๐๐š๐ง๐ ๐ญ๐š๐ง ๐„๐ฌ๐œ๐š๐ฉ๐ž๐ฌ...

By lixsah_

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| completed | Es geht um mehr, als nur um Geld. Es geht um ihr Leben. Als Yuna Kim den Vorschlag ihrer Freund... More

| Vorwort
0 | Prolog + Trailer
1 | Rote Chucks
2 | -S
3 | Thomas
4 | Wasserschlacht
5 | Ich bin Jimin
6 | Der erste Test
7 | Die Sache mit dem Fluss
8 | Mission: Handy
9 | Glรผckskekse
10 | Run!
11 | Koordinaten
12 | Das [S]chiff
13 | James Teyle
14 | Keun-bae-Veronica
15 | Hรถllenkleider
16 | Meisterhafte Darbietung
17 | Pizza for free
18 | Herr Bang
19 | Werwolf
20 | Ji-ho und Miso
21 | God of destruction
22 | FรผรŸe an der Decke
23 | Fliegende Sneakers
24 | Stille Gedanken
25 | Krummbuckliger Hustensaftschmuggler
26 | Hoch hinaus
27 | Min Yoongina
28 | Die Spuren der Wahrheit
29 | A total mess (1)
30 | A total mess (2)
31 | Nuri in Not
32 | Die letzte Einladung
33 | Fallschirmsprung
34 | Das Labyrinth
36 | Balanceakt (2)
37 | Sternzeichen
38 | Der weiรŸe USB-Stick
39 | Die Uni im Keller
40 | Blinde Kuh
41 | Fire
42 | Die Wahrheit
43 | Lila Luftballons
44 | Epilog
Facts about Bangtan Escapes

35 | Balanceakt (1)

286 48 26
By lixsah_

Langsam öffnete ich meine Augen. Was war passiert? Bitte sag, es war alles nur ein Traum und mein Hintern saß zufrieden auf einem kuschligen Bett. Ich blickte mich um. Auch wenn alles noch verschwommen war, konnte ich erkennen, dass es sich nicht um mein Zimmer hielt.

Jemand griff nach meinem Arm und erschrocken rutschte ich zurück. Nach und nach verschwand der Schleier um meine Augen und ich erkenne Nuri, welche mich nervös musterte.

»Was ist passiert?«, krächzte ich und rieb mir über mein Gesicht. Mein Kopf dröhnte so sehr, dass ich Angst hatte, er könnte jeder Zeit explodieren.

Langsam zeigte Nuri in eine Richtung. Ich folgte ihrem Finger und mein Herz setzte aus. Das gebotene Bild erschreckte mich. Ich wollte zu Jade rennen, doch Fesseln um meinen Fuß und das große Becken mit schmutzigem Wasser, welches uns von Jade trennte, hinderten mich.

Jades Hände waren hinter ihrem Rücken miteinander verbunden. Sie sprang panisch in der kleinen Kapsel umher. Ihre Augen rot vor Weinen. Dumpfe Schreie ertönten von der Kapsel aus.

»Oh mein Gott, Jade!«, schrie ich und suchte nach einer Lösung, um ihr helfen zu können. Doch ehe ich dazu überhaupt die Möglichkeit hatte, bekam -S erneut die volle Aufmerksamkeit.

»Tzz tzz tzz, versagt«, meinte er schadenfroh. »Doch hey, keine Angst, es ist ja nichts Schlimmes passiert, oder? Ich meine, ich kann ja nichts dafür, dass Yuna, die Dramaqueen, bewusstlos wurde.«

Augenverdrehend schaute ich zu Jade, welche versuchte sich selbst zu befreien.

»Wisst ihr, ich bin ein bisschen traurig, da das alles bald endet. Ich bin euch wirklich dankbar, dass ihr meine Schauspieler seid – wirklich. Trotzdem möchte ich euch leiden sehen«, lachte er verzückt auf.

»Die Stoffbänder werden euer Weg zur Freiheit sein. Ihr braucht sie am Ende alle, also verliert sie nicht. Wenn eines fehlt kommt ihr nicht raus. Verständlich, oder?«

Jade gab es auf. Sie lehnte weinend ihren Kopf gegen die milchige Scheibe und schloss ihre Augen. Sie tat mir so leid. Was wollte -S damit bloß erreichen?

