Fliegen. Wie gern ich das mal wieder tun würde.
Ich setze mich aufs Fensterbrett und sehe der Eule hinterher, bis ich sie gar nicht mehr sehen kann. Ich könnte ja ein bisschen Fliegen gehen.
Ich ziehe meine Quidditch-Kleidung an und hole meinen Besen unter dem Bett hervor. Ich verlasse den Schlafsaal und gehe hinab in den Gemeinschaftsraum. Er ist voller, als ich gedacht habe. Etwa ein Dutzend Schüler sind bereits wach. Vor allem fallen mir jedoch sechs Personen ins Auge. Flint, Malfoy, Bole, Warrington, Pucey und Derrick. Es sind die Jungs aus meiner Mannschaft.
Sie sehen auf, als ich eintrete. Alle tragen diesen verwirrten Blick, der mich die Augen verdrehen lässt.
„Macht ein Foto, hält länger", sage ich als ich näher herantrete.
„Was hast du da an?", fragt Flint mich.
„Meine Quidditch-Kleidung", antworte ich. „Wieso?"
„Alle Spiele wurden dieses Jahr abgesagt", erinnert Derrick mich.
„Schon vergessen?", fragt Bole.
„Natürlich nicht! Ich wollte einfach ein wenig fliegen gehen."
Flint und Malfoy wechseln einen Blick untereinander.
„Wir begleiten dich", sagt Malfoy und Flint nickt zustimmend.
Die beiden stehen auf und laufen mit großen Schritten zu den Schlafsälen der Jungs.
„Wir auch", sagt Warrington.
Mit ihm erheben sich die restlichen drei und folgen Malfoy und Flint hinauf. Ich schüttle den Kopf und setze mich aufs Sofa, wo die Jungs bis eben noch gesessen haben.
Nach etwa fünf Minuten gehen sechs Jungs in grüner Quidditch-Kleidung die Treppe der Jungenschlafsäle hinab. Alle haben ihre Besen bei sich. Es sind noch immer die Besen, die Mr Malfoy ihnen in meinem zweiten Jahr gekauft hat.
„Auch schon fertig?", frage ich amüsiert.
Ich strecke meine Hände nach den Jungs aus und Pucey und Bole ziehen mich hoch. Gemeinsam verlassen wir den Gemeinschaftsraum. Flint läuft vor uns allen, da er ja der Kapitän ist. Kurz hinter ihm laufe ich, weil ich Flints Stellvertreterin bin. Letztes Jahr hat Flint mir seinen Posten angeboten, aber ich habe abgelehnt und dafür bin ich jetzt seine Stellvertreterin. Hinter Flint und mir laufen Malfoy und Pucey. Hinter den beiden gehen die restlichen drei, Bole, Warrington und Derrick. Zusammen gehen wir hinab in die Eingangshalle und raus aufs Spielfeld. Dort angekommen setzen wir uns auf die Besen und stoßen uns vom Boden ab. Alle bis auf Flint sind bereits in der Luft. Flint trägt eine Kiste herbei, in der sich alle Bälle befinden. Wir schweben kurz über dem Boden und warten auf seine Anweisungen.
„Adrian, Bole, Derrick und ich gegen Gaunt, Malfoy und Warrington", sagt Flint.
Malfoy, Warrington und ich versammeln uns etwas weiter von den anderen entfernt.
„Irgendwelche Anweisungen, Kapitänin?", fragt Warrington mich.
„Malfoy, du übernimmst die Rolle des Jägers. Warrington, du bleibst Jäger und ich werde wieder den Treiber übernehmen."
„Und was machen wir wegen dem Hüter?", fragt Malfoy.
„Wir nehmen einen wechselnden Hüter. Der, der näher an den Ringen ist, übernimmt seine Rolle."
Und somit geht es los. Wir schweben in der Form eines Dreiecks zur Mitte des großen Felds. Unsere vier Gegner warten bereits ungeduldig auf uns.
„Seid ihr endlich soweit?", fragt Flint mit einem triumphierenden Grinsen.
