The Secrets of Cressida Gaunt

By herondaleexpress

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Cressida Gaunt ist keine gewöhnliche Hexe, nein sie stammt aus dem wohl ältesten Haus der Geschichte der Zaub... More

Kapitel 1 Hogwarts
Kapitel 2 Die Rumtreiber
Kapitel 3 Die erhabene Familie Gaunt
Kapitel 4 The Dark Village [wird überarbeitet]
Kapitel 5 Ave atque Vale
Kapitel 6 Quidditch und andere Probleme
Kapitel 7 Das Falsche Glück
Kapitel 8 Verlorene Familie
Kapitel 9 Der Herbstball
Kapitel 10 Prüfungsergebnisse
Kapitel 11 Letzte Tage
Kapitel 12 Ahnen
Kapitel 13 Flammen der Unendlichkeit
Kapitel 14 Unerwartete Ereignisse
Kapitel 15 Madame Dorothy's Geheimnisse
Kapitel 16 Die Familie Lierson
Kapitel 17 Briefe aus Hogwarts
Kapitel 18 Flohnetzwerk
Kapitel 19 Winkelgasse
Kapitel 20 Kings Cross
Kapitel 21 Zurück in Hogwarts
Kapitel 22 Der sprechende Hut
Kapitel 23 UTZ Fächer und Liebeskummer
Kapitel 24 Soll ich etwa auch das Handtuch werfen?
Kapitel 25 Phyllew und Tenebrus
Kapitel 26 Die hochwohlgeborenen Herren (& die Dame)
Kapitel 27 Schreie & andere dunkle Nebelschwaden
Kapitel 28 Elaine Eleanor Isbylla Darkblood
Kapitel 29 Vampire und die Lehren des Lebens
Kapitel 30 Wehe ich verpasse etwas!
Kapitel 31 Gemischte Gefühle
Kapitel 32 Pläne
Kapitel 33 Wolkenbruch
Umfrage
Neues Cover
Kapitel 34 Entscheidungen
Kapitel 35 Alte Bekannte
Danke
Kapitel 37

Kapitel 36 23:30

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By herondaleexpress

Der Tag neigte sich dem Ende zu, als Elaine und ich den Gryffindor Gemeinschaftsraum betraten. Es herrschte reges treiben; die meisten waren damit beschäftigt zu lernen oder Zauberschach zu spielen, während andere (so wie Alice und Frank) einfach nur miteinander redeten. Lily und Anna entdeckten wir in einer der hinteren Ecken des Raumes und Elaine seufzte ermüdet. „Ich glaube, ich gehe ins Bett. Morgen ist der große Tag und ich will wenigstens noch ein paar Stunden, erholsamen Schlaf tanken." Sie gähnte kurz ehe sie in Richtung der Schlafsäle gehen wollte, doch Lily fing sie ab. „Wir Mädchen müssen reden." War alles was sie dazu sagte.

Elaine warf mir einen kurzen Blick zu ehe wir uns auf die zwei Sessel setzten und darauf warteten, was die beiden mit uns zu besprechen haben. „Da die Jungs den emotionalen Tiefpunkt erreicht haben, wollten wir mit euch allein sprechen, um wieder zurück zur Normalität zu kommen." Lily fuhr sich durch das rote Haar und fuhr fort: „Wir sind eigentlich nur verletzt und beleidigt, wenn man es ganz genau sieht. Seht mal, es ging alles so schnell. Elaine wird eine Vampirin, verschwindet für drei Tage, du wirst immer verschlossener Cressida und wo Elaine wieder kommt beschließt ihr unterzutauchen und zu verschwinden. Es geht alles ziemlich schnell, und das gefällt uns nicht. Wir wollen nicht das ihr die schnellste Lösung nehmt und nicht an die Folgen denkt. Cressida, wenn du gehen würdest, was würde aus Sirius werden, aus dem Haus deiner Mutter, könntest du deine Liebe hinter dir lassen, nur weil du mit sechzehn geglaubt hast, Voldemort könnte uns töten wenn wir mit dir befreundet sind. Das gleiche für dich, Elaine."

„Bis Remus den Mut findet mich zu küssen, bin ich dreißig, und lebe in den Bergen Dalmatiens", seufzte Elaine und strich sich eine blonde Strähne hinters Ohr. „Ich sage ja noch nicht mal das ihr unrecht habt. Ich denke, an eurer Stelle hätte ich genauso reagiert. Cressida und ich stecken in einer Zwickmühle, wir wissen nicht was richtig und was falsch ist und dadurch wollen wir einfach -"

„-den schnellsten Weg nehmen um aus der Situation raus zu kommen", beendete Anna den Satz ihrer Freundin.