»Also meine Lieben, wie ihr seht, hat es eure Freundin nicht gerade gemütlich. Doch sonst seht ihr nichts anderes – außer das große Becken vor euch. Doch jetzt passt auf«, meinte er und der Boden begann plötzlich leicht zu beben.

Aus dem schmutzigen Wasser vor uns fuhr langsam eine Konstruktion heraus. Sprachlos beobachtete ich den Vorgang. Das Teil kam wirklich aus dem Wasser raus – wie in den Filmen. Heilige Scheiße.

Mit einem Klacken kam es zum Stehen. Das restliche Wasser rieselte zurück in das Becken. Die Konstruktion sah aus wie eine riesige Wippe - nur das es anstatt zwei Enden gleich acht gab.

Doch damit hörte es nicht auf. Von der Decke kamen acht Schlüssel hinuntergefahren, welche an Seilen befestigt waren. Diese hingen genau über der großen Wippe, welche wie ein Stern aufgebaut wurde.
Dieser Mann hatte echt zu viel Geld.

»Jades Kapsel ist mit acht Schlössern verschlossen«, flüsterte Jimin leise und nickte zu Jade, welche das Geschehen ebenfalls mit großen Augen beäugte.

Er hatte recht. Acht Schlüssel und acht Schlösser. Doch etwas verwirrte mich: wir waren doch noch zu neunt? Nur Jade war eingesperrt, sonst war jeder da.

»Dieses Spiel ist eigentlich ganz einfach; acht von euch werden sich auf die Wippe stellen und versuchen, an die Schlüssel zu kommen - einfach, nicht wahr?«

Ich blickte zu meinen Füßen. Ich wusste nicht, wie tief das Wasser war, doch da die Füße jedes Einzelnen mit Fußfesseln zusammengehalten wurden, würde das schwimmen, wenn einer ins Wasser fiel, nicht gerade leicht sein.

»Yuna«, meinte -S und ich zuckte kurz zusammen. Ich hatte nicht gerechnet, dass er mich ansprach - immerhin, redet er immer nur mit der gesamten Gruppe.

»Du hattest vorhin die Möglichkeit zu sterben. Ich befreie dich, schweren Herzens, von diesem Spiel.«

Ok... war das nun gut oder schlecht? Ich hoffte doch schwer ersteres. Aber was war das bitte für eine Wortwahl? „die Möglichkeit zu sterben" - wie als wäre zermatscht auf der Straße zu liegen besser gewesen als hier zu sein.

»Alle anderen gehen jetzt auf das Konstrukt.«
Sobald er diese Worte gesprochen hatte, kamen wieder die maskierten Männer angestürmt.

Nuri und ich rückten aus Reflex enger einander. Hoseok beobachtete alles nur mit großen Augen. Doch die Männer beachteten uns gar nicht. Vielmehr waren sie damit beschäftigt, den Boden und die Plattformen der Wippe mit Holzplanken zu verbinden.

»Das geht auf meine Kappe. Beim Planen hatte ich nicht bedacht, wie ihr auf das Konstrukt kommen sollt. Es wäre aber auch lustig gewesen, wenn ihr draufklettern müsstet«, trällerte -S im Schwall. Na wenigstens einer, der Spaß an dem ganzen Scheiß fand.

Die maskierten Fremden zerrten die Anderen auf die Beine und drängten sie zu den Holzplatten. Zu meiner Verwunderung kam einer der Männer auch auf mich zu.

Nein, ich hatte die „einmal-Aussetzten-Karte"! Keine fünf Pferde hätten mich auf dieses Ding gebracht – immerhin konnte ich auch nicht besonders gut schwimmen und mit diesen Fußfesseln würde ich mein zweites Todesurteil verzeichnen.

Der Typ drückte mir eine... Kamera in die Hand. Was sollte ich damit anfangen? War es ein „sorry, dass ich dich fast getötet habe"- Geschenk von -S oder was?