In seiner Hand hält er den Quaffel. Neben ihm liegt sein Besen.
„Wir sind bereit, wenn ihr es seid", sage ich.
„Wir werden euch fertig machen", sagt Pucey mit einem überlegenen Lächeln auf den Lippen.
„Das werden wir schon sehen", sagt Warrington und lächelt ebenfalls triumphierend.
Flint wirft den Quaffel in die Lüfte und Malfoy, sowie Pucey stürzen sich auf den roten Ball. Dann lässt Flint einen der Klatscher raus und er rast ums Spielfeld herum. Einen Blick habe ich immer auf dem Quaffel und den anderen auf dem Klatscher. Gerade hat sich Warrington den Quaffel geschnappt und fliegt damit auf die Ringe der anderen zu. Er wirft den Ball zu Malfoy und dieser wirft ihn dann durch den mittleren Ring bevor Bole etwas dagegen tun kann.
Ein lautes Klatschen hält uns davon ab weiterzuspielen. Einige Durmstrangs stehen unten am Boden und außerdem ein paar Hogwarts-Schüler. Es sind ein paar aus unserem Haus und ein paar Hufflepuffs, worunter auch Cedric ist. Sie beobachten uns beim restlichen Teil des Spiels.
Es ist bereits Nachmittag, als wir wieder ins Schloss zurückkehren. Wir sind durchgeschwitzt und erschöpft. Es gibt aber auch eine gute Nachricht. Das Team Malfoy-Gaunt-Warrington hat gewonnen. Zweihundert zu Fünfzig. Es war ein tolles Spiel, aber genauso fühle ich mich auch. Wir haben alles für den Sieg gegeben, wie auch die anderen. Und obwohl wir einer weniger waren, haben wir das Spiel gewonnen.
„Das müssen wir öfter machen", sagt Pucey, als wir die Eingangshalle betreten.
Wir stimmen ihm alle zu.
Die Durmstrangs und Hufflepuffs gehen direkt hinter uns. Während diese in die Große Halle gehen, gehen wir in die Kellergewölbe, um uns umzuziehen und zu Duschen. Ich nehme meine Schulkleidung und gehe ins Badezimmer. Im Spiegel sehe ich, wie meine schwarzen im Zopf gebundenen Haare zusammenkleben. Sie kleben an meiner Stirn. Meine Kleidung ist nass bis auf die Haut. Auch wenn es nicht gerade warm draußen ist, ist es doch schön gewesen wieder zu spielen.
Ich entledige mich meiner Quidditch-Kleidung und trete in die Dusche.
Als ich aus der Dusche gehe, ziehe ich meine Sachen an, kämme meine Haare und verlasse den Schlafsaal. Die Jungs sitzen wieder im Gemeinschaftsraum. Als ich die Treppe hinunter gehe, stehen die fünf auf. Draco bleibt sitzen. Während die anderen fünf den Gemeinschaftsraum verlassen, bleibe ich im Gang stehen und sehe mich um. Draco sitzt noch immer auf seinem Platz und hat sich nicht einen Millimeter bewegt.
„Draco, kommst du?", frage ich leise, aber laut genug, damit er es hören kann.
Er rührt sich nicht von der Stelle. So wie es aussieht hat er mich nicht gehört. Ich gehe näher und setze mich neben ihn.
„Draco?", frage ich sanft.
Er hat mich schon wieder nicht gehört. Sanft drehe ich sein Gesicht zu mir. Etwas Feuchtes glitzert in seinen Augen.
„Was ist passiert?"
„Meine Mutter ... sie hat mir geschrieben", antwortet er leise. „Meine Großmutter Druella ist gestorben."
Vorsichtig drücke ich ihn an mich. „Das tut mir so leid."
Er lacht nervös. „Naja, ich hatte nicht viel mit ihr zu tun."
Ich drücke mich leicht von ihm, aber halte ihn trotzdem nah. „Es ist aber immer noch eine Verwandte von dir. Ich habe meine Eltern nie gekannt. Es ist immer schlimm, wenn man einen Verwandten verliert."
