𝐁𝐚𝐧𝐠𝐭𝐚𝐧 π„π¬πœπšπ©πžπ¬...

By lixsah_

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| completed | Es geht um mehr, als nur um Geld. Es geht um ihr Leben. Als Yuna Kim den Vorschlag ihrer Freund... More

| Vorwort
0 | Prolog + Trailer
1 | Rote Chucks
2 | -S
3 | Thomas
4 | Wasserschlacht
5 | Ich bin Jimin
6 | Der erste Test
7 | Die Sache mit dem Fluss
8 | Mission: Handy
9 | GlΓΌckskekse
10 | Run!
11 | Koordinaten
12 | Das [S]chiff
13 | James Teyle
14 | Keun-bae-Veronica
15 | HΓΆllenkleider
16 | Meisterhafte Darbietung
17 | Pizza for free
18 | Herr Bang
19 | Werwolf
21 | God of destruction
22 | Füße an der Decke
23 | Fliegende Sneakers
24 | Stille Gedanken
25 | Krummbuckliger Hustensaftschmuggler
26 | Hoch hinaus
27 | Min Yoongina
28 | Die Spuren der Wahrheit
29 | A total mess (1)
30 | A total mess (2)
31 | Nuri in Not
32 | Die letzte Einladung
33 | Fallschirmsprung
34 | Das Labyrinth
35 | Balanceakt (1)
36 | Balanceakt (2)
37 | Sternzeichen
38 | Der weiße USB-Stick
39 | Die Uni im Keller
40 | Blinde Kuh
41 | Fire
42 | Die Wahrheit
43 | Lila Luftballons
44 | Epilog
Facts about Bangtan Escapes

20 | Ji-ho und Miso

435 59 49
By lixsah_

»Ich will dort echt nicht rein«, meinte Jade und griff nach meiner Hand.

Wir standen vor dem Hotel und ... wie sollte ich es sagen ... es war schlimm.

Die meisten Dachziegel hatten sich schon längst vom Dach verabschiedet, das Moos hatte seinen Weg auf der Hauswand hochgebahnt und die Fenster waren alles andere als sauber - geschweige denn, überhaupt überall vorhanden.

Von dem verbrannten, ungepflegten Gras im Eingangsbereich mal ganz abgesehen.

»Yuna, können wir bitte gehen?«, schmollte sie weiter. Ich konnte nicht auf sie eingehen, da Namjoon wieder mal das Wort ergriff.

»Wir sollten es schnell hinter uns bringen«, meinte dieser und lief nach vorne. »Von Innen ist es nicht allzu schlimm.«

Meine beste Freundin hielt immer noch meine Hand fest verschlossen und schüttelte flehend mit ihrem Kopf. »Tu mir das nicht an.«

Wir traten mit unseren Koffern durch die schäbige Tür und wurden von einem undefinierbaren Geruch begrüßt. Dieser setzte sich in meinen Lungen ab und ich wusste, dass er mich noch einige Zeit begleiten würde.

Es riecht wie bei Oma im Keller.

Das Innere zeigte jetzt nicht so einen abgeranzten Eindruck wie das Äußere. Alles war vollgestellt mit viel Deko und Kleinkram. Der Boden knarzte unter unserem Gewicht und ein etwas älter Mann, welcher es sich hinter der hölzernen Theke gemütlich gemacht hatte, schreckte aus seiner Tagträumerei auf.

»Miso! Wir haben Gäste!«, rief er als er uns wahrnahm und wollte sich gerade wieder schlafen legen, als er plötzlich er wie von einer Tarantel gestochen aufsprang und uns durch braune Augen anstarrte.

»Wir haben Gäste?«, fragte er sich selbst und strahlte kurz darauf über sein ganzes Gesicht. »Wir haben Gäste!«

»Ich habe es dir schon tausendmal gesagt, dass du mit diesem Unsinn aufhören...« Die Frau, welche aus einer der Türen kam verstummte bei unserem Anblick.

Kurze Zeit herrschte stilles Schweigen. Keiner sagte ein Wort. Nur durch das laute ticken der großen Uhr, rechts von uns, wurde der Raum mit Schall gefüllt.

»Was sitzt du dann hier noch so rum? Heißen wir sie willkommen, Ji-ho!« Miso begann plötzlich schief zu grinsen und winkte uns zu sich her.

Ergeben, da keiner von uns den Anschein machte nach vorne zu treten, kam Namjoon ihr näher und blieb vor der Theke stehen.

»Für wie viele Personen darf es sein?«, fragte Miso und forderte ihren – ich vermutete Mann – auf, uns Zimmer zu vergeben.

Ihr Haar hatte eine graue Farbe angenommen, das Gesicht zierten kleine Lachfalten und eine kleine Narbe an ihrer rechten Augenbraue sorgte dafür, dass eine kahle Stelle auf dieser prägte.

