Fight for Myself

Galing kay JuliaKunze

135K 6.5K 897

Fortsetzung von - Fight for Breath - Fight for Breath muss vor diesem Buch gelesen werden bevor man mit diese... Higit pa

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45

Kapitel 40

1.2K 44 17
Galing kay JuliaKunze

Das Ende meines verhassten Arbeitstags stand nun vor der Tür und all das wäre nicht passiert, wenn Elena mich einfach im Bett gelassen hätte.
Diese Abfuhr von Marek hat mich verletzt, auch wenn ich damit beinahe schon gerechnet hatte, traff es mich wie ein Faustschlag ins Gesicht. Ja, ich wusste, dass es wahrscheinlich so enden würde, aber dieses kleine Fünkchen Hoffnung in mir, welches nun auch zerschmettert vor mir auf dem Boden lag, verhinderte dass ich mich auf diese absehbare Abfuhr nicht vorbereiten konnte. Ich hatte nie erwartet, dass er mich wieder mit dieser Herzlichkeit in den Arm nimmt wie ich es von ihm eigentlich kannte, aber mit so einer kurzen Aussage, deren Sinn mir immer noch nicht in den Kopf wollte, hatte ich auch nicht gerechnet. Die Hoffnung, aber vor allem die Sehnsucht danach das er mich einfach so in den Arm nimmt wie früher und wir das alles einfach vergessen, war stärker gewesen als der Realität ins Auge zu sehen. Es war nicht mehr so wie davor und so wird es auch nie wieder werden.

Teilweise wusste ich schon gar nicht mehr wer überhaupt moch hinter mir stand und wer schon längst gegangen war. Ich hatte schon den Überblick verloren bei dem ganzen hin und her was eigentlich schon Normalität in meinem Leben war. Jahrelang wusste ich doch eigentlich nie wirklich wo ich hingehörte oder wo ich hin sollte. Nie wusste ich wem ich eigenlich wirklich vertrauen konnte und wer ein Spiel mit mir spielte. Es war mir nie so richtig klar gewesen, umso trauriger, dass es auch jetzt wieder oder anscheined immer noch der Fall war.

Auch der Gedanke daran, dass meine Brüder mich abholten, verbesserte meine Laune nicht mal ein wenig, eher im Gegenteil, als mehr verspürte ich den drang mich in eine Ecke zu setzen und einfach zu weinen, da mein Leben einfach an mir vorbei fuhr und ich keine Kontrolle mehr besaß. Alle Entscheidungen die ich in meinem Leben traff, stürtzen mich früher oder später ins Unglück, vielleicht war das der Grund warum jegliches über meinen Kopf hinweg entschieden wurde. Es gab so viele Dinge die ich bereute in meinem Leben und so viel hätte ich verhindern können, wenn ich anders entschieden hätte. Alleine schon wenn ich niemals zu meinem Vater gegangen wäre. So viel Leid und Tränen hätte ich mir sparen können, wenn ich bei meiner Mutter geblieben wäre. Ein Entzug ihrer seits wäre dann wahrscheinlich niemals in Frage gekommen, aber meine Mutter hatte mich niemals so sehr verletzt wie mein eigener Vater. Am schlimmsten waren aber die Entscheidungen die mein Herz traff, diese bereute ich im Endeffekt am meisten, da ich auf diese kaum Einfluss hatte. Wie dumm es von mir gewesen war meinen Vater einst zu lieben, aber am meisten bereute ich das mein Herz entschied Marek zu lieben. Es machte mich kaputt es gab nichts gutes mehr an dieser Liebe alles Gute war von einen auf den anderen Tag erloschen, wegem einer Lapalie in die wir wohl beide zu viel rein interpretierten.

Wegen so einer Sache erlaubte ich mir tagelang zu fehlen und würde sogar noch weiter meine Abwesenheit bevorzugen, anstatt hier vor meinen Gefühlen und der Realität wegzurennen. Ich nahm so viele Fehltage in kauf wegen einer Sache die man eigentlich ohne Probleme klären könnte, dennoch hatte ich darauf keinen Einfluss, denn die Tage sind gezählt. Ich konnte meine Abwesenheit nicht rückgängig machen und das stach nun noch viel mehr ins Auge, als ich die hohe Anzahl an Fehltagen auf dem Attest sah. Ich hatte mir effektiv zu viel davon erlaubt. Schweren Herzens drückte ich also Herr Pann die Bescheinigung in die Hand. Ich schämte mich irgendwie für diese ganzen Tage in denen ich nichts besseres zu tun vermochte, als weinend in meinem Zimmer versteckt zu sitzen. Auch während ich alleine im Aufzug stand und in dieser riesigen Spiegelfront mein eingefallenes Gesicht und diese hervorstehenden dunklen Ringe unter meinen Augen entdeckte, konnte ich nichts mehr leugnen. Ich hatte mich komplett gehen lassen. Getrauert, geweint, kaum geschlafen und das am Ende für nichts. Ich war nicht schlauer nach dem heutigem Tag. Er war sogar vor mir weggerannt. Er entzog sich diesem Gespräch was ich mir wünschte. Ich konnte nicht mehr machen als auf ihn zugehen, denn selbst das kostete mich Überwindung.

