The Affair

By ask_hikayemm

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Etwas perplex drücke ich meinen Körper an die kalte Wand. „Das ist niemals passiert.", ich schaue hoch in die... More

0 | Vorwort
1| wie vor fünf Jahren
2| Ehemann und Ehefrau
3 | Kunst
4 | Realitäten und Wahrheiten
5 | unsterblich
6 | Jagd
7 | Deinetwegen
8 | auch nicht
9 | Geheimnis
10 | Hindernis
11 | kein uns
12 | vier Tage
13 | Kommissar
14 | beschützen
15 | er und ich
17 | Persönlichkeit
18 | Hoffnung, Fehler, Glücksgefühle und Anker
19 | niemals
20 | töten
21 | Schuld
22 | Antwort genug
23 | umgebracht
24 | erpressen
25 | schief gehen
26 | "Ich bleibe."
27 | „Tue was mein Bruder verlangt hat."
28 | „Dalya Serez."
29 | Lara und Arin
30 | mein Feind
31 | ein Kuss auf die Stirn
32 | fünf
33 | richtig und falsch
34 | zu blind
35 | meine Seele
36 | Aschenputtel
37 | Skala
38 | Frau
39 | nochmal und wieder
40 | übertreiben
41 | seine Berührungen
42 | ein Plan
43 | niemals
44 |"...infrage stellen...."
45 | „Schau dich mal um, meine Schöne."
<3
46 | meine Schuld
47 | Spiel meines Lebens
48 | schuldig
49 | „Dalya, was tust du nur..."
50| ein Abschiedsbrief
51 | alles aufgeben?
52 | ein Traum
Epilog

16 | Eintrittskarte

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By ask_hikayemm

DALYA
Sonntag, 1.03

Ich sah noch einmal in den Spiegel, drehte mich um und richtete erneut meine schulterlangen Haare als hätte ich es nicht vor zwanzig Sekunden gemacht. Dalya. Geh jetzt endlich. Ich atmete tief aus und öffnete die Haustür.

Bin in 5 Minuten dort.
~Arin

Ich packte mein Handy zurück in meine Tasche und lief durch den Hintergarten zum Zaun . Als erstes warf ich meine Tasche rüber und kletterte rüber aufs Feld. Ich rannte zwischen dem Feld auf die Straße und atmete grinsend aus. Ich war echt geübt was das Abhauen angeht.

Ich sah schon vom weitem Arians Auto, doch diesmal hatte es eine unterschiedliche Farbe. Einatmend öffnete ich angekommen die Beifahrertür und setzte mich sofort rein.

„Hey.", sagte Arin während er seine Sonnenbrille ab nimmt und mich anlächelt.

„Hallo.", sagte ich leide und schlug mir selbst innerlich auf die Stirn. Ich kratzte mich an der Stirn. „Du machst mich irgendwie nervös."

„Ist doch gut. Schnall dich an.", lachte er und drückt auf den Startknopf seines Autos.

„Nein eigentlich nicht gut. Ich bin nie nervös. Ich sage nie Hallo. Also eigentlich. Letztendlich bist du nur Arin. Es gibt kein Grund so um nervös zu sein. Du bist ja nicht Barack Obama. Ich habe also kein Grund um nervös zu sein. Ich weiß auch nicht wieso es so ist.", ich hielt Inne als ich feststelle, dass ich wie ein Wasserfall sprach. Ich sah nach links zu Arin, der laut auflachte. „Ich sagte doch, ich weiß nicht wieso es so ist."

„Dalya, du bist unglaublich."

Ich schaute auf die Straße und seufzte. „Wohin fährst du?", hackte ich nach als Arin auf die Autobahn fuhr.

„Ich entführe dich.", ich sah aus dem Augenwinkel wie er zu mir schaute.

„Ich bin für alles offen.", antwortete ich ehrlich und machte es mir bequem auf dem Sitz.

„Deshalb weckst du ja auch meine Interesse.", ich schaute ihn an. „Versuchst du jetztmit mir zu flirten?"

„Möchtest du, dass ich mit dir flirte?", stellte er mir die Gegenfrage und zu gerne würde ich wollen, dass er mir in die Augen schaut und diese Frage, dann noch einmal stellt, doch er schaute in den Rückspiegel, Seitenspiegel und wechselte auf die linke Spur.

„Schweig nicht, bitte.", sagte Arin. „Ich möchte heute den ganzen Tag deine Stimme hören."

„Ich spreche eigentlich sehr gerne, aber Can findet es nicht so prickelnd, dass ich so viel rede. Deshalb habe ich versucht mir das abzugewöhnen. Nur, wenn ich nervös bin, dann rede ich wieder viel."

„Der hat doch keine Ahnung.", schüttelte Arin seinen Kopf und klammert mit beiden Händen, das Lenkrad was verdammt heiß aussieht. Jede Bewegung von Arin sah irgendwie heiß aus.

„Also? Soll ich mir dir flirten?"

Ich grinste. „Du tust es doch seit dem ersten Tag."

„Okay eins null. Du hast Recht. Darf ich dich etwas fragen?"

„Natürlich.", bejahte ich seine Frage.

„Kletterst du immer über diesen Zaun, dann übers Feld oder wieso sollte ich da abholen?"

„Nur manchmal. Can lässt mich beobachten. Ich habe heute einen fremden Mann gesehen, der das Haus beobachtet. Gestern war er nicht da.", antwortete ich ihm seufzend.

„Can vertraut dir wirklich nicht.", antwortete Arin.

