๐๐š๐ง๐ ๐ญ๐š๐ง ๐„๐ฌ๐œ๐š๐ฉ๐ž๐ฌ...

By lixsah_

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| completed | Es geht um mehr, als nur um Geld. Es geht um ihr Leben. Als Yuna Kim den Vorschlag ihrer Freund... More

| Vorwort
0 | Prolog + Trailer
1 | Rote Chucks
2 | -S
3 | Thomas
4 | Wasserschlacht
5 | Ich bin Jimin
6 | Der erste Test
7 | Die Sache mit dem Fluss
8 | Mission: Handy
9 | Glรผckskekse
10 | Run!
11 | Koordinaten
12 | Das [S]chiff
13 | James Teyle
14 | Keun-bae-Veronica
15 | Hรถllenkleider
16 | Meisterhafte Darbietung
17 | Pizza for free
18 | Herr Bang
19 | Werwolf
20 | Ji-ho und Miso
21 | God of destruction
22 | FรผรŸe an der Decke
23 | Fliegende Sneakers
24 | Stille Gedanken
25 | Krummbuckliger Hustensaftschmuggler
26 | Hoch hinaus
27 | Min Yoongina
28 | Die Spuren der Wahrheit
29 | A total mess (1)
30 | A total mess (2)
32 | Die letzte Einladung
33 | Fallschirmsprung
34 | Das Labyrinth
35 | Balanceakt (1)
36 | Balanceakt (2)
37 | Sternzeichen
38 | Der weiรŸe USB-Stick
39 | Die Uni im Keller
40 | Blinde Kuh
41 | Fire
42 | Die Wahrheit
43 | Lila Luftballons
44 | Epilog
Facts about Bangtan Escapes

31 | Nuri in Not

358 51 11
By lixsah_

Yuna POV

Mein Handy klingelte ununterbrochen und nur schweren Herzens ließ ich von der Hausarbeit ab, zu welcher mich meine Mutter gezwungen hatte.
Welch eine Ironie ich aber heute wieder in mir trug...

Ohne zu schauen, wer mich anrief, nahm ich den Anruf entgegen und hob das Handy an mein Ohr. Das war ziemlich riskant, wenn man bedachte, in welcher Situation ich steckte.

»Yuna! Gott sei Dank. Endlich eine, die abnimmt«, ertönte Nuris gestresste Stimme durch mein Handy.

Ich schmiss mich mit dem Rücken auf das dunkle Sofa und streckte meine Beine über die Lehne. Ich spähte nach links und dann nach rechts, nur um sicher zu gehen, dass mich meine Mutter nicht sah.
Sie hasste es, wenn ich mich so auf die Couch legte.

»Du musst mir helfen«, fuhr sie fort. Im Hintergrund hörte ich viele Geräusche, welche ich nicht zuordnen konnte. Doch wenn ich mich nicht irrte, herrschte ein Schwall von Stimmen am anderen Ende.

»Das Café ist so voll wie schon lange nicht mehr, doch Nathaniel ist wie vom Erdboden verschwunden. Komm bitte vorbei und hilf mir.«

Meine Augenbrauen zogen sich nach oben. Ich sollte helfen beim kellnern? »Aber ich kenn mich doch dort gar nicht aus.«

»Das ist egal. Oh, warte.«
Ein leiser Ton entstand und ich hörte eine Kaffeemaschine, welche im Einsatz war.

»Willkommen im Moccatoritum. Was darf es sein?«

Weiterhin hörte ich nicht mehr als nur dumpfe Geräusche. Sie schien einen Kunden zu bedienen. Nuri wiederholte die Bestellung schnell, bedankte sich und kurz darauf ertönte eine weitere Maschine.

»Yuna bitte hilf mir!«

Sie wartete nicht auf meine Antwort, sondern legte einfach auf. Verdattert starrte ich auf mein Handy.

»Ja ganz toll.«
Ich wollte mich eigentlich vor der Arbeit drücken und nicht noch mehr bekommen.

