»it's terrible, how deeply you want to
touch him.«
TOUCHY
„Y/N?" blickt der Security Mann auf sein Formular, dann nickt er und geht einen
Schritt zur Seite.
Du lockerst den Griff um deine kleine Tasche, betrittst das Set. Ein wenig aufgeregt, siehst
du dich in diesem um.
Heute dreht Taehyung seinen Parfüm Werbespot, du sollst ihn als seine Freundin
am Set besuchen, damit ihr danach zusammen in einem Café oder so essen gehen könnt.
Das erste, was du aber dann erblickst, ist das Buffet, welches für die Personen hier reichlich bedeckt wurde.
Dein viel zu hungriges Ich kann sich nicht beherrschen, du schleichst zum Buffet, vergreifst dich an den Donuts.
Als du gerade genüssliches in einen hineinbeißen willst, gesellt sich Jimin
zu dir, beobachtet prüfend das Geschehen.
„Iss ruhig weiter, du musst nicht meinetwegen aufhören." meint er dann, als du mit großen Auge inne hälst.
Nickend vergreifst du dich weiterhin an dem Buffet, als er dann ein Gespräch eröffnet.
„Weißt du, Taehyung kann manchmal ziemlich kalt sein. Aber du wirst sehen, dass er ein guter Mensch ist." beugt er sich, einen Keks essend, zu dir, damit euch niemand hört.
„Manchmal? Ich habe ihn noch nie lächeln gesehen. Er hasst alles und jeden." schüttelst du den Kopf, denkst an Taehyungs Aktionen.
„Ich glaube einfach, dass niemand wirklich zu ihm durchdringen kann. Er ist ein Individuum, teilt seine Gedanken und Gefühle nur mit sich." erklärt er dann, du nickst zustimmend.
Wenn du nur den Grund für alles wissen würdest. Wenn du nur wüsstest, wieso er nicht dazu in der Lage ist, das Leben zu genießen.
Wieso er nicht dazu in der Lage ist, seine Gefühle offen zu teilen. Doch die Zeit würde
dir zeigen, warum all dies so kalt geschieht.
Und die Zeit würde euch zeigen, dass sich alles viel zu schnell verändern kann, dass er sich dir gegenüber öffnen kann.
Nebenbei hört ihr, wie einige Anwesenden anfangen, zu klatschen. Der Dreh befindet sich hinter einer großen Wand vor euch, sodass ihr nicht zuschauen konntet.
Aber nun scheint alles abgedreht zu sein,
denn da seht ihr schon einen im Bademantel bekleideten Taehyung, der nebenbei von einer Angestellten durch einen Fecher mit frischer Luft versorgt wird.
Dann kommt er auf dich zu, gibt dir einen kurzen, lieblosen Kuss auf die Wange, macht
es aus neuer Routine.
Mitspielend lächelst du, doch innerlich ist jeder kleine Wangenkuss besonders für dich.
Wie erwähnt, diese Gesten passen nicht zu ihm. Er tut es in der Öffentlichkeit, für die Kameras.
Als Taehyung fertig angezogen mit euch am Ausgang steht, verschränkt ihr eure Finger miteinander, verlässt mit Jimin hinter euch das Set.
Einige Paparazzi erwarten euch wirklich auf der Straße, als ihr zusammen den Wagen ansteuert.
Unbewusst wird dein Griff um Taehyungs Hand fester, was diesen überrascht, doch er
tut nichts dagegen, jedenfalls nicht in diesem Moment.
In dem Auto angekommen, lässt er deine
Hand sofort los.
Sofort.
[...]
„Ich bestelle uns schon mal was Schönes,
setzt ihr euch schon mal hin. Am besten dort, wo man von draußen eine gute Sicht auf euch hat." gibt Jimin euch Bescheid, stellt sich in der Schlange an.
Tatsächlich sucht Taehyung ziemlich schnell einen Tisch aus, denn an einem sitzt bereits jemand.
Jemand, der wusste, dass du herkommen würdest. Jemand, der sich aufmachte, um
dich endlich wiederzusehen.
Denn es ist schon einige Tage her, seitdem Jungkook dir zu Gesicht gekommen ist.
Es ist schon einige Tage her, seitdem er dir nahe sein durfte, mit dir reden konnte.
Und es war eine Tortur für ihn, ohne jeglichen Grund, ohne jegliche Begründung.
Du sitzt gegenüber von ihm, an dem kleinen Tisch. Wenn man zu weit nach vorne rücken würde, würden sich eure Knie berühren.
„Ehm.." räuspert sich Taehyung, als nach der Begrüßung eine merkwürdige Stille einkehrt.
Ein wenig sieht er zwischen euch her, es
wirkt so, als wäre etwas passiert. Denn verlegen siehst du immer wieder zur Seite, wenn Jungkook dich zu intensiv anstarrt.
Und Jungkook spielt nervös mit der Tischdecke, was er nur tut, wenn er seinen eigenen Gedanken nicht trauen kann.
Nun hat das Model keine Lust mehr auf diese nervtötende Spannung am Tisch, er steht auf.
„Ich geh' eine rauchen." brummt er, kramt seine Zigarettenpackung heraus und geht.
Nickend siehst du ihm nach, willst nicht, dass er dich alleine mit Jungkook hier zurücklässt.
Dann siehst du zu Jimin, der nun telefonierend in der Schlange steht, viel zu beschäftigt ist.
Zum ersten Mal im Leben ist Jungkook zu schüchtern und zu unsicher, um zu reden.
Und das liegt nur an deiner Aura.
Kurz siehst du zu seinem Hals, als eine Schramme dort zum Vorschein kommt.
„Was ist passiert?" redest du nun doch, da du besorgt bist. Die Schramme sieht frisch aus, so als wäre diese erste vorhin entstanden.
Natürlich ist sie sogar erst vorhin entstanden.
Natürlich hat er sich heute morgen mit Soojin gestritten.
Schnell schiebt er den verrutschen Kragen seines Hemdes vor die entblößte Schramme.
„Die muss wohl versehentlich entstanