Also heute auf nach Schwerin! Ich hab mir bei diesem Kapitel echt Mühe gegeben und hoffe es gefällt euch so gut wie die anderen :)
Ich wollte mich nochmal bei SarahSchick8 bedanken! Lest mal ihre Story!!
Hab euch alle super dupi lübb <3 :******
-----
Chapter thirty six
Dracos PoV
Nachdem ich mit diesem Potter geredet hatte war ich auf dem Weg zu McGonagall. Sie hatte mir beim Frühstück gesagt ich solle zu ihrem Büro kommen. In meiner Tasche spürte ich den Brief meines Vaters. Ich überlegte noch ob ich ihr den Brief zeigen sollte oder nicht als ich mich auch schon vor ihrer Tür befand.
Entschlossen klopfte ich und wurde herein gebeten. Mich richtig hier drin aufgehalten hatte ich mich noch nie. Es sah alles so gemütlich und gleichzeitig voll gestopft aus. Ich lies mich vor dem großen Tisch in einen der weichen Stühle nieder.
"Mister Malfoy..." begann sie, ich konnte das Unbehagen in ihrem Blick regelrecht spüren. "Es geht also wirklich um meinen Vater." Sie seufzte und nahm ihre Brille ab. "Ihr Vater war ein schrecklicher Mensch-"
"Ist." unterbrach ich sie. "Er ist ein schrecklicher Mensch." Sie nickte und begann wieder etwas in ihren Pergamenten zu blättern. "Ihr Vater ist auf mysteriösen Umständen aus Askaban entkommen. Ich möchte sie auf keinen Fall verdächtigen ihn geholfen zu haben aber wenn sie irgendwas wissen dann teilen sie sich mit!"
Ich drückte noch einmal den Brief in meiner Tasche. "Ich bin genau so ratlos wie Sie." sagte ich kurz angebunden. "Haben sie sonst irgendwelche Hinweise für uns? Irgendwas?" Ich überlegte, sollte ich ihr den Brief zeigen? Vielleicht war es besser so... Aber brächte ich damit nicht noch mehr Personen in Gefahr? Andererseits konnte ich meine Mutter in Hogwarts nicht beschützen! Aber sie wurde doch sowie so überwacht... Ich musste mir Sorgen um Hermine machen und am besten konnte ich sie beschützen indem mein Vater nicht erfuhr was ich wirklich für sie empfand.
"Es tut mir leid. Ich weis nichts..." flüsterte ich und sah in meinen Schoß. Sie musste mir glauben! Als ich auf blickte schaute sie mich prüfend an. Dann seufzte sie wieder. "Na schön Mister Malfoy es ist ihnen natürlich gestattet für heute zu ihrer Mutter zu fahren. Wenn sie wollen."
Ich wog die Idee ab, aber verneinte dann. Ich würde bloß in ihren kalten leeren Augen auch noch Angst sehen. Sie hatte immer Angst vor meinem Vater gehabt. Die einzigen Male wo sie sich gegen ihn gestellt hatte war wenn es um mich ging. Und das auch nur ein paar Mal. Irgendwann hatte sie aufgehört und ihn machen lassen. Eine Mutter tut so was nicht, eine Mutter ist immer für ihre Kinder da! Doch trotzdem war sie die einzige Familie die ich noch hatte...
Hermine's PoV
Ich lief gerade zurück zum Schloss und passierte die großen Flügeltüren als ich in jemanden rein lief.
"Sorry..."murmelte ich und sah auf. In langweilig blaue Augen, gemeinsam mit flammen rotem Haar. Ron. Ich setzte einen kalten Blick auf und hob meine Augenbraue als ich Harry hinter ihm sah. Was machte er mit Ron. Klar war er sein bester Freund aber auch meiner! Er sollte auf meiner Seite stehen!
"Warum warst du nicht beim Essen?" fragte Harry und brach die unbehaglich Stille. Ich zuckte mit den Schultern und wollte gehen aber Harry packte mich am Handgelenk. "Was?!" zischte ich.
"Könnt ihr euch bitte vertragen?! Wir drei waren Freunde für solange! Könntest du bi-" fing er an. Doch jetzt reichte es mir. Ich sollte bitte was machen?! Mich mit ihm vertragen oder was?! Niemals!
"Was soll ich bitte machen?! Er muss sich bei mir entschuldigen bevor ich überhaupt mit ihm rede!" rief ich laut und ein paar der Schuler die vom Frühstück kamen drehten sich zu uns um. "Hermine ganz ehrlich jetzt tu mal nicht so unschuldig!" mischte sich Ron auch noch ein. "Du warst doch die ganze Zeit noch in Malfoy verliebt! Ich war doch gar nichts für dich!"