Er löst sich vollständig von mir.
„Wahrscheinlich hast du recht", murmelt er und starrt wieder ins Feuer.
Ich stehe auf, streiche über meine Hose und halte ihm meine Hand hin. „Komm mit."
Er legt seine Hand in meine und ich ziehe ihn auf die Beine, wie Pucey und Bole es erst bei mir getan haben. Ich ziehe ihn durch den Eingang in den Keller, führe ihn die Treppe zur Eingangshalle hinauf und gehe dann in die Große Halle. Ich ziehe ihn zu unserem Team. Sie drehen sich zu uns, sehen uns an, dann auf meine Hand, die noch immer seine umfasst. Schnell lasse ich sie los und setze mich neben Pucey und Flint. Draco setzt sich auf Flints andere Seite.
„Du und Malfoy, ja?", flüstert Pucey mir ins Ohr.
„Hm?", frage ich verwirrt.
„Verschränkte Hände", fängt Pucey an, „du hast ihn aufgemuntert, ihr seid eigentlich immer zusammen."
„Aber das heißt doch nichts!", verteidige ich mich.
Er trägt ein schmutziges Grinsen. „Oh doch."
Ich schlage ihm gegen die Schulter und schüttle meinen Kopf. Wie verrückt er doch ist. Denkt er wirklich, dass zwischen Draco und mir etwas laufen würde? Nein, natürlich nicht! Wir sind nur Freunde!
Ein riesiger Mann nähert sich unserem Tisch. Es ist Hagrid.
Er beugt sich zu mir runter und flüstert: „Heute um Mitternacht bei meiner Hütte."
Das war ja ... verwirrend. Was will er von mir?
Vor Mitternacht gehe ich aus meinem Gemeinschaftsraum, verlasse das Gebäude und verwandle mich davor in meine Animagus-Gestalt. Auf sanften Pfoten laufe ich zu Hagrids Hütte und verwandle mich wieder zurück. Ich klopfe leise an Hagrids Tür. Er öffnet sie, lässt mich hinein und kurz darauf klopft es erneut an die Tür.
„Bist du das, Harry?", flüstert Hagrid hinaus, öffnet die Tür und sieht sich um.
„Ja", antwortet mein Cousin und taucht dann wenige Minuten neben mir auf. „Was gibt's?"
„Das wollte ich auch gerade fragen", sage ich und stelle mich mit verschränkten Armen näher an meinen Cousin.
„Will euch nur was zeigen", antwortet Hagrid.
Hagrid scheint aufgeregt zu sein. Mir fällt auf was er trägt. Er hat eine Blume im Knopfloch, welche viel zu groß ist. Ein paar abgebrochene Kammzähne sind in seinen Haaren verknotet, als hätte er versucht sich zu kämmen.
„Um was geht es denn?", fragt Harry lustlos.
„Seid leise, Harry, versteckt euch unter deinem Umhang und kommt mit", antwortet Hagrid. „Fang lassen wir hier, dem wird es nicht gefallen..."
„Hör mal, Hagrid, ich kann nicht lange bleiben", sagt Harry. „Ich muss um ein Uhr wieder im Schloss oben sein..."
Hagrid öffnet die Tür und geht hinaus in die Dunkelheit. Harry wirft sich den Umhang über und ich verwandle mich in den schwarzen Wolf.
Hagrid führt Harry und mich zu der Kutsche der Beauxbatons. Was will er denn da?
„Hagrid, was...?", beginnt Harry, aber Hagrid unterbricht ihn.
„Schhh!", unterbricht Genannter ihn.
Dann klopft er dreimal gegen die Tür mit den gekreuzten Zauberstäben.
Maxime öffnet die Tür. Sie trägt einen Seidenschal um ihre mächtigen Schultern und lächelt, als sie Hagrid sieht. „Aa, 'Agrid ... ist es schon Sseit?"
„Bong-soar", sagt Hagrid und strahlt sie an.