Darauf erwiederten wir gar nichts. Ich wusste auch nicht was ich sonst noch antworten sollte.

"Wie wäre es einfach damit, die ganze Sache zu beenden? Eure Entscheidungen stehen eh noch nicht fest und bis dahin ist es noch ein langer Weg. Ich bin dafür, das wir wie gehabt vorgehen und einfach dieses Schuljahr überstehen und danach sehen, das wir nicht getötet werden." Lily lächelte und dah Elaine und mich an. "In Ordnung, Streit ist sowieso nichts für mich", antwortete Elaine und fuhr sich durch die blonden Haare. "Ich halte nichts von Uneinigkeiten und habe auch nicht die Kraft mich mit jemanden zu streiten." Ich schlug in Lily's Hand ein und gähnte ausgiebig.

"Elaine, wie wäre es wenn du mal ins Bett gehst während wir besprechen, wie wir deinen Geburtstag morgen runieren?" Schlug ich grinsend vor und Elaine erhob sich, gespielt eingeschnappt. "Gute Nacht Leute, ich muss noch mit Ivan und Ivana reden. Die beiden machen mich wahnsinnig!" Sie verabschiedete sich und ging die Stufen hinauf zum Mädchenschlafsaal. "Ok, was machen wir zu ihrem Geburtstag?" Fragte Anna neugierig und beugte sich über den kleinen Kaffeetisch. "Wir könnten eine Überraschungsparty machen", flüsterte Lily aufgeregt und sah uns dabei an. "Die meisten hier kennen Elaine doch gar nicht richtig und wenn, nur durch die Geschichte wo sie schreiend hier herausgetragen wurde. Ich schlage eine intime Feier vor, irgendwie müssen wir uns Abends aus dem Gemeinschaftsraum schleichen und draußen feiern."

Ich sah kurz auf meine Armbanduhr: 21 Uhr. Noch drei Stunden bis ich meine Tante sehen würde. Im inneren bekam ich einen halben Herzinfarkt doch nach außen atmete ich einfach tief durch und versuchte Elaine's Geburtstag zu planen. 

"Die Idee ist gar nicht mal so schlecht. Im Mondschein und Remus könnte sie endlich küssen ... ", sagte Anna verträumt und Lily warf mir einen Blick zu. "Ist morgen Vollmond?" 

Ich schüttelte den Kopf. "Remus kann also ohne Sorge an der Feier teilnehmen, aber ich glaube die Jungs sind noch nicht wirklich gut auf uns zu sprechen." 

Anna verdrehte schelmisch grinsend die Augen, "Du musst Sirius doch nur die Zunge in den Hals stecken und unser kleiner, schwarzer Hund ist mit der Welt zufrieden. Und die anderen überzeugst du einfach mit deinem Talent jeden von allem zu überzeugen. Du könntest jemanden sagen das der Himmel gelb ist, und sie würden es dir glauben." 

"So klären Sirius und ich unsere Probleme nicht." Stur sah ich Anna an. Wie kam sie eigentlich auf solche Gedanken? Sirius und ich führten ja keine Laison sondern eine ernste Beziehung wo man über seine Probleme redete ... oder ihnen aus dem Weg ging. Geredet hatten wir so gut wie nie, da wir den Problemen meistens ausgewichen sind, oder sie schön geredet haben. Aber dieses Problem betraf uns beide - die gesamte Gruppe. So einfach konnte man diesem Problem nicht entgehen und ich wusste nicht, wie ich das Gespräch anfangen konnte.

"Na schön, dann rede mit ihm. Sirius ist James' bester Freund, und wenn dein Freund mit ihm spricht und Lily ihre roten Locken über James' Gesicht streicht vergibt er dir auch. Remus wird ein harter Brocken und Peter knickt doch sowieso immer ein, er hechelt Sirius und James hinterher wie ein Schoßtier." Anna betrachtete ihre Fingernägel während sie sprach und gähnte kurz. "Anna! Du denkst auch wir würden unsere Freunde mit unseren weiblichen Vorzügen gefügig machen, oder?" Lily war noch geschockter als ich und sah Anna strafend an. Diese schnaubte nur, "Als würde es in einer Beziehung nicht genau darum gehen. Man setzt seine Vorzüge ein um Sachen für sich zu entscheiden oder die Männer dazu zu bewegen, genau das zu tun, was wir wollen."

