Seelenlos - Harry Potter

By billie88-

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Was passiert eigentlich mit all den Menschen, die den Kuss des Dementoren erlebt haben? Werden Sie zurück nac... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18

Kapitel 12

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By billie88-

Vorwort: Ein kleines Wort der Warnung. Nachdem ich jetzt so lange, fast drei Jahre, nichts neues hochgeladen habe, habe ich mich nun entschlossen die Story hier fertig zu stellen. Einige wissen ja schon, das ich die Story auf einer anderen Plattform schon einmal hochgeladen hatte und sie dann nach und nach auch hier - allerdings überarbeitet - hochgeladen habe. Dabei kam ich bis Kapitel 11. Einige der Änderungen waren, das ich die Perspektive des Erzählers geändert hatte.

Nun lade ich die Geschichte ehrlich gesagt nur weiter hoch, weil so viele Leute fragten. Zeit sie weiter zu überarbeiten, habe ich leider nicht. Von daher werden die kommenden Kapitel die Originale (bis auf Miniänderungen) der ersten Version der Geschichte sein. Das heißt auch der POV ändert sich zum Originalen. Ich hoffe ihr verzeiht es mir und habt dennoch weiterhin oder wieder Spaß an der Geschichte =)


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Es klingelte heftig an der Tür und Moira stand auf. Es war vier Uhr morgens und sie hatte noch mehr als genug Zeit, bis ihre neue Schicht losging. Verschlafen ging sie auf den Flur und öffnete die Tür.

Verdutzt stellte sie fest das Misses Strout vor ihr stand. Hinter ihr, wieder der Auror. Sofort beschlich sie ein ungutes Gefühl.

" Kann ich ihnen helfen? "; fragte sie jetzt mit einem Mal hell wach. Misses Strout sah sie an, als wäre sie ein ekelhaftes Insekt, während der Auror sie auffallend freundlich lächelnd ansah.


" Können wir erstmal reinkommen? Das muss ja nun nicht jeder mitbekommen. ", irgendetwas stimmte an seiner Stimmelage nicht, dass konnte Moira gleich hören.

Sie nickte und ließ die Beiden ein. Misses Strout sah sich in der Wohnung um und blieb vor ihrem Schlafzimmer stehen. Moira hatte vergessen die Tür zu schließen. Sie sah, das die alte Frau auf ein Bild schaute, das neben ihrem Bett stand. Fröhlich winkten ihr zwei rothaarige Jungen entgegen - Fred und George. 

Moira knallte die Tür vor ihrer Nase zu. Misses Strout sah sie nun noch angeekelter an und langsam wusste Moira, das irgend etwas richtig schlimmes passiert sein musste.

" Kann ich ihnen was zum Trinken anbieten? ", fragte sie die Beiden. 

Misses Strout musterte nun ihre Wohnung. Ihr Blick blieb auf der schwarzen Ledercouch hängen, ging dann zu dem kleinen Tisch mit den vielen Büchern weiter ( die Dinger müssen echt weg ) und schließlich starrte sie den Fernseher geradezu an. Ihre Augen verengten sich, als sie Moira wieder ansah.

" Nein, danke. Sie Misses Strout? ", fragte der Auror. Misses Strout starrte sie noch immer an, die Augen zusammengekniffen und Moira wollte sie fast fragen, ob sie mal aufs Klo müsse oder sowas.


" Wieso fragen sie sie nicht, warum sie Roman Totis getötet hat? ", fragte Misses Strout auf einmal leise. Moira schnappte plötzlich nach Luft. Was? Wie bitte?


" Was meinen sie mit tot? ", fragte Moira, eher an den Auroren gerichtet.


" Er wurde erstickt, soweit wir sehen konnten. Seine Augen waren...", fing er an und Moira beendete geistesabwesend ihren Satz.

" Punktblutungen..."

Plötzlich erschrak sie, denn Misses Strout hatte spitz aufgeschrien und zeigte nun mit dem Finger auf sie.