Ich konnte darauf nichts sagen. Die beiden waren unmöglich. Wo konnten sie nur? Ich sah in Harrys grüne Augen, in ihnen sah ich dasselbe wie in Rons. Es ist ihnen egal... Ich bin ihnen egal... Meine Unterlippe begann zu zittern als ich mit brüchiger Stimme sagte "Ihr solltet meine besten Freunde sein! Ich... Ihr seid unmöglich! Und du..." Ich deutete auf Ron. "Du hast kein Recht mir zu sagen was ich für Gefühle habe! Ich habe dich nicht betrogen!! Und wenn ihr Draco auch nur mal eine Chance gegeben hättet-"
"Dann hätten wir was gesehen?! Wer er wirklich ist?! Hermine du bist einfach blind verstehe es doch einfach er ist der Feind!" rief Harry und seien Augen blitzen gefährlich auf. "Der Feind?! Harry der Krieg ist vorbei!" rief ich.
Harry kam mit zwei großen Schritten bedrohlich auf mich zu. "Vorbei?! Der Krieg ist erst vorbei wenn alle Todesser weg sind!!" Er kam immer näher und ich bekam richtig Angst vor ihm. Meine Hand schoss zu meiner Tasche und ich zog meinen Zauberstab. Ich richtete ihn auf Harrys Brust und es kehrte Totenstille ein.
Wir starrten alle auf meinen Stab. "Du würdest mir wirklich was tun?!" rief Harry und ich fasste meinen Stab fester. "Deinem besten Freund?!"
Ich atmete tief durch. Mein Stab gab mir Kraft Überlegenheit. "Nein! Meinem besten Freund würde ich nichts tun. Aber du bist nicht mein bester Freund! Ihr seid beide nicht meine Freunde! Ich bin euch völlig egal! Ich war immer das dritte Rad, über all! Ich war das besserwisserische, nervige Mädchen! Dein Sidekick Harry! Aber ich erkenne das erst jetzt..." Meine Stimme wurde ganz leise und war kaum mehr als ein flüstern. "Ihr braucht mich nicht. Ihr könnt mich einfach durch Bücher ersetzten. Ich war nur da weil es bequemer war!" Heiße Tränen rollten über meine Wangen als ich meinen Zauberstab höher hob. Ich wollte noch was sagen als mich ein Ruf zusammen schrecken lies.
"Ventus!"
Ein blauer Blitz kam auf mich zu und ich wurde durch die Luft geschleudert. Mein Kopf schlug hart gegen die kalte Wand. Für kurze Zeit war alles schwarz. Das Bild vor mir konnte ich jedoch nicht mehr einordnen. Ron stand da, seinen Zauberstab erhoben und meine Richtung zeigend. Auch Harry machte keine Anstalten mir zu helfen und da war es mir richtig klar.
Ron hatte seinen Stab gegen mich erhoben! Es war aus. Meine Freundschaft mit den beiden war endgültig beendet.
Zitternd erhob ich mich. "Wie kannst du nur?" flüsterte ich zu Ron und ging.
Keiner reagierte. Ich lies die Tränen frei fallen. Ich war ihnen nichts wert. Gar nichts. Ich war niemanden irgendwas wert. Ich war nichts als ein dreckiges, wertloses Schlammblut...
Wie von alleine trugen mich meine Beine zur Bibliothek. Der Geruch von Büchern umgab mich und ich fühlte mich besser. Mit geschlossenen Auge ging ich durch die Gänge und strich mit meinen Händen über die Bücherrücken. Hier wollte ich sein und hier war nichts mehr wichtig. Trotzdem hörten die Tränen nicht auf. Doch ich durfte weinen, meine besten Freunde die ich für Jahre hatte, hatten mir gerade gezeigt das ich ihnen nichts bedeute.
Es war Sonntag also waren die meisten in Hogsmead und die Bibliothek war ruhig und leer. Ruhig und leer bis auf ein Geräusch aus dem hintern Teil. Ich wischte mir die Tränen weg und suchte die Quelle.
Als ich um ein Regal spähte fand ich sie. Ich konnte einen blonden Jungen sehen, auf seinem Schoß saß ein dunkelhaariges Mädchen und küsste ihn. Ohne es zu merken waren meine Tränen wieder geflossen. Als die beiden sich ein wenig drehten erkannte ich Natalie auf Dracos Schoß.
