Destiny Love ✓

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Rosé Kilian »Könntest du aufhören mir hinterherzurennen?«, frage ich aufgebracht und sehe ihm direkt und ei... More

~v o r w o r t + a e s t h e t i c s~
~p r o l o g~
~1 - u n f a i t h f u l~
~2 - s p e a k t h e t r u t h~
~3 - a n x i e t y~
~4 - x a n d e r s m i t h~
~5 - s a v e~
~6 - o n e k i s s~
~7 - s u r p r i s e , l u c y~
~8 - k i l i a n k i n g~
~9 - d r e a m~
~10 - s e e y o u a g a i n~
~11 - t o w a r d s~
~12 - p a r t y t i m e~
~13 - i n v i t a t i o n~
~14 - w a t e r~
~15 - d r o w n~
~16 - m a s k~
~17 - s e c r e t~
~18 - d a n c i n g q u e e n~
~19 - s o f i a ?~
~20 - c o c a i n e~
~21 - n e w s~
~22 - g a r e t t k i n g~
~23 - w h y?~
~24 - h e~
~25 - c o m p u n c t i o n~
~26 - s h e ' s f u c k e d u p~
~27 - s o r r y~
~28 - t o o l a t e~
~29 - t r e a s o n~
~30 - c o n f u s i o n~
~31 - c l a r i f i c a t i o n~
~32 - o n e y e a r a g o~
~34 - w i t h h e l d~
~35 - l y i n g~
~36 - o n l y y o u~
~37 - e x p l o i t e d~
~38 - r e v e n g e~
~39 - t r u t h~
~40 - t e a r s~
~41 - d e a l~
~42 - b r e a k u p~
~43 - r e a l i s e i t~
~44 - r e l a p s e~
~45 - d i s a p p e a r~
~46 - b a c k a g a i n~
~47 - d e c i s i o n s~
~48 - s h o c k~
~49 - r i s e~
~50 - y o u~
~51 - f a t h e r~
~52 - p i e c e o f a d v i c e~
~53 - l a w s u i t~
~54 - m o t h e r~
~55 - o v e r a n d o u t~
~56 - r e s c u e~
~57- t h o u g h t s~
~e p i l o g~
~d a n k s a g u n g~
~ i n f o~

~33 - f e e l i n g~

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By TabbysBook

| ROSÉ |

Ich weiß nicht, wie lange ich and seiner Brust lag und auf den Horizont starrte, an dem die Sonne schon fast untergegangen war. Ich weiß, dass wir bald gehen müssen, aber ich will noch bleiben. In irgendeiner Weise geht es mir besser und ich habe das Gefühl, das eine grosse Last von mir genommen wurde, als ich Kilian von der Sache mit Xander erzählte. Ich atmete ein paar mal die warme Abendluft ein und entspanne mich. Kilian streichelt mir langsam übers Haar. Wir haben seit fast einer Stunde nicht mehr miteinander geredet und beobachten gemeinsam die Sonne beim untergehen.

Ich kann nicht sagen warum ich ihm immer wieder vertraue.
Warum ich mir alles gefallen lasse. Warum ich glaube, mit ihm über alles reden zu können.
Warum ich das erste Mal in meinen Leben das Gefühl habe, dass mich jemand versteht und ernst nimmt.

Ich weiss nicht, wie er es geschafft hat meine mentale Mauer - meine Maske, zu zerstören.

Ich habe gerade dem Jungen, dem ich am wenigstens vertrauen sollte, mein größtes Geheimnis erzählt. Es fühlt sich trotzdem wundervoll an. Und ich habe Gefühle für ihn. Und ich kann nichts dagegen tun.

»Waren die Worte schlimm, mit denen er dich runtergemacht hat?«, fragt Kilian leise. Ich hatte Kilian nicht jedes Detail erzählt. Mittlerweile ertrage ich es besser, darüber zu reden.

»Worte, die du nicht wirklich wissen willst! «, sagte ich genauso leise. Er sucht meinen Blick und versucht, kein Mitgefühl zu zeigen, weil er weiß, dass ich das nicht will. »Ich will ihn nie wieder sehen, aber ich muss und dann werde ich ihm alles heimzahlen.«, sage ich.

Kilian weiß was passiert, wenn meine Geschichte rauskommt. Aber ich bin mir ziemlich sicher, er würde es niemals ausplaudern.

