т a u в s т u м м ✔

By Prinzickchenn

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Sie wollte nur ein ruhig Leben führen. Die Unterstützung ihrer Familie genießen und voll und ganz in ihrer Ku... More

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By Prinzickchenn

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Er hatte den Park gerade erst betreten, als seine Augen sie bereits fanden. Er lief jeden Tag durch diesen kleinen, künstlich angelegten Wald, der seinen Nachhauseweg um einiges kürzer machte. Zumindest war das die Ausrede dafür, dass er oft auch eine halbe Stunde lang ziellos durch den Park lief und auf sie wartete, nur um dann wie zufällig an ihr vorbeizulaufen. Fast so, als wäre er gerade erst aufgetaucht und würde nach wenigen Minuten auch schon wieder verschwunden sein. Oft fühlte er sich dabei wie ein Verbrecher, obwohl er nur ein stiller Beobachter war. Er verstand nicht ganz, warum er so auf sie fokussiert war, immerhin hatte er nie mit ihr geredet, aber irgendetwas faszinierte ihn. Und zwar so sehr, dass er sich nicht von ihr trennen konnte. Dabei nahm sie ihn gar nicht wahr. Fast jeden Tag kam sie in den Park; setzte sich immer an einen anderen Ort und begann zu zeichnen. Gelegentlich konnte er einen Blick auf ihre Bilder erhaschen und war beeindruckt. Vielleicht lag es auch nur daran, dass er sich für sie interessierte, aber soweit er das beurteilen konnte, waren ihre Zeichnung mehr als gut.

Er wollte sie kennenlernen. Dieses Bedürfnis stieg beinahe bis ins Unermessliche. Und wieder einmal fragte er sich, was ihn daran hinderte sie einfach anzusprechen. Er war nie von schüchterner Natur gewesen. Warum also zögerte er jetzt? Er wusste die Antwort. Sie würde ihn vermutlich für verrückt erklären. Er konnte schließlich nicht einfach auf sie zugehen und sagen, dass er sie schon seit einigen Wochen, ja sogar Monaten, heimlich beobachtete und Sehnsucht nach ihr verspürte. Sie würde schneller die Polizei gerufen haben, als er sich ihr vorstellen könnte. Es war hoffnungslos.

Seufzend lief er einfach an ihr vorbei, als sie plötzlich den Kopf hob und ihm genau in die Augen sah. Sein Herz setzte einen Schlag aus. Seine Atmung fiel aus, und die Welt schien plötzlich verstummt zu sein.

Wow.

Er bemerkte nicht, dass er stehen geblieben war. Er war gefangen von ihren Augen. Noch nie hatte er so schöne Augen gesehen.

Erst als sie versuchte um ihn herum zu schauen erwachte er aus seiner Starre und ging weiter. Der Moment hatte kaum länger als eine halbe Minute gedauert. Und trotzdem fühlte er sich irgendwie leichter. Er hatte das Ende des Parks gerade erreicht, und war dabei ihn zu verlassen, als er plötzlich stoppte. Er drehte sich, um in das Innere der Anlage zu sehen. Sie saß immer noch auf der Bank und konzentrierte sich auf ihre Kunst. Immer wieder sah sie nach oben, bevor sie sich wieder ihrer Zeichnung widmete und erneut nach oben sah. Er folgte ihrem Blick und entdeckte eine alte Trauerweide. Sie war so in ihre Arbeit vertieft, dass sie ihren Beobachter nicht wahrnahm. Sie hatte diesen Baum schon unzählige Male gezeichnet und doch konnte sie nie genug von ihm bekommen. Denn obwohl der Stamm nicht mehr gerade nach oben wuchs, sondern ein wenig zur Seite abknickte, strahlte er dennoch in seiner schönsten Pracht. In dem See, der um den Baum herum angelegt wurde, spiegelten sich die langen Blätter der Weide.