Er reicht ihr die Hand und hilft ihr die vergoldeten Stufen hinab. Maxime schließt die Tür hinter sich. Hagrid bietet ihr den Arm an und sie gehen Richtung Koppel, wo die französischen Pferde stehen. Ich folge ihnen auf sanften Pfoten.
Was oder wen will er uns zeigen? Maxime? Die kann ich doch ständig sehen, wenn ich danach verlange!
„Wo führen Sie misch denn 'in, 'Agrid?"
„Verrat ich nicht", erwidert Hagrid ruppig. „Wird Ihnen gefallen, das kann ich versprechen. Aber - sagen Sie keinem was davon, ja? Denn eigentlich dürfen Sie es gar nicht sehen."
„Natürlisch nischt", sagt Maxime und klimpert mit ihren langen schwarzen Wimpern.
Sie gehen immer weiter. Wo führt Hagrid mich - und hoffentlich auch Harry - hin?
Als dann der See und das Schloss nicht mehr zu sehen sind, höre ich etwas. Männer rufen durcheinander, aber sie sind noch weit entfernt. Dann höre ich ein lautes Brüllen.
Hagrid führt uns um eine dichte Baumgruppe herum und bleibt dann stehen. Ich stelle mich hinter einen der Bäume und verwandle mich zurück. Was ich da sehe, lässt mich den Atem anhalten. Drachen. In eine mit schweren Holzplanken, umgrenzten Gehege stehen vier ausgewachsene, bösartig aussehende Drachen. Ihre Mäuler sind weit aufgerissen und mit Fangzähnen ausgestückt. Stichflammen schießen fast fünfzehn Meter in die Dunkelheit der Nacht hinaus. Es gibt einen blaugrauen Drachen mit langen und spitzen Hörnern, einen glattschuppigen grünen Drachen, ein roter Drache mit einem Kranz aus scharfen Goldzacken und ein gigantischer schwarzer Drache. Das ist also die erste Aufgabe. Fantastisch!
Sieben oder acht Zauberer für jeden Drachen versuchen sie zu bändigen. Die Zauberer ziehen und reißen an den Ketten, welche in schwarzen Lederriemen um die Hälse und die Körper der Tiere enden.
„Bleib ja da hinten stehen, Hagrid!", ruft ein Zauber am Gehege und zerrt an der Kette in seiner Hand. „Sie können im Umkreis von sieben Metern Feuer speien! Und ich hab gesehen, wie dieser Hornschwanz es doppelt so weit geschafft hat!"
„Sind sie nicht schön?", fragt Hagrid leise.
„So kommen wir nicht weiter!", ruft ein anderer Zauberer. „Schockzauber, ich zähle bis drei!"
Die Zauberer heben alle ihre Zauberstäbe und richten sie auf die Drachen. Gleichzeitig sprechen sie den Schockzauber. Der Drache in meiner Nähe gerät ins Wanken. Seine Nüstern rauchen nur noch und mit einem lauten Knall kippt er auf den Boden.
Die Zauberer senken ihre Zauberstäbe und ziehen die Ketten enger um die Drachen. Sie binden sie an eisernen Stangen fest, welche sie mit ihren Zauberstäben in die Erde treiben.
„Woll'n wir näher rangehn?", fragt Hagrid Maxime begeistert.
Die beiden gehen weiter heran. Ich schleiche mich hinter ihnen her, ohne von den Bäumen hervorzugehen. Der Zauberer, der Hagrid erst davon abgehalten hat, näher zu kommen, ist mein Bruder Charlie. Erst jetzt erkenne ich ihn richtig.
„Wie geht's, Hagrid?", fragt er keuchend und kommt näher. „Jetzt müssten sie sich langsam beruhigt haben - wir hatten ihnen für den Weg hierher ein Schlafelixier verpasst und dachten, es wäre besser für sie, wenn sie nachts und in aller Ruhe aufwachen - aber wie du gesehen hast, waren sie nicht glücklich, überhaupt nicht glücklich..."
„Welche Arten hast du denn hier, Charlie?", fragt Hagrid und starrt den schwarzen Drachen in unserer Nähe ehrfürchtig an.