Das presste mir alle Luft aus den Lungen. Ich fiel in eine schwarze leere. Es begann in meinen Ohren zu rauschen und ich musste mich an das Regel klammern um nicht hin zu fallen.
Da öffneten sich Dracos Augen. Sie durchbohrten mich gerade zu. In ihnen lag kein Ausdruck. Dann schloss er sie wieder. Ich hielt das nicht aus, ich musste da weg. So schnell mich meine Beine trugen sprintete ich aus der Bibliothek. Kam aber nicht weit. Mir wurde schrecklich schwindelig und schwarz vor den Augen. Ich stürzte zu Boden und blieb da liegen. Als sich Schritte näherten.
Vor mir standen zwei Schuhe und als ich hoch sah war da das Gesicht von Draco Malfoy. Er war allein. Ich schniefte, Natalie hatte es gewusst! Ich hatte ihr von Malfoy erzählt! Wie konnte sie nur?!
"Draco..." flüsterte ich bittend. Sein Mund verzog sich seltsam als er mir seine Hand hin streckte. Ich hob meine doch kurz bevor sich unsere Finger berührten zog er seine Hand weg. Ich fiel nach vorne auf den Boden und sein lachen füllte meine Ohren. "Ich will nichts mit dir zu tun haben! Halt dich von mir und Natalie fern!" rief er.
"Mit der will ich sowie so nichts zu tun haben." sagte ich schwach als ich aufstand. In dem Moment in dem ich mich drehte um zu gehen erschallte seine Stimme noch einmal. "Du solltest dir merken wo du hin gehörst! Dreckiges Schlammblut!"
Dann rannte ich. Ich rannte bis ich nach draußen kam. Die Luft war noch kälter als vorher und es hatte begonnen zu schneien. Die weißen Flocken wirbelten um mich herum als ich zum See rannte.
Ich wusste nicht was ich tat als ich in das Eiskalte Wasser stieg. Ich tauchte einmal komplett unter. Es weckte mich auf, brachte mich zu Sinnen.
Mit durchnässten Sachen und zitternd ging ich zu meinem Platz unter den Bäumen. Es hatte sich bereits eine dünne Schneedecke gebildet. Es war ein sehr früher, sehr kalter Winter.
Ich legte mich zwischen den Bäumen auf den Rücken und blickte in die Wolken.
Wie lange lag ich schon hier? Keine Ahnung, lange... Meine Arme und Beine waren taub. Mein Körper mit einer Schnee und Eisschicht über zogen. Meine Lippen zitterten und meine Tränen schafften es gerade noch bis zu der Hälfte meiner Wangen bis sie gefroren. Das Blut an meinem Hinterkopf floss immer noch. Vielleicht hätte ich die Wunde von dem Aufprall versorgen sollen. Doch jetzt war es mir egal. Das Blut bildete eine krassen Unterschied zu der Kälte. Es war heiß und kitzelte in meinem Nacken.
Ich musste zurück ins warme wenn ich nicht erfrieren wollte. Aber wen würde das kümmern?
Wer würde mich vermissen? Harry und Ron nicht. Malfoy und Natalie? Nein. Bei dem Gedanken an die beiden zog sich mein Herz nochmals schmerzhaft zusammen. Die Weasleys? Vielleicht, wahrscheinlich nicht. Ich stand ihnen zwar sehr nahe aber nach allem war ich ein niemand. Selbst George kam ohne mich klar. Mich brauchte niemand... Niemand würde merken wenn ich auf einmal nicht mehr da wäre. Ich war allen egal...
Und genau das Gefühl übernahm meinen Körper. Ich schloss die Augen und lies die Kalte gewinne. Lies die anderen gewinnen... Ich gab auf...
Ich wollte noch einmal ganz groß danke an alle sagen die für meine 6,5K reads verantwortlich sind. Und nochmal will ich danke sagen an alle die immer fleißig voten und kommentieren! Ihr seid die besten, ich liebe euch alle!! *-* Es ist so unglaublich wunderbar schön toll klasse unbeschreiblich!! Ich hätte nie gedacht das meine Story so vielen gefällt!!!
Besonders wollte ich mal SarahSchick8 und LumosRose danken für die tollen Feedbacks und das ihr euch bei mir gemeldet habt. Ihr schreibt beide echt toll!(Und ja ich weis das ich mich oben schon mal bei Sarah bedankt hab aber wieso nicht sie ist voll nett:))
Also voten und kommentieren und meldet euch bei mir wenn ihr Fragen, Anregungen oder Langeweile habt!! Ich habe ich alles super dupi lübb :*******