Der Fuchs und der Wolf

By Lysanthinia

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Max hätte sich nie gedacht, dass sein Leben doch noch schön werden kann. Er war immer ein Außenseiter, ruhig... More

Der Wolf
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Der Fuchs
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Der Unterschied
Der Jäger
Angst
Neuanfang
Ewigkeit
Unser neues Heim
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Für immer
Das Zuhause
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Die Hochzeit

Kapitel 1

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By Lysanthinia

Sandra trat hinaus auf den Gang und Sayu machte es ihr so schnell wie möglich nach. Seine Eskorte hatte seit dem sie den Fahrstuhl betreten hatten, nicht mehr mit ihm gesprochen. Dies wirkte sich nicht besonders gut auf seine Nervosität aus.
Zielstrebig schritten sie den Weg voran, bis die schwarzhaarige plötzlich vor einer Tür stehen blieb.
"Wir sind da. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ich werde natürlich warten, bis sie wieder da sind.", mit diesen Worten öffnete sie die Tür und gab den Platz für den jungen Mann frei.
Sayu trat an der Dame vorbei und betrat das Büro. Hinter ihm wurde die Türe geschlossen und der Mann vor ihm erhob sich.
"Sayu. Wie schön dich bei mir begrüßen zu dürfen!"
Der Blick des Mannes musterte ihn kurz ehe er ihn wieder anlächelte.
"Ich bedanke mich für die Einladung."
Der Mann nickte kurz als Bestätigung.
Mit einer Geste deutete er Sayu Platz zu nehmen, was dieser auch sofort tat.
Noch machte der Mann einen sehr vernünftigen Eindruck auf ihn und er hatte auch nur gutes von ihm gehört. Doch ein gewisses Maß an Vorsicht war nie schlecht.
"Also Sayu. Deine Band verkauft sich ziemlich gut. Du bist indianischer Herkunft, doch ich glaube nicht, dass du dich über das vermarkten möchtest. Nicht wahr?"
Der braunhaarige ließ sich etwas Zeit mit seiner Antwort, da es keinerlei Grund zur Eile für ihn gab.
"Ja das bin ich. Die Herkunft eines Menschens sollte nie etwas sein über, dass er sich vermarkten sollte. Ich möchte mich nicht wegen meiner Herkunft verkaufen, sondern wegen meines Könnens."
Der Mann nickte langsam und nahm nun ebenfalls Platz. Seine Hand wanderte zu einer der unzähligen Schubladen, welche er dann auch öffnete.
Sayu fragte sich was in seinem Kopf wohl gerade vor ging.
"Also. Ich habe dich und deine Band schon einige Zeit beobachtet und ich würde euch gerne dabei helfen euch zu vermarkten."
Der braunhaarige wollte nicht sofort auf das Angebot eingehen, weshalb er noch nicht sofort zusagte.
"Was können Sie uns bieten und wie sieht der Vertrag aus?"
Der Mann begann zu lächeln und lehnte sich zurück.
"Du bist wirklich sehr vernünftig, das freut mich. Ich würde euch einen Plattenvertrag bieten über 10 Jahre, dannach sehen wir weiter. Inkludiert sind Gigs und auch einige Tournen."
Sayu hörte dem Mann gespannt zu. Alles was er sagte klang ziemlich gut, das einzige was ihm persönlich Magenschmerzen bereitete waren die Tournen. Er wusste, dass Max zwar so gut er konnte mitkommen würde, doch sein Studium würde ihn in der Stadt halten.
Doch er wusste auch, dass er, wenn er es weit bringen wollte, diesen Vertrag annehmen musste.
Er überlegte einige Zeit eher er sich aufrecht hinsetzte.
"Einverstanden."
Sein Geschäftspartner erhob sich und reichte ihm einen Vertrag. Sayu nahm den Kugelschreiben rechts neben sich und unterzeichnete diesen.
"Die Unterschrift deiner Bandmitglieder hole ich mir bei dem nächsten Gig. Es freut mich, dass wir beide ins Geschäft gekommen sind."
Der Braunhaarige erhob sich nun ebenfalls und reichte seinem Manager die Hand.
"Danke für ihre Zeit und ihr Vertrauen."
Ein leises Klopfen an der Tür zog die Aufmerksamkeit der Beiden auf sich.
"Ja bitte?"
Die Tür öffnete sich langsam und Sandra trat herein.
"Ich wurde gerade verständigt, dass ihr 12 Uhr Termin hier ist."
Die Frau blieb regungslos stehen. Sie wirkte wie eine Statue, emotionslos, jedoch mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
Der Mann nickte ihr zu und wandte sich dann abermals Sayu zu.
"Hier ist meine Karte."
Der braunhaarige bedankte sich noch ein letztes Mal und nahm die Karte an.
Ein Mann in einem Anzug ging an ihnen vorbei ins Büro.
Das war wohl sein nächster Termin. 
Die junge Frau holte den Lift und abermals stiegen sie in das metallene Gehäuse. Leicht ruckelt und surrend setzte dieser sich, sobald die Türen sich geschlossen hatten, in Bewegung.
Sayu hing seinem Gedanken nach und auch seine Begleitung schien nicht sonderlich an Smalltalk interessiert zu sein.
Ein lautes "Ding" kündigte das Erreichen des gewünschten Stockwerke an und die Türen öffneten sich ebenso langsam wie sie sich zuvor geschlossen hatten.
Sandra begleitete ihn noch bis zur Tür und wünschte ihm, wie es üblich war, noch einen schönen Tag.
Da stand er nun, erledigter Dinge und mit seinen Gedanken schon längst wieder zu Hause.
So schnell er konnte machte er sich auf den Weg dorthin.
Vor der Haustür holte er den Schlüssel aus seiner Hosentasche und schloss auf.
Der Duft von frisch gekochten Essen, wehte ihm sofort entgegen und er trat ein.
Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss und er konnte ein leises Summen aus der Küche vernehmen.
Mit einem Grinsen steuerte er diese an und lehnte sich in den Türrahmen.
"Was kochst du denn schönes?"
Max zuckte augenblicklich zusammen und drehte sich hastig um.
"Du bist wieder da!", stellte er lächelnd fest.
"Aber du hast mich gerade zu Tode erschreckt. Mach das nie wieder. Ich koche für uns beide Ramen."
Sayu Grinsen wich einem leichten Lächeln und er näherte sich seinem Freund um diesen in die Arme zu nehmen.
"Das riecht wahnsinnig gut."
"Ich hoffe es schmeckt dir auch genauso gut."
Max kuschelt sich kurz an seiner Brust an. Widmete sich danach aber wieder dem Essen.
"Ganz sicher. Du bist ein sehr guter Koch."
Der orangehaarigen begann zufrieden zu lächeln und rührte die Suppe um.
"Ich hab mir überlegt ob wir morgen nicht mal deinen Stamm besuchen sollten.", begann Max nach einer kurzen Stille.
"Unseren.", korrigierte ihn Sayu.
Seine Arme lagen immer noch um Max, während dieser vor sich hin rührte.
Der braunhaarige war jetzt schon längere Zeit nicht mehr bei seinen, nein....ihren Leuten, gewesen. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Vielleicht war es wirklich keine schlechte Idee sie mal wieder zu besuchen. Vor allem würde er dort sicher auch seinen Vater treffen.

So und noch ein weiteres Kapitel fertig.
Ich hoffe es gefällt euch und scheut euch nicht davor, wenn ihr irgendwelche Frage zu den Charakteren habt, diese auch zu fragen :3
Ich beantworte euch gerne jegliche Fragen zu der Story ♡
Eure Lysa

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