Seine Augen sind nur noch einen Schlitz weit geöffnet.
„Das ist ein Ungarischer Hornschwanz", fährt Charlie fort. „Dort drüben ist ein Gemeiner Walisischer Grünling, der kleine da - dieser blaugraue - ist ein Schwedischer Kurzschnäuzler und der rote dort ist ein Chinesischer Feuerball."
Charlie wendet sich um. Maxime hat sich von uns entfernt und schlendert zu den Drachen. Zu ihrem Glück liegen sie betäubt auf dem Boden.
„Ich wusste nicht, dass du sie mitbringen würdest, Hagrid", sagt Charlie und runzelt die Stirn. „Die Champions sollen nicht wissen, was sie erwartet - sie erzählt es sicher ihrer Schülerin, oder?"
„Dachte mir nur, sie würd sie gern sehen", sagt Hagrid und zuckt mit den Schultern, ohne allerdings den Blick von den Drachen abzunehmen.
„Wirklich 'ne romantische Verabredung, Hagrid", sagt Charlie und schüttelt den Kopf.
„Vier...", sagt Hagrid, „also einen für jeden Champion? Was müssen sie tun? Gegen sie kämpfen?"
„Nur an ihnen vorbeikommen, glaub ich", antwortet Charlie. „Wir sind dabei, falls es ernst werden sollte, und halten die Feuerlöschzauber ständig bereit. Sie wollten brütende Weibchen haben, ich weiß nicht, warum ... aber ich sag dir, wer es mit dem Hornschwanz zu tun kriegt, der ist nicht zu beneiden. Bösartiges Vieh. Sein Hinterteil ist genauso gefährlich wie die Schnauze, sieh nur."
Charlie deutet auf das Hinterteil des Hornschwanz. Der Schwanz des Drachen ist mit bronzenen Stacheln bestückt.
Fünf von Charlies Kollegen wanken auf den Hornschwanz zu. Sie haben ein Tuch zwischen sich aufgespannt, worin ein Gelege aus großen granitgrauen Eiern liegt. Vorsichtig legen sie die Eier an den Bauch des Drachen. Hagrid stöhnt sehnsüchtig auf.
„Ich hab sie zählen lassen, Hagrid", sagt Charlie streng. „Wie geht's eigentlich Harry?"
„Gut", antwortet Genannter, ohne seinen Blick von den Eiern zu nehmen.
„Ich hoffe nur, es geht ihm auch noch gut, nachdem er sich mit dieser Meute hier herumgeschlagen hat", sagt Charlie grimmig und sieht nacheinander die Drachen an. „Ich hab mich nicht mal getraut, Mum zu sagen, was er bei der ersten Aufgabe tun muss, sie kriegt ohnehin Zustände, wenn sie an ihn denkt..." Charlie ahmt Moms Stimme nach. „‚Wie konnten sie es nur zulassen, dass er an diesem Turnier teilnimmt, er ist noch viel zu jung! Ich dachte, sie wären davor sicher, es gab doch eine Altersbegrenzung!' Nachdem sie diesen Artikel über ihn im Tagespropheten gelesen hatte, war sie vollkommen aufgelöst. ‚Er weint immer noch wegen seiner Eltern! Oh, der Arme, wenn ich das gewusst hätte!'"
Okay, das ist genug. Ich muss mir das nicht auch noch anhören. Ich verwandle mich wieder in meine Animagus-Gestalt und laufe auf sanften Pfoten zurück ins Schloss. Erst schleiche ich mich durch die Eingangshalle hinab in die Kellergewölbe und dann, vor dem Eingang meines Gemeinschaftsraums, verwandle ich mich zurück. Ich spreche das Passwort und trete ein.
Ich achte nicht darauf, ob sich jemand im Gemeinschaftsraum befindet, sondern gehe sofort hoch in meinen Schlafsaal und falle dort in mein Bett. Ich muss Cedric auf jeden Fall von den Drachen erzählen, aber erst Morgen.