Die Sonne, die bald untergehen würde, tauchte die Umgebung bereits jetzt in ein angenehm warmes Licht und betonte die blühenden Pflanzen und das klare Wasser. Sie bekam nicht genug von diesem Anblick und konnte ihre Augen nur schwer wieder abwenden, um ihre Zeichnung weiterzuführen. Sie wollte es beendet haben, bevor es zu dunkel war, um weiter zu zeichnen.

Doch manchmal vermochte das Schicksal Wünsche und Ziele nicht zu erfüllen. Stattdessen schickte er sie auf einen anderen Weg. Und auf eben diesem Weg lief er gerade. Und zwar genau auf sie zu. Er würde sich diesmal nicht unterkriegen lassen und endlich seinen Mut zusammennehmen und sie ansprechen. Oder sich zumindest neben sie setzen und die Natur auf die gleiche Art bewundern, wie sie es tat. Sie sah kurz auf, als sie seine Bewegungen neben sich wahrnahm, doch sie wandte sich genauso schnell wieder von ihm ab wie zu. Er atmete tief ein und hoffte, dass sie sein nervöses Wesen nicht bemerkte. Entschlossen drehte er sich nach einer Weile des Starrens in ihre Richtung. Sie zuckte leicht zusammen, weil sie mit seiner plötzlichen Aufmerksamkeit nicht gerechnet hatte und unterbrach ihre Tätigkeit für einen kurzen Moment, um ihn anzusehen. Er lächelte sie leicht an und schien etwas zu sagen. Seine Lippen bewegten sich, doch sie verstand ihn nicht. Vorsichtig lächelnd schüttelte sie den Kopf und deutete auf die Kopfhörer, die sie im Ohr hatte. Er war beinahe erleichtert, dass sie sein Gestotter nicht gehört hatte, doch als sie sich wieder von ihm wegdrehte und ihre Arbeit wieder aufnahm, spürte er eine leichte Enttäuschung, die sich ihren Weg in sein Herz bahnte. Auch er setzte sich wieder gerade hin und sah abwesend auf die grüne Trauerweide. Ihre hängenden Blätter erinnerten sie stark an Tränen. Irgendwie konnte er das gerade nachvollziehen. Sie hatte scheinbar keine Lust, sich mit ihm zu unterhalten. Er schalt sich selbst. Deswegen musste er jetzt nicht in Depressionen verfallen. Als er nach seinem Rucksack griff und aufstehen wollte, um zu gehen, kam ihm eine Idee. Wenn sie nicht mit ihm reden wollte, konnte sie doch auf andere Weise mit ihm kommunizieren. Er hoffte, dass sein Versuch Früchte tragen würde. Sie registrierte sein Vorhaben, von hier zu verschwinden, und war neugierig, als er sie doch wieder setzte und anfing in seinem Rucksack zu wühlen. Dennoch konzentrierte sie sich weiter auf ihre Zeichnung und versuchte seine Anwesenheit so gut wie möglich auszublenden. Das funktionierte sogar so gut, dass sie nach einigen Minuten sogar hätte schwören können, dass er doch gegangen war. Umso überraschter war sie, als plötzlich seine Hand in ihrem Blickfeld erschien und einen kleinen gelben Papierschnipsel auf ihren Zeichenblock legte. Erstaunt sah sie auf den Zettel, den er mit gut lesbarer Handschrift beschrieben hatte.

Ein Grinsen schlich sich auf ihre Lippen. Sie wollte gerade beginnen eine Antwort, auf denselben Zettel, zu schreiben, als er ihr den ganzen Stapel der Klebezettel entgegenhielt. Sie unterließ es, in sein Gesicht zu schauen, und nahm stattdessen die Hälfte des Stapels an sich. Sie wusste nicht weshalb, doch sie achtete darauf, so schön und leserlich wie möglich zu schreiben. Sie klebte den fertigen Zettel dann zwischen die beiden auf die Bank, damit er ihn lesen konnte. Sie schielte ein wenig, um seine Reaktion beobachten zu können, ohne dass er sie erwischte. Er grinste und sie musste lächeln, als sie das aufgeregte Glitzern in seinen Augen bemerkte. Er war unglaublich erleichtert, dass sie ihn dieses Mal nicht abgewiesen hatte und nun sogar den Eindruck machte auf seine Idee einzugehen. Er schrieb schnell eine neue Frage auf und reichte ihr den Zettel, wobei er sich unbemerkt ein wenig näher zu ihr beugte. Sie nahm das kleine Papierstück sofort an und machte sich daran eine Antwort aufzuschreiben.