Stöhnend erhob ich mich und schleppte meinen motivationslosen Körper in mein Zimmer, in welchem ich mich aus meinen Gammleroutfit befreite. Doch so, wie es bei Nuri klang, wäre der Jogginganzug vielleicht gar keine schlechte Idee gewesen.

In einer blauen Jeans und einem ausgewaschenem schwarzen Shirt - auf welchem Goofy breit grinste - verließ ich leise das Haus.

Meine Mutter war in der Küche beschäftigt und ich wollte vermeiden, dass sie etwas mitbekam. Sie hätte mich nicht gehen gelassen. Immerhin hatte ich meine Aufgaben noch nicht erledigt.

S konnte so viele Aufgaben stellen wie er mochte, gegen eine wütende Frau Kim, aka meine liebste Frau Mama, kam er jedoch nicht an. Man sollte niemals eine Mutter unterschätzen.

Kurz überlegte ich, ob ich mit dem Fahrrad oder doch lieber mit dem Bus zum Café fahren sollte.

Mit dem Fahrrad wäre ich natürlich schneller unterwegs gewesen. Doch es war anstrengender und außerdem hätte ich umso länger arbeiten müssen.

Also entschied ich mich für den Bus.

»Bitteschön.«

Ich stellte die zwei Eistees auf den runden Tisch, verbeugte mich leicht und joggte zurück an die Theke, an welcher purer Aufstand herrschte.

So voll hatte ich es hier noch nie erlebt. Sowas sah ich das letzte Mal nur in The Walking Dead.

Das Café bot recht viele Plätze und immer war mindestens ein Tisch nicht belegt. Doch nun standen die Menschen sogar an den Fenstern gelehnt und tranken ihre Getränke.

Kein Stuhl war mehr frei.

Ich sah nur Nuris Haare vorbeifliegen, ehe sie hinter der Lagertür verschwand. Beladen mit zwei großen Säcken von Eiswürfeln kam sie wieder heraus und füllte die Kühltruhe, in welcher das Eis für kalte Getränke gelagert wurde, auf.

Da die Schlange an der Kasse wieder zunahm, rannte ich schnell hinter den Tresen und half bei der Zubereitung der Getränke.

Ich hatte schon mal Teilzeit in einem Café gearbeitet, daher besaß ich ein gewisses Vorwissen, was das Mischen der Getränke anging - trotzdem fühlte ich mich ziemlich aus der Übung und musste mehrmals bei den Angestellten nachfragen.

Was war hier los? Ging irgendein Trend herum, von dem ich nichts wusste? War vielleicht ein Idol hier drin  gewesen und nun wollten alle Fans ebenfalls herkommen?

Ich wusste es nicht. Ich wusste nur, dass mir langsam, aber sicher die Kaffeebohnen ausgingen.

Nuri schien mein Problem erkannt zu haben, da sie hinter der Lagertür verschwand und mit neuen Kaffeebohnen wieder herauskam. Ich hätte sie auch selbst geholt, nur bis ich wusste nicht, wo diese Verstaut wurden und die minutenlange Suche konnte ich mir nicht erlauben.

»Yuna. Unsere Schicht ist in fünf Minuten vorbei«, meinte Nuri und klopfte mir ermunternd auf die Schulter.

Ich nickte einfach nur erleichtert und gab der jungen Frau ihren Eiskaffee. In nächster Zeit würde ich auf Wasser umsteigen. Der Geruch von Kaffee und Tee hing mir zur Nase raus.

Ein Dankeschön bekam ich von der Kundin zwar nicht, da sie vertieft in ihr Handy war, doch das erwartete ich auch nicht.

Ich gab noch die letzten Bestellungen an die Anderen weiter, welche meine Schicht Übernahmen und zog mir dann das braune Bandana vom Kopf, welches zu Arbeitskleidung gehörte.

Das meine Haare, welche in einem hohen Zopf halt fanden, dadurch höchstwahrscheinlich total durcheinander aussahen, ignorierte ich einfach. Mir war so verdammt heiß unter diesem braunen Teil geworden.

Ich ging durch das Lager in den Aufenthaltsraum für Angestellte und ließ mich auf einen der Stühle fallen.

