The Christmas Room

utterlyselcouth द्वारा

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Willkommen im "The Christmas Room", wo ihr euch hinsetzen und jeden Dezembertag der Geschichte eines Schreibe... अधिक

🎄Welcome To "The Christmas Room"🎄
1. Türchen
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26 Türchen
🎊 Auf ein Wiedersehen 🎊

24. Türchen

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utterlyselcouth द्वारा

☆:*'¨'*:.•.¸¸.•'¯'•.♥

Just remember, the true spirit of Christmas lies in your heart.

♥.•'¯'•.¸¸.•..:*'¨'*:.☆

„Weißt du schon, welchen Menschen du dieses Jahr an Heiligabend besuchen möchtest?"

„Nein nicht wirklich. Bis jetzt ist mir keiner besonders aufgefallen ... Ich möchte dieses Jahr jemanden der mich wirklich interessiert. Der mir ein paar Dinge wirklich erklären kann und sich auch Zeit dafür nimmt."

„Ich hoffe, du findest so jemanden. Menschen sind manchmal echt schwierig."

„Ja. Einfach viel zu kompliziert ... so im Gegensatz zu uns Engeln und trotzdem würde ich sie so gerne besser verstehen."

Gestresst blieb Namjoon vor dem heruntergelassen Bahnschranken stehen, musste sich dabei auch noch ausbalancieren da er dank des hohen Schnees fast ausgerutscht wäre. Es ärgerte ihn sehr. Wie konnte er bloß vergessen haben, für seine kleine Nichte ein Weihnachtsgeschenk besorgt zu haben!

Jetzt stand er hier, an Heiligabend und musste hoffen, dass er auf dem, wahrscheinlich kaum besetzten, Weihnachtsmarkt ein Geschenk finden musste. Nicht dass er Geschenke absolut nötig fand, aber er liebte das Glitzern in den Augen der Kleinen und wollte ihr unbedingt eine Freude bereiten.

Als der Zug vorbeirauschte hielt er sich schützend eine Hand vor dem fallenden Schnee vor die Augen und blinzelte dann überrascht, als auf der anderen Seite des Bahnsteiges plötzlich ein Mann stand, welcher vor wenigen Sekunden definitiv noch nicht da gewesen war.

Nachdem die Schranken sich dann geöffnet hatten, setzte Namjoon sich in Bewegung, überquerte die Gleise und ging an Fremden vorbei, welcher sich kein Stück bewegt hatte, als ihn eine fast schon engelsgleiche Stimme zurückhielt. „Entschuldigung?" Namjoon blieb sofort stehen, drehte sich um und sah den Fremden fragend an.

„Können sie mir vielleicht kurz den Weg zum Weihnachtsmarkt erklären? Ich bin nicht von hier, müsste aber noch schnell etwas besorgen." Namjoons Augen glitten ungewollt über den Fremden Mann. Er war faszinierend. Irgendwas hatte er an sich, was ihn total aus dem Konzept brachte. „Hallo?"

Namjoon räusperte sich und wandte seinen Blick schnell ab, um seine geröteten Wangen aus dem Sichtfeld des Mannes zu nehmen. „Du ... also sie können einfach mit mir mitkommen? Ich wollte selber auf dem Weihnachtsmarkt noch etwas besorgen." Der Fremde begann sofort zu lächeln. „Das ist super. Dankeschön ... sonst wäre ich wohl ziemlich verloren gewesen. Namjoon setzte sich dann langsam in Bewegung, der Andere tat es ihm gleich, und murmelte leise: „Ach kein Problem."

Die Beiden gingen eine ganze Zeit still nebeneinander her. Das Einzige was zu hören war, war der knirschende Schnee der weißen Schneedecke unter ihren Füßen und das leise Rauschen des Windes mit den wehenden Schneeflocken. Außer ihnen war sonst niemand auf den Straßen.

„Mein Name ist übrigens Seokjin", durchbrach dann die Stimme des anderen Mannes die Stille. Namjoon sah ihn an. „Freut mich. Ich bin Namjoon." Es herrschte wieder kurze Stille, bevor er weiter sprach. „Woher kommst du? Du meintest eben, du bist nicht von hier."

„So genau kann ich dir das nicht sagen ... aber würdest du mir glauben, wenn ich dir sage, dass ich nicht von dieser Welt bin?" Namjoon lachte bei seinen Worten kurz auf. „Du musst schon sagen, dass das ziemlich unglaubwürdig klingt. Aber es ist schon okay. Wir kennen uns schließlich nicht. Du musst mir nicht sagen, woher du kommst."

Seokjin entließ ein zustimmendes Brummen, was Namjoon eine kleine Gänsehaut bereitete, bevor er sich kurz schüttelte und wieder in Bewegung setzte. Die von vorher bereits bekannte Stille legte sich wieder über die Beiden, bis sie den Weihnachtsmarkt endlich erreichten.

