π—¦π—Έπ˜† ✧ CHANLIX

By chandorable

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"Manchmal, wenn ich in den Himmel sehe, denke ich, ich sei nur einer von vielen. Aber wenn du vor mir stehst... More

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By chandorable

Felixs Herz schlug besonders schnell und er musste erst einmal schlucken, ehe er ein weiteres Mal die Worte lesen konnte. Wie versteinert lagen seine Augen auf dem Papier. Chan bemerkte es direkt und in ihm stieg ein wenig die Angst, dass der Jüngere aus seinen Worten etwas Falsches interpretierte. Zu fragen, was sein Starren zu bedeuten hatte, traute er sich nicht. Seine Hals schien wie zugeschnürt. Nur zu gern wollte er wissen, was in Felixs Kopf herumschwirrte, was seine Gedanken waren, die ihn beschäftigten. Doch in dem Kopf des Brünetten war es leer gewesen. Stattdessen kamen die Erinnerungen hoch, an den einen Abend, der für sie alles geändert hatte. Erinnerungen, die ihn quasi täglich verfolgt hatten und die ihm so sehr wehtaten, dass er sich in den Schlaf geweint hatte, obwohl sie schön waren. Wirklich sehr schön. Doch dieses Jahre hatte ihm diesen Teil seines Gedächtnisses nur zerstört gehabt, sodass er nicht einmal positive Gedanken schöpfen konnte. Jedes Mal, wenn er daran dachte, spürte er die eiskalte und endlose Einsamkeit und umso dankbarer war er, dass Chan nun neben ihm saß. Seine Hand hielt und er seine Nähe spüren konnte.

Mit nassen Augen schellte der Kopf des Jüngeren rüber, musterte Chan genaustens. Chan bekam plagte das schlechte Gewissen, als er den Jungen sah, der jeden Moment anfing zu weinen und er wusste nicht einmal wieso er das tat. Welche Worte es waren, die ihn so verletzt hatten. Sachte strich Chan ihm einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und wischte ihm die Tränen von seinen Wangen, die ihm aus den Augen stießen.

"Ich liebe dich." Als hätte Chan wieder das Sprechen erlernt, kam dieser einfache, doch noch so schwere Satz über seine Lippen und brachte den Jüngeren nun endgültig zum Weinen. Es war für Felix eine Erlösung diese Worte zuhören, denn seitdem Chan wieder aufgetaucht war, hatte er es kein einziges Mal zuhören bekommen. Das hatte ihn die ganze Zeit über verletzt und so gern er ihn näher an sich heranlassen wollte, konnte es Felix nicht zulassen. Die ganze Zeit waren seine Gedanken die, das er ihn nicht mehr geliebt hatte, dass er ihm egal geworden war und dass er sich mit dem Gedanken anfreunden musste, dass Chan schon bald jemand besseren finden würde, als er es war.

Zögernd wurde Felix in eine Umarmung gezogen und sofort schlang dieser seine zierlichen Arme um Chans Oberkörper, drückte sich somit noch näher an ihn heran. Auch seine Beine umklammerten den Älteren. Sein eigener Körper bebte und gab Chan das Gefühl, dass es keine sonderlich gute Idee war, diese Worte zu ihm gerade gesagt zu haben.

"Lass mich nie wieder allein, du dummer Idiot. Ein zweites Mal werde ich dir das nie verzeihen können.", presste Felix unter Tränen heraus und bewahrte eine ziemlich feste Stimme. Man konnte dennoch den Schmerz heraushören, genauso sehr die Tatsache, dass der Jüngere Chan brauchte. Durch einen fixen Blick konnte Chan herausfinden, um welche Karte es sich genau handelte und allmählich machte es in seinem Kopf klick. Es war kein Wunder gewesen, dass er so reagiert hatte und irgendwie war es eine Bestätigung dafür, dass Felix nach wie vor die gleichen Gefühle für ihn hegte, wie vor einem Jahr. Dafür brauchte er nicht einmal eine direkte Erwiderung seiner Worte. Felixs Reaktion zeigte ihm dies ganz deutlich. Ihn machte es unglaublich glücklich und er verstand nicht einmal, dass Felix nach alldem ihn nicht in den Wind geschossen hatte.

Vorsichtig drückte Chan den schmalen Oberkörper von sich weg, um den Jüngeren erneut in die Augen zu sehen. Ihm war von Anfang an bewusst, wie sehr er Felix vermissen würde und es eine lange Zeit war, in der er ihn nicht sehen würde. Nur wie hatte er die Zeit überstanden? Nur Bilder zu haben, die er sich ansehen konnte, wenn er den Drang verspürte, ihn sehen zu wollen, war ihm in diesem Moment unbegreiflich gewesen, dass er es somit ausgehalten hatte. Und auch Felix hatte durch eine schwere Zeit gemusst, damit sie nun hier saßen konnten. Bestimmt hätte es auch eine andere Lösung gegeben, wodurch sie an ihr Ziel kamen. Die Zeit konnten beide nicht mehr zurückdrehen. Doch dadurch hatten sie gelernt einander umso mehr zu schätzen, weil sie wussten, wie es sein würde, wenn der Andere nicht mehr da war.

"Das werde ich nicht. Das verspreche ich dir." Somit legte er seine Lippen auf Felixs und küsste ihn das erste Mal nach einer sehr langen Zeit. 

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