lyrical

By vogujeon

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he writes songs about you, you'll never be his girl. ☔︎ jungkook - you/reader/girl german fanfic ☔︎ start: 19... More

introducción
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conclusión

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By vogujeon

»we both know that there's
no tomorrow.«

TOMORROW

Ohne ein Wort zu erwidern, legt Taehyung
auf. Fassungslos fährt er sich durch die Haare, er schüttelt ironisch grinsend den Kopf.

„Das kann nicht sein, das darf nicht sein." flüstert er immer wieder zu sich selbst, an deine Worte denkend.

Nun wirst du immer schneller, willtst ihn direkt erreichen, um es ihm ins Gesicht zu sagen.

Aber in dem Moment, in dem du am Ende des Flures stehst und du zu ihm rüber siehst, dreht er sich weg und betritt das Krankenzimmer Jungkooks.

Seufzend setzt du dich auf einen der Stühle im Flur, lässt ihm seine Freiheit. Weil du gesehen hast, dass er dich nicht sprechen will. Weil du gesehen hast, dass es ihm nichts wert ist.

Völlig durcheinander betritt Taehyung
den Raum, Jungkook ist gerade dabei, sich aufzusetzen und den Anderen verwirrt anzusehen.

Nun sieht Taehyung dem Kranken direkt
ins Gesicht. Er stellt sich ans Krankbett und nimmt die Hand des Anderen vorsichtig. 

„Ich bin kein Verräter, ich werde es niemals sein." fängt Taehyung leise an, Jungkook hat keine Ahnung, wovon der Andere redet.

„Taehyung, geht es dir gut? Wieso bist du
so aufgelöst?" entgegnet Jungkook nur.

„Merke dir, dass ich immer auf deiner
Seite stehe. Merke dir, dass es mir leid tut.
Alle meine Fehler sollen nicht mehr von Bedeutung sein, verstanden?" macht
Taehyung weiter, seine Augen leicht
gerötet von der Anstrengung.

Langsam schüttelt Jungkook den Kopf, er
will nicht, dass sein bester Freund, für ihn
sein Bruder, sich solche Vorwürfe macht.

„Und ich will nur das Beste für dich, für sie
und für euch." raunt Taehyung, seine Augen eiskalt erstrahlend.

Jungkook sieht zu ihm hoch, der Blick des Anderen ist nun starr, all die Verzweiflung ist wie weggeblasen, wie ausgelöscht.

Ob diese Beichte ihm geholfen hat?
Nicht doch, sie war nur der Anfang.

„Bis morgen, ich gehe mich ausruhen." gibt Taehyung zum ersten Mal im Leben Jungkook einen Kuss auf die Stirn, drückt ihm somit seine Brüderlichkeit und Freundschaft aus.

Dann lässt er die Hand des Kranken los, es wird kalt um Jungkooks Hand. Perplex will Jungkook wieder nach der Hand Taehyungs greifen, doch es ist nicht genug für beide.

Genug wird es für Taehyung niemals sein, nicht, seitdem sie fort ist und seine Seele ihn auch verlassen hat, seine Seele verschwunden zu sein scheint.

„Taehyung!" schreckt Jungkook noch einmal auf, als dieser in der Tür steht.

Der Gehende hält kurz inne, sein Herz schlägt immer schneller und schneller, so sehr will er einfach gehen und alles hier hinter sich lassen.

„Wieso fühlt es sich so an, als würdest du Abschied nehmen?" hallt Jungkooks Stimme durch den Raum.

Er kennt seinen besten Freund zu gut,
er weiß alles. Er muss ihn nicht fragen.

„Bis Morgen." dreht Taehyung sich nur um, ein leichtes Lächeln weicht dann doch noch über seine Lippen.

Auch wenn es gefälscht ist.
Auch wenn Jungkook nie sein echtes Lächeln erblicken durfte, dass durfte niemand, außer dir.

[...]

Aus dem Krankenhaus stürmend, kommt Taehyung dir gar nicht mehr zu Gesicht.

Du hast dich derweil mit dem Arzt
unterhalten, doch dieser kann dir über die vertraulichen Nachrichten keine Auskunft geben.

Frustrierst klopft du am Krankenzimmer, Seokjin ist gerade dabei, mit Jungkook zu reden. Du lässt die beiden ausreden, bis Jungkook seinen Bruder darum bittet,
euch kurz alleine zu lassen.

„Weißt du, wo Taehyung ist?" machst du dir langsam Sorgen.

„Er ist gegangen." antwortet Jungkook knapp.

„Und ich möchte mit dir über ihn reden." fängt Jungkook an.

Schnell reißt du deine Augen auf.
„Keine Sorge, es ist ein harmloses Gespräch."

Langsam setzt du dich zu ihm ans Bett, er nimmt deine Hand, um deine Wärme zu spüren.

