𝐁𝐚𝐧𝐠𝐭𝐚𝐧 π„π¬πœπšπ©πžπ¬...

By lixsah_

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| completed | Es geht um mehr, als nur um Geld. Es geht um ihr Leben. Als Yuna Kim den Vorschlag ihrer Freund... More

| Vorwort
0 | Prolog + Trailer
1 | Rote Chucks
2 | -S
3 | Thomas
4 | Wasserschlacht
5 | Ich bin Jimin
6 | Der erste Test
7 | Die Sache mit dem Fluss
8 | Mission: Handy
9 | GlΓΌckskekse
10 | Run!
11 | Koordinaten
12 | Das [S]chiff
13 | James Teyle
14 | Keun-bae-Veronica
15 | HΓΆllenkleider
16 | Meisterhafte Darbietung
17 | Pizza for free
18 | Herr Bang
19 | Werwolf
20 | Ji-ho und Miso
21 | God of destruction
22 | Füße an der Decke
23 | Fliegende Sneakers
24 | Stille Gedanken
25 | Krummbuckliger Hustensaftschmuggler
26 | Hoch hinaus
28 | Die Spuren der Wahrheit
29 | A total mess (1)
30 | A total mess (2)
31 | Nuri in Not
32 | Die letzte Einladung
33 | Fallschirmsprung
34 | Das Labyrinth
35 | Balanceakt (1)
36 | Balanceakt (2)
37 | Sternzeichen
38 | Der weiße USB-Stick
39 | Die Uni im Keller
40 | Blinde Kuh
41 | Fire
42 | Die Wahrheit
43 | Lila Luftballons
44 | Epilog
Facts about Bangtan Escapes

27 | Min Yoongina

357 49 27
By lixsah_

»Was siehst du?«, schrie Jin durch das Loch zu mir nach oben.

»Hyung, wir telefonieren mit Yuna. Du musst nicht schreien.«

Kurz schlich sich ein grinsen auf meine Lippen, ehe ich weiter krabbelte.
Wie konnte die Frau mit Yoongi hier hindurch? Es war so eng und überall schauten halbfeste Schrauben und Nägel aus dem Boden, die nur darauf warteten, dass sie mir kleine Schrammen einheizen konnten.

Gerade als ich sagen wollte, dass hier weit und breit nichts zu sehen war, leuchtete um die Ecke ein schwaches Licht. Schnell hob ich mein Handy vor meinen Mund. Laut reden wollten ich so gut es ging vermeiden.

»Hier leuchtet was«, flüsterte ich.

»Echt? Was ist da?«, schrie Jin förmlich ins Handy und genervt stöhnten Namjoon und ich auf.

Schnell krabbelte ich weiter und siehe da; ein geheimer Raum.

»Hier ist ein Zimmer.«

Ich versuchte hinein zu spähen und lehnte mich etwas über die Falltür, welche an der Decke des Raumes angebracht war – also bei mir auf dem Boden.

»Siehst du, ob Yoongi im Zimmer ist?«

Ich antwortete nicht, sondern lehnte mich noch weiter nach vorne.

»Ich glaube, ich sehe— warte...«

Langsam öffnete ich die Falltür und ging vorsichtig die Leiter nach unten. Erschrocken zuckte ich zusammen, als ich jemanden, mit dunklen Haaren in der Länge eines Bobs und mit Schuluniform bekleidet auf einem Stuhl sitzen sah.

Da der Kopf der Person hinunter hing und von den Haaren verdeckt wurde, lief ich langsam auf den, ich vermutete weiblichen, Menschen zu.

»Entschuldigung?«
Ich tippte sachte auf ihre Schulter.

Konnten Geister Kinder bekommen? War sie die Geistertochter? Eine Gänsehaut überzog mich.
Ich vermutete jedoch, dass dies nicht möglich war. Das Baby würde doch einfach aus dem Bauch... flutschen? Immerhin, war es ja auch ein Geist.
Ok Stopp! Daran wollte ich wirklich nicht denken.

So schnell konnte ich nicht mal reagieren, da holte dieses Miststück aus und trat mir in mein Schienbein.
Zischend ging ich in die Knie.