Daran merkte man, das Anna noch nie eine ernste Beziehung gehabt hatte.

"Zurück zur Feier", wechselte ich das Thema um Lily davon abzuhalten Anna die Haare auszureißen. "Wir locken Elaine einfach aus dem Schlafsaal mit der Lüge, Remus würde sie sehen wollen. Auf Remus springt sie immer an. Draußen versammeln wir uns und führen sie in die Heulende Hütte wo die Jungs schon alles vorbreitet haben. Von den Hauselfen holen wir uns essen und Kuchen und dann kann das Fest steigen. Also, nachdem wir die Heulende Hütte gereinigt haben." Anna und Lily nickten und gähnten gleichzeitg ehe Lily sich erhob. "Ich denke wir sollten alle ins Bett, wenn wir morgen alles vorbereiten müssen."

Anna stimmte ihr zu und die beiden sahen zu mir. "Kommst du auch?"

Langsam schüttelte ich den Kopf und sagte, ich müsse noch für Zaubertränke lernen. Anna nickte und ging während Lily mich lange ansah. Sie glaubte diese Lüge nicht, das wusste ich, aber was sollte ich anderes tun? Als würde ich jedem auf die Nase binden das ich mich Nachts aus dem Schloss schleichte um mit meiner tot geglaubten Tante zu sprechen. Das wäre so ziemlich das dümmste was ich machen könnte.

Die Zeit danach verbrachte ich damit ins Feuer zu starren und mir Gedanken über das Gespräch mit Sirius zu machen. Vor solchen Gesprächen hatte ich mich immer gefürchtet, wir waren zwar noch ein Paar, aber er war enttäuscht von mir. Das verstand ich sogar, ich wäre genauso enttäuscht von ihm wenn er mir gesagt hätte, er würde nach beenden der Schule verschwinden.

Irgendwie musste ich es schaffen, das er meine Situation verstand. 

Da hörte ich gemurmel hinter der Porträt Tür und drehte den Kopf als ich auch schon einen strohblonden Haarschopf erkannte - Peter. Und wo Peter war, konnten die anderen nicht weit sein. Ein schneller Blick auf meine Armbanduhr verriet mir, das ich noch genau eine halbe Stunde hatte bis ich verschwinden musste.

"Hast du das Gesicht von Schniefelus gesehen, als sein Tintenfass sich über seine fettigen Haare entleerte? Ich wette er muss jetzt wieder duschen gehen." Sirius Stimme war zu hören und das zuklappen des Porträts. "Das nächste Mal solltest du aber aufpassen, Tatze. McGonagall hätte dich fast erwischt und schon wieder Hauspunkte abgezogen. Wenn das so weiter geht, sind wir letzter!" Remus' Seufzten war zu hören und das abfällige schnauben von James. "Slytherin darf dieses Jahr den Hauspokal nicht gewinnen, dieses Jahr gehört er uns!"

"Wie willst du das anstellen, Krone? Die Hauspunkte klauen?" Peter's fiepsige Stimme war entfernter zu hören, als stände er schon an der Treppe zu den Jungsschlafsälen. "Nein, wir müssen uns einfach mehr ins Zeug legen. Also stellen wir die Slytherins ins eine schlechte Situation und lassen es so aussehen, als wären die es gewesen die Streiche gespielt haben, und nicht wir", schlug James vor. 

"Oder wir strengen uns in den Schulfächern an und versuchen durch unsere Leistungen und unser können die Hauspunkte zu erlangen." Remus ging jetzt wohl auch hinauf zu den Schlafsälen. 

"Geht schonmal vor, ich glaube meine Feder liegt noch irgendwo. Wenn Slughorn mich wieder nicht schreiben sieht, gibt er mir nochmal nachsitzen auf. Wisst ihr wie ekelhaft es war, Froschinnereien aus den Reagenzgläsern zu pulen während im Hintergrund Oona Warbeck lief mit ihrem Kehlkopfgesang?" 

James lachte und ging mit seinen Freunden die Treppe hinauf doch Sirius blieb. Ich schluckte und rutschte weiter in meinen Sessel hinein, doch schlussendlich entdeckte er mich, wie sollte es auch anders sein. 

"Du bist noch hier." Seine Stimme klang überrascht aber sein Gesichtsausdruck sah aus, als würde er immer noch Froschinnereien aus Reagenzgläsern pulen. 

"Ja, immer noch hier", erwiderte ich leise und setzte mich aufrecht. Er nickte und fuhr sich durch das dunkle Haar. "Hast du meine Feder gesehen?"