So vergingen ein paar Stunden, die sich für die beiden bloß wie ein paar Minuten anfühlten, indem sie miteinander schreiben, ohne je ein Wort gewechselt zu haben. Und es schien beide nicht zu stören. Sie genossen die Ruhe.

Wenn er schrieb, wartete sie geduldig.

Wenn sie schrieb las er nebenbei mit.

Immer wieder lächelten die beiden sich an. Gesprochene Worte waren nicht nötig. Sie ließ ihre Augen sprechen und er hörte ihnen zu. Er verstand die Sprache, die sie nutzte, auch wenn es kein anderer tat. Und sie wusste das zu schätzen.

Erst als es so dunkel wurde, dass sie nicht mehr lesen und schreiben konnten, ihre Zeichnung unvollendet in ihrer Tasche lag und er den Kopf hob, um in den Himmel zu schauen, hörten sie auf. Auch sie blickte in den Himmel und genoss die angenehme Abendluft, sie ihre Haut sanft streichelte. Die Sonne war nun untergegangen. Es erscheinen bereits einige Sterne am Nachthimmel und auch der Mond kämpfte um seinen Platz am Himmelszelt. Die letzten Sonnenstrahlen verschwanden und das leichte Licht des Mondes begrüßte die Nacht.

Er wandte seinen Kopf von diesem unglaublichen Naturereignis ab und sah sie an. Wie verträumt sie die Sterne zählte und insgeheim hoffte eine Sternschnuppe über den Himmel fliegen zusehen. Langsam hob er die Hand, um sie nicht zu erschrecken und zog ihr vorsichtig die Kopfhörer aus den Ohren. Die Emotionen, die man nun von ihrem Gesicht ablesen konnte, änderten sich und von ihren Augen schien plötzlich eine unglaubliche Traurigkeit auszugehen. Er lächelte dennoch. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, weil er es nicht ertragen konnte, dass sie plötzlich so verletzlich zu seien schien. Dennoch verzauberten ihn ihre Augen. Selbst im Dunkeln. Und auch wenn sie nun geschlossen waren, und sie versuchte ruhig zu atmen und nicht in Tränen auszubrechen, leuchteten sie unglaublich hell und strahlend. Sie zogen ihn magisch an und er konnte sich nicht gegen sie wehren. Als sie ihre Augen wieder öffnete, senkte sie langsam den Kopf, doch sie sah ihn weiterhin nicht an. Ihr Blick lag irgendwo im nirgendwo. Er versuchte sie durch ein Lächeln ein wenig zu beruhigen und mit leisen, ruhigen Worten ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen, doch sie hörte ihn nicht. Nicht einmal jetzt wo sie keine Kopfhörer mehr trug. Er legte Daumen und Zeigefinger unter ihr Kinn und drehte ihren Kopf mit sanftem Druck in seine Richtung. Wieder sagte er etwas, das sie nicht verstehen konnte. Vorsichtig löste sie sich aus seinem Griff und schüttelte den Kopf. Er sah sie irritiert an und verstand nicht, was sie ihm damit sagen wollte. Sie griff erneut das dem Papier und versuchte, trotz der Dunkelheit, eine Erklärung zu formulieren.

Ich bin taubstumm.