Wollte sie ein Kampf? Sie hatte mich tatsächlich mit ihren dünnen Beinen getreten. Würden diese hässlichen, braune Schuhe nicht so höllisch weh tun, würde ich jetzt sarkastisch auflachen. Das konnte doch nicht ihr ernst sein!

»Yah, was ist dein Problem? Ich wollte dich nur von den Fesseln befreien!«, fluchte ich rum und blickte auf das Seil, mit welchem dieses freche etwas gefesselt war.

Sollte sie doch da sitzen bleiben. Dieses respektlose Weib hatte es verdient.

Kurz hielt ich inne. Wenn sie eine Geist wäre, hätte ihr Fuß nicht einfach.. durch meins hindurch gleiten müssen?
Wow, diese ganze Geist, nicht Geist Sache verbrannte mir auch noch die letzten paar Gehirnzellen.

»Yuna?«

Eingeschnappt wie ich war, wollte ich sie einfach ignorieren, doch diese Stimme kam mir vertraut vor und wie in einem schlechten Horrorfilm hob ich langsam meinen Blick.

Ich prustete laut los, als ich das Gesicht von dem Schulmädchen sah.

»Yoongi! Wow, ich hab dich wirklich nicht wieder erkannt«, lachte ich, doch rieb mir gleichzeitig weiterhin mein schmerzendes Schienbein.

»Sei leise«, zischte er einfach nur und versuchte sich aus der Fessel zu lösen.

»Ich muss sagen, du hast in dieser Uniform einen besseren Körper als manch andere Mädchen.«
Erfreut von dem Fakt, dass er in so einer Situation steckte, stoppte ich kurz den Anruf von Namjoon und stellte mich etwas abseits hin. Nur, um den perfekten Winkel treffen zu können.

»Einmal lächeln, Min Yoongina!«

»Du willst wirklich sterben«, meinte er einfach nur und versuchte sein Gesicht durch die Haare zu verdecken.

»Yoongi? Wo bist du?«, schrie Jin wieder auf der anderen Seite der Leitung.

»Hyung! Wie kann man so alt sein?!«, fluchte Namjoon und widmete sich dann mir zu – deutlich leiser, als sein älterer Freund. »Du hast Yoongi gefunden? Wo seid ihr?«

Ich blickte mich seelenruhig um. Yoongi sofort zu befreien erschien mir als etwas... langweilig? Ich sah es einfach als kleine Rache, dass er mich zu Beginn nicht in das Zimmer gelassen hatte und mir einen blauen Fleck am Bein einbrachte.

Außerdem genoss ich diesen Anblick.

»In einem Geheimraum. Schätze ich. Hier gibt es weder Fenster noch Türen. Nur die Lucke an der Decke.«

»Blindfisch, da hinten ist eine Tür«, meldete sich dann Yoongina zu Wort und nickte mit seinem Kopf nach rechts.

Tatsächlich war dort eine Tür. In demselben, hölzernem Style wie es die Wände waren. Hatte ich Superaugen? Niemals hätte ich das erkannt. Wie konnte man dieses schäbige Teil überhaupt als „Tür" betiteln?

Ich rümpfte wegen Yoongis Tonfall meine Nase, verabschiedete mich von Namjoon und drückte Yoongi mein Handy auf seinen Schoß.

Verwirrte musterte er das Handy, welches, dank seines gespannten Rockes, zwischen seinen Füßen lag.

Zum Glück war ich ein Monat bei den Pfadfindern und wusste, wie man Konten löste. Jedenfalls behaupte ich das vor anderen. In Wirklichkeit war ich nicht bei den Pfadfindern, sondern bei den Pfandfindern. Wie es der Name schon sagte, wie suchten dort einfach nach herrenlosen Flaschen auf den Straßen und gaben die Pfandzetteln Obdachlosen.

Wahrscheinlich wollte ich aus diesem Grund lieber Flaschen sammeln gehen, als mit Yoongi das Universitätsdach zu reinigen.

»Wird das heute noch was?«, setzte mich mein Vordermann noch mehr unter Druck und ich gab mein Bestes, diesen Knoten zu lösen.

