𝐁𝐚𝐧𝐠𝐭𝐚𝐧 π„π¬πœπšπ©πžπ¬...

By lixsah_

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| completed | Es geht um mehr, als nur um Geld. Es geht um ihr Leben. Als Yuna Kim den Vorschlag ihrer Freund... More

| Vorwort
0 | Prolog + Trailer
1 | Rote Chucks
2 | -S
3 | Thomas
4 | Wasserschlacht
5 | Ich bin Jimin
6 | Der erste Test
7 | Die Sache mit dem Fluss
8 | Mission: Handy
9 | GlΓΌckskekse
10 | Run!
11 | Koordinaten
12 | Das [S]chiff
13 | James Teyle
14 | Keun-bae-Veronica
15 | HΓΆllenkleider
16 | Meisterhafte Darbietung
18 | Herr Bang
19 | Werwolf
20 | Ji-ho und Miso
21 | God of destruction
22 | Füße an der Decke
23 | Fliegende Sneakers
24 | Stille Gedanken
25 | Krummbuckliger Hustensaftschmuggler
26 | Hoch hinaus
27 | Min Yoongina
28 | Die Spuren der Wahrheit
29 | A total mess (1)
30 | A total mess (2)
31 | Nuri in Not
32 | Die letzte Einladung
33 | Fallschirmsprung
34 | Das Labyrinth
35 | Balanceakt (1)
36 | Balanceakt (2)
37 | Sternzeichen
38 | Der weiße USB-Stick
39 | Die Uni im Keller
40 | Blinde Kuh
41 | Fire
42 | Die Wahrheit
43 | Lila Luftballons
44 | Epilog
Facts about Bangtan Escapes

17 | Pizza for free

448 59 38
By lixsah_

Ich schrieb den letzten Soll-Betrag in das T-Konto nieder und ließ daraufhin meinen Kopf in den Nacken fallen. »Lucas? Du schuldest mir noch eine Massage, gell?«

Sein Blick erhob sich langsam von seinem Block und er blickte mich mit gehobener Augenbraue an. »In deinen Träumen vielleicht«, meinte er nur und schloss ein weiteres Konto mit zwei Strichen ab.

Ich hätte nicht gedacht, dass wir auf der Uni so einfach Sachen taten, wie T-Konten abzuschließen - doch ich sollte mich nicht beschweren.

»Doch, wirklich! Du weißt doch, damals. Als du dringend pinkeln musstest doch alle Toiletten in der Schule geschlossen waren und ich dich auf das Mädchenklo - «, begann ich zu erzählen und nahm war, wie sein Griff um seinen Stift immer schwacher wurde.
Eigentlich war es mein Stift - so wie die Mehrheit in seinem Mäppchen aus meinen Stiften bestand.

»Ok ok! Erinnere mich bitte nicht mehr an die dunkle Highschool Zeit«, meinte er dann schnell und drückte seine Hand auf meinen Mund.

Zufrieden, da ich mein Ziel erreicht hatte, ließ ich mich zurück in den Stuhl fallen und schaute auf die weiße Uhr, welche zeigte, dass ich nur noch fünf Minuten in diesen langweiligen Wänden gefangen war.

Meine Gedanken schweiften zu dem Aufenthalt im Schiff. Diese billige Plastikuhr – welche überall in der Uni ausgehangen wurde – konnten keineswegs mit der unbezahlbaren, goldenen Uhr in der Lobby des Schiffes mithalten.

In diesem Raum könnte sich bestimmt nur Professor X die Uhr leisten. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie viel Geld er wohl verdiente.

Wir waren alle ziemlich verwirrt, als wir am Abend das Schiff verließen - und das waren wir bis dato.
Doch nach der Aussage von Warren, James und S vermuteten wir, dass alles nur ein krankes Schauspiel war. Zum Glück ist keiner wirklich gestorben.

Mir wurde mulmig. Wenn S wirklich so viel Macht hatte und so viele Angestellte besaß, die ein ganzes Schiff füllen konnten, hatten wir echt ein Problem. Das würde jedoch erklären, wie S leicht an Informationen kommen konnte.

Oder, S kennt uns persönlich.

Schnell versuchte ich meine Gedanken zu verdrängen. Ich steigerte mich wahrscheinlich viel zu sehr in die ganze Sache rein – jedenfalls hoffte ich das.