Schlafen wäre eine gute Option gewesen, doch Nuri kam nur kurz nach mit ebenfalls in den Raum.

»Hier.«

Sie reichte mir einen weißen Umschlag rüber, welchen ich kurz musterte, ehe ich ablehnte.

»Behalte es«, meinte ich nur und befreite mich aus der engen Schürze. Mit einem Wurf landete diese in dem Korb für schmutzige Arbeitskleidung. Mein Bandana flog hinterher.

»Aber das ist dein Gehalt. Du hast fast fünf Stunden gearbeitet!«
Sie jagte mir mit dem Umschlag hinterher, doch ich wank weiterhin nur ab.

»Du musst doch die Studiengebühren selbst bezahlen, oder?«, fragte ich nach. Auch wenn es eher rhetorisch gemeint war, da ich die Antwort darauf schon wusste.

Nuri nickte verdattert. Sie schien wirklich nicht zu verstehen, worauf ich hinaus wollte.

»Ja also. Bei mir bezahlen meine Eltern alles. Behalte du das Geld und kauf dir neue Schuhe. Den Kaffeefleck sehe ich von hier aus.«

Ich blickte mit einem Nicken auf ihre Schuhe, grinste sie an und holte meine Jacke aus dem hellen Schließfach.

Die Lilahaarige nickte und es schlich sich ein dankbares Lächeln auf ihre Lippen.
Plötzlich befreite sie sich schnell der Arbeitskleidung und packte meine Hand.

»Wenn wir uns beeilen, sehen wir den Sonnenuntergang«, meinte sie nur, ehe sie mit mir aus dem Café rannte.

Ich ließ mich einfach mitziehen.
Madame wollte ja keine Hinweise geben, wo es hinging und zum protestieren war ich zu müde. Wie bekam Nuri nur Uni und die Arbeit unter einem Hut und sah trotzdem immer so glücklich aus?
Sie war wirklich bewundernswert.

Einen Teil fuhren wir mit dem Bus, den anderen Teil gingen wir zu Fuß.

Wir kamen an einer kleinen Aussichtsplattform an, welche erstaunlicherweise nicht von Touristen überflutet war.

»Es wurde eine neue Plattform, ein paar Meter weiter weg, gebaut, daher wird diese so gut wie nicht mehr benutzt.«

Sie stellte sich nach vorne und stützte ihre Hände an dem alten Holz des Geländers ab.

Das Gras wuchs hier hoch, die Äste der herumstehenden Bäume wurden schon lange nicht mehr gekürzt und es fehlte sogar ein Teil des Geländers.

Trotzdem war es wunderschön.

Man konnte das meiste der Stadt überblicken, doch erstaunlicherweise war es angenehm ruhig hier oben. Keine Sirenen, keine Autos. Einfach nur der rauschende Wind.

»Das hier«, begann Nuri und beobachtete mich, wie ich mich zu ihr gesellte. »Ist mein absoluter Lieblingsplatz - nach meinem Bett natürlich.«

Sie klopfte auf meinen Arm und zeigte schnell auf einen Punkt in der Ferne.

Die Sonne verschwand hinter einem Hochhaus und hinterließ nur noch ein buntes Farbenspiel am Himmel zurück.

Das Japanische Meer schlug leichte, glitzernde Wellen und es fühlte sich an, als wäre die Zeit für einen Moment stehen geblieben.

Die Aufgaben von S - das Schiff, das Hotel, die Entführung - das Alles konnte ich zwar nicht vergessen, doch ich konnte die Sache kurz mal mit ruhigen Gedanken betrachten. Mister S gab uns einen Tag frei und diesen sollte ich nutzen, um klare Gedanken fassen zu können.

Was S noch alles geplant hatte, wusste ich nicht. Ich wusste auch nicht, wie ich jemals den verpassten Schulstoff wieder nachholen konnte.
Doch eins wusste ich: Egal was auch noch komme sollte, wir werden das Spiel von S ganz sicher nicht verlieren.

W Ö R T E R: 1398

If you knew what I know, you would hate me xD
But I love you hehe💜

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