Spiel oder Stirb

By Schneemaedchen13

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~ Du wirst beobachtet. Es lauert hinter jeder Ecke, ist in jedem Winkel deiner Gedanken. Du meinst du kennst... More

Prolog
1| Elody
2| Elody
3| Elody
4| Lynn
5| Lynn
6| Elody
7| Elody
9| Lynn
10| Lynn
11| Elody
12/ Lynn
13| Elody
14| Elody
15| Elody
16/ Lynn
17/ Lynn

8| Elody

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By Schneemaedchen13

Mit einem kurzen Aufatmen löse ich meine schmerzenden Hände. Kurz darauf wird mein Kopf kräftig durchgeschüttelt, während meine Füße eine schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Boden haben. Stöhnend lege ich meinen Kopf in den Nacken, als die Schmerzen an meiner Schläfe wieder einsetzen. Vor mir erstrecken sich die sechs Stockwerke, die Mara und Mark erklommen sind. Darüber kann man ein paar vereinzelte Sterne erkennen, die den Nachthimmel erhellen.

„Langsamer ging es echt nicht, oder?", begrüßt mich Dennis missmutig.
Bevor ich zu einer Antwort ansetzen kann, lässt sich Mara neben mir zu Boden fallen. „Sagt der, der gar nicht erst mit ist", keucht sie. Ihr Zopf hat sich durch den Weg nach unten gelöst, sodass ihre rötlichen Locken wild in alle Richtungen abstehen. Außerhalb der Halle kam sie mir sympathisch vor, schließlich haben wir uns gegenseitig beim Klettern geholfen, doch jetzt meine ich schon wieder dieses bösartige Funkeln in ihren Augen zu erkennen.
Schnell drehe ich mich zur Seite. Lynn und der blonde, sommersprossige Junge, ich meine den Namen Luke aufgeschnappt zu haben, blicken sich verunsichert um. Die beiden sind erst eingetroffen, als Mara, Mark und ich schon fast wieder unten waren. Kurz hatte ich Zweifel, ob dies daran liegt, dass sie die Nachrichten auf den Uhren versendet haben, aber erstens waren beide anwesend, als die allerersten Nachrichten gesendet wurden und zweitens könnte man die Verzweiflung, die ich von ihren Gesichtern ablesen kann, nicht fälschen: Sie sind mit den Nerven vollkommen am Ende. Kein Wunder, schließlich weiß niemand, was im Fall einer Niederlage geschieht.

Aus dem Augenwinkel beobachte ich, wie sich Mark vom Gerüst schwingt. An seinem breiten, entspannten Grinsen kann man erkennen, dass das für ihn alles nur ein kurzer Ausflug auf ein Dach gewesen zu sein scheint. Gott, ich wäre gern so sportlich und geschickt wie er.
Da an meinen Armen keine plötzlichen Muskeln auftauchen, nehme ich an, dass Gott sich heute anscheinend freigenommen hat oder schlicht und ergreifend keine Lust auf mich hat. Wofür habe ich mich eigentlich konformieren lassen? Schuldbewusst wende ich mich wieder den anderen zu. Wenn meine Eltern wüssten, wie oft und gerne ich Späße auf Kosten von Gott mache, sie würden mir glatt mein Armband, dass sie mir damals nach dem Gottesdienst schenkten, abnehmen und mich in ein Kloster stecken.
Meine Finger tasten nach dem silbernen Schmuckstück, dass die Kletterpartie glücklicherweise überstanden hat, während ich die anderen mustere. Nun sind wir alle versammelt, könnten fast als Gruppe von Freunden durchgehen. Ich verspüre den Drang nach Hause zu gehen mehr denn je.
„Was jetzt?", schallt Marks Stimme durch die Nacht. Sie ist erstaunlich sanft und verständnisvoll. „Meint ihr, wie dürfen gehen?"
Schulterzucken und ein leises Raunen als Antwort. Ein paar von uns blicken verunsichert auf die Uhren. Keine neue Nachricht.
„Ich denke wir sind durch...zumindest für heute Nacht", meint Dennis stirnrunzelnd, was sein Muttermal seltsam verformt. Auch er klingt weniger feindselig. Vermutlich schweißt das alles uns einfach zusammen.
„Also ich gehe jetzt"
...Oder auch nicht.
Still beobachte ich, wie Mara sich in Bewegung setzt.
Nach einem kurzen Moment des Zögerns trotten wir ihr hinterher.
Keiner möchte hier länger als nötig bleiben.