„An seiner Stelle würde ich mir auch nicht vertrauen.", sagte ich ehrlich und Arin schaut mich kurz an.

„Weil du dich mit mir triffst?"

„Auch, aber er und ich haben eine schwere Vergangenheit. Es ist so viel passiert. Ich vertraue ihm nicht und er mir nicht."

„Und ihr trennt euch trotzdem nicht?", hackte Arin nach und ich nickte.

„Er würde sich niemals von mir trennen."

„Sag niemals nie.", flüstert Arin und verlässt die Autobahn. „Ich habe Aleyna, die Scheidung angekündigt."

„Arin?", fragte ich vorsichtig und hielt die Luft an.

„Bitte?"

„Hat es was mit mir zutun? Also ich meine, okay ihr habt Probleme, davon hast du mir erzählt, aber habe ich diesen Prozess...."

„Denk bitte nicht so.", er schnitt mir das Wort ab und ich sehe ihn. „Wir hatten schon ziemlich lange Probleme, die Scheidung zwischen ihr und mir wäre irgendwann sowieso passiert. Es wurde Zeit."

„Okay.", antwortete ich und wir sprachen noch ein wenig über seine anstehende Scheidung und die Reaktion von Aleyna. Nachdem er von ihrer aufgebrachten Art erzählt hat, was total verständlich war, wurde mir klar, dass sie es Arin niemals so einfach machen würde.

„Geht es dir denn damit besser?", hackte ich nach.

„Und wie. Als wäre eine Last von mir gefallen. Außerdem habe ich gerade keinen Grund um unglücklich zu sein.", er schaut mich wieder einen kurzen Moment an und ich lächelte. Nach wenigen Minuten kamen wir auch endlich an. Ich stieg sofort aus dem Auto und begutachtete die Umgebung.

„Hier ist es echt schön.", ich sah auf den See und atmete die frische Luft ein.

„Ja oder?", ich nickte ihm zustimmend zu und wir spazierten eine Weile still nebeneinander her. Es war nicht eine unangenehme Stille, diese Stille war angenehm, doch mein Handy unterbrach diese Stille. Seufzend kramte ich es aus meiner Tasche heraus und sah auf den Bildschirm. Can.

„Ist es Can?", fragte Arin vorsichtig.

„Ja."

„Willst du nicht rangehen?"

„Nein.", ich schaltete mein Handy auf stumm und packte es wieder in meine Tasche.

„Wieso Dalya?", er bleibt stehen und sieht in meine Augen. „Wirklich wieso?"

Seufzend lief ich vor und hörte, dass er mir folgte. Ich schaute auf meinen Ehering. „Siehst du den?", und hielt ihn Arin hin. „Dieser Ring ist wie eine Eintrittskarte für mein Leben und das Leben meiner Familie."

„Aber wieso?", ich wollte auf eine Bank zu laufen, doch Arin hielt mich sanft am Handgelenk und dreht mich um. Meine Augen hafteten auf meinem Handgelenk, welches sanft von Arin umklammert wurde.

Flashback:

Can zerrte mich unsanft durch das Treppenhaus hoch in eins der freien Räume. „Du tust mir weh!", sagte ich und versuchte seine Hand von meinem Handgelenk zu befreien, doch sein Griff wurde immer fester.

„Weshalb hast du so Spaß mit meinem Bruder!", rief er sauer und schubste mich ins Zimmer.

„Alle haben Spaß, Can! Was ist dein Problem!", sagte ich aufgebracht und rieb an meinem Handgelenk.

„Spaß? Das nennst du Spaß? Dalya!", er kommt sauer auf mich zu und packt erneut mein Handgelenk. „Du bist meine Verlobte! Benimm dich auch so! Diese Hand hält nur meine!", er hob sauer meine Hand an meinem Handgelenk hoch und drückte fest zu.

****

Erst als Arin über meine Wange wischte, kam ich wieder in der Realität an. Zudem hatte ich auch garnicht gemerkt, dass die Tränen geflossen sind. „Sag mir wie und ich helfe dir. Egal was der Preis ist.", sanft wischte er mit seinem Daumen über meine Wange. „Ich kenne dich nicht wirklich, Dalya. Jedoch bin ich bereit alles für dich zu tun."

„Du kannst mir nicht helfen, dass kann niemand."

„Ich habe Freunde, die bei der Polizei arbeiten, die können dir auch helfen..."

„Nein! Nicht die Polizei.", unterbreche ich Arin und ein verwirrter Gesichtsausdruck liegt nun auf seinem Gesicht.

„Wir leben im einundzwanzigsten Jahrhundert. Du musst nicht mit ihm zusammen sein..."

„Nein! Arin! Du verstehst es nicht! Es ist nicht so einfach. Ich kann mich nicht von Can trennen wie du es mit Aleyna getan hast! Das geht nicht so einfach wie du denkst!", schnitt ich ihm das Wort ab.

Ich gehe einen Schritt zurück um Abstand zwischen uns zu schaffen. „Ganz ehrlich, Dalya. Du weißt auch nicht was du willst wie die ganzen reichen...."

„Ich weiß ganz genau was ich will.", unterbreche ich ihn gefühlt zum zehnten mal heute. „Ich möchte einfach frei sein, dass ist alles was ich möchte! Weit weg von Can und auch von dir Arin! Anscheinend bist du auch wie er, dass du direkt laut wirst, wenn es dir mal nicht passt! Ich habe es genug, dass man mich anschreit und schlägt.", als das letzte Wort meinen Mund verließ hielt ich inne. Nein! Verdammt! Das hätte ich nicht sagen dürfen!

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