»Lass gehen«, teilte mir Lucas mit und packte seine Sachen in seinen Rucksack ein. Verwirrt ging mein Blick erneut zu der Uhr. »Wir haben doch noch 10 Minuten?«

Lucas zuckte nur mit seinen Schultern und schloss den Reisverschluss seines dunklen Rucksacks. »Wir verpassen nicht viel. Außerdem, muss ich mich beeilen, sonst gib es keine Pizza mehr in der Cafeteria.«

Ich begann meine Lippen zu stützen und packte ebenfalls meine Sachen zusammen. Ich würde zu 'ner Pizza auch nicht nein sagen. Aber Yuna ist broke.

Wir erhoben unsere Allerwertesten und verließen leise den großen Saal. Die paar Blicke der anderen Studenten erwiderte Lucas mit einem Grinsen.
Ein bisschen enttäuscht war ich von mir selbst schon. Vor ein paar Tagen, war ich deprimiert wegen ein paar Minuspunkten und nun, nun verließ ich sogar freiwillig die Vorlesung.

Nachdem sich die Tür hinter uns schloss, richteten wir uns, aus unserer leicht gebückten Haltung, auf und steuerten zu eine der Essensausgaben.

Lucas bestellte sich ein Pizzastück bei der netten Dame hinter dem Dresen. Schon allein bei dem Geruch des heißen Pizzafetts begann mein Magen zu knurren. Unbewusst formten sich meine Lippen zu einem Schmollmund und ich beobachtete, wie die braunhaarige Frau die Pizza in eine kleine, weiße Papiertüte packte.

Mein ‚Brother from another mother' - wie er sich selbst getauft hatte - schien meinen gierigen Blick wahr zu nehmen, da er daraufhin ein weiteres Stück kaufte. Ich biss mir auf die Lippen, um nicht los zu grinsen.

Lucas und ich kannten uns eigentlich nur von meinem großen Bruder, Heechul, und eigentlich hingen die Beiden jeden Tag bei uns Zuhause ab. Als ich Lucas dann mal gefragt hatte, ob er kein eigenes Zuhause besitzen würde, blickte er mich an und meinte: »Doch, aber wenn unsere Stromrechnung wieder so überdimensional hoch wird, wirft mich mein Vater raus.«

Seit diesem Tag an, übernachtete er sogar bei uns und hatte mir immer mein Frühstück weggegessen, wenn ich mal wieder verschlafen hatte – nicht cool. Jedenfalls, musste Lucas dann eine Klasse wiederholen und landete bei Jade und mir. Da Heechul sich entschied, im Ausland zu studieren, hat sich Lucas nicht mehr so oft bei uns blicken lassen und ich konnte mein Frühstuck unbeschwert genießen.

Doch meine Eltern luden ihn gefühlt jeden dritten Tag zum Abendessen ein. Also gehörte er irgendwie schon zur Familie.

Ich steuerte mit ihm zu unserem Tisch und machte es mir auf einen der Plastikstühle bequem. Die Anderen werden auch bald kommen. Ich muss mich mit meiner Pizza beeilen, sonst isst sie mir Jade weg.

»Na los, dreh dich um. Ich will es schnell hinter mich bringen«, meinte Lucas und schaute mich mit einem leichten Hauch von genervtem Schimmer in den Augen an. Kurz brauchte ich, um zu verstehen was er meinte. Doch dann erhellte sich mein Gesicht erfreut und ich drehte mich mit dem Rücken zu ihm hin.

Genau zuordnen konnte ich seine murrenden Wörter nicht, jedoch war ich mir sicher, dass es Beleidigungen und Verschwörungen gegen mich waren.

Er platzierte seine Hände auf meinem Rücken und begann zu kraulen. Da ich eine soziale Freundin war, schob ich meine Haare über meine Schultern und ermöglichte ihm somit, meinen ganzen Rücken beglücken zu konnten.

Zufrieden biss ich in mein Pizzastück, welches mir Lucas spendiert hatte und schloss meine Augen. So ließ es sich leben.

»Sie massierst du, mich nicht«, ertönet die vorwurfsvolle Stimme von Jade und kurz danach ertönte ein leisen knarren des Plastikstuhls neben mir. »Und spendierst ihr eine Pizza? Luca, ich bin enttäuscht von dir.«

Ich öffnete meine Augen wieder und blickte belustigt zu Jade. Provokant zuckte ich mit meinen Schultern und ließ meine Haare nach hinten fallen – nur um darauf ein Fluchen von Lucas zu bekommen, der meine Haare sehr grob wieder nach vorne warf.