Was Namjoon aber nicht wusste war, dass Seokjin tatsächlich nicht von dieser Welt war. Tatsächlich war er nämlich ein aus dem Himmel gesandter Engel. Viele Engel bekamen jedes Jahr zu Weihnachten die Aufgabe einen Menschen auf der Erde zu besuchen, Gespräche mit ihnen zu führen und ihnen eventuell sogar bei etwas zu helfen.

Was der Engel tat und wen er besuchte, lag ganz in seinem eigenen Ermessen.

Seokjin hatte sich für Namjoon entschieden.

Nachdem er es dieses Jahr schon fast aufgegeben hatte einen passenden Menschen zu finden, war er glücklicherweise doch noch über Namjoon gestolpert. Er hatte ihn ein paar Tage beobachtet und was er sah, gefiel ihm. Er wollte ihn näher kennenlernen und einfach etwas Zeit mit ihm verbringen.

Endlich angekommen liefen die Beiden gemeinsam umher. Das Seokjin eigentlich selber etwas besorgen wollte vergaß Namjoon dabei völlig. Für die nächsten Stunden genoss er einfach nur die Anwesenheit des Anderen.

Und auch Seokjin sprach erst auf dem Rückweg zum Bahnsteig wieder das an, was er eigentlich vorhatte. Er räusperte sich. „Du Namjoon... mal außer acht gelassen wie doof, dass jetzt klingt, aber wenn ich wirklich nicht von hier wäre, wenn ich Fragen hätte... Kannst du einfach so tun, als ob das Stimmen würde und auch in dem Sinne antworten?" Namjoon warf ihm einen flüchtigen Blick zu. „Von mir aus? Ich versteh zwar nicht was dir das bringen soll, aber okay. Was genau willst du wissen?" Seokjin lächelte zufrieden. „Wie ticken Menschen? Warum genau feiert ihr Weihnachten?"

Namjoon überlegte eine Weile. „Ich bin mir nicht sicher, was ich darauf antworten soll, da ist jeder Mensch irgendwie anders. Von mir hast du heute ja schon einen kleinen Eindruck bekommen. An sich liebe ich diese Jahreszeit echt. Ich mag es lieber ruhig und entspannt. Ich mag es mit meiner Familie und meinen Freunden Zeit zu verbringen, lachen zu können und einfach nur in der Gesellschaft der anderen zu sein. Es gibt, dann aber auch so Leute wie ..." Namjoon stockte kurz und deute auf die andere Straßenseite, wo eine etwas ältere Frau mit ihrem Kind entlang ging. „Diese Frau dort drüben. Sie sieht ziemlich gestresst aus. Ist wahrscheinlich schon den ganzen Tag am hin und her rennen, um es bloß jedem recht zu machen und hofft, dass Weihnachten einfach so schnell wie möglich vorbei ist."

Seokjin hörte ihm still zu, ließ Namjoon reden und seine Worte auf sich einwirken. „Den meisten Menschen geht es Weihnachten tatsächlich in irgendeiner Weise darum nicht alleine zu sein, im idealsten Fall ihre Familie, ihre Menschen die sie lieben um sich haben. Im Gegensatz dazu gibt es aber Personen, die sich nicht viel aus dem Fest machten und es einfach nur genießen einen ruhigen Abend für sich zu haben."

Ein Pärchen lief an den beiden vorbei. Namjoon sah ihnen schmunzelnd nach. „Oder wie diese beiden gerade. Sie sahen ziemlich verliebt aus. Ich wette, sie verbringen den Tag heute einfach nur zu zweit und freuen sich darüber endlich mal etwas Zeit alleine zu haben."

Namjoons Worte hallten in Seokjins Gedanken nach. Alles, was er gesagt hatte, ergab einen Sinn und doch ließ es den Engel nur noch verwirrter zurück. Er würde noch eine ganze Weile brauchen um diese Wesen, Menschen wirklich verstehen zu können.

„Ich hoffe ich hab die deine Fragen irgendwie beantworten können. Ich könnte die Liste auch noch ewig weiterführen, aber tatsächlich sind wir in ein paar Minuten wieder zurück an dem Bahnübergang. „Ja du hast mir schon echt weitergeholfen ... Eine letzte Frage habe ich aber noch." Seokjin blieb stehen und Namjoon tat es ihm gleich. Die Beiden sahen sich an.

„Was genau ist Weihnachten?"

Namjoon sah Seokjin für einen Moment einfach nur an, bevor sich ein zartes Lächeln auf seinen Lippen bildete und er ihm antwortete.

„Erinnere dich einfach immer daran, dass der wahre Geist von Weihnachten immer in deinem Herzen liegt. Was du daraus machst, was Weihnachten ist, liegt immer an dir selber. Ob du Zeit mit deiner Familie verbringst, lieber alleine bist oder einfach nur einen ruhigen Abend mit deinem Partner oder deiner Partnerin verbringen willst ... ob es Geschenke gibt oder nicht, oder was auch immer dir dazu jetzt noch einfallen mag. Es ist vollkommen egal, denn es zählt, was du selber daraus machst."