Ich schüttelte den Kopf und knetete meine Finger. "Also dann ... gute Nacht." Er sah auf den Boden und ging in weiter in Richtung der Schlafsäle als ein Ruck durch meinen Körper fuhr und ich wie vom Blitz getroffen aufstand. "Sirius, warte."

Er drehte sich um und jetzt sah in seinen Augen verwunderung. "Wir müssen reden", sagte ich weiter und er verdrehte die Augen. "Ist das der Teil unserer Beziehung wo du mir sagst das du früher verschwindest und jetzt zu meinem eigenen besten Schluss machst? Solche Gespräche hatte ich öfter und sie begannen immer damit: wir müssen reden."

"Nein! Wie kommst auf diesen Gedanken, an Schluss machen hatte ich jetzt als letztes gedacht!", sagte ich und sah ihm in die grauen Augen. Wirklich überzeugt sah er nicht aus, konnte es ihm aber auch  nicht verübeln. "Also, worum geht es dann? Auszeit, Kontaktabbruch oder vielleicht doch eine frühe Abreise?" 

"Wieso handeln eigentlich alle deine Gedanken davon, das ich verschwinde?" 

"Weil es das war, was du gesagt hast. Das du verschwindest. Ich versuche mich schonmal an den Gedanken zu gewöhnen", sagte er und ließ seine Hände in seine Hosentaschen gleiten. 

"Ich hatte vor später zu gehen, noch Jahre nach unserem Abschluss, und jetzt wollte ich mit dir darüber sprechen, das mich die Situation ankotzt das wir uns alle aus dem Weg gehen und Elaine und ich aus Aussetzige betrachtet wären, als wären wir ein Tintenfleck auf euren Hausaufgaben."

Ich strich mir die Haare hinter die Ohren und sah zu Sirius der nun seufzte. 

"Wir, beziehungsweise ich bin einfach verletzt. Ich dachte ich würde dir etwas bedeuten, Cressida."

"Du bedeutest mir mehr als alles andere, Sirius, verstehst du das nicht? Deshalb will ich nicht das dir etwas passiert! Wieso versteht das niemand?" Sirius' graue Augen bohrten sich förmlich in mein Gehirn und meine Knie wurden wieder weich. Wieso konnte er keine andere Augenfarbe haben? Eine, die mir weniger Herzklopfen bereitet.

"Du musst mich nicht beschützen. Es sollte umgekehrt sein, ich bin dein Freund und sollte dich vor dem Ei-Gesicht beschützen aber stattdessen hast du vor zu fliehen und dem Problem aus dem Weg zu gehen." Er kam einen Schritt näher und fuhr sich durch das dunkle Haar.

"Sirius ... ich weiß doch auch nicht mehr. Die Idee stand einfach so im Raum und es erschien mir der beste Ausweg zu sein ohne euch in Gefahr zu bringen. Ihr seit alles was mir an Familie geblieben ist, an Familie die mich nicht töten will wohlgemerkt." Ich schloss kurz die Augen und als ich sie wieder öffnete stand Sirius dirket vor mir. Der Geruch von seinem Parfüm (oder heißt das bei Kerlen anders) drang mir in die Nase und ich wollte nichts anderes mehr tun als mein Gesicht an seiner Schulter zu vergraben. "Ich liebe dich, Cressida. Und ich bin derjenige der Angst um dich hat um mich brauchst du dich nicht zu Sorgen. Bis Ei-Gesicht mich im Visier hat ... mein Name ist Black und die sind wohl die letzten die sich gegen einen Schwarzmagischen Zauberer stellen."

Er lächelte, beugte sich zu mir hinunter und gab mir einen Kuss auf die Stirn während er die Arme um mich legte und mich an seine Brust zog. Ich ließ ihn gewähren, es tat gut und ich schlang meine Arme um ihn und schloss die Augen.

"Ich liebe dich auch", sagte ich, gerade als die Uhr halb zwölf schlug.


Ok, die Überarbeitung habe ich an den Nagel gehangen da mir ja doch irgendwas an dieser Geschichte gefällt und ich an ihr hänge (bin viel zu emotional maan).

Also, das Buch wird jetzt zuende geschrieben, regelmäßiger geupdatet (wenn ich es schaffe mit der Schule und dem ganzen Scheiß) und es wird eventuell eine Fortsetzung geben.

Hoffe ihr hasst mich nicht ganz so doll, weil es knapp fünf Monate gedauert hat bis zu diesem Kapitel.

Küsse, Jackie

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