π—¦π—Έπ˜† ✧ CHANLIX

By chandorable

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"Manchmal, wenn ich in den Himmel sehe, denke ich, ich sei nur einer von vielen. Aber wenn du vor mir stehst... More

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By chandorable

Es waren nun vier Jahre vergangen in denen einiges passiert war. Felix hatte sein Studium abgeschlossen. Chan hatte einen gut bezahlten Job bekommen, um seine kleine Familie ernähren zu können, denn vor zwei Jahren hatten sie sich dafür entschieden zwei wundervolle Kinder zu adoptieren, um ihr kleines Glück endlich zu perfekt machen zu können. Im Vergleich zu anderen, waren sie ziemlich jung gewesen. Felix war gerade einmal einundzwanzig, als das Zwillingspärchen in ihr Leben trat. Viele hatten ihnen davon abgeraten, da Felix noch mitten in seinem Studium war und dies ein weiterer Stressfaktor sein würde, die ihre Beziehung auf die Probe stellen konnte. Doch genau das Gegenteil war der Fall. Es war eine Art Ausgleich, den ihr Alltag einbrachte und auch einen weiterer Lebenssinn, welcher ihnen gegeben wurde. Was gab es schöneres zwei kleinen Lebewesen ein wundervolles Leben zu ermöglichen, mit Eltern, die sie über alles liebten und alles dafür gaben, damit sie glücklich waren, nachdem man sich zuerst gegen sie entschieden hatte? In ihren Augen gab es nichts besseres, als dies.

Die Kleinen waren gerade einmal zwei Monate gewesen, als Chan und Felix das erste Mal auf sie trafen und sofort waren sie hin und weg gewesen, konnten es gar nicht realisieren, dass sie auf diese kleinen Geschöpfe aufpassen und ihnen ein schönes Leben ermöglichen konnten. Eines, welches sie verdient hatten, so wie jedes anderes Kind auf dieser Welt auch. Doch mit dem Unterschied, dass sie sehr bald ihre waren und anfingen das Leben in den Augen eines Kindes zu sehen, was noch so unbeschwert war und doch hatten sie vieles gleichzeitig zu lernen, genauso wie es ihre eigenen Eltern tun mussten. Die Anfangszeit war schwer gewesen, da vieles neu für sie gewesen war, obwohl sie sich gut informiert hatten und sich sogar Rat bei Felixs Eltern eingeholt hatten. Doch nur an ihren Erfahrungen hatten sie gelernt, was es hieß ein Kind behüten zu müssen. Es gab Tage, da war es nicht einfach gewesen und da war einer von Beiden kurz davor die Fassung zu verlieren. Sobald aber eines der Kinder anfing ihnen ein Lächeln zu schenken, schien alles wie weggeblasen zu sein. Jegliche Angst, sowie Wut und Frustration.

Mit großen Augen quietschte das kleine Mädchen, konnte es kaum fassen, als Chan ihr den kleinen Marienkäfer auf den Handrücken gelegt hatte und tippte mit ihren Füßen auf dem Boden herum. Dann suchte sie nach Felix und rannte auf ihn zu, um ihm den kleinen Krabbelkäfer voller Stolz zu zeigen, während Ethan seelenruhig auf Felix eingeschlafen war.

"Papa, guck mal. Ich hab einen Marienkäfer" Doch kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, flog er davon und so war sie drauf und dran in Tränen auszubrechen.
"Das ist nicht schlimm, Miri. Der hatte einfach nur Angst.", erklärte der Blonde ihr, der nach wie vor durch die braunen Haare seines schlafenden Sohnes fuhr. Doch das hielt sie nicht davon ab, dass ihr die Krokodilstränen über ihre Wangen liefen und sie kurz davor lauthals anfing zu Schluchzen, gar zu kreischen, wie sie es immer tat, wenn sie von etwas nicht begeistert war. Als hätte es Chan nicht anders gewusst, warf er sie einmal in die Luft und fing sie rechtzeitig wieder auf, wodurch Miriyan sofort abgelenkt war und sie nicht ihren Bruder aufwecken konnte. Als hätte sie direkt vergessen, dass der kleine Käfer weggeflogen war.

"Daddy, lass mich runter", kicherte das Mädchen und rang schon nach Luft. Chan tat, wie ihm gesagt wurde, nur ihm sie dann durchzukitzeln, wodurch sie umso mehr lachte. Besonders an den Rippen war sie kitzlig, während ihr Bruder es nur an den Füßen war.
"Ist alles wieder gut?" Kurz hörte Chan auf und wartete auf eine Reaktion, die mit einem Kopfschütteln beantwortet wurde. Erneut begann er sie zu kitzeln und sofort strampelte sie mit ihren Beinen, versuchte somit, dass ihr Vater endlich aufhört. Ihr Bauch schmerzte vom ganzen Lachen. Und schon hörte er wieder auf.
"Ist jetzt alles gut?" Miriyan überlegte, nickte dann mit ihrem Kopf und schmollte, wodurch ihre Grübchen zum Vorschein kamen. Ihre blonden, lockigen Haare fielen ihr wild über das ganze Gesicht, während sie auf der grünen Wiese lag und noch nach Luft rang. Die beiden Geschwister waren ein zweieiiger Zwilling, somit sahen sie sich ähnlich, doch nicht identisch. Es war ein ziemlicher Zufall gewesen, denn sie hatten Merkmale, die sie mit ihren Eltern teilten. Chan und Miriyan hatten beide Locken gehabt und bekamen Grübchen, sobald sie lächelten. Felix und Ethan hatten dafür Sommersprossen. Natürlich waren es nur kleine Details gewesen, die nicht sonderlich von belangen waren. Aber in den Augen der beiden stolzen Eltern, konnte es kein Zufall sein. Als war es vorbestimmt, dass sie ihre Kinder sein sollten und wenigstens kleine Merkmale hatten, die sie wiederspiegelten. Auch charakterlich kam das Mädchen nach dem Älteren, während Ethan nach Felix kam.