Eigentlich dachte ich, dass der Tag schon seinen Höhepunkt erreicht hat, doch dem war nicht so, unten in der Eingangshalle traff mich ein Anblick den ich so noch nie gesehen hatte und von dem ich auch nie dachte, dass ich ihn sehen würde. Meine Brüder, Noah und Marek standen dort drüben in einem engen Kreis und redeten. Es sah so friedlich aus nicht nach Streit, Stress oder dem Vorboten des nächsten Weltkrieges. Seit wann vermochten die vier miteinder normal zu kommunzieren und nicht ihre Fäuste als Worte sprechen zu lassen?

Gezwungernermaßen näherte ich mich dem Grüppchen und auch als ich ihnen immer näher kam und immer noch keine Schimpfwörter oder beleidungen hörte wurde ich immer skeptischer.
Das war jetzt echt nicht mehr normal.

,,Ah, Kleines da bist du ja endlich. Können wir?", mein Bruder war der Erste gewesen der mich in seinem Blick einfing und meine Anwesenheit wahrnahm.

,,Eigentlich habe ich keinen Bock, wäre jetzt lieber in meinem Bett."

,,Das juckt mich nicht du kommst trotzdem mit. Es wird schon witzig werden und das Wetter ist auch gut."

Noah sah fragend zwischen mir und Jace hin und her. Er hatte ja keine Ahnung auf was für eine dumme Idee meine Mutter morgens gekommen war.

,,Wo gehts denn hin?"

,,Zum See.", gab Lukas die Antwort und fuhr sich einmal kurz die Haare aus dem Gesicht. Erst jetzt fiel mir auf wie lang sie geworden waren, anscheinend war es der Startschuss einer neuen Frisur.

,,Geile Sache war schon lange nicht mehr da.", erwiderte Noah und nickte bekräftigend.

,,Kommt doch mit. Umso mehr umso besser."
Jace Blick lag erwartend auf Noah.
Hatte er das gerade ernsthaft gemacht?
Hatte er gerade ernsthaft die Beiden auf den völlig unnötigen und idiotischen See Trip mit eingeladen? Er hatte mich doch noch nicht mal gefragt!

,,Geil, alles klar Marek und ich sind dabei." Noah lächelte so breit wie schon lange nicht mehr. Kein Wunder er liebte es dort unten am See für ihn ging es gar nicht besser. Wasser, Schatten und Ruhe. An sich eine schöne Kombination gegen die auch ich nichts hatte, aber mit dieser Gruppe würde es alles andere als der schönste Tag in meinem Leben werden. An sich schon der Fakt das ich da sowieso schon kein Fünkchen Lust drauf hatte und jetzt auch noch die Beiden mitkamen, brachte es mich nicht wirklich dazu vor Freude in die Luft zu springen. Der ganze Ausflug musste nicht sein und mit den Beiden erst recht noch weniger.

Mehr dazu genötigt als freiwillig stieg ich also ins Auto. Jace saß vorne am Steuer Lukas pflanzte sich zu mir auf die Rückbank. Seit wann hatte Jace eigentlich ein Auto? Und warum geht Lukas mit zu mir nach hinten wenn er neben Jace vorne sitzen könnte? Machte der Tag heute eigentlich überhaupt mal irgendwo ein bisschen Sinn?

,,Ähm Maddie, ich hoffe mal du hast jetzt kein Problem damit, dass sie jetzt auch mitkommen. Sind ja deine Freunde."

,,Doch habe sehr wohl ein Problem damit, aber ist jetzt auch egal."

Direkt danach spürte ich Lukas Blicke auf mir liegen. ,,Hä, was ist los bei euch?"
Hat er in den letzten Tagen nichts mitgekriegt oder was?

,,Ist kompliziert."

,,Maddie erzähl. Wir sind Jungs, wenn das einer versteht dann wir." Jace sah mich durch den Rückspiegel an und ich wunderte mich, dass er anscheinend kein Problem damit hatte, in mein genervtes Gesicht zu sehen.

