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Yoongi
Nachdem Jimin uns von seinen Eltern und seiner traurigen Vergangenheit erzählt hatte, hatte ich ihn aus dem Rollstuhl gehoben und zu mir auf den Schoss gesetzt, da ich ihn jetzt einfach nur noch in meinen Armen halten wollte.
Es tat mir so leid, dass er schon als kleiner Junge so viel durchmachen musste. Nun wunderte es mich ehrlich gesagt nicht mehr, dass er so ein geringes Selbstwertgefühl hatte, doch nicht mehr lange. Schon als ich mir eine Pause von meiner Karriere genommen hatte, habe ich mir ganz fest vorgenommen, Jimin dazu zu bringen, dass er sich endlich wieder selber lieben und sein Leben leben kann.
Wir unterhielten uns noch etwas mit meinen Eltern, zwar nicht mehr so angeregt wie vorhin, da durch Jimin's Geschichte ein Wenig die Stimmung gefallen ist, aber ich nehme ihm das nicht übel. Wir haben genug Zeit, so das wir meine Eltern dann noch ein zweites mal besuchen gehen können.
Schliesslich hielt ich es für das beste, dass wir uns auf den Weg zurück zum Hotel machten. So konnte Jimin sich auch noch ein Wenig ausruhen. Ich denke nämlich, dass es für ihn wirklich schwierig gewesen war, uns über seine Vergangenheit zu erzählen.
Vorsichtig hob ich Jimin wieder in den Rollstuhl und anschliessend wurden wir von meinen Eltern zur Tür begleitet. "Es hat mich echt gefreut das ihr vorbei gekommen seid und natürlich hat es uns gefreut dich kennenzulernen", sagte meine Mutter und wandte sich am Schluss Jimin zu, "es hat mich ebenfalls gefreut euch beide kennenzulernen", erwiderte Jimin, mit einem Lächeln auf den Lippen.
Ich konnte sehen, dass es diesmal ein echtes Lächeln war, im Gegensatz zu dem, als wir gekommen sind. Jimin wurde von meinen Eltern in eine Umarmung geschlossen und anschliessend verabschiedeten sie sich auch von mir.
"Pass gut auf ihn auf Yoongi", hauchte meine Mutter mir ins Ohr als ich sie umarmte, "werd ich", versicherte ich und umarmte dann meinen Vater noch. Schliesslich verliessen Jimin und ich mein Elternhaus und gingen zu meinem Auto.
Wie mittlerweile gewohnt, half ich zuerst Jimin ins Auto, ehe ich seinen Rollstuhl dann im Kofferraum verstaute und anschliessend selber einstieg.
"Alles gut bei dir?", fragte ich Jimin, als ich dann auf der Fahrerseite eingestiegen war, "ja alles bestens. Deine Eltern sind wirklich freundlich", antwortete Jimin, "ich sagte doch; Sie werden dich mögen. Aber eigentlich hab ich gefragt, ob alles gut ist, wegen deiner Vergangenheit", sagte ich schliesslich.
Er schluckte einmal leer und sagte dann: "Es geht schon. Nur brauchte es jetzt wieder ein wenig Zeit, bis diese Erinnerung in meinen Hinterkopf gerät." Ich nickte verstehend und legte Jimin dann eine Hand auf sein Bein. "Du kannst immer mit mir reden, wenn es dir nicht gut geht", wiederholte ich die Worte, welche ich schon so oft zu ihm gesagt hatte, "ich weiss, danke", meinte er und legte dann seine kleine Hand auf meine. Um diese Geste noch zu verdeutlichen schenkte er mir noch ein süsses Lächeln.
Ich startete schliesslich den Wagen und fuhr in der Stille zurück zum Hotel. Wir erreichten es schnell, da es ja nicht so weit vom Haus meiner Eltern entfernt war.
Als wir das Hotel erreicht hatten, half ich Jimin wieder aus dem Auto und dann gingen wir gleich auf unser Zimmer.
In unserem Zimmer, legte ich mich mit Jimin ins Bett und zog ihn an mich, so das er keine Schmerzen verspürte. "Ich liebe dich", sagte ich in die Stille hinein. Jimins Hand legte sich auf meine Wange und er sah mich von unten auf so unschuldig an.
"Ich liebe dich auch Yoongi. Ohne dich wäre ich nicht hier", entgegnete er und drückte anschliessend seine vollen Lippen auf meine. Nun legte ich meine Hand ebenfalls auf seine Wange. Mein kleiner Engel...
* * *
Annyeong~
So hier wäre dann das heutige Update~ Nächste Woche hab ich leider wieder Schule *heul* T.T Naja egal, was will man da machen :') Das Kapitel war zwar nichts spezielles, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen :3 Im nächsten Kapitel sollte es wieder etwas spannender werden, wenn es nach Plan verläuft XD
—Ely;*