Seine Augen weiteten sich, als er las, was sie geschrieben hatte. Geschockt sah er sie an. Ihr Gesicht war mit Trauer, Schmerz und sogar ein wenig Enttäuschung übersäht. Doch sie konnte ihn verstehen. Sie hatte schon oft Menschen kennengelernt, die erst kein Problem damit hatten, dass sie weder hören, noch richtig sprechen konnte. Doch an einem bestimmten Punkt waren sie am Ende alle angelangt, an dem sie mit den Situationen überfordert waren und einfach nicht mehr genug Rücksicht auf sie nehmen wollten oder konnten. Sie verstand das. Es war mit Sicherheit schwer, eine Behinderte so zu behandeln, als ob sie normal wäre. Sie sollte sich nichts vormachen und den Tatsachen ins Auge sehen. Auch er würde sich vermutlich nicht allzu sehr von den anderen unterscheiden. Sie wollte diese Vorurteile zwar nicht zu nah an sich heranlassen, doch sie waren da und wurden in ihrem Kopf so lange immer lauter, bis sie sich einfach erhob, nach ihrer Tasche griff und den Park verlassen wollte. Sie musste jetzt nach Hause und sich in ihrem Bett verkriechen. Und so armselig das jetzt klang, wollte sie einfach nur noch in Selbstmitleid versinken und sich von ihrer Familie trösten lassen. Sie wollte nie so sein. Sie hatte das nicht verdient. Sie verstand nicht, warum gerade sie damit gestraft wurde ein Leben zu leben, indem sie nichts hören konnte.

Natürlich sprach sie und der Begriff taubstumm war mehr als beleidigend. Immerhin konnte sie sprechen. Zwar war nicht jeder Ton, den sie von sich gab, perfekt, weil sie ihre eigene Stimme schließlich nicht hören konnte, aber die Nachahmungen, die sie machte, kamen nah an die richtigen Töne heran. Man verstand sie, wenn sie etwas sagen wollte und zur Not kommunizierte sie in der Gebärdensprache. Doch für Menschen, die nichts über ihren körperlichen Zustand wussten, war es oft sehr amüsant sie reden zu hören und machten dann keinen Hehl daraus, dass sie über sie redeten und lachten. Es war schwer, aber sie hatte Menschen an ihrer Seite, die sie unterstützten und halfen wo sie nur konnten.

Sie wurde so stark von ihren Emotionen geleitet, dass sie nicht merkte, dass sie das Ende des Parks bereits erreicht hatte. Doch kurz bevor sie ihn tatsächlich verlassen konnte und auf den Straßen der Stadt verschwand, ergriff er ihr Handgelenk und hielt sie davon ab, einfach wegzulaufen. Sie drehte sich zu ihm um. Er konnte die Tränen in ihren Augen erkennen, die kurz davor waren auszubrechen. Er drückte ihr vorsichtig einen Zettel an die Handfläche und schloss ihre Finger darum, bevor er eine Hand hob und ihr sanft über die Wange strich. Er schenkte ihr ein letztes Lächeln und entfernte sich von ihr. Verletzt in der Hoffnung, dass er sie sonst nicht weiter aufgehalten hatte, sah sie ihm nach und ließ zu, dass ihr die Tränen über die Wange rollten, die er gerade noch gestreichelt hatte. Sie hob ihre Hand und faltete den kleinen Zettel auseinander.

Du bist trotzdem wunderschön.