***

Erschöpft lasse ich mich auf die harte Bank fallen und presse meine Hände an das kühle Metall unter mir. Jetzt, wo ich vorerst alleine bin und die anderen nicht mehr misstrauisch mustern kann, spüre ich, dass der Schock immer noch in meinen Gliedern sitzt.
Ich hätte sterben können.
„Ja, das hättest du", ertönt plötzlich eine Stimme neben mir. Verdammt, habe ich das laut gesagt?
Erschrocken blicke ich auf, sehe in zwei blaue Augen, die hinter einen Vorhang aus unordentlichen schwarzen Haaren versteckt sind. Ich habe gar nicht gehört, das Dennis von seiner Erkundungstour zurückgekommen ist. „Und?", frage ich und blicke auf meine roten Schuhe.
„Nur die eine Bahn. Wenn wir die verpassen, sitzen wir bis morgen, fünf Uhr hier."
„Immerhin", murmle ich und mustere Dennis vorsichtig von der Seite. Jetzt wo ich weiß, dass er in meiner Nähe wohnt und sogar auf meine Schule geht, tauchen Erinnerungen an ihn auf, so als hätte ich nur diesen Auslöser gebraucht. Ich bin mir inzwischen sogar ziemlich sicher, ihn erst letzte Woche an der Essensausgabe gesehen zu haben. Es ist absurd, dass ich ihn erst jetzt erkannt habe, jedoch gibt es gleichzeitig ein paar logische Erklärungen dafür: Die Schule ist riesig und ich bin schließlich erst vor eineinhalb Jahren hierhergewechselt. Außerdem hat Dennis mir eröffnet, dass er kurz vor seinem Abschluss steht, womit er ein Jahrgang über mir ist.
„Gehst du morgen? In die Schule meine ich", frage ich. Zwar mag ich seine griesgrämige Art nicht, jedoch beruhigt es mich irgendwie zu wissen, dass jemand in meinem unmittelbaren Umfeld dasselbe durchmacht. „Muss vermutlich", murmelt er und saugt die Nachtluft scharf ein,
"Wenn ich noch ein Stunde Chemie verpasse lässt Hofmann mich durchfallen."
"Du hast den auch?", grinse ich. Herr Hofmann ist an unserer Schule ziemlich bekannt, da er dort immer seinen zwei Lieblingsbeschäftigungen nachgeht: Heimlich rauchen und Schüler demütigen. Früher mochte ich Chemie eigentlich ganz gerne, aber nun hat der Unterricht immer einen bitteren Beigeschmack, da man für jedes falsche Wort angeschrien werden könnte.
"Ja, er ist wundervoll, nicht wahr?", lacht Dennis kurz. "Ich muss Mal kurz etwas holen", imitiert er Hofmann anschließend ziemlich gut. Jeder, wirklich jeder Schüler weiß, dass er in den fünf Minuten, die er weg ist, mindestens die Hälfte der Zeit raucht.
Ein leises Kichern entweicht mir. Vielleicht ist Dennis ein unhöflicher Idiot, aber immerhin kann er ganz lustig sein. Und seine Schauspielkünste sind auch nicht schlecht.
"Wollen wir vielleicht...", setze ich an, verstumme jedoch, als wir von grellen Lichtern geblendet werden. Ohne das meine Lippen ein weiteres Wort verlässt beobachte ich, wie der Junge sich aus seiner zusammengekauerten Haltung erhebt und auf den Bahnsteig zugeht, wo die Bahn mit quietschenden Bremsen stehenbleibt. Zwei zwielichtige Gestalten torkeln heraus. Schnell folge ich Dennis, bevor ich alleine hier zurückbleibe und nach Hause laufen muss.