Seokjin starrte Namjoon für einen Moment einfach nur an und setzte sich dann wieder in Bewegung, die Beiden waren kurz stehen geblieben, bevor er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht pustete. „Wow ... wirklich. Du kannst wahnsinnig gut mit Worten umgehen." Namjoon kratze sich daraufhin verlegen am Hinterkopf und vergrub seine Hände in seinen Jackentaschen. „Dankeschön. Das haben wir tatsächlich schon mehrmals Leute gesagt, wirklich nachvollziehen kann ich es trotzdem nicht ... aber naja, habe ich dir denn wenigstens so geholfen? Hat meine Antwort denn diese Frage einigermaßen beantwortet?" Der Schwarzhaarige nickte bestätigend und lächelte ihn warm an.

Die nächsten Minuten verbrachten die beiden schweigend nebeneinander und genossen einfach nur die Anwesenheit des Anderen. Gerade Seokjin erwischte sich öfter mal dabei, wie er nach der Hand des Menschen greifen wollte.

Er mochte ihn. Namjoon war der erste Mensch, den er wirklich aufrichtig mochte und auch verstand. Der Engel hoffte sehr, dass er mit Namjoon in Zukunft noch öfter die Gelegenheit auf Gespräche und Treffen hatte.

Die Schritte der Beiden führten sie langsam wieder zu dem Bahnübergang wieder, an welchem sie sich vor ein paar Stunden das erste Mal gesehen hatten. Jin blieb kurz davor stehen und zupfte an Namjoons Jacke, woraufhin dieser sich umdrehte und ihn ansah. Seokjin räusperte sich. „Danke für diesen wunderbaren Tag Namjoon. Ich hoffe wirklich sehr, dass wir uns irgendwann mal wiedersehen werden."

Namjoon sah ihn mit großen Augen an. „Ja bitte. Wollen wir Handynummern tauschen? Oder vielleicht Adressen? Dann können wir in Kontakt bleiben." Jin schüttelte langsam seinen Kopf. „Das geht leider beides nicht." Sofort wurde Namjoons Blick traurig. „Aber wi-"

„Tust du mir einen Gefallen? Schließt du für einen Moment deine Augen?" Seokjin unterbrach ihn schnell, bevor er noch mehr Fragen hätte stellen können. „Okay..?" Er blinzelte kurz verwirrt, tat dann aber das, worum er gebeten wurde.

Während Namjoon jetzt für den Moment in Dunkelheit gehüllt war, wich Seokjin sein Lächeln von den Lippen. Er wollte den Anderen noch nicht verlassen, aber es wurden langsam definitiv Zeit dafür.

Er hob also langsam seine Hand und legte sie sanft auf Namjoons Wange ab, strich zärtlich darüber, bevor er sich nach vorne beugte und seine Lippen auf Namjoons Stirn presste. Danach flüsterte er leise: „Frohe Weihnachten, Namjoon." und trat ein paar wenige Schritte von diesem zurück. „Jetzt zähl bitte fünf und danach kannst du deine Augen wieder öffnen."

„1"

Seokjins Augen glitten ein letztes Mal über den Menschen und versuchte sich jedes Detail so gut wie möglich einzuprägen.

„2"

Er setzte sich in Bewegung.

„3"

Seine Schritte führten ihn über den Bahnübergang.

„4"

Seokjin drehte sich ein letztes Mal zu Namjoon um und lächelte warm.

„5"

Ein Zug passierte den Bahnübergang mit rasender Geschwindigkeit und Namjoon riss seine Augen erschrocken auf. Er hatte den Zug weder kommen hören, noch hatte er mitbekommen, dass die Bahnschranken nach unten gegangen waren. „Wa... Jin?"

Namjoon blickte sich verwirrt nach dem Anderen um, fand ihn aber nirgendwo. Wirklich unruhig machte ihn das aber nicht. Jin hatte etwas ganz besonderes an sich gehabt, schon alleine bei dem Gedanken an ihm kribbelte sein ganzer Körper, etwas was den ganzen Tag so passiert war, und er war sich sicher, dass er ihn irgendwann wieder sehen würde.

Sein Blick glitt in den Himmel und er kuschelte sich, wenn auf kaum möglich, noch tiefer in seine Jacke ein. Die weißen Wolken hatten sich verdichtet und der Schnee rieselte wieder auf die Erde nieder.

Namjoon lächelte.

„Dir auch frohe Weihnachten."

Und auch ich wünsche euch an dieser Stelle frohe Weihnachten.

Genießt die Feiertage und kommt gut ins nächste Jahr. ♥♥♥

~ @kimiii_e

geschrieben von kimiii_e

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