Die Namen, hatten sie auch nicht grundlos gewählt. Es war zwar kitschig, doch Miriyan bedeutete Stern und es war vorherzusehen, dass Chan diesen Namen vorgeschlagen hatte. Nicht nur, weil er den Himmel liebte, sondern auch, weil sein eigener Himmel sich erweitert hatte. Die Sterne, die er in Felix Augen sah, erkannte er auch in seinen eigenen Kindern wieder und so gab es keinen Weg drumherum, dass das Mädchen diesen Namen trug. Bei ihrem Sohn war es jedoch schwieriger mit der Namensfindung. Immerhin hatten ihnen zwar viele Namen gefallen, doch keine Bedeutung hatte ihn wirklich zugesprochen. Bis sie den Namen Ethan gefunden hatten, der so viel hieß, wie der Standfeste und Starke. Irgendwie traf das auf die Beziehung von Chan und Felix zu. Sie waren beide durch vieles durchgegangen und doch hatten sie einander nie verloren. Ihr Beziehung zueinander wurde mit jeden Tag stärker und sie hofften auch, dass ihr Sohn eines Tages stark sein würde und durch die Probleme des Lebens gehen konnte.

"Uh, da wacht jemand auf~", summte der Blonde, der seinen Sohne gespannt ansah, wie er widerwillig seine Augen öffnete und geradewegs in seine Gesicht schaute, dabei seine Stirn runzelte.
"Ethanie~ Ich hab einen Marienkäfer auf der Hand gehabt und dann ist er einfach so weggeflogen.", erzählte das Mädchen ganz stolz, wurde doch zum Ende hin trauriger. Stumm musterte ihr Bruder sie, der nicht wirklich wusste, was passiert war. Allgemein war er noch nicht so weit entwickelt, wie Miriyan. Oftmals waren Mädchen weiter in ihrer Entwicklung, als es Jungs waren. Doch das war in Ordnung. Das wussten Chan und Felix und sie wollten Ethan so viel Zeit geben, wie er brauchte. Auch wenn er noch keine vollständigen Sätze sagen konnte, wie es die Blonde konnte, verstanden sie ihn oft und das, obwohl sie zweieinhalb Jahre waren.

"Wollen wir Blumen pflücken?", schlug Chan vor und sah seine Kinder abwartend an. Nur zu genau wusste er, wie müde Felix in letzter Zeit war. Oftmals war er nämlich derjenige, der mitbekam, wenn eines der beiden Kinder mitten in der Nacht aufgewacht war. Und da Ethan nun seine letzten Backenzähne bekam und er dementsprechend Schmerzen hatte, kümmerte sich der Blonde um ihn und versuchte alles, damit er wieder einschlafen konnte. Niemals könnte er eines seiner Kinder weinend in ihren Betten liegen lassen. Selbst wenn er sauer auf sie war. Das war etwas, was er sich selbst nie verzeihen konnte. Und da nahm er liebend gern den Schlafmangel in Kauf.

"Oh ja!" Beide schienen von der Idee begeistert zu sein und hatten nun ihre volle Konzentration auf dem Älteren, sodass Felix die Luft ausstieß, nur um dann einmal zu gähnen.
"Dann kann sich Papa schlafen legen.", meinte Chan und sah seinen Ehemann auffordernd an, der wiederum nur mit seinem Kopf schüttelte und liebend gern zusah, wie wundervoll Chan seiner Vaterrolle nachkam. Auch wenn er übermüdet war, konnte er nicht genug von diesem Anblick bekommen, wie liebevoll und fürsorglich sich Chan um ihre Kinder kümmerte. Es war ein Geschenk, welches er nicht verdient hatte. Alle drei waren ein Geschenk und er würde es gegen nichts in der Welt eintauschen wollen.

"Papa kann doch mit uns Blumen pflücken!"
"Jaaa~"

Leise kicherte Chan über seine Kinder und wollte ihnen am liebsten sagen, dass er das konnte. Viel zu sehr sorgte er sich aber um Felix und wollte, dass dieser sich wenigstens für eine Stunde ausruhte.

