What happened in Vegas - Plöt...

By RaKoVader

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Part I (abgeschlossen) - Zögerlich wende ich meinen Kopf und blicke auf die andere Hälfte des Bettes. Gebannt... More

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By RaKoVader

Die Strahlen der untergehenden Sonne kitzeln meine Nasenspitze. Brütend heiße Hitze umspielt meinen nackten Leib. Der flauschige Stoff unserer Decke schmiegt sich eng an meinen Körper. Dumpfe Stille wabert durch meinen Kopf wie der Dunst morgendlicher Nebelschwaden über dem von glitzerndem Tau bedeckten Waldboden. Friedlich erscheint mir die Welt um uns herum. In meinem Kopf ist es still. Keine düsteren Gedanken, die um immer wiederkehrende Fragen kreisen, Worte analysieren oder Taten bezweifeln. Leise Seufzer und die Frage nach dem Warum. Alles ist still.

Ich atme ruhig und bedächtig, der wohlbekannte Geruch nach Meer und Salz, Pheromonen und Begierde liegt in der Luft. Weitere Wärme sammelt sich in meinem Inneren. Ein heißer Strom so unvergleichlich und doch unendlich vertraut. Langsam öffne ich meine Augen und blinzele gegen das verblassende Licht des Tages. Der Schmerz ist nicht so existent wie am Morgen wenn einen die Sonne mit aller Kraft aus dem Schlaf holt. Und doch brauche ich einen Moment um meinem Gehirn die Information zu liefern, die Augen offen zu behalten.

Zögerlich wende ich meinen Kopf und blicke auf die andere Hälfte des Bettes. Gebannt starre ich auf den Rücken eines Mannes mit schwarzen Haaren. Ich betrachte den Körper neben mir und mein Herz schlägt ein paar Takte schneller als normal. Breite Schultern, die Rückenmuskulatur deutlich ausgeprägt und helle makellose Haut. Sein rabenschwarzes Haar glänzt und die untergehende Sonne wirft ein sanftes Licht auf seinen Körper. Meine Fingerspitzen beginnen zu kribbeln. Es ist das gleiche Bild, welches sich mir am Morgen nach meinem Totalabsturz und unserer Hochzeit in Vegas bot. Nur kenne ich dieses Mal den Mann der das Bett mit mir teilt.

Ein Lächeln legt sich auf mein Gesicht und ich könnte gerade die ganze Welt umarmen. So glücklich macht mich der Gedanke an das was vor gerade mal ein paar Stunden geschehen ist. Alec hat mir verziehen. Irgendwie. Dabei habe ich es überhaupt nicht verdient. Ich habe mich wie der letzte Arsch und die größte Diva aller Zeiten verhalten. Mein ständiges Zweifeln und Leugnen der Gefühle hat beinahe dazu geführt, dass Alec mich verlassen wollte. Der Gedanke daran schmerzt so unglaublich. Es fühlt sich an, als würde eine fremde eiskalte Hand Millionen Nadeln in mein Herz bohren. Tief und quälend langsam. Stück für Stück, Millimeter für Millimeter, Nadel für Nadel. Schmerz, so unsagbar großer Schmerz.

Alec neben mir rührt sich. Nur leicht bewegen sich seine Schultern und als er sich auf die andere Seite dreht, erblicke ich das schlafende Antlitz meines Mannes. Er ist so schön und seine Muskeln entspannt. Keine Falte vom Grübeln durchfurcht seine Stirn. Die Haare liegen wild durcheinander und vereinzelte Strähnen hängen ihm ins Gesicht. Und wieder ist da auch dieses Kribbeln in meinen Fingerspitzen. Vor sechs Monaten bemerkte ich das verräterische Gefühl zum ersten Mal. Und je länger ich Alec kenne, umso schlimmer wird es. Die Sehnsucht nach seiner warmen weichen Haut, den sündigen süßen Lippen und den wissenden Händen frisst sich durch jede Faser meines Körpers. Das Verlangen wird erst mit den orgasmischen Wellen und dem berauschenden Cocktail aus Lust und Ekstase gestillt. Aber nur kurz hält diese Befriedigung an. Dann wandelt sich die Ekstase in den Wunsch von Alecs starken Armen gehalten zu werden.