Nach dem ich mein Gesicht von meinen Haaren befreite, blickte ich kurz in die Runde. Alle saßen hier und bedienten sich an ihrem Essen. Schon fast automatisch ging mein Blick zu Yoongi, welcher sein Kopf auf seiner rechten Hand abstütze und ohne einen Hauch von Emotionen im Gesicht auf Lucas starrte.

Was würde ich nur geben, um seine Gedanken lesen zu können. Schweben ihm in solchen Momenten überhaupt Gedanken durch seinen Kopf?

Ich schätze, das Alles, mit mir eingeschlossen, musste ihn wirklich nerven. Die Anderen haben ständig ein Lächeln auf den Lippen doch Yoongi nicht.

Aber er kann mich – beziehungsweise Jade, Nuri und ich – doch nicht hassen? Immerhin, hatte er mir auf dem Schiff geholfen und sogar James eine verpasst.

Ich legte meine Stirn in Falten und nahm dieselbe Position wie Yoongi ein. Ich hätte wirklich viel gegeben, nur um zu wissen, was er dachte.

*
-YOONGI POV-

So ein Hund. Nein, viel mehr würde ein Bild eines Blobfisches erscheinen, wenn man seinen Namen im Internet suchen würde.

Ich hatte meinen Kopf auf meiner rechten Hand abgestützt und betrachtete den braunhaarigen Milchbubi vor mir. Konzentriert machte er sich an Yunas Rücken zu schaffen.

Ich spürte den stechenden Blick von Yuna sehr wohl, doch versuchte ich ihn einfach zu ignorieren und ließ meinen Blick nicht von diesem Lucas weichen.

Mit neutraler Miene betrachtete ich also ruhig das Geschehen vor mir – doch in Wirklichkeit schrie alles in mir, diesen Lucas von dem Tisch wegzuzerren, mich dann wieder zurückzusetzten und weiter zu entspannen.

Was machte er auch auf unserem Platz? Hat ihn wer eingela...- Yuna. Natürlich. Wer auch sonst lässt sich auf ein Babygesicht wie Lucas ein.

Ich hätte mich wirklich ein bisschen beruhigen sollen, immerhin, hatte mir dieser Typ nichts getan.

Also blieb ich ruhig und hoffte einfach, dass er bald von hier verschwinden würde. Doch den Gefallen tat er mir nicht.

Selbst als er fertig war mit seiner... Massage und Yuna sich bei ihm bedankte, blieb er stur hier sitzen. Mir war bewusst, dass er am Eingang diesen Platz reserviert hatte, jedoch ging mir dieser Fakt am Arsch vorbei.

Ich mag ihn jetzt schon nicht. Pabo.

»Warum isst du nichts?«, fragte Yuna dann und brachte alle Aufmerksamkeit auf mich. Auch wenn die Jungs schnell ihren Blick wieder abwendeten.

»Kein Hunger«, meinte ich daraufhin nur und sah, wie sich ihre Augen zu kleinen Schlitzen formten.
Ich hatte Hunger, doch ich war zu faul aufzustehen und mir Essen zu holen.

»Wie kann man keinen Hunger haben?«, nuschelte sie eher zu sich selbst und biss danach genüsslich in ihr Pizzastück.

Es war nur Pizza. Bei Hühnchen hätte ich nicht nein gesagt. Ich wusste nicht, wie oft ich mit den Jungs schon Hühnchen gegessen hatte, wir ließen immer alles stehen und liegen, sobald der Lieferant an der Tür klingelte. Sagen wir's so: Es war eine gutes Ablenkungsmanöver vor viel Arbeit.

Die Uni langweilte mich. Ich war hier nur wegen den sechs anderen Pabos, doch da wir ein Stipendium erhalten hatten, ließ ich es einfach über mich ergehen. Ich bezahlte keinen einzigen Won für das hier und musste mir nicht bei irgendeinem schlechtbezahlten Ferienjob meinen Körper und die Finger ruinieren.

Also ein großer Dank an Herr Bang. Danke, dass ich weitere Jahre die Schulbank drücken muss.

W Ö R T E R: 1562

Ich.. fühle mich unwohl mit diesem Kapitel... ich bin mir nicht so sicher, ob ich mit Yoongis „Gedanken" so zufrieden bin...

A/N: Auf Koreanisch heißt „Pabo" Dummkopf oder Narr. Doch ich denke, dass das schon bekannt ist xD
(Aber wird das nicht eigentlich „Babo" geschrieben? Also in Songtexten und auch bei BTS Videos wird es mit B geschrieben.
Doch auf Wattpad immer nur mit P?)

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