, sagte er, noch immer mit Freudentränen in den Augen. Wie verabschiedeten uns von ihm und zu dritt gingen wir los.

„Ich habe ihn noch nie so gesehen.“, meinte auf einmal Zoe.

„Balin, war schon immer sehr emotional. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habe ich mir früher vorgestellt, dass wenn ich einen Großvater hätte er genauso wäre wie Balin.“, sagte nun Fili.

„Man könnte ihn sich auch gut, als Großvater vorstellen.“, sagte ich. Es herrschte eine ganze Zeit lang schweigen, bis Fili fragte:

„Was steht als nächstes auf eurer Liste?“

„Als nächstes müssen wir zu Ylva, wegen dem Kleid. Wieso fragst du?“, fragte ich.

„Weil ich den Rest des Tages nichts zu tun haben, also werde ich euch begleiten. Außerdem will Ylva das ich auch zur Anprobe komme.“, meinte Fili und legte seinen Arm um mich.

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