»Ich gebe doch schon mein Bestes!«

»Genau, gib alles - auch wenn es nichts ist.«

Auf Yoongis frechen Kommentar zog ich den Knoten einfach noch fester.

»Yah! Meine Hand fault noch ab!«

Ich verdrehte meine Augen. Das wurde langsam, aber sicher schon zu einer chronischen Krankheit von mir.

»Stell dich nicht so an.«

Schlau war die Aktion mit dem zuziehen zwar wirklich nicht, da ich wieder von vorne anfangen musste, doch es tat so gut ihn leiden zu sehen.

Yoongi war wehrlos - solange ich nicht vor ihm stand -, das musste ich ausnutzen.

»Erzähl lieber mal, wie das hier passieren konnte.« Damit machte ich auf seine Cosplay-Situation aufmerksam.

Seine Schultern zuckten nach oben und er versuchte, mit verrenkenden Halsbewegungen, die Haare aus dem Gesicht zu entfernen.

»Sie hat mich mitgenommen. Dann war ich hier. Ich wurde in... das... gezwängt und hier gefesselt. Erzähl du mit lieber mal, warum das so lange gedauert hat.«

Ich biss mir auf die Lippen. Los zu lachen wäre ein bisschen unfair gewesen. Immerhin konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich einen eleganteren Flug nach oben gemacht hätte.

Doch dieses Bild war göttlich. Also lachte ich los.

»Weißt du wie schwer es war, diesen Moment zu verarbeiten? Ich war wirklich geschockt. Doch es war so amüsant. Hätte ich das gewusst, hätte ich ein Video gemacht.«

»Was auch immer«, murrte er noch und senkte leicht seinen Kopf, nur um ihn dann wieder schnell nach oben zu befördern.

»Diese Haare bringen mich noch um! Sie jucken und sind zu lang. Wie könnt ihr diese Dinger bitte bändigen?«, fluchte er umher.

Gar nicht, dachte ich mir.
Die meisten hatten wahrscheinlich die Hoffnung auf einen „Good-Hair-Day Marathon" schon längst vergraben. Mehr als Kämmen und eventuell Glätten war nicht mehr drin.
Spätestens beim ersten Windzug war die ganze Arbeit so oder so futsch.
Da schlief ich die fünfzehn Minuten lieber länger, als sie im Bad zu verbringen.

Ein kleiner Erfolgsmoment erschien, und der Knoten löste sich.

Yoongi stand schnell auf und streckte sich. Ich konnte nun ein kompletten Blick auf sein Outfit werfen. Etwas störte mich an dem gebotenen Bild.

Es fehlten die weiblichen Kurven. Yoongi war ein mutierter, griesgrämiger Spagel, welchem zwei Arme und Beine gewachsen waren.

Er drückte mir mein Handy in die Hand und lief auf einen staubigen Vintage Schrank zu. Ich erkannte seine Kleidung dort liegen.

Durch intensive Augen blickte er mich wartend an. Ich hingegen zog nur fragend meine Augenbraue in die Höhe.

Yoongina hob den Zeigefinger und wirbelte ihn im Kreis.

Meine Braue ging noch höher.

»Dreh dich um, verdammt.«

Beschämend. Einfach nur beschämend, Kim Yuna. Darauf hättest du auch kommen können!

Ich führte also seine Bitte aus und wendete ihm den Rücken zu.
Immer, wenn ich dachte, über mir würde sich ein Erfolgsmoment bemerkbar machen, kam Yoongis dunkle Aura und verjagte den Moment.

»Übrigens«, begann er und ich hörte, wie er diese hässlichen, braunen Schuhe auf den Boden warf.
»Die waren zu zweit.«

W Ö R T E R: 1352

Ich habe letzt eine Nachricht bekommen, dass ich Elif_BCakir142 doch sperren und melden sollte, da ihre Kommentare hier immer ein bisschen... aggressiv rüberkommen. (xD)
Ihr braucht euch wirklich nicht zu sorgen.
Sie ist mein Twin und will einfach nicht akzeptieren, dass ich cooler bin als sie Hahaha
💜

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