Die Türen schließen sich zischend hinter mir, als Dennis mir den Platz neben sich anbietet.
Ich kann mich doch nicht einfach neben einen Jungen setzen, den ich seit heute kenne! Besonders, da er mein Gegner und zusätzlich etwas griesgrämig, dämlich und...
Im nächsten Moment sackt mein erschöpfter Körper auf den abgenutzten Sitz. Bereits jetzt spüre ich schon ein unangenehmes Ziehen in meinen Beinen, der Vorbote eines heftigen Muskelkaters. Etwas wehleidig betrachte ich meine Hände, die lauter Blasen aufweisen und unnatürlich rot sind.
Wie soll ich das bitte schön vor meinen Eltern verstecken?
„Geht's?", fragt Dennis, jedoch meine ich leichtes Desinteresse aus seiner Stimme herauszuhören. Ha! Wusste ich doch, dass er ein Idiot ist!, denke ich, während sich eine Mischung aus Triumph und Bedauern in mir breit macht. Auch wenn es egoistisch klingt, ich kann dieses Spiel nicht alleine überstehen, brauche Verbündete, damit ich nicht komplett durchdrehe. Doch dafür müsste es diese Verbündeten auch interessieren, wie es mir geht. Wenn sie mich halb tot irgendwo liegen lassen würde, wären sie nicht geeignet und-Okay, es reicht! Der Tag war anstrengend, aber ich darf es mir nicht erlauben, dass meine Angst und Paranoia sich irgendwelche Horrorszenarien ausdenken, die nicht eintreten werden. Ich habe das erste Level überstanden, das ist alles was zählen sollte.
"Deine Hand. Wie geht es ihr?", wiederholt Dennis. Dabei spricht er so langsam und laut, als wäre ich schwer von Begriff.
„Sie sind nicht so schlimm, ich mache das Zuhause", murmle ich etwas gereizter als nötig.
„Wie du meinst", murmelt er und blickt auf den Boden.
Ein komische Stille entsteht zwischen uns beiden. Bedeutet die Tatsache, dass er nochmal nachgehakt hat, dass es ihn doch interessiert, was mit mir los ist? Aber warum sollte ich ihn überhaupt interessieren? Ich sollte nicht so hohe Erwartungen in ein einziges Gespräch setzen. Und erst recht sollte ich nicht erwarten, dass er mit mir eine Art Bündnis eingeht, schließlich sind wir nicht in einem Fantasyfilm, sondern in einer verdammten Bahn, mit Uhren an den Handgelenken, die von uns verlangen, Einzelkämpfer zu sein.
Stumm beobachte ich, wie die kleine Anzeige im vorderen Abschnitt des Abteils auf „Rathaus" umspringt. „Bis morgen dann", meint Dennis, schiebt sich an mir vorbei und verschwindet in der Nacht, bevor ich irgendetwas sagen kann. Ich hätte sowieso nicht die passenden Worte gefunden.

***

Vorsichtig schließe ich die Gartentür hinter mir, versuche so leise wie möglich den Schotterweg entlang zu schleichen.

Wie soll ich bloß unbemerkt ins Haus kommen? Das letzte Mal bin ich heimlich weggegangen, aber dieses Mal ist mein Verschwinden bestimmt aufgefallen. Besonders da es elf Uhr nachts ist und ich morgen in aller Herrgottsfrühe im Physikunterricht mit Anwesenheit glänzen muss.

Am besten ich...
„Elody!", schallt es durch die Nacht. Ich habe noch nie jemanden so kreischen hören, erst recht nicht meinen Namen. Im nächsten Moment werde ich auch schon gepackt und vor die Tür gezerrt. Während diese mit hastigen Bewegungen aufgeschlossen wird, bin ich gezwungen auf das „Willkommen bei Familie Marx"- Schild, dass sich von der hellen Fassade abhebt, zu starren. Willkommen sieht anders aus, kann ich gerade noch so denken, bevor ich ins Haus geschoben werde.

Der Flur riecht immer noch ein bisschen nach der Pizza, die wir heute Abend ausnahmsweise bestellt haben. Oder war das vielleicht schon gestern Abend? Unter dem wütenden Blick meiner Mutter traue ich mich nicht, mein Handy zu zücken und nachzuschauen. Ihre dunklen Haare, die ich eindeutig von ihr geerbt habe, sind verwuschelt, etwas, was man nur selten zu sehen bekommt. Verdammt, das gibt Ärger.
„Wo warst du?", fragt sie in einen vorwurfsvollen Ton, der vollkommen überflüssig ist: Ein schlechtes Gewissen habe ich sowieso. Während ich sie unentschlossen anblicke, kommt mein Vater verschlafen aus dem Zimmer meiner Eltern getrottet. Zum Glück scheint er nichts mitbekommen zu haben, sonst dürfte ich mir jetzt zwei Standpauken anhören.
„Wo warst du, Elody?", wiederholt meine Mutter.
Ja, wo war ich?
Kurzentschlossen entscheide ich mich dazu, die Wahrheit zu sagen. Na gut, die Wahrheit von gestern Nacht. 

