Destiny Love ✓

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Rosé Kilian »Könntest du aufhören mir hinterherzurennen?«, frage ich aufgebracht und sehe ihm direkt und ei... Více

~v o r w o r t + a e s t h e t i c s~
~p r o l o g~
~1 - u n f a i t h f u l~
~2 - s p e a k t h e t r u t h~
~3 - a n x i e t y~
~4 - x a n d e r s m i t h~
~5 - s a v e~
~6 - o n e k i s s~
~7 - s u r p r i s e , l u c y~
~8 - k i l i a n k i n g~
~9 - d r e a m~
~10 - s e e y o u a g a i n~
~11 - t o w a r d s~
~12 - p a r t y t i m e~
~13 - i n v i t a t i o n~
~14 - w a t e r~
~15 - d r o w n~
~16 - m a s k~
~17 - s e c r e t~
~18 - d a n c i n g q u e e n~
~19 - s o f i a ?~
~20 - c o c a i n e~
~21 - n e w s~
~22 - g a r e t t k i n g~
~23 - w h y?~
~24 - h e~
~25 - c o m p u n c t i o n~
~26 - s h e ' s f u c k e d u p~
~27 - s o r r y~
~28 - t o o l a t e~
~29 - t r e a s o n~
~30 - c o n f u s i o n~
~31 - c l a r i f i c a t i o n~
~32 - o n e y e a r a g o~
~33 - f e e l i n g~
~34 - w i t h h e l d~
~35 - l y i n g~
~36 - o n l y y o u~
~37 - e x p l o i t e d~
~38 - r e v e n g e~
~39 - t r u t h~
~40 - t e a r s~
~41 - d e a l~
~42 - b r e a k u p~
~43 - r e a l i s e i t~
~44 - r e l a p s e~
~45 - d i s a p p e a r~
~46 - b a c k a g a i n~
~47 - d e c i s i o n s~
~48 - s h o c k~
~49 - r i s e~
~50 - y o u~
~51 - f a t h e r~
~52 - p i e c e o f a d v i c e~
~53 - l a w s u i t~
~55 - o v e r a n d o u t~
~56 - r e s c u e~
~57- t h o u g h t s~
~e p i l o g~
~d a n k s a g u n g~
~ i n f o~

~54 - m o t h e r~

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| ROSÉ |

Ich weiß nicht wie ich mich meiner Mutter gegenüber verhalten soll. Vielleicht raste ich einfach nur aus, aber nachdem was gerade passiert ist, bin ich irgendwie abgehärtet. Meine Mutter ist zuhause. Sie ist dort, wo es eigentlich am gefährlichsten ist.

Wieder und wieder wandern meine Gedanken zu Kilian und was gerade passiert ist. 

Mein Leben läuft in diesem Moment definitiv aus dem Ruder. Dass ich mit meiner Mutter reden muss, ist schon schwer genug, aber zu wissen, dass ich mit Kilian reden muss, ist mehr als  grauenvoll. Ich kann ihm niemals ins Gesicht sagen, dass ich ihn hasse, oder dass es mit uns nicht  funktionieren kann. Wir streiten viel, ja, aber können wir normal miteinander reden? Nach all dem?

Gestern habe ich je gesehen, dass wir scheinbar nicht wirklich miteinander reden können...

Wir müssen aber!
Wir haben keine andere Wahl!

Warum kann ich ihn nicht einfach abhaken?!

Bernhart hält vor unserem Haus. Es ist wie ein fremder Ort für mich, den ich am liebsten meiden würde. Das letzte mal war ich in diesem Haus, als ich die Wahrheit erfahren habe, die so ziemlich alles in innerhalb kürzester Zeit zerstört hat. Ich steige aus, bedanke mich bei Bernhart und gehe ins Haus.

Die Tür ist offen.

Das irritiert mich, denn warum sollte man ein Haus offen lassen, wenn man gesucht wird? Ich laufe durchs Haus, suche in jedem Raum, aber finde nichts. Ich laufe in mein Zimmer und mein Blick fällt sofort auf die Wand, an der mich Kilian geküsst hat.

Rosé, hör jetzt endlich auf!