Alecs Mund ist leicht gespalten und das zarte Rosa seiner Wangen spiegelt sich auf dem sinnlichen Fleisch seiner Lippen wieder. Ich könnte sie den ganzen Tag küssen und würde mich hoffnungslos in dem Geschmack von Alec verlieren. Leise dringt das Geräusch seines Atems an mein Ohr. Zusammen mit dem gleichmäßigen Heben und Senken seiner nackten Brust ist es ein Zeichen dafür, dass er friedlich und ruhig schläft. Das auch sein Kopf frei ist von dunklen Gedanken und bösen Träumen.

Friedlich einzuschlafen und ebenso wieder aufzuwachen ist nicht selbstverständlich. In den letzten Monaten waren wir uns körperlich sehr nahe. Jedoch schliefen wir oft abgewandt voneinander ein oder ich ließ Alec alleine in unserem Bett zurück. Statt die Wärme und Geborgenheit meines Mannes zu genießen, ging ich in mein Büro und verbrachte unzählige Nachtstunden an dem alten Schreibtisch meiner Mutter. Vertieft in ein Buch und mit Blättern voller Notizen um mich herum ging ich erst in das noch warme Bett als Alec seinen vom Schlaf verwuschelten Haarschopf zur Tür herein streckte und mir einen guten Morgen wünschte.

Dann küsste ich sanft seine Lippen und streichelte zärtlich durch das Chaos auf seinem Kopf. Die Nervenenden in meinen Fingern bekamen ihre Befriedigung und ich das eine ums andere Mal einen Klaps auf den Hintern.
Und auch jetzt ist das Bedürfnis nach Alecs seidig weichen Haaren so unfassbar groß. Aber ich will ihn nicht wecken und seinen Schlaf stören. Wer weiß wieviel er davon in den letzten Tagen hatte. Ich kann mir gut vorstellen, dass die quälenden Gedanken in seinem Kopf unaufhörlich und immer präsent waren. Das führt zu Schlafstörungen und der Bau des atemberaubenden Bücherregales ist auch nicht an einem Tag zu schaffen. Unzählige Stunden Arbeit stecken in diesem Meisterwerk des Tischlerwesens und mein Geschenk erscheint dagegen so klein und unbedeutend.

Dennoch, es geht nicht anders. Das Kribbeln macht mich verrückt und ich kann und will es nicht länger unterdrücken. Sanft berühren meine Fingerspitzen die Strähnen schwarzen Goldes und wie ein Schlag durchfährt es meinen Körper als sich augenblicklich die Befriedigung einstellt. Ein tiefer Seufzer meinerseits und zärtlich gleiten meine Finger durch seine Haare. Zerteilen die dicke Pracht und seidig weiche Strähnen umspielen meine Finger. Sie gleiten weiter über den Hinterkopf und den Nacken. Ich spüre die Erhebung seiner Haut, zart und prickelnd ausgelöst durch meine Berührungen.

Langsam fahre ich die Konturen seines markanten Kinnes entlang, der leichte Bart kitzelt unter meinen Fingerkuppen. Die geschwungene Linie seiner wunderbaren Lippen sieht aus wie gemalt. Federleicht gleitet die Kuppe meines Daumen über dieses einmalige Kunstwerk. Dichte schwarze Wimpern, dunkel wie die Nacht als Kontrast zur schneeweißen Haut, rein und hell wie schaumige Gischt geboren aus dem tosenden Blau des Meeres.

Dieses tosende blaue Meer blitzt mir schlaftrunken entgegen und mein Herz setzt ein paar Schläge aus, um gleich darauf wie wild in meiner Brust zu tanzen.
"Baby komm her." flüstert Alec mit vom Schlaf kratziger Stimme und zieht mich ruckartig in seine Arme. Weiche warme Lippen finden die meinen, ungefragt dringt seine heiße Zunge in meinen Mund. Dicht gedrängt an Alecs warmen Leib spüre ich das regelmäßige sanfte Schlagen seines Herzens und meine Hand legt sich wie automatisch an die Stelle auf seiner Brust. Kraftvoll elegant, Leben und Liebe. Dieser Takt spricht all das aus was ich fühle. Ein Gefühlschaos löste Alec von der ersten Sekunde unseres Kennenlernens in mir aus. Und endlich macht alles Sinn.

