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– J I M I N –
"Park Jimin! Wo zur Hölle hast du dich aufgehalten?", fragte sie wütend, als sie auf mich zustürmte, "w-was? I-ich habe dir doch gesagt, dass ich zu Taemin-Hyung gehe", sagte ich kleinlaut. "Ja, ja das hast du gesagt, aber was soll das denn?", zischte sie dann und hielt mir ihr Handy vor die Nase, wo ein Artikel zu sehen war.
Park Jimin mit Tattoo - Artist Jeon Jeongguk unterwegs!
Der bekannte Balletttänzer Park Jimin (17) wurde heute mit dem all zu bekannten Tattoo - Artist Jeon Jeongguk (20) auf den Strassen gesichtet! Das Bild wurde anscheinend von einem Fan geschossen und hat sich schnell im Netz verbreitet. Man fragt sich nun, ob die beiden sich schon länger kennen und sogar Freunde sind oder plant der junge Tänzer etwa sich ein Tattoo zu stechen?
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Ich schluckte einmal hörbar, als ich mir diesen Artikel durchgelesen hatte. Ich liebte meine Fans wirklich über alles, aber solche Sachen konnte ich nicht ausstehen. . . Ich konnte es nicht ausstehen, wenn man sich in mein Privatleben einmischte! Aber je bekannter ich wurde, desto schlimmer wurde es. . .
"Erklärst du mir das bitte Park Jimin!", forderte meine Mutter mich auf, "i-ich war wirklich bei Taemin, aber. . .", begann ich und hielt inne. Ich musste mir schnell etwas einfallen lassen! "Aber?", hakte meine Mutter nach, "ich. . . I-ich musste Taehyung helfen! Taehyung macht ein Shooting mit M-mr. Jeon und da Taehyung heute kurzfristig den Termin für die Vereinbarungen mit Mr. Jeon absagen musste, bin ich für ihn hingegangen!", log ich schnell und betete innerlich zu Gott, das meine Mutter mir glauben würde.
Eine Weile betrachtete meine Mutter mich bloss emotionslos. "Ich kann nicht sagen ob du nun lügst oder nicht", begann sie und betrachtete mich streng, "aber ich will dich nie mehr mit diesem Mann zusammen sehen!", fügte sie hinzu. Ich biss die Zähne zusammen und ballte meine kleinen Hände zu Fäusten. Wie konnte sie Jeongguk einfach so verurteilen, wenn sie ihn noch nicht einmal kannte!
"Eomma. . . Du kennst ihn doch gar nicht. Er ist total freundlich und mir gegenüber sehr respektvoll", erklärte ich und versuchte dabei nicht wütend zu klingen. Langsam hatte ich die Nase echt voll. . . Ich konnte so einfach nicht mehr leben!
"Widersprichst du mir etwa gerade?", fragte sie. Nun hatte ich wirklich genug! "Ja das tue ich Eomma. Ich kann das alles nicht mehr ertragen. Ich wünschte Appa wäre noch hier, er hätte nie zugelassen, dass du so mit mir umgehst!", sagte ich und wurde am Schluss so laut das ich schon schrie. Dabei lief mir eine Träne die Wange hinunter und kurz darauf folgte ein Schlag.
Geschockt legte ich die Hand auf meine brennende Wange und blickte meine Mutter an, welche vor Wut nun ganz rot im Gesicht war. "Sprich nie wieder so mit mir! Und dein Appa ist nunmal nicht mehr hier und daran kann ich auch nichts mehr ändern!", schrie sie nun. "Appa hätte niemals gewollt, dass du zu so einem kaltherzigen Monster wirst", hauchte ich und rannte dann aus dem Haus bevor sie noch irgendetwas sagen konnte.
Ich rannte und rannte, ohne ein Ziel. Ich wollte einfach nur weg von Zuhause, wenn man das überhaupt noch Zuhause nennen konnte. Irgendwann blieb ich stehen und merkte, dass ich bei der Hannam Brücke angelangt war. Ich setzte mich an den Rand der Brücke und liess meine Beine Beine baumeln. Stumm liefen mir die Tränen über die Wangen.
Es war nie meine Absicht gewesen mich so mit meiner Mutter zu streiten, aber irgendeinmal musste es einfach so weit kommen, ich konnte so wirklich nicht mehr leben.
Mein Vater ist damals bei dem Autounfall gestorben, bei dem meine Mutter ihre Beinverletzung erlitten hatte und nicht mehr Tanzen konnte. Dieser Tag hatte sie verändert. Als ich jünger war, hatte ich immer gedacht ihr Verhalten ist einfach nur eine Phase, bis sie sich von Vaters Tod erholt hätte, aber das war es nicht. Sie wünschte sich schon als mein Vater noch am Leben war, dass ich ihren Traum ebenfalls verfolgen würde, Tänzer zu werden, doch als Vater starb und sie nicht mehr tanzen konnte, zwang sie mich förmlich dazu. Ich wollte Tanzen, aber nicht Ballett. Bis heute hatte ich es ertragen, aber nun konnte ich einfach nicht mehr. . .
Nachdem ich noch eine Weile so da sass, hatte ich mich schliesslich ein Wenig beruhigt, wenn auch nicht ganz. Ich wischte mir über meine Wangen und seufzte. Wo sollte ich über Nacht bleiben? Ich hatte kein Geld bei mir und konnte somit in kein Hotel gehen. Taemin wollte ich nicht anrufen, da ich wusste, das er am Monat eine wichtige Prüfung und morgen viel zu lernen hatte. Ich beschloss schliesslich Taehyung anzurufen, doch dieser ging nicht ran. Auch nachdem ich ihn ein zweites Mal angerufen hatte, ging er nicht ran. Ich seufzte. Von dem Was Taehyung gesagt hatte, schien auch Seokjin heute beschäftigt zu sein und Hoseok. . . Er arbeitete mit meiner Mutter zusammen, ich wollte nicht, dass er mit ihr Probleme bekommt.
Ich schluckte einmal hörbar, als mir eine weitere Person in den Sinn kam. . . Jeongguk. Ich kannte ihn noch nicht so gut, aber ich wusste, dass ich ihm vertrauen konnte. Also ging ich auf Instagram, öffnete unseren Chat und schrieb ihm. . .
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Annyeong~
Cliffhanger XD Ich wollte Jimins Mom wahrscheinlich alle Ermorden LMAO but auch dazu wird es irgendwann im Verlauf der Story noch eine genauere Aufklärug geben, erstmal sehen wie es bei Jikook weitergeht ;) Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, danke fürs lesen <3
xxEly;*