Durch diese Geste kannst du ihn wieder lächeln sehen, kannst für eine Sekunde Lebensfreude und Hoffnung auf seinen Gesichtszügen erkennen.

„Ich will, dass du ihm nachfährst. Dass du
nach ihm siehst und mit ihm redest. Sofort." kommt Jungkook schnell zur Sache, er will keine Zeit verlieren.

Weil er es weiß, er hat keine Zweifel mehr.

„Was..aber..wieso.." stotterst du nur.

„Liebes, ich kenne ihn. Vielleicht kenne ich
ihn sogar besser, als er sich kennt. Aber wenn ich dich erwähne, strahlen seine Augen, wenn es um dich geht, ist er ein Anderer. Du bist die Einzige, die ihn retten kann." wird er ernst, du schluckst überrascht.

Vorhin am Telefon hat Taehyung
einfach aufgelegt. Du dachtest, er würde sich über dich lustig machen. Du dachtest, deine
Gefühle seien ein einfacher Witz für Taehyung.

„Manchmal muss man selbstlos sein, um die Menschen glücklich zu machen, die man liebt. Und wenn ich sehe, dass du sein einziges Glück bist, dann gebe ich das Meine für ihn her." drückt Jungkook deine Hand.

Der Mensch vor dir ist voller Güte, er hat nur das Beste verdient. Zum ersten Mal kannst du vollständig erkennen, wie er dich die ganze Zeit glücklich gemacht hat.

Er ist der Letzte, der dieses Schicksal verdient hat. Und dennoch trifft es ihn, nur ihn.

„Und ich weiß, dass du dazu fähig bist, ihn ebenfalls zu lieben. Glaube mir, du wirst ihn lieben, du tust es sicherlich schon." lächelt Jungkook aufrichtig an den Gedanken, euch beide glücklich zu sehen, nur euch beide.

„Das Schicksal hat dir nun gezeigt, wen du wirklich aufrichtig lieben solltest und mit wem du sein solltest." leitet er abschließend ein.

„Und dieser jemand bin nicht ich, sondern
er. Taehyung hat sein Glück verdient, ihr habt euer Glück verdient, denn ihr habt die Chance auf eine Zukunft." streicht er mit dem Daumen über deine Hand und du bist sprachlos

Weißt nicht, wie du regieren willst.
Weißt nur, wie du reagieren solltest.

Du solltest seinen letzten Wunsch ausführen und Taehyung nachfahren, denn das ist es, was er will.

„Aber ich werde dich nicht alleine lassen. Zwinge mich nicht dazu, Liebster." bist du es nun, die ihm diesen Spitznamen gibt, aus Verzweiflung und Trauer.

Fest greift er nach deinen Handgelenken, damit du ihm ins Gesicht siehst und nicht mehr so wild zappelst.

„Mir geht es gut, keine Sorge. Der Arzt hat
mir soeben mitgeteilt, dass meine Werte für
die nächsten Tage stabil sind und ich beruhigt schlafen kann. Also fahr ihm bitte nach, so schnell, wie nur möglich." versichert er dir und du nickst zögerlich, willst ihn dennoch nicht alleine lassen.

„Mir geht es gut." wiederholt er, du nickst, seinen Worten vertrauend.

Auch er will dich nicht gehen sehen, niemals.

Aber Jungkook will, dass du mehr als schnell zu Taehyung fährst, du musst zu Taehyung.

Er will euer Glück, er will eure Zukunft.
Denn er selbst wird niemals eine mit dir
haben können.

Bevor du aufstehst, küsst er deine Hand
sanft und vorsichtig, schenkt dir ein ehrliches Lächeln, welches du für ihn, nur für ihn, erwiderst.

„Warte, ich gebe dir etwas, was ich dir eigentlich niemals geben wollte. Höre es dir
an, nachdem du mit Taehyung geredet hast. Das wird dir eine schöne Erinnerung an den geben." deutet er auf seine Jackentasche, in
die du dann greifst und einen USB-Stick findest.

„Es ist einer meiner unveröffentlichten
Songs, er ist ein paar Jahre alt und ich habe ihn niemanden gezeigt, weil er zu privat ist." nickt er dem Stick zu, den du vorsichtig in deiner Hand hälst.

„Aber nun sollst du ihn haben. Jetzt beeil
dich, rede mit ihm, bitte." fordert Jungkook dich erneut dazu auf, Taehyung nachzufahren, was du nun auf vor hast, ihm zur Liebe.

Bis Morgen, Liebes." sagt Jungkook
zu dir, als du in der Tür stehst.

Den gleichen Satz, den Taehyung vorhin benutzt hat. Mit derselben Bedeutung, denn
beide drückten dasselbe hiermit aus.

Dass es keinen Morgen gibt.

..Fortsetzung folgt..

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