„Auf einer Party", bei den Worten verfinstert sich das Gesicht meiner Mutter, weswegen ich schnell weiterrede und mich dabei fast verhasple, „Es waren nicht viele Leute da und ich habe auch nichts getrunken oder so. Wir haben nur geredet."
Kurz überlege ich, ob ich erwähnen soll, dass Luna mit dabei war. Würde sie das in Schwierigkeiten bringen? Und würde sie für mich lügen, dass die Party heute stattfand?
So in meinen Überlegungen versunken, merke ich zu spät, dass meine Mutter bereits weiterredet: „...kennen dich gar nicht so. Was machst du denn? Du kannst doch nicht einfach so abhauen! Wir haben uns solche Sorgen gemacht!". Mit einem kurzen Seitenblick auf meinen Vater, der ein schuldbewusstes Gesicht aufgesetzt hat, fügt sie hinzu: „Na gut, zumindest ich habe mir Sorgen gemacht. Dein Vater...Du weißt ja wie das ist. Wenn er erstmal schläft, bekommt er nichts mehr mit. Und er braucht den Schlaf, also wollte ich ihn nicht aufwecken."
Es ist gruselig, wie schnell ihr Ausdruck von liebevoll zu wütend springen kann, als sie erst meinen Vater und dann wieder mich anblickt.

Ich schweige. Um das mit Luna zu erwähnen ist es jetzt eindeutig zu spät und auch sonst wüsste ich nicht so recht, mit was ich das wieder geradebiegen kann. Während ich förmlich sehen kann, wie sie sich den Kopf zerbricht, um eine angemessene Strafe zu finden, setze ich ein möglichst unschuldiges Gesicht auf.
Wie zu erwarten war, bringt das rein gar nichts, also starre ich nur unruhig auf das Pendel der Wanduhr, welches stetig hin und her schwingt. Das Ganze macht mich noch nervöser, also streiche ich stattdessen vorsichtig meine Schuhe von den Füßen. Unter den unangenehmen Blicken meiner Eltern richte ich mich langsam wieder auf.
„Drei Tage", verkündet meine Mutter nach gefühlten Ewigkeiten und mein Vater nickt zustimmend, „Drei Tage Hausarrest".
Ich blicke sie entsetzt an. Ich hatte noch nie Hausarrest. Handyverbot, kurze Ausgangssperren, aber richtigen Hausarrest? Drei ganze Tage.

„Mama, nein, bitte, du verstehst das nicht", setze ich an. Ich weiß, dass ich wie ein bockiger Teenager klinge, doch es ist mir gerade herzlichst egal, was meine Eltern denken. Ich habe kein Problem damit, Zuhause rumzuhängen, dass mache ich sowieso ziemlich oft, aber was, wenn das nächste Level innerhalb dieser drei Tage stattfindet? Spiele mit oder du wirst es bereuen. Ich würde mich nochmal rausschleichen müssen und diesmal dürfen sie mich nicht erwischen, sonst kann ich mit härteren Konsequenzen rechnen. Oder, noch schlimmer: sie erwischen mich, bevor ich weit genug weg bin und ich kann gar nicht erst beim Spiel auftauchen!
„Ich würde an deiner Stelle leise sein, sonst entziehen wir dir für die Zeit auch noch dein Handy", meint meine Mutter nur.
„Aber", versuche ich es nochmal.
„Nichts aber, Elody! Du kannst froh sein, dass du nur drei Tage bekommst! Du bist einfach weggelaufen. Du hast ja keine Ahnung, was ich mir alles ausgemalt habe! Dir hätte so viel passieren können, da draußen gibt es grausame Menschen!" Was du nicht sagst.
Trotzdem bekomme ich kurz ein schlechtes Gewissen. Sie muss sich wirklich Sorgen gemacht haben. Auch noch ihre Tochter zu verlieren...
"Mama", setze ich abermals an, diesmal jedoch sanfter.
"Ich würde an deiner Stelle jetzt leise sein, junge Dame", kommt es als müde Antwort.
Ich gebe es auf. Sie versteht es einfach nicht, aber sie kann auch nichts dafür, schließlich habe ich sie angelogen. Schließlich musste ich sie anlügen.
Seufzend ergebe ich mich meinem Schicksal, murmle ein kurzes „Tut mir leid, kommt nicht wieder vor" und mache mich daran, die alte Treppe hinaufzusteigen.

Das „Gute Nacht" meiner Eltern wird durch das Zuknallen meiner Tür verschluckt. Niedergeschlagen durchquere ich mein Zimmer, bleibe fast am schwarzen Teppich hängen.
Mit brummenden Schädel lasse ich mich auf mein Bett fallen, streife mein Jacke ab und vergrabe mein Gesicht im Kissen.

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