»Wir machen das!«, sagt er und lächelt. Ich kuschelte mich noch etwas näher an ihn, doch er zieht sich ein Stück zurück und sieht mir direkt in die Augen und ich sehe wie seine blauen Augen glitzern. Was meinte er mit wir?

Ich versuche zu verstehen, was er damit meint und schaue ihn mit drängendem Blick an, weil ich wissen will was in ihm vorgeht.

Und dann fängt er an zu reden.

»Rosé, ich weiß, dass das alles schwer ist. Ich weiß auch, dass ich ein King bin und so etwas gar nicht sagen darf, aber es ist irgendwie so vertraut, mit dir im Arm. Komisch. Es ist einfach komisch. Es ist wie... wie...« »Wie als würden wir etwas empfinden, das weit über das Wort ›Freundschaft‹ geht,  ist richtig? Dass du mich verstehst und ich dich, meistens jedenfalls! Und das trotz dem ganzen Mist, richtig?«, frage ich und ein kleines Lächeln schleicht sich in mein Gesicht.

Kilian sieht mich wieder kurz mit einem warmen Blick an und nickt dann langsam. Ich muss schlucken, weil ich nicht weiß was ich sonst tun soll.

Klischee-Filmmoment.

Wenn das jetzt ein Netflix-Film wäre, würden wir uns küssen, weil das einem Liebesgeständnis gleich käme und unweigerlich schweift mein Blick zu seinen Lippen und ich kann mich nicht dagegen wehren, weil ich tief im Inneren immer noch weiß, dass ich das hier will. Und er merkt meinen Blick und verzieht seinen Mundwinkel zu einem grausam attraktiven Grinsen. »Hast du mir gerade auf die Lippen gestarrt?« Ich weiß, dass ich rot werde, aber das ist mir einfach komplett egal. Jetzt ist sowieso schon was passiert. »Und selbst wenn, was würdest du tun wollen, um das zu verhindern?«, kontere ich und lache, weil ich mich von meinem Blick und meinem roten Gesicht ablenken will.

Was das Lachen aber nur verschlimmert.

Sein Grinsen wird noch breiter und seine Augen leuchten. »Ich würde das tun, um zu verhindern, dass du mir auf die Lippen schaust«, sagt er, beugte sich vor, hob in einer unnormalen Geschwindigkeit mein Kinn an und drückt seine Lippen auf meine.

Die Zeit bleibt stehen. Ich kann kaum atmen und schon garnicht klar denken.
Jede Kontrolle entgleitet mir augenblicklich und ich kann sie mir auch nicht zurückholen.

Definitiv weiß dieser Typ wie man Mauern sprengt und er weiß wie man küsst.

Ohne zu zögern setze mich aufrechter hin und schlinge meine Arme um seinen Hals. Ich drücke mich noch näher an ihn und er umfasst mich mit seinen Armen, um mich noch näher an sich zu ziehen. Tatsächlich ist es das, was ich so lange gewollt habe. Dieses Gefühl von Atemlosigkeit und ein Schwindelgefühl, das Kilian in mir auslöst. Der Druck seiner Lippen ist so unglaublich intensiv, dass ich dahin schmelze. Zumindest denke ich das.

Es ist tatsächlich wie in einem verflixten Netflix-Film.
Gott, ich liebe Netflix.

Ich fahre mit beiden Händen durch Kilians Haare und er verliert genauso die Kontrolle wie ich. Ich erwidere jeden seiner Küsse. Und dann intensiviert er den Kuss, als ich meinen Mund öffne.
Ich bin total verknallt!

Und das wird mir in diesem Moment bewusst.
Ich habe mich in Kilian King verliebt.

Es gibt viele Varianten von Kilian.
Also viele Varianten, in die ich verliebt bin.
Der Dominante, den ich gerade küsse.
Den verständnisvollen.
Und den mit den Geheimnissen und der Dunkelheit.
Und ich liebe jeder Variante davon, egal wie dunkel oder böse sie ist.  

Ich bin verliebt in den Typen, den ich eigentlich genauso hassen sollte, wie Xander. Wir küssen uns, als wäre das hier unser letzter Kuss. Irgendwann, als ich mich an seine Lippen gewöhnt hatte, löste er sich von mir.

Ich vermisste seinen Kuss sofort. Ich schlucke, um den Gedanken zu verdrängen und er schenkte mir ein unglaubliches Lächeln, dass mir fast den Verstand raubte. »Wusstest du, dass ich schon immer mal dein echtes Lächeln für mich haben wollte?«, frage ich atemlos und lächle ihn dabei auch an. Er hob eine Hand an meine Wange. »Sicher, wer will das nicht« Ich blinzele und drücke meine Wange in seine Hand. »Stimmt was nicht? Du bist doch sonst nicht so Wortkarg.« Er legte den Kopf schief und lachte.