»Heiliger Mochi!«, schrie Jimin auf. Ich sah noch, wie er schnell zu der Mittelstange vortrippelte und sich an dieser festhielt. »Das ist scheiße rutschig!«

Den Anderen erging es nicht besser. Alle taten sich schwer, überhaupt nur ein Fuß vor den anderen zu setzten. Sie konnten ihre Füße nur einen halben Meter ausstrecken. Im Gegensatz zu mir war dies jedoch viel. Meine Füße waren dicht nebeneinander und ich sah keine Möglichkeit, diese auch nur einen Zentimeter bewegen zu können.

»Ich werde sterben. Ich werde sterben. Ich werde - « »Sei still!«, unterbrachen alle den rothaarigen Hoseok, welcher sein Mantra nun also im stillen weiterführte.

»Bekommt die Schlüssel und ihr könnt eure Freundin befreien. Doch ich wäre nicht verdammt genial, wenn ich es euch einfach machen würde.«

Irgendein Ton ertönte, doch ich konnte nicht zuordnen, was sich geändert haben sollte. Alles sah noch gleich aus.

»Ähm, Leute«, ertönte der gedämpfte Schrei von Jade. »Hier... hier fließt Wasser rein!«
Alle schauten geschockt zu ihr. Aus vielen, kleinen Öffnungen sprudelte das Wasser in ihre Kapsel. -S hatte doch nicht vor, sie ertrinken zu lassen? Was war falsch mit diesem Typen?!

Erst ich beim Fallschirmspringen und nun Jade mit dem Wasser? Fehlte nur noch, dass jemand verbrennt und einer in der Erde vergraben wurde - dann wären die vier Elemente vollständig.
Luft, Wasser, Feuer und Erde. Das letzte Mal, als ich die Elemente gesehen hatte, war es in einem Bild in Herr Bangs Büro. Dort konnte ich ja noch nicht ahnen, dass ich diese bald am eigenen Leib spüren würde.
-S hatte sie doch nicht mehr alle!

»Ich würde mich mit den Schlüsseln beeilen. Und Yuna,« Ich blickte nach oben. -S beobachtete uns, das war mir klar, doch in welche der vier Kameras, die an jeder Ecke hingen, ich blicken sollte wusste ich nicht.

Ob er uns im Hotel und auf dem Schiff auch beobachtet hatte? Auf dem Schiff bestimmt, doch im Hotel hatte ich keine Kameras entdeckt.

»Du wirst alles aufnehmen. Nimm auf, wie deine Freunde leiden werden.«
Ich lachte verbittert. Der hatte sie doch nicht mehr alle!

Kurzerhand legte ich kopfschüttelnd die Kamera aus meinen Händen. Waren wir hier bei Saw oder was? Der Typ sollte sich mal beruhigen.

Plötzlich durchfuhr mich ein Stromschlag. Von den Fußgelenken bis hoch zu meinem Herzen spürte ich den Strom durch meine Adern fließen. Erschrocken schrie ich auf.

Doch es hörte nicht auf. Immer wieder wurde Strom von den Fußfesseln freigegeben und brutzelte mein Inneres und das Fleisch um meine Fußgelenke.

Erst als einer der Maskierten, welche übrigens immer noch im Raum waren und die Holzbretter wieder entfernten, mir die Kamera wieder in die Hand drückte, hörten die Stromschläge auf.

Erschrocken fasste ich mir an mein Herz. Das konnte keinesfalls gesund gewesen sein.

-S lachte einfach nur. »Kleine, ich bin nicht dumm. Deine Fußfesseln sind etwas ganz besonderes! Ich möchte aber natürlich keine schwimmenden Leichen, daher laufen nur deine mit Strom.«

»Ähm... Leute?!«, zog Jade die Aufmerksamkeit wieder auf sich und zeigte auf das Wasser, welches schon ihre Schuhe verdeckte.

Die Maskierten verschwanden und -S verabschiedete sich mit einem letzten: »Viel Glück!«

Mit zittriger Hand betätigte ich den Aufnahmeknopf der schwarzen Kamera und richtete sie auf die Anderen. Der Strom kribbelte noch immer in meinen Fingern und ich tat mich schwer, überhaupt gerade aus zu blicken, da sich alles drehte.

Möge das gutgehen.

W Ö R T E R: 1407

And I oop -

Ich hatte bisher nicht mal nach euere Meinung bisher zu dem Buch gefragt... daher nun ganz offiziell die Frage:
Wie gefällt euch das Buch bisher? 💕

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