Ich laufe schnell wieder aus meinem Zimmer, um nicht wieder mit den ganzen Erinnerungen konfrontiert zu werden. Ich renne über den Flur und lande dann in dem Zimmer meiner Mutter. Das ganze Haus ist dunkel. Es ist wie ausgestorben. Doch dann, gerade als ich das Zimmer verlassen will, höre ich ein Schluchzen.

Dass kann nie im Leben meine Mutter sein.

Aber Tatsache.

Sie sitzt im Zimmer und weint. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Meine Mutter und weinen passt nicht zusammen. Meistens habe ich sie wütend oder sauer und machmal auch nett erlebt, aber nie absolut nie habe ich sie weinend erlebt. 

»Mum?«, frage ich sanft und gehe auf sie zu. Ich weiß nicht was ich hätte sonst sagen sollen. »Was willst du?« zischt sie. Kurz vor ihr bleibe ich stehen, um sie zu betrachten. Sie hat kein Make up aufgelegt und ihr Gesicht ist tränennass. Warum weint sie? Es ist doch alles ihre Schuld. Sie hat das doch alles so gewollt. 

»Warum versteckst du dich hier?« »Damit du mich findest.«

Okay, mit dieser Antwort hatte ich nicht gerechnet.

Ich blinzele und versuche den Kopf nicht schief zu legen. Ich bin nervös. Sie sieht mit ihrem tränennassen Gesicht an. »Auf was wartest du?! Ruf die Polizei!«, schreit sie mich an, aber ihre Stimme zittert. Vielleicht weiß sie, dass ich das tun würde. Aber mit dem Satz hat sie einen wunden Punkt getroffen. »Warum weinst du?«
»Warum stellst du so viele Fragen?«

Autsch.

Ich überlege, was ich darauf antworten kann, ohne dabei selbest in eine Falle zu tappen. »Weil ich wissen will, was mit dir los ist. Ich meine, du kannst glücklich darüber sein, dass ich die Polizei noch nicht gerufen habe!« »Ach Rosé, wir wissen doch beide, dass du nicht zögern würdest, wenn du wirklich die Polizei rufen wolltest. Alles wird dir gehören! Was willst du eigentlich noch von mir?«, fragt sie und lacht dabei auf.

Ihr Verhalten ist total seltsam. Erst streitet sie alles ab und jetzt das?!

»Also erstens, will ich das Geld nicht. Und zweitens, wo ist der Alkohol und wieviel hast du getrunken?«, frage ich genervt, aber sie bemerkt bestimmt meinen verzweifelten Unterton. Sie lacht wieder. »Da!«, antwortet sie und zeigt neben sich. Ich erkenne in der Dunkelheit eine Flasche Scotch, die zerbrochen auf dem Boden liegt.

Ich kniete mich vor sie und achtete dabei darauf,  mich nicht in die Glasscherben zu setzen. »Mum, ich wollte nie dein Geld. Ich wollte mein Leben so leben, wie ich es mir wünsche, ohne deine Verpflichtungen. Ich will in Harvard studieren, nicht in Standfort. Wobei ich im Moment  nicht mal mehr Lust habe, überhaupt zu studieren. Ich wollte immer mein eigenes Leben führen, aber das geht jetzt nicht mehr. Wegen dir! Wegen dem, was du getan hast1 Ich will wissen warum!«

Sie sieht mich nicht an und starrt in die Dunkelheit. Ich warte kurz und sie fängt an zu reden. 

»Ich hatte Garett wirklich geliebt. Ich... wir hatten so viel geplant. Celine war uns im Weg. Oder wohl eher mir. Ich hatte Pläne. Ich wollte Garett für mich, wollte ihn irgendwann heiraten, sobald er sich von Celine getrennt hätte. Wir hatten schon alles geplant. Und dann kam Celine und hat alles zerstört und auseinander gerissen.« Sie weinte wieder.

Ich bleibe einfach ruhig sitzen und berühre dabei ihren Schenkel. Das ganze aus ihrer Sicht zu hören, das ist irgendwie komisch. »Kannst du das verstehen? Ich habe einen Menschen... so... ge-geliebt, dass ich mein Leben für diesen Menschen aufgeben habe. Und es war alles umsonst... ich habe ihn verloren. An sie. Aber ich verliere nie. Niemals. Ich konnte einfach nicht damit leben und noch weniger kann ich mit der jetzigen Situation umgehen«, schluchzt sie und blickt an die Decke. Ich schaue weg, weil mich das alles zu sehr an Kilian erinnert.