Ein Schluchzten verließ ihre Kehle. Sie konnte nicht viel damit anfangen, doch sie hoffte und vermutete, dass die Nachricht viel tiefgründiger war, als sie zu sein schien. Ruckartig sah sie wieder nach oben, doch er war verschwunden. Sie sah sich verzweifelt um und lief ein paar Schritte in die Richtung, in die er gegangen war. Warum hatte sie ihn gehen lassen? Sie konnte sich nicht genau erklären warum, aber ihr Herz schmerzte und sehnte sich nach dem Unbekannten, der er trotz der vielen Stunden, die sie gemeinsam verbracht hatten, immer noch war. Ihr Verstand redete ihr ein, dass das nicht normal war und sie sich dringend auf den Weg nach Hause machen sollte. Er wäre längst gegangen und würde unter gar keinen Umständen wieder zurückkommen. Sie sollte nicht so dumm sein zu glauben, dass sie in ihm ihre nächste große Liebe gefunden hätte. Aber verdammt! Das dachte sie doch auch gar nicht. Ein winziger Teil in ihr hatte zwar die Hoffnung, dass sich etwas mehr entwickeln könnte, wenn sie es nur zuließ, doch das alles wäre unbedeutend, wenn sie ihn nie wieder sehen würde. Sie hatte keine Ahnung, wo er wohnte und wie oft er in den Park ging. Ob das heute nur eine Ausnahme war und er die Initiative einfach ergriffen hatte oder ob er regelmäßig durch den großen Garten lief. Verzweifelt sah sie auf den Zettel und spürte das plötzliche Gewicht einer Träne, die vom Papier aufgesogen wurde. Sie presste den gelben Schnipsel an ihre Brust und ließ ihren Blick erneut durch den Park schweifen, in der Hoffnung seine Gestalt jeden Moment ausmachen zu können. Doch vergebens. Er war nicht mehr hier. Ihre Schultern sackten ein und auch ihre Beine gaben für eine kurze Sekunde den Dienst auf. Sie schwankte kurz, doch sie riss sich zusammen. Sie durfte nicht zusammenbrechen. Sie kannte ihn doch erst ein paar Stunden. Sie hatte nicht das Recht dazu jetzt so ein Drama zu machen. Sie durfte sich nicht aufführen, als hätte sie gerade ihren Seelenverwandten verloren. Er war nur ein Fremder. Ein Fremder, der ihr ein Kompliment gemacht hatte. Und dennoch ein Fremder, der sie daran gehindert hatte ihre Zeichnung zu beenden. Er hatte ihre Zeit gestohlen. Verschwendet. Er war es nicht wert.

Doch allein der Gedanke schmerzte. Das war nicht gerecht. Sie hatte sich freiwillig dazu entschieden sich mit ihm zu unterhalten. Sie hätte ja auch einfach gehen oder ihn ignorieren und ihre Zeichnung beenden können. Es war doch ihre eigene Schuld, dass sie jetzt hier stand. Allein in einem dunklen Park. Sie hätte nicht einfach aufstehen und abrauschen sollen. Sie hatte ihm nicht einmal die Chance gegeben etwas auf ihre Offenbarung zu erwidern.

Und doch war er ihr gefolgt und hatte ihr den Zettel gegeben. Sie wusste nicht, was sie denken sollte. Völlig fertig mit den Nerven drehte sie sich letztendlich um und erschrak.

Da stand er. Im schwachen Licht einer Laterne, die den Ausgang kennzeichnete und streckte ihr seine Hand entgegen. Sie reagierte nicht. Sie sah ihn einfach nur an. Erst als er seine Hand wieder sinken ließ und sein Gesichtsausdruck ein wenig verkniffen wurde, löste sie sich aus ihrer Schockstarre und lief einen Schritt auf ihn zu. Und dann noch einen. Bis sie endlich direkt vor ihm stand. Ein erleichtertes Lächeln war auf seine Lippen getreten und auch sie konnte ein glückliches Grinsen nicht verhindern. Er war hier. Er war zurückgekommen. Sie wusste zwar nicht genau wie, aber er war hier und das war das Einzige was zählte. Er wandte seinen Blick nicht eine Sekunde von ihren atemberaubenden Augen ab und hielt ihr erneut seine Hand entgegen. Ohne zu zögern, legte sie ihre Hand in die Seine. Er verschränkte ihre Hände miteinander und stellte sich langsam neben sie. Dennoch ließen sie sich nicht aus den Augen und auch das Lächeln blieb. Gleichzeitig senkten sie ihre Arme und begannen nebeneinanderher zu laufen. Und so verließen sie den Park. Hand in Hand. Und für den Moment war es egal, wohin der Weg sie führte. Solange sie nur zusammen waren. Und vielleicht war er ja wirklich eine Ausnahme und würde sie überraschen. Vielleicht hatte er genug Geduld mit ihr. Sie hoffte es sehr. Und als sie erneut in seine Augen sah, die so viel Vertrauen, Zuversicht und Liebe ausstrahlten, war sie sich plötzlich sicher. Sie würde dieses Wagnis eingehen, denn sie würden diesen Schritt gemeinsam gehen.

e n d e

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