Hingebungsvoll streicheln Alecs starke Hände über meinen Rücken und den Po. Mit festem Griff drückt er meine Mitte gegen seine und ich stöhne leise als die Kuppe seines Daumen über meinen Eingang gleitet. Sanft aber mit ausreichend Druck massiert er den Punkt unserer Vereinigung. Saugende Lippen und knabbernde Zähne, Alec weiß was er will und er bekommt was er will. Immer. So auch diesmal. Denn ich kann nicht länger leugnen, dass ich ihm hoffnungslos verfallen bin. Hart und heiß presst sich Alecs Erektion gegen die meine. Ich stoße ihm meine Hüfte entgegen und entlocke ihm ein tiefes Knurren. Ich liebe es wenn er seine Macht mir gegenüber ausspielt und meinen Körper zum Beben bringt.

"Alec." stöhne ich an seine Lippen und mein heißer Atem vermischt sich mit seinem als die Kuppe seines Daumen die Barriere meiner Enge durchbricht. Stöhnend kralle ich mich in die harten Muskeln unter Alecs weißer Haut. Unterbewusst verspannt er sich und die Erhebungen treten noch deutlicher hervor. Seine Zunge umspielt meine schon fast zu liebevoll und die mittlerweile drei Finger in meinem Hintern genügen mir nicht. Ich will mehr, soviel mehr. Alecs Penis in mir, hart und pochend heiß. Doch er tut mir nicht den Gefallen. Das neckende Spiel seiner Küsse und der feuchten Zunge in meinem Mund mit den bohrenden Fingern der Erlösung, die sich einen Weg hinüber zur Prostata suchen.
"Liebling schlafe mit mir." presse ich keuchend hervor. Alec verlässt meinen Mund und küsst sich eine heiße Spur über mein Kinn und die Wange hinüber an mein Ohr. Die Spitze seiner Zunge fährt über meine Ohrmuschel und ich stöhne heftig als seine sündigen Lippen an der empfindlichen Haut meines Halses saugen. Ich habe Gänsehaut am ganzen Körper und zittere wie Espenlaub. Alec drückt meinen Körper fest gegen seinen und die Hitze unserer Leiber vermischt sich mit dem Aroma unserer Verbundenheit. Schweiß und Endorphine, Testosteron und das Glücksgefühl ein Ganzes zu sein.

"Ich habe einen anderen Plan. Sag mir was du gerade denkst Magnus." haucht Alec in mein Ohr. Durch die Reibung unserer Körper und dem steigenden Druck in meinen Lenden bin ich kaum in der Lage zu sprechen. Erst recht nicht zu denken.
"Ich weiß es nicht genau." antworte ich knapp.
"Hör auf dein Herz Baby." fordert Alec und küsst meinen Hals und das Schlüsselbein so zärtlich, dass es kaum zu spüren ist. Sein Atem kitzelt an meiner Haut und ich habe große Mühe mich zu konzentrieren.
"Es ist eher ein Gefühl." sage ich gepresst und Alec stößt seine Finger unablässig in meine heiße feuchte Enge.
"Wie nach Hause kommen. Ja. Nach Hause kommen nach einer langen Reise. Mit Sehnsucht im Herzen und die wird in dem Moment gestillt, wenn man über die Schwelle des Hauses tritt und der Geruch von Heimat und Liebe einem empfängt."

"Soll ich dir verraten was ich denke?" Ich nicke nur und wimmere als Alec die wohltuende Massage meines Glückspunktes unterbricht.
"Halte die Augen geschlossen und höre mir genau zu. Ich will, dass du dir explizit vorstellst, was ich dir sage. Forme meine Worte zu Bildern in deinem Kopf. Lass deinen Gefühlen und Empfindungen freien Lauf. Halte dich nicht zurück. Sei laut Baby."
Wieder nicke ich, aber diesmal deutlich heftiger und kralle meine Nägel fest in Alecs Haut.

