Klaus Mikaelson; The Tribrid

By nachtkuss

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,,Er ist ein Monster, das jeden Bezug zu seiner Menschlichkeit verloren hat!" - Kaitlyn Rosé Cardale ▃▃▃▃▃▃▃▃... More

1. Die Ahnenmagie ✔
2. Die Mikaelsons
3. Der Verhüllungszauber
4. Fangen spielen
5. Provokationen
6. Verhaltensmuster
7. Kleiner Ausflug
8. Der Blutdurst
9. Hybrid
10. Der Plan
11. Hass, Wut und Verlangen
12. Zwei Schritte voraus
13. Koma
14. Antworten
15. Hopelyn
16. Übertragbare Magie
17. Ehrliche Worte
18. Maskenball
19. Sie oder Ich
20. Lange Autofahrt
21. Die Verwandlung
22. Emotionaler Ausbruch
23. Die Kontrolle
24. Dumme Erkenntnis
25. Unfairer Kampf
26. Verrückte Hormone
27. Mein Liebesleben
28. Keine Nerven
29. Beste Freundinnen
30. Leben und Tod
31. Von Monster zu Monster
32. Falsche Worte
33. Klaus' Ausraster
34. Komische Gefühle
35. Die Prägung
36. Die Erschaffungsbindung
37. Meine Gefühle
39. Keine Menschlichkeit
40. Klaus und ich
41. Eine echte Mikaelson
!Umfrage!
42. Einmal ehrlich sein
43. Schwanger
44. Unser Mistelzweig
Epilog
Neue Klaus FF

38. Abschalten

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By nachtkuss

Voller Angst laufe ich durch die Wälder des Bayous. Es geht um Leben und Tod. Meine Eltern verfolgen mich nämlich - Beide bereit das abscheuliche Monster, was aus mir geworden ist, zu töten. Ich fühle mich schwach, ausgehungert, einfach nur Tod.

Teilweise bin ich all das ja auch.

Aber dennoch laufe ich immer weiter. Mal in Vampirgeschwindigkeit, mal ganz normal als Mensch. Meine Eltern kommen mir allerdings immer näher. Das spüre ich. Ihre Herzschläge pochen immer lauter in meinen Ohren, sodass die Panik in mir steigt. Immer mehr Bäume, Äste und Büsche durchquere ich - Aber meine Eltern bleiben mir nah den Fersen.

Wieso zum Teufel sind sie nur so schnell?

,,Kaitlyn! Bleib stehen", höre ich meinen Vater aufeinmal nur einige Meter hinter mir rufen. Erschrocken drehe ich mich zu ihm um und bleibe so wie befohlen stehen. In seinen Armen sehe ich eine Schusswaffe voll mit Wolfswurz und Eisenkraut Holzpatronen. Das rieche ich bis hierhin.

Warum hasst er mich nur so?

,,Dad - Bitte - Töte mich nicht. Ich verspreche dir, dass ich nie wieder jemanden umbringen werde - Bitte", bringe ich unter Tränen hervor. Immerhin wollen mich meine eigenen Eltern zur Strecke bringen.

Doch er schüttelt nur hasserfüllt den Kopf. ,,Du hast schon zu viel Blut vergoßen, meine Süße. Noch mehr kann ich nicht mehr zulassen".

Nein-

Schon durchzuckt mich ein unerträglicher Schmerz im unteren Bauchbereich. Vor Schmerzen schreie ich laut auf.

Verdammt!

Immer mehr Kugeln dringen in meinen Körper ein und immer mehr Tränen laufen mir meine Wangen herunter.

Nein, Nein, Nein, Nein!

,,Bitte, Dad! Du tust mir weh". Völlig fertig sinke ich auf meine Knie und sehe ihm flehend in seinen eiskalten blauen an.

Daraufhin kommt er mir nur stumm näher und bückt sich anschließend zu mir herunter.

,,Angelique! Komm her, ich habe das Biest eingefangen!".

Wie aus dem Nichts taucht aufeinmal meine Mutter neben ihm auf und sieht mich einen Moment lang nur stumm an.

Mom? Zumindest sie darf mich doch nicht sterben lassen!

Mom's Miene verdunkelt sich allerdings auch, sobald sie mich genauer betrachtet hat und sieht mich somit hasserfüllt an.

,,Ihr Kopf muss ab", gibt sie dann kalt von sich und zückt ein übergroßes Messer aus ihrer Tasche.

Ach du-

,,Mom - Mom - Ich bin's! Deine Tochter, Kaitlyn. Du kannst mich doch nicht einfach töten, ich -".

,,Du bist ein Monster, Schatz. Dagegen können Dad und ich leider nichts mehr tun".

Was?!

Geschockt mustere ich die zwei, welche mich nur voller Hass und Abscheu Mustern.

Ich kann jetzt doch nicht einfach so sterben!

Schweißperlen bilden sich auf meiner Stirn und in mir herrscht nichts anderes als Panik.

Ein totales Chaos.

Mom kommt dabei immer näher an mich heran und setzt das Messer langsam an meinen Hals an. Ängstlich schließe ich die Augen und höre nur noch, wie sie etwas wie ,,Hoffentlich wirst du von deinen Dämonen befreit und Frieden finden". Dann geht alles ganz schnell.

Ganz plötzlich spüre ich nämlich wieder einmal diese ungebändigte Kraft, die ich zuletzt im Club mit Bekah gespürt habe.

Oh Gott!

Nein!

Wieder einmal schwebe ich einen guten halben Meter über den Boden und fühle die gesamte Magie meiner beiden Eltern in mich hineingelangen - Ohne sie überhaupt anzufassen natürlich.