" Sehen Sie. Sie weiß sogar wie es heißt. Sie war es. Das hat sie doch verraten. Und sie hat ihn wie einen Muggel getötet. Damit man ihren Zauberstab nicht kontrollieren und ihr nichts nachweisen kann,! ", schloss Misses Strout schnell. Der Auror sah sie milde lächelnd an und schüttelte dann den Kopf.

" Laut unseren Quellen war Mister Totis mehr als wohlauf, als Miss Monroe sich auf den Weg zu Mister Weasley gemacht hat. ", erklärte er freundlich.


Der Auror nickte nun ernst. Seine Freundlichkeit war immer noch nicht verschwunden. Es folgte eine lange Stille, in der Misses Strout weiterhin durch die Wohnung stolzierte, als gehöre sie ihr.

" Wir hätten lieber jemanden in den Zimmern abstellen sollen. Aber wir dachten nicht, das jemand ermordet werden würden. ", sagte er. Sein Blick wurde trauriger und er sah ein wenig fertig aus.


" Was wollen sie dann von mir, wenn sie sicher sind, das ich es nicht war? ", wollte Moira wissen. Langsam wurde sie sauer. Es war mitten in der Nacht und sie wollte schlafen.


" Nun ja, die Sache wird sich schnell rumsprechen. Einer weg, der Andere ermordet. Das wirft kein gutes Licht auf sie. ", sagte er. Er legte den Kopf schief und nun verstand sie.


" Ich bin gefeuert?!", schloss sie und der Mann seufzte nun laut. Moira nickte. Also Ja. Sie konnte es nicht glauben. Sie hatte absolut nichts getan-


" Es tut mir wirklich leid. Genau das wollte ich verhindern.", er stand nun auf. Anscheinend wollte er sie nun nicht länger stören. Misses Strout hingegen sah vollauf zufrieden aus. Moira wusste jetzt schon, das würde wieder für Gesprächsstoff sorgen.


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Moiras Kopf schien langsam zu explodieren. Sie musste Barty finden...irgendwie. 


Warum hatte man ihn aus dem St. Mungo geholt? Was wollte man mit ihm, in seinem Zustand? Er hatte es kaum geschafft zu sprechen, also... wieso wollten sie ihn haben? Moira wusste, das Barty Crouch Jr. Voldemorts treuester Anhänger gewesen war. Wenn es wirklich noch Todesser gab, wollten sie ihn dann als Aushängeschild? Wollten sie nicht, das er in einem Krankenhaus verrottete?

Moira stellte sich vor wie er in einem dunkeln Zimmer lag, auf einem alten zerschlissenen Bett von Todessern umgeben. Sie konnte sein Gesicht sehen, wie es leicht von Kerzen erhellt wurde und ein Schauer jagte über ihren Rücken.


Wenn sie ihn suchen wollte, wo konnte sie anfangen? Oder, sollte sie gar auf ihn warten? Schließlich hatte sie ihn doch gesehen, vor ihrer Tür. Aber hatte sie das sicher? War es sicher Barty gewesen? Wenn es so war, wie konnte er überhaupt laufen? Moira wollte nicht daran denken, das Barty sie nur angelogen hatte. Vielleicht hatte er mit seinem alleinigen Üben doch mehr Erfolge erzielt, als er ihr verraten hatte. Doch das würde heißen, das er sie angelogen hatte. Das er sie benutzt hatte und daran wollte sie nicht denken.

Und dann kam ihr noch eine Frage. Was hatte das alles mit Roman Totis zu tun? Roman Totis war wahrscheinlich nicht mal ein Todesser. Wieso also wurde er getötet? 

Das erste Mal fragte sie sich, wer Roman wirklich gewesen war. Mehr als seinen Namen kannte sie nicht. Sie wusste weder ob er Familie hatte, noch was er von Beruf war. Wieder einmal wurde ihr klar, das sie ihre ganze Aufmerksamkeit nur Barty geschenkt hatte.


Moiras Blick fiel auf ihren Tisch, wo sie nun die Karte Jacob Spencers sah. Sie starrte eine Weile darauf. Konnte er vielleicht etwas wissen? Konnte er wissen, warum man es auf Mister Totis abgesehen hatte? Warum er getötet worden war? Warum es die Todesser auf ihn abgesehen hatten? Wenn es denn Todesser gewesen waren.