»Omo, das ist neu«, erhob Ji-ho seine Stimme und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. »Ihr habt ja schon reserviert.«

Wir zehn blickten uns einfach nur an. Auch wenn ich, nach jahrelanger Erfahrenheit, nur aus Jades Augen jede Emotion lesen konnte, wusste ich, dass die Anderen ebenso verwirrt waren wie meine beste Freundin und ich.

»Kim Seokjin, Min Yoongi, Jung Hoseok, Kim Namjoon, Park Jimin, Kim Taehyung, Jeon Jungkook, Kim Yuna, Morgan Jade, Choi Nuri. Eine Zehner Reservierung für ein Wochenende«, las er vor und blickte dann zu seiner Frau rauf.

Aus ihren Augen sprühte das bloße Feuer und ihre Hand hob sich langsam zu dem Ohr des Mannes.

»Bist du überhaupt für was zu gebrauchen?!«, fauchte sie ihn an und drehte sein Ohr im Uhrzeigersinn. »Ich hätte alles vorbereiten können für unsere Gäste! Hast du überhaupt eine Ahnung, wie die Zimmer aussehen?«

Ihr Mann stand auf und drehte seinen Kopf in dieselbe Richtung, damit der Schmerz etwas nachließ.

»Ähm, das ist doch nicht schlimm. Wir haben schon viel... schlimmeres... gesehen«, versuchte ich Ji-ho zu helfen und mischte mich schnell ein.

Dieser stand auf und verbäugte sich vor uns, nachdem die Furie von Ehefrau ihn losgelassen hatte. »Ich bitte um Entschuldigung.«

Er setzte sich wieder hin und blickte wie gebannt auf den Bildschirm vor ihm. Danach kramte er aus einer Kiste fünf Schlüssel.

Gut, wir haben keine Einzelzimmer. Sonst hätte sich Jade umgedreht und geschrien: „Ich werde keine Nacht alleine hierbleiben!"

»Da ihr die Zimmer selbst vergeben habt, sparen wir uns die Eintragung.« Er strahlte über beide Ohren und vertiefte sich dann wieder in den leuchtenden Bildschirm.

»Wir haben was?«, fragte Jimin nach.

»Heutzutage muss ja alles dokumentiert werden. Rechtliche Gründe und so, Sie wissen schon. Jedenfalls müssen wir bei Gruppenreservierungen eintragen, wer mit wem in welchem Zimmer unterkommt«, erklärte der Mann und legte die Schlüssel, an denen kleine Anhänger mit Zahlen draufstanden, ordentlich in eine Reihe.

»Und wie lautet die Einteilung? Wir sind ziemlich vergesslich.« Der Älteste zwang sich zu einem freundlichen Lächeln. Ich vermutete uns war allen bewusst, wem wir dies zu verdanken hatten.

Diese Frage veranlasste Ji-ho dazu, erneut etwas herum zu tippen.
»Seokjin und Namjoon in Zimmer 6, Taehyung und Jimin haben Zimmer 7, Yoongi und Yuna in Zimmer 8 -«

»Warten Sie mal!«, schritten Yoongi und ich gleichzeitig ein. Wir stürmten schon regelrecht nach Vorne und blickten auf den Bildschirm.

Doch es fand keine Verwechslung statt. Dort standen wirklich unsere Beiden Namen und daneben eine einsame 8.

Diese Zahl sieht so einsam aus, wie es Yoongi sein wird, wenn ich ihn aus dem Zimmer schmeiße und im Gang schlafen lasse.

»Können wir das nicht noch tauschen? Ich bin ein Mann, sie eine Frau. Dafür gibt es doch bestimmt ein Gesetzt, welches dagegenspricht!« Yoongi funkelte den Mann böse an – obwohl dieser wahrscheinlich nicht mal was dafürkonnte.

»Es tut mir leid, aber hier steht, dass die Zimmer nicht mehr geändert werden dürfen. Ich - ich denke nicht, dass das geht. Also.. ich - ach verdammt! Diese Neuzeit und ihre unendlichen Gesetze!«

Yoongi wollte erneut auf Ji-ho einreden, doch ich hielt ihn zurück. Er wurde schon von seiner Frau zurechtgewiesen und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit hatte S das alles eingefädelt. Nicht nur mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit - er war es. Das war ein Fakt.

»Entspann dich, wir wechseln die Zimmer einfach untereinander«, teilte ich meine glorreiche Idee mit. Yoongi schien dem zuzustimmen, da seine Gesichtszüge entspannter wurden und sich die kleine Falte auf der Stirn auflöste.