Fuck!

Verzweifelt blicke ich in die verängstigten Gesichter meiner Eltern, welche mich schockiert anstarren und sich vor Schmerzen die Seele aus dem Leib schreien.

Ich muss aufhören!

Verdammt!

,,Lyni, hör bitte auf - Du tötest uns", kommt es schmerzerfüllt von meiner Mutter, aus dessen Augen bereits das Blut läuft.

Oh, mein Gott! Bitte nicht!

Mit einem kurzen Blick auf meinen Vater kann ich feststellen, dass auch ihm das Blut sowohl aus den Augen als auch aus der Nase fließt.

Voller Panik versuche ich von ihnen abzulassen, was aber nicht klappen möchte.

Nein, oder?

Das darf nicht sein -

Das -

Oh nein!

Ich weine mir bereits die komplette Seele aus dem Leib und sehe beide voller Reue und Schmerz an.

,,Es tut mir so leid - Ich - Ich kann aber nicht aufhören", schluchze ich.

Mit letzter Kraft erwiedert Mom meinen Blick und auch dieser spiegelt viel Reue wieder. ,,Schalte es ab, mein Schatz. Schalte es ab".

Es ist nur ein Hauchen - Durch mein Vampirgehör kann ich aber jedes einzelne ihrer Wörter ganz genau hören und in mich aufnehmen.

Geschockt darüber weiten sich meine Augen, bis wir dann alle drei laut auf den Waldboden aufprallen. Nur noch mein Herzschlag ist präsent - Meine Eltern sind nämlich tot.

Durch mich.

Und dennoch fühle ich nichts.

Rein garnichts.

Denn diesmal habe ich ausnahmsweise mal auf meine Mom gehört.

Ich habe meine Gefühle abgeschaltet und den Schmerzen ein Ende bereitet.

---

Völlig verwirrt schnappe ich nach Luft und reiße erschrocken die Augen auf.

Was zum-

,,Du bist wach, Liebes - Endlich", ertönt Klaus' besorgte Stimme aufeinmal direkt neben mir, weshalb ich mich fragend zu ihm drehe.

Was ist nur passiert?

Verwundert ziehe ich meine beiden Brauen in die Höhe.
,,Was ist mit mir passiert?", hake ich müde nach. Dabei spüre ich stets eine innere Leere in mir.

So als hätte ich beinahe keine Gefühle mehr.

Komisch.

Klaus sieht mich nur mitleidig und irgendwie auch dankbar zugleich an. ,,Du hast mich vor Schmerzen und schrecklichen Halluzinationen bewahrt. Dafür hast du sie aber für einige Stunden durchlebt. Es tut mir so leid. Ich - Es war nicht meine Absicht". Voller Reue umfasst er meine kalten Hände. Ich sehe ihn nur stumm an.

Warum muss er nur so viel reden?

Uff.

Genervt entziehe ich ihm meine beide Hände und richte mir stattdessen nur gelangweilt das Oberteil zurecht.

,,Wie fühlst du dich?", fragt er aufeinmal voller Wärme und Besorgnis in seiner Stimme nach. Vorallem durch seinen heißen britischen Akzent müsste mein Herz jetzt eigentlich um einiges schneller schlagen. Diesmal fühle ich dabei aber ausnahmsweise garnichts.

Absolut nichts.

So als würde mir Klaus nichts mehr bedeuten.

Obwohl er mir eigentlich ganz im Gegenteil verdammt viel bedeutet.

Zu viel.

Etwas aus der Bahn geworfen sehe ich ihn wieder an - Direkt in seinen blauen Augen, welche ich eigentlich doch so geliebt habe.

,,Ich weiß nicht, wie ich mich fühle, Klaus". Zögernd stehe ich dabei auf und fahre mir einmal voller Verwirrung durch mein blondes Haar. Klaus' Blick spüre ich dabei stets auf mir.

,,Wie meinst du das, Liebes?". Dabei umfasst er meine Schultern, um mir wieder in Ruhe in die Augen blicken zu können.

Muss er mir immer so nah kommen?

,,Tut dir irgendwas weh oder hast du irgendwas gesehen, was dich-".

,,Nein - Ich - Ich habe meine Eltern getötet - Aber ich fühle nichts. Rein garnichts. Es ist mir irgendwie egal", unterbreche ich ihn lächelnd und löse mich im Anschluss in Vampirgeschwindigkeit von ihm.

Zum ersten Mal fühle ich nichts. Weder Wut, noch Angst, noch Trauer oder Reue. Selbst meine Schuldgefühle sind wie weggeblasen.

Und Klaus ist mir ebenfalls vollkommen egal.

Alles ist mir egal!

,,Aber deine Eltern sind doch nicht tot. Sie sind in New-".

Aufeinmal weiten sich Klaus Augen geschockt und er sieht mich ungläubig an. ,,Nein, oder? Du hast nicht wirklich deine Menschlichkeit abgeschaltet. Oder?".

Welche Menschlichkeit?

Ein leichtes Schmunzeln legt sich auf meinen Lippen.

Ich habe mich wohl viel eher von meiner dummen Menschlichkeit befreit!

,,Ich denke doch - Das habe ich wohl. Aber weißt du was? Das ist fantastisch".

Und schon rase ich in Vampirgeschwindigkeit aus meinem Zimmer.

Allgemein aus dem Haus.

Hunger kann ich immerhin noch sehr wohl spüren!

▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃

Heyyy xD Neues Kapitel :) Hoffe, es gefällt euch ;)

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