Ich muss meine Tränen unterdrücken. »Ja, ich kenne das«, gebe ich schweren Herzens zu. Sie sieht mir direkt ins Gesicht. »Ich verstehe dich. Daran zu denken, wie Kilian mit einer anderen glücklich sein könnte, ist grauenvoll. Es ist schrecklich und tut weh. Aber warum hast du sie umgebracht? Warum hast du das getan? Es gab doch sicher eine andere Lösung! Warum hast du mit niemandem geredet?«

»Weil ich mit diesem grauenvollen Schmerz nicht umgehen konnte. Als er mir sagte, dass er sich doch für Celine entscheidet, da bin ich zusammengebrochen. Ich kann damit heute immer noch nicht umgehen. Wir hatten einen heftigen Streit und haben versucht uns gegenseitig fertig zu machen. Immer und immer wieder.«

Sie macht eine kurze Pause, in der sie sich mit der Hand übers Gesicht fährt »Dann habe ich das Testament gefälscht um mich zu rächen. Garrett hat es gewusst, aber er konnte nichts dagegen tun, weil er das richtige Testament nicht hatte. Er hat einfach dabei zugeschaut, wie ich sein Leben zerstöre. Und jetzt hast du dich in Kilian verliebt und ich bin auch daran Schuld, warum  es bei euch nicht mehr weiter geht, weil ich nicht nur Celine und Garett zerstört habe, sondern auch dich, Kilian und Layla.«

Stimmt irgendwie.
Aber irgendwie auch nicht.

»Du bist nicht der einzige Grund. Wir sind verschieden. Zu verschieden.«

Aber das bringt uns nur noch näher.

»Rosé, ich habe immer gedacht du wärst für alles zu schwach. Ich dachte, du würdest niemals kämpfen. Ich dachte du würdest niemals zu Kilian gehen, um ihn zu bitten, gegen mich vorzugehen. Ich dachte, dass du dich nicht traust ihm unter die Augen zu treten, nach alledem. Aber ich lag falsch. Du bist stark und ich habe dich unterschätzt. Ich bin... ich bin stolz auf dich. Du musst mich aufhalten. Mich kann man nicht mehr retten. Ich muss einsehen, dass es vorbei ist.«

Am liebsten hätte ich ihr gesagt, wie leid es mir tut und das ich sie liebe, aber das konnte ich nicht. Ihre Worte taten mir gut, aber ich weiß nicht, ob sie wirklich wahr sind, weil ich das Gefühl habe, ich kenne sie nicht mehr richtig. »Meinst du das ernst?«

»Ja, ich habe alles falsch gemacht und jetzt bist du an der Reihe, um zu zeigen wie es richtig geht. Ich habe dich unfair und über dich gespottet. Ich dachte du machst nach meiner Nachricht einen Rückzieher. Aber nein.  Jetzt bin ich stolz, dich als meine starke Tochter zu haben. Rufe die Polizei... bitte.« Ich starre sie fassungslos an.

Ihre Worte treffen mich wie ein Schlag. Ich nehme mein Handy in meine zitternden Hände. Meine Augen werden feucht und ich muss mich zusammenreißen, um nicht zu weinen.

Das ist also das Ende.

»Ich liebe dich Mum.«

»Ich liebe dich auch Rosé,  vielleicht werde ich so ein besserer Mensch.«

Ich blinzele und schluckte, als mich die Erkenntnis trifft, dass ich sie hier wohl das letzte mal in Freiheit sehe. Der Klos in meinem Hals wird größer. »Ruf die Polizei Rosé. Es ist besser so.«, ermuntert sie mich.

Das Ende für mich.
Das Ende für Mum.

Und bevor ich nachdenken kann drücke ich auf den Knopf, um die Polizei zu rufen.

_________________________

Nein, es ist noch nicht das Ende😂😂

We read us again
Tabby❤️❤️❤️


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