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By Aniikey

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❝Und im Endeffekt bleibst du sowieso nur eine Erinnerung.❞ ➵ taehyung - reader/girl german fanfic ➵ mostly fl... More

prologue
⊱ 01 ⊰
⊱ 02 ⊰
⊱ 03 ⊰
⊱ 04 ⊰
⊱ 05 ⊰
⊱ 06 ⊰
⊱ 07 ⊰
⊱ 08 ⊰
⊱ 09 ⊰
⊱ 10 ⊰
⊱ 11 ⊰
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⊱ 68 ⊰
⊱ 69 ⊰
epilogue

⊱ 57 ⊰

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By Aniikey

Erschöpft puste ich eine Strähne meiner langen schwarzen Haare aus meinem Gesicht und streiche sie danach zusätzlich hinter mein Ohr, während ich das Plakat vor mir betrachte.

Ich habe heute wahrscheinlich schon gefühlt hundert dieser Werbeposter aufgehangen und der Stapel, den ich mit mir herumtrage, will einfach nicht kleiner werden.

Mit einem Seufzer hebe ich den Stapel wieder hoch und suche nach einem weiteren Pfosten innerhalb des Vierundzwanzig-Stunden-Supermarktes, an dem ich ein weiteres Poster anbringen kann.

Sana hat sich hierbei mit ihrer Kreativität wirklich selbst übertroffen.

Die Farben darauf sind perfekt abgestimmt und erweckt sofort Interesse, ist dabei aber nicht zu aufdringlich.

Ich nehme eines der Blätter und halte es gegen den Pfosten, während ich versuche aus meiner Hosentasche das Klebenband herauszuholen, ohne, dass mir das Poster abhanden kommt.

Mit meinen Zähnen reiße ich ein Stück des Klebebands ab und befestige es an der oberen Ecke des Plakats, sodass es schon einmal ein wenig gesichert ist.

Schnell nehme ich ein zweites Stück und klebe das Poster fest an die Säule, befestige es aber zur Sicherheit noch mit zwei weiteren Streifen.

Mit meinen Handflächen streiche ich es noch ein bisschen glatt, bis mir gefällt, wie es dort hängt.

Meinen Blick wende ich in den Gang, der neben mir ist und mit zahlreichen Süßigkeiten befüllt ist, was meinen Magen knurren lässt.

,,Eine kleine Stärkung kann ja nicht schaden", rede ich mit mir selbst und schaue mir die Süßigkeiten an, natürlich auf der Suche nach meiner Lieblingssüßigkeit.

Eine ältere Frau stellt sich schließlich neben mich und scheint ebenfalls nach etwas zu suchen.

Sie findet es scheinbar und versucht es zu erreichen, kommt aufgrund ihrer Größe aber nicht daran.

Hilfsbereit reiche ich ihr die Kekse, nach denen sie gegriffen hat, was sie scheinbar verlegen macht.

,,Vielen Dank, junge Frau", verbeugt sie sich höflich.

,,Selbstverständlich", lächel ich zurück und als sie ihren Kopf wieder hebt, erkenne ich sie. ,,Oh! Kon'nichiwa. Erinnern sie sich an mich? Ich habe sie zusammen mit Taehyung besucht."

,,Ach, Misaki! Dich habe ich ja gar nicht wiedererkannt", erwidert sie schockiert und nimmt mit ihrer zittrigen Hand meine eigene in ihre. ,,Schön, dich wiederzusehen."

,,Wie geht es ihnen?", frage ich sie. ,,Warten sie! Ich helfe ihnen."

Schnell nehme ich ihr ihren schweren Korb ab, den sie schon mit einigen Lebensmitteln befüllt hat.

,,Du bist so ein gutes Kind", lächelt sie. ,,Ach ja, man wird wohl nicht jünger. Genieß deine Jugend."

,,Das werde ich", kichere ich. ,,Kommen sie. Ich helfen ihnen bei ihrem Einkauf und bringe sie nach Hause. Einverstanden?"

Mit einem süßen Lächeln willigt sie ein und ich stöbere mit ihr zusammen durch den Supermarkt, bis sie alles zusammen gesucht und an der Kasse bezahlt hat.