"Papa ist ganz doll müde, also gehen wir ein bisschen auf den Spielplatz auf der großen Wiese und bringen ihm einen gaaaanz großen Blumenstrauß mit, wenn er wieder aufgewacht ist. Ist das okay?" Die Beiden nickten. Der Einzige, der nicht sonderlich begeistert von dem Vorschlag war, war Felix. Doch dieser konnte Chan auch nicht mehr umstimmen. Sobald die Kleinen ihm zugestimmt hatten, gab es kein zurück mehr. Also bekam er jetzt zwangsweise Ruhe zugewiesen. So standen alle auf und Chan ging auf den Blonden zu.

"Ruh' dich aus.", befahl ihm Chan und legte sofort seine Lippen auf die von Felix, küsste ihn, während sich seine Hände sich an seine Hüfte legten.
"Ich könnte trotzdem-"
"Nein, du legst dich hin und schläfst ein bisschen. Du hast nur zwei Stunden geschlafen, weil Ethan so geweint hat. Du brauchst Schlaf, also leg dich hin. Ich kümmere mich um die Zwei." Seufzend nickte Felix. So gern er auch wollte, er musste sich wohl oder übel hinlegen. Die nächsten Nächte würden wohl genauso nervenaufreibend für ihn werden und so sehr er es hasste, wenn eines seiner Kinder im Schlaf weinte, freute es ihn umso mehr, wenn er am Ende des Tages wenigstens ein kleines Lächeln bekam, was ihm deutete, dass er alles richtig machte als Vater.

"Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch und jetzt geh schlafen.", fing Chan an zu lachen, schlug ihn gegen seine Schulter. Nickend hockte er sich hin und wartete darauf, dass Ethan und Miriyan auf ihm zu kommen, um ihnen einen Kuss zu geben. Als er jedoch ignoriert wurde, obwohl sie ihn beide mit einem schüchternen Grinsen ansahen, richtete er sich wieder auf.
"Da muss ich euch wohl fangen.", trällerte er und lief langsam auf seine Tochter zu, doch hatte zuerst Ethan gepackt und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Und auch der kleine Junge gab seinem Papa einen Kuss, ehe er wieder heruntergelassen wurde. Als das Mädchen die Sache beobachtete hatte, kam sie wie von selbst an und gab Felix einen dicken Knutscher, als dieser sich vor ihr hingehockt hatte.

"Viel Spaß~"
"Danke~"

Chan hatte beide Kinder an die Hand genommen, während die Blonde alle mit sich zog.
"Komm Daddy, wir gehen jetzt Blumen pflücken!" Und irgendwie platzte Chan fast vor Stolz. Niemals hätte er sich noch vor sechs Jahren erträumen können, dass er so ein Leben führen konnte, als jemand, der eigentlich ein Leben führen musste, was aus einem guten Ruf und jeder Menge Geld bestand. Niemals hätte er gedacht, dass er sich überhaupt gegen seine Familie jemals stellen konnte und dass ihm Felix all das, was er damals zu seinem Leidtragen fabriziert hatte, einfach so hingenommen hatte, wodurch sie heute das Glück hatte zwei gesunde Kinder groß zu ziehen.

Denn Geld und Macht war nicht alles, was einen glücklich machte. Oftmals war es das, was man nicht hatte. Und das, was Chan nicht besaß, war das Gefühl von jemanden gebraucht zu werden, geliebt zu werden, so wie er war und jemand, mit dem er sich freifühlte. Und all das gab ihm Felix. Er war der Mensch, mit dem er alt werden wollte und den er gegen Nichts in der Welt eintauschen wollen würde. Er war sein kleiner Sternenhimmel, der sich über die Zeit erweitert hatte und wer wusste, ob dieser sich nicht in Zukunft noch viel größer werden würde?

E N D E

___

Und so neigt sich Sky ihrem Ende (schon wieder).

Ich liebe diese Story nach wie vor und sie ist mir wirklich gut gelungen, auch beim zweiten Mal lesen und überarbeiten. Vielleicht mögen einige nicht, dass ich Dinge "überdramatisiere", aber ich versuche es immer sehr realistisch darzustellen, von beiden Seiten.

Felix, als denjenigen, der immer nur hingehalten wurde und einstecken musste.
Chan, als der, der sich gegen seine Familie gestellt hat, Felix beschützen möchte und normales Leben führen wollte, aber es erst durch Felix realisiert hat.

Ich wollte nicht, dass man einen schlechten Blick auf Chan hat, weil er Felix allein gelassen hat. Am Ende muss man beide Sichten verstehen, was ich hoffentlich gut herüberbringen konnte, hehe. Falls es irgendwie noch Fragen geben sollte, beantworte ich sie natürlich. Ich hatte noch viel mehr geplant, was ich erwähnen wollte. Aber ich denke, das hätte die Story unnötig in die Länge gezogen.

Vielleicht ein bisschen Klischeehaft, aber man kennts womöglich nicht anders von mir, hehe

Es hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht diese Story zu schreiben und ich hoffe, ihr hattet mindestens genauso Spaß beim Lesen!

Es gibt nicht allzu viele Chanlix Stories, wodurch ich einfach hoffe, dass diese Geschichte eine kleine Bereicherung ist für das Ship und es wird nicht meine letzte sein. :3

Danke fürs Lesen!

- Jean

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