»Es tut mir leid, jedoch muss ich das ihnen unterbieten. Aus, ähm, rechtlichen Gründen wissen sie-«, zerstörte der Mann, mit sehr vorsichtiger Tonlage, erneut unseren Plan. Jedoch wurde er grob von Yoongi unterbrochen.

»Ach sie können mich mal!«, fluchte er, schnappte sich sein Schlüssel und lief los.
»Ich behalte den Schlüssel«, meinte er dann murrend an mich gerichtet, nachdem er sich doch noch einmal kurz umgedreht hatte, um seinen Koffer zu holen.

»Ich bitte nochmals um Entschuldigung« Ji-ho verbeugte sich und man sah die Nervosität in seinen Augen schimmern. Er flüsterte diese Worte schon fast  tonlos und es schien, dass er Angst vor weiteren bösen Kommentaren hatte.

Was muss seine Frau ihm nur immer an den Kopf werfen? Armer, alter Mann.

Ich winkte daher nur mit meiner Hand ab – jedoch konnte auch ich mir ein genervtes Zischen nicht verkneifen. Doch Ji-ho konnte ja auch nichts dafür.

Wie sollte ich bitte mit Yoongi klarkommen? In einem Raum? Genervt wuschelte ich mir durch meine Haare und ließ einen stummen Schrei aus.

Ich hatte S nichts getan. Ich kannte ihn nicht einmal! Trotzdem mutete er mir so etwas zu.

Ich richtete mein wirres Haar wieder und schlug denselben Weg wie Yoongi ein.
Zimmer 8, erinnerte ich mich nochmals und suchte die Räumlichkeiten nach dem besagten Zimmer ab.

Namjoon hatte recht. Von Innen sah es nicht so schäbig aus wie von außen. Jedoch würde ich meine Freizeit auch nicht gerne hier verbringen wollen.

Der Boden war aus altem Holz und er knirschte auch in den Gängen, so wie in dem Eingangsbereich, bei jedem Schritt. Unbemerkt konnte sich hier keiner fortbewegen. Das dazukommende drehen der Räder meines Koffers trug dazu nur noch bei, dass wohl möglich jeder in diesem Hotel hören konnte, dass sich jemand auf dem Gang befand.

An die Decke sollte Jade besser nicht blicken. Große Spinnennetze zogen sich über meinen Kopf und die dazugehörigen Spinnen dürften auch nicht weit weg gewesen sein. Spinnen waren ok – solange sie nicht größer als mein kleiner Fingernagel waren.

An den Wänden hingen Dekorationen, welche nicht gerade ein einheitliches Thema zeigten. Von alten Fischernetzen auf den blauen Muscheln aufgefädelt wurden bis hin zu Fotos mit grinsenden Gartenzwergen war alles dabei.

Fast wäre ich an der Zimmertür vorbeigelaufen – aber auch nur fast. Ich atmete nochmals tief durch und drückte dann die Türklinke nach unten.

Schon physisch darauf vorbereitet, jeden Moment durch die Tür zu marschieren, bewegte ich mich nach vorne.

Doch die Tür ging nicht auf.
Dafür sparte mir das Anklopfen, da mein Kopf diesen Job erledigte.

»Verdammt«, fluchte ich leise über meine Dummheit und rieb mir meine schmerzende Stirn. Warum war die Tür nicht offen? Hatte sie Yoongi zugesperrt?

Es dauerte eine gute Minute, bis sich die Tür langsam öffnete und Yoongi seinen Kopf rausstreckte.

Ich grinste ihn einfach nur wie ein Pferd an und versuchte meine rote Stirn mit meinen Haaren zu verdecken. Zu behaupten, ich würde meine beste Seite zeigen, wenn ich mit Yoongi zusammen war, konnte ich nicht.

Entweder bat ich ihm schiefe Gesangseinlagen, ein seltsames Grinsen oder ein Vogelnest als Haarstyle - also ich würde mich daten.

Er blickte mich starr an, ehe er einen Schritt nach hinten machte und die Tür vor meiner Nase zu pfefferte.

Verdattert stand ich da und blickte mich um. »Hey, das ist auch mein Zimmer!«

Doch es kam keine Antwort mehr von ihm. Ich stellte meinen Koffer gegen die Wand und klopfte mehrmals gegen die dunkle Tür - ohne Erfolg.

Hat er mich jetzt ernsthaft aus meinem eigenem Zimmer verbannt? Das wollte ich doch mit ihm machen!

»Arsch.«

W Ö R T E R: 1641

Nach dem Word meinte, dieses Kapitel kurz vor Schluss nicht speichern zu müssen, hatte ich dementsprechend auch wenig Motivation alles neu zu schreiben... daher ist es ein bisschen... trashy... sorry

Ich hab zwar noch kein Plan, was in dem Hotel alles passieren wird, doch ich bin guter Dinge hahaha

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