Bevor wir den Supermarkt verlassen, nehme ich noch schnell den Stapel an Postern mit und lege ihn oben auf ihren Korb, den ich ihr nach Hause trage.

,,Da vorne müssen wir links abbiegen", sagt sie und ich passe mein Tempo ihrem an.

Ich erwähne nicht, dass ich genau weiß, wo wir lang gehen müssen, um sie nicht in Verlegenheit zu bringen.

Ihr plötzlicher Hustenanfall lässt mich sie aber ziemlich besorgt angucken.

,,Ist alles okay? Sind sie krank?", frage ich sie als sich ihr Husten wieder beruhigt hat.

,,Mach dir keine Sorgen, Magomusume", wimmelt sie mich ab, doch ihre Wortwahl lässt mein Herz kurz stoppen. ,,Eine kleine Erkältung bringt eine starke Frau wie mich nicht um."

,,Das meinte ich auch nicht..", murmel ich, immer noch getroffen von ihren Worten.

,,Was sind das für Prospekte?", fragt sie dann neugierig, als sie die Poster im Korb entdeckt und vermutlich vom Thema ablenken will.

,,Das sind Werbeplakate, die meine Freundinnen und ich selbst gebastelt haben, für Taehyungs Restaurant", erkläre ich ihr strahlend. ,,Wir wollen ihm helfen mehr Gäste zu bekommen."

,,Das ist wirklich nett von euch. Taehyung hat sich eine gute Frau ausgesucht", lächelt sie mich an. ,,Aber meine Kochkünste sind trotzdem besser als die meines Enkels."

Ihre süße liebenswerte Art bringt mich zum Lachen und wir erreichen ihr kleines gemütliches Haus, in das ich ihr den Korb trage und in der Küche abstelle.

,,Wie kann ich dir dafür danken?", fragt sie mich mit großen Augen, hustet danach erneut.

,,Gar nichts. Das habe ich gerne getan. Bleiben sie einfach nur gesund", erwidere ich freundlich und sie entgegnet mir mit einer Verbeugung, um ihre Dankbarkeit zu zeigen.

,,Grüß meinen Bengel von mir. Er soll mich mal wieder besuchen", lacht sie und schwingt dabei den Lauch in ihrer Hand wild umher.

,,Werde ich", nicke ich und sie begleitet mich durch den Flur zur Haustür zurück.

Mein Blick fällt dabei auf ein Familienfoto an der Wand, was mich zum Stehen bleiben verleitet.

,,Sind das..?"

,,Taehyungs Eltern. Das ist mein Sohn und seine Frau", vervollständigt sie meinen Satz mit einem Seufzer.

Das Bild zeigt ein junges Ehepaar bei ihrer Hochzeit und die Frau hält ein kleines Baby auf dem Arm.

,,Sie haben nicht aufgepasst und Taehyung war bis zu diesem Tag ein uneheliches Kind. Mein Mann und ich haben unserem Sohn immer aufgetragen, vorsichtig zu sein. Damals war ein uneheliches Kind eine Schande. Vor allem in dem jungen Alter. Ihre Mutter wurde mit 17 schwanger", erklärt Taehyungs Großmutter mir. ,,Sie waren nie dafür bestimmt einmal Kinder zu haben."

,,Haben sie denn noch Kontakt zu ihrem Sohn?", frage ich sie vorsichtig, was sie mit einem Kopfschütteln beantwortet.

,,Nie wieder seitdem sie fort sind", seufzt sie, zeigt dann aber auf ein anderes Bild. ,,Dennoch sind Taehyung und Yeeun gute Kinder geworden. Oder?"

Das Foto, auf welches sie jetzt deutet, zeigt Taehyung, der, vermutlich an seinem ersten Schultag, mit seinem typischen strahlendem Lächeln neben seiner grimmig schauenden Schwester steht und einen Arm um sie gelegt hat.

,,Das stimmt. Sie haben gute Arbeit geleistet", lächel ich, was sie ebenfalls zum lächeln bringt.

,,Ich bin froh, dass es noch solche jungen Menschen wie euch gibt", erwähnt sie und verabschiedet mich dann mit einem Grinsen. ,,Du bist jederzeit willkommen, Misaki."

Ich winke ihr zum Abschied und gehe dann die Straße entlang, immer auf der Suche nach einem weiteren Ort, an dem ich eines der Poster anbringen kann.