"Ich stell mir vor, wie du an den Handgelenken mit von der Decke hängenden Ketten gefesselt auf dem Boden kniest. Um deinen Hals liegt ein wunderschönes samtiges schwarzes Halsband und deine Augen sie funkeln so wunderschön. Du bist bereits gekommen aber das genügt dir  nicht. Du bettelst nach mehr und ich befreie dich von den Ketten. Aber nur um dich auf das große mit roten Seidenlaken bezogene Bett zu werfen und deine Hände erneut zu fesseln. Ich lege dir schwarze Ledermanschetten um die Handgelenke welche schon leicht rosa von den Fesseln sind. Du liegst auf dem Rücken und atmest schwer. Deine Lippen glänzen von dem Speichel, welchen deine Zunge gerade auf ihnen verteilt hat. Ich habe eine schwarze Feder in der rechten Hand und lasse diese über deinen Körper schweben. Beginnend bei den Unterschenkeln arbeite ich mich hoch zu den Innenseiten deiner Schenkel und ich stelle mir vor, wie du zischend die Luft einzieht über die Intensität der Empfindung. Die Feder in meiner Hand zeichnet Muster auf deine Haut und du stöhnst deutlich lauter als dein Penis endlich die gewünschte Beachtung erhält. Aber  nur kurz und die Feder wandert weiter über deinen Unterbauch und die Leiste. Du ziehst an den Fesseln und stöhnst als mein harter Schwanz sich in deine feuchte Enge drückt. Mit der Feder streiche ich über deinen Bauch und die Brust. Langsame, aber tiefe Stöße begleiten dein Stöhnen und das sanfte liebkosen der Feder. Deine Nippel sind überempfindlich und die komplette Länge der Feder streicht über die harten Knospen. Meine linke Hand hält dich an der Hüfte und die Finger bohren sich schmerzhaft in deine erhitzte gereizte Haut. Dein Stöhnen wird lauter, tiefer und das Zittern deines Körpers zeigt mir, dass deine Erregung auf der höchsten Stufe angekommen ist. Ich lege die Feder beiseite und erhöhe das Tempo meiner Stöße. Gierig drückt sich dein Körper mir entgegen. Dein Penis ist hart und pochend heiß als meine Finger ihn umschließen und du mit den Augenlidern flackernd den Kopf in den Nacken legst. Deine triefende Eichel ist geschwollen und mit jedem kräftigen Stoß meiner Lenden in dein williges Loch wimmerst du und bettelst um Erlösung."

"Baby ich will das irgendwann mit dir erleben. Ich will dein Stöhnen hören und die Hitze deiner Enge fühlen. Komm Magnus, komm für mich."
Alecs Worte lassen den Nebel in meinem Kopf sich weiter verdichten. Mein ganzer Körper steht unter Spannung. Meine Haut kribbelt, durch die Adern rauscht das Blut heiß  und wild. Alec saugt an der Haut meines Halses. Ich bin nur noch ein stöhnendes wimmerndes Etwas in den Armen meines Mannes und lausche seinen Worten. Die erlösende Welle bricht über mir zusammen und ich beiße in Alecs Schulter als ich nach Atem ringend zwischen unseren Körpern komme.
"Oh Baby du hast ja keine Ahnung wie geil sich das anfühlt. Dein bebender Körper in meinen Armen und das Sperma aus deinem Schwanz an mir zu spüren ist alles und nichts."
Während die letzten Wogen meines Höhepunktes auch in den tiefsten Ebenen angekommen sind und ich keuchend in Alecs Armen hänge, kommt er laut stöhnend und sieht mir dabei in die Augen. Dieser Blick geht so tief und ich habe das Gefühl, auch in den hintersten Winkel seiner Seele zu blicken. Pure Liebe liegt in seinem Ausdruck und ich bin mir ziemlich sicher, dass er bei mir genau das gleiche sieht.

Ich liebe ihn. So sehr. Aber ich schaffe es einfach nicht es laut auszusprechen. Nicht jetzt. Nicht hier. Dabei ist es alles was zählt.

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