Moira gefiel es nicht, das ihre Gedanken immer wieder bei Todessern landeten. Was bedeuten würde, dass sie tatsächlich immer noch da waren und was wiederum hieß, das Barty tatsächlich immer noch Barty ist.

Wieder sah sie die Karte. Sie wurde das Gefühl nicht los, das Roman ein Puzzlestück war, welches sie einfügen musste. Ein Rätsel das sie lösen musste, um zu verstehen wieso man Barty geholt hatte. Und vielleicht - nur vielleicht - würde sie dann auch wissen wo man ihn finden konnte.

Kurz entschlossen stand Moira auf, schwang ihren Zauberstab und stand kurz darauf fertiggemacht in ihrem Wohnzimmer. Die Karte in ihre Tasche steckend machte sie sich auf den Weg ins Zauberministerium.

---

Als sie ankam herrschte gerade Feierabendverkehr. Selbst im Ministerium liefen nun nur noch vereinzelt wenige Leute in den Gängen. Moira ging nun auf einen der magischen Fahrstühle zu und fuhr in die zweite Abteilung. Hier war die Abteilung für magische Strafverfolgung. Aus dem Fahrstuhl heraus, wusste sie wo sie lang musste. 

Das Großraumbüro der Aurorenzentrale lag nicht unweit des Fahrstuhles. Sie betrat es und musste feststellen, das man hier noch lange kein Feierabend machen wollte. Überall konnte sie Gebrabbel und das Kratzen von Federn hören. Weiterlaufend betrachtete sie die vielen Fahndungsfotos an den Wänden und dann, schien ihr eines direkt ins Gesicht zu springen.


Ein Foto, auf dem ein ihr nur zu bekannter Mann zu sehen war. Er sah arrogant in die Kamera, während seine längeren braunen Haare ihm widerspenstig ins Gesicht fielen. Es war Barty Crouch Jr. Sie legte den Kopf schief um ihn genauer anzusehen, als jemand hinter ihr sprach. Erschrocken drehte sie sich um und sah in das in das Gesicht Jacobs. 

" Ist ihnen noch etwas eingefallen, was sie mich wissen lassen wollen? ", fragte er Moira. Er schien über ihren Besuch doch verwundert zu sein.


" Könnten wir uns vielleicht irgendwo unterhalten, wo wir ungestört sind? "

Er nickte, deutete mit seiner Hand den Weg entlang und schließlich liefen sie bis ans Ende des Büros und gingen in einen separaten Raum.

Hier sah es weniger rustikal aus, als draußen. Er hatte Familienbilder an der Wand hängen und es blitzen einem keine gefährlichen schwarzen Magier entgegen.

" Nun Moira. Wie kann ich Ihnen helfen? ", fragte er und sie schluckte nun. Wie sollte sie es ihm am Besten sagen? Sollte sie ihm davon erzählen, was sie dachte? Würde er sie dann unterstützen?

" Ich würde gerne einige Informationen über Roman Totis einholen. ", meinte Moira nun. Überrascht hob Spencer eine Augenbraue.

" Mister Totis? ", wiederholte er. Er schien nun zu überlegen und Moira konnte sich denken wieso. " Nun gut. Das kann ich verstehen. Sie wollen soviel wie möglich über ihn und seinen Tod erfahren. Das ist nur verständlich. ", er schwang seinen Zauberstab und vor ihm erschien eine Akte. Er sah selbst noch einmal hinein, zuckte dann mit den Schultern und übergab sie Moira.      " Da steht nicht viel spannendes. Absolut nichts, wieso er mit dem Verschwinden Mister Crouch Jr.'s in Verbindung stehen sollte. "

Bei seinem letzten Satz hatte er Moira nun genau in die Augen gesehen, so als warte er auf eine Reaktion - ein Funkeln, ein Blitzen oder ähnliches. Doch sie tat rein gar nichts, bedankte sich nun, stand auf und lief schnurstracks aus seinem Büro. 

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