Die untergehende Sonne, die mir direkt ins Gesicht strahlt, macht es leider nicht leichter, wirft aber ein angenehmes rötliches Licht in den Himmel.

Erschrocken zucke ich schließlich zusammen, als mein Klingelton aus dem Nichts ertönt.

Ich schaue auf den Bildschirm meines Handys, nachdem ich es aus meiner hinteren Hosentasche gezogen habe, und gehe auf meine neuen Nachrichten.

Ich sehe, dass ich zehn ungelesene Nachrichten in unserem erstellten Gruppenchat mit Mina, Ryujin, Sana und mir habe.

Neugierig klicke ich darauf und bemerke, dass Mina gerade dabei ist, noch etwas zu schreiben, obwohl bereits die letzten vier Nachrichten von ihr stammen.

,,Am Samstag gibt Seungyoun wieder eine Party", lese ich die neu eingegangene Nachricht und rolle meine Augen daraufhin, da wir genau an diesem Tag Taehyung in seinem Restaurant helfen werden.

SKIP

Erschöpft trete ich in die wohlige Wärme unseres Hauses und streife mir die Schuhe von den Füßen.

,,Bin wieder da!", rufe ich laut ins Haus hinein, erhalt jedoch keine Reaktion, weswegen ich meinen eigentlich geplanten Weg in mein Zimmer ändere und ins Wohnzimmer gehe.

Dort sehe ich meine Eltern am Esstisch sitzen, auf dem einige Blätter verstreut liegen.

Meine Mutter hat die Hände in den Haaren versteckt, so, als wäre sie verzweifelt.

,,Ist was passiert?", frage ich sie besorgt und kündige meine Anwesenheit an, die sie scheinbar gar nicht bemerkt hatten.

,,Ach, Minhee. Du bist ja schon zurück", lächelt mein Vater mich an, doch ich erkenne sofort, dass irgendetwas nicht stimmt.

Bevor ich aber dazu komme weiter nachzuhaken, öffnet sich die Haustür erneut und Takumi und Makoto betreten das Haus.

,,Minnie-ane!", freut sich Makoto sofort, als er mich sieht. ,,Ich war heute mit Takumi beim Kendo und es hat mir so viel Spaß gemacht! Bald kann ich alle Feinde in die Flucht schlagen."

Froh darüber Makoto endlich wieder lächelnd zu sehen, gratuliere ich ihm, wuschel dabei durch seine weichen Haare und werfe Takumi einen feindseligen Blick zu.

,,Was ist hier los? Alles okay?", fragt nun auch Takumi unsere Eltern, da er scheinbar ebenfalls die angespannte Atmosphäre bemerkt hat.

Er tritt zu unseren Eltern an den Tisch und unsere Mutter sieht uns traurig an.

,,Wir müssen euch etwas sagen", seufzt sie und richtet ihre Haare.

,,W-Was ist denn los?", frage ich immer besorgter, gehe ebenfalls näher zu ihnen und Makoto drückt sich an mein Bein, nimmt dann meine Hand in seine, so, als hätte er Angst.

,,Wir wussten nicht, wie wir es euch am Besten sagen, aber..", beginnt unsere Mutter, scheint aber einfach nicht die richtigen Worte zu finden. ,,Euer Vater.. er.."

Unser Vater legt beruhigend eine Hand auf ihre Schulter und erhebt sich schließlich.

,,Wie ihr wisst, waren wir vor kurzem geschäftlich in Osaka. Ich habe eine höhere Position im Unternehmen angeboten bekommen", fängt unser Vater an zu erklären.

,,Das ist doch toll!", lächel ich, doch sein trüber Gesichtsausdruck lässt auch mein Lächeln sofort wieder schwinden.

,,Dafür müsste ich aber jeden Tag eine Stunde zur Arbeit fahren", seufzt er und sieht uns ernst an. ,,Deswegen müssen wir umziehen. Nach Osaka."

🎎

Vielen Dank für eure Netflix Empfehlungen! ♡ Jetzt weiß ich auf jeden Fall nicht, womit ich überhaupt anfangen soll lmao

japanese dictionary

• 孫娘 (magomusume) - Enkelin

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