,,Ne lass mal gut sein, will den Tag einfach nur überleben und gut ist. "

Dann war Ruhe keiner fragte mehr was, keiner sagte mehr was. Ich sah einfach nur star aus dem Fenster und hoffte, dass die Zeit heute schnell vorbei ging. Das Ziel war mein geliebtes Bett.

Am See befand sich keine Menschen Seele. So leer war es hier noch nie gewesen.  Das Wetter war ja auch nicht von schlechten Eltern weswegen es mich noch mehr verwunderte, dass wir die Einzigen hier waren.

Während ich noch völlig verwundert neben dem Auto stand, waren die Jungs schon dabei alles aus dem Auto rauszuholen. Erst als ich das klappern von Gläsern hörte, fand ich wieder zum Moment. Um nicht ganz unnütz rumstehen, war ich so lieb und schloss den Kofferraum. Meine Brüder hatten schließlich die Hände voll.

Lukas breitete in der Nähe vom Steg die Decke aus auf die ich mich direkt fallen ließ. Ich wunderte mich was sie alles ins Auto gestopft hatten. Picknickkorb, Federball ohne Netz, einen Fußball. Anscheinend wollten sie sich echt einen schönen Tag machen, den hätten sie ohne meine Anwesenheit bestimmt mehr gehabt.

Plötzlich landete ein Schläger direkt vor meinen Füßen.

,,Auf Maddie wir spielen."
Ich zog meine Augenbrauen hoch und sah meinen Bruder fragend an.
,,Dein Ernst?"

,,Ja ist es, also steh auf du faules Stück."

Widerwillig stand ich nun auf.

,,Du weißt schon das es ohne Netz kein Sinn hat, oder."

,,Nur Anfänger brauchen ein Netz." Er sah mich herausfordernd an. ,,Angst gegen mich zu verlieren?"

,,Gegen dich niemals."

Lukas und ich fingen an zu spielen während Jace sich schon am Essen bediente. Doch die halbwegs heile Welt hielt nicht lange an, denn Mareks Auto fuhr vor.

Wir hörten auf zu spielen und setzten uns zusammen auf die große Decke. Wir alle fingen schweigend an ein wenig zu essen. Die Stimmung war eher drückend jeder erwartete, dass ein anderer mal anfing zu reden. Doch es blieb die erste Zeit unangenehm ruhig.

Auf einmal sah Noah den Fußball und war Feuer und Flamme.
,,Wer hat Bock auf Fußball?"

Lukas und Jace sprangen mit Noah direkt auf. Marek und ich blieben sitzen. Die drei also rannten dann wie die Verrückten diesem Ball hinterher und wir saßen hier und sahen ihnen zu. Marek verfolgte das etwas komisch aussehende Spiel ziemlich aufmerksam, während ich mit meinen Gedanken schon wieder verschwand.

Sollte ich es nochmal probieren, eine erneute Konversation? Es konnte ja nichts schaden oder?

,,Wo hast du denn Stella gelassen?"

,,Bei ihrer Tante.", antwortete er kühl.

,,Oh, schon wieder?"

,,Ja, Problem damit.", fuhr er mich dezent an.

,,Nein, aber du willst sie ja sonst auch immer um dich rum haben.", versuchte ich es erneut.

,,Wenn sie zu ihrer Tante will dann geht sie zu ihrer Tante.", antwortete er noch kühler, abweisender und genervter als vorher. Was habe ich dir bloß getan?

Ohne noch ein Wort stand er auf und lief zu den Jungs und begann mit ihnen zu spielen und ließ mich alleine hier sitzen. Wenn ich jetzt gehen würde, würde es keiner merken und wahrscheinlich auch niemanden interessieren.

Plötzlich klingelte eins der Handys auf der Decke neben mir. Es war Mareks.

Klara❤

Stand auf dem Display.

Dann ist das jetzt also seine neue Freundin. Klara

Ipagpatuloy ang Pagbabasa

Magugustuhan mo rin

1.7K 80 14
Liebes Geschichte mit mir Laura und amo sagt mir eure Meinung dar das meine erste Geschichte ist
27.8K 258 15
Aleyna Santorini, ein 17-jähriges schüchternes Mädchen, dass die Schule fast beendet hat. In der Schule lief es bei ihr nie so wirklich gut doch ihre...
3.3K 8 3
In dieser Geschichte wird es oneshots geben. Wenn ihr wünsche und Ideen habt könnt ihr mir diese entweder als Kommentar oder auf meinen Profil schre...
540K 15.2K 54
Ganze zwei Jahre schon, erlebte Lou ihren reinsten Albtraum. Sie verlor ihre Mutter, ihre Freunde und ihre Lebensfreude. Seid ihre Mutter sie und ihr...