»Liegt wohl daran, dass ich im Moment nicht richtig denken kann.« »Jetzt fühle ich mich geehrt«, lache ich und merke wie ich wieder rot werde. Er lachte kurz auf und strich mit seiner Hand über meine Wange und ich schloss die Augen. Kilian beugte sich wieder nach vorne und fast glaubte ich, er würde mich wieder küssen, aber er flüsterte mir etwas ins Ohr. »Ich könnte dich nie so hintergehen, wie Xander es getan hat«, flüstert er. Und ich glaube ihm. Er steht auf und zieht mich mit hoch.

Ich stolpere gegen seine Brust und bleibe auch dort. Verdammt, niemals hätte ich gedacht, Kilian zu küssen und in seinen Armen zu liegen. Nie hätte ich auch nur darüber nachgedacht, meine Familie derart so zu hintergehen, aber jetzt war ich bereit dazu. Plötzlich schiesst mir ein Gedanke in den Kopf, der die letzten Minuten vollkommen zerstören könnte und ich wage kaum, die Worte auszusprechen. »Kilian, was sind wir jetzt?«, hauche ich. Kilian schaut mich einen Moment nur an.

»Was willst du denn sein? Ich habe nichts gegen dich. Ich mag deine Lippen sehr. Vielleicht zu sehr. Vielleicht habe ich mich schon in sie verliebt«, sagt er mit einem Grinsen und mein Herz hüpft vor Freude. »Ich finde deine Lippen auch sehr attraktiv, King. Aber ich weiß auch nicht. Ich will...« »Also bevor du weiterredest. Ich will es probieren. Rosé, ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich bin wohl oder übel in dich verliebt und ich weiß, wie schwer es werden könnte, aber wenn du bereit bist, dann denke ich, könnte alles möglich sein. Und ich glaube, wenn wir das ganze hier und jetzt abbrechen, dann würden wir uns nur gegenseitig verletzen. Immerhin hängen wird jetzt zusammen in dieser Sache fest«, sagt er lächelnd zu mir.

Ich kann nichts sagen.
Ich kann kaum nicken, nicht mal lächeln, weil mich seine Worte so überraschen.

Seine letzten Worte beschreiben das, was ich so sehr will und im selben Moment finde ich meine Sprache wieder.

»Wo ist denn nur mein flirtender Kilian hin? Ich vermisse ihn. Ja, ich will es auch. Ich möchte es versuchen. Und mal ganz ehrlich. Findest du es nicht cringe, dass ich mich wie in einem Netflix-Film fühle?«, frage ich und blicke zu Boden. Kilian verdreht die Augen, dass merke ich, ohne es zu sehen. Dann schüttelt er den Kopf. »Du hast die Stimmung zerstört, Blondie!«, antwortet er gespielt genervt. Ich blicke wieder zu ihm hoch und lehne mich lachend an ihn.

Ich drücke ihm noch einen schnellen Kuss auf die Lippen. »Nun den Freund, was hast du jetzt vor?« Er scheint kurz zu überlegen, als seine plötzlich frech glitzern. »Zwei Dinge: Mit Dir zusammen sein und Xander alles heimzahlen.« »Dann lass uns anfangen, diesem Xander ein Ende zu setzen! Und lass es uns zusammen tun. Nichts kann das ändern. Rein gar nichts

_________________________

Meine Güte, es ist Cringe nach so langer Zeit wieder eine Kussszene zu schreiben. Ich bring morgen vielleicht noch ein Kapitel raus. Jetzt bin ich zu müde.
Wir lesen uns morgen wieder♥️

Überarbeitungs-Ich:
⬆️Es war gerade noch komischer es zu überarbeiten. So schlecht war es gar net. Es geht schlechter man erinnere sich bitte an den ersten Kuss...🤯
Ja, immer noch shame on me für den anderen Kuss...🥵
Meine neuen Lieblingssätze:
›Klischee-Filmmoment.‹
Joa, irgendwie ist es das, oder?😂
›Es ist tatsächlich wie in einem verflixten Netflix-Film.
Gott, ich liebe Netflix.‹
Ja, Gott, ich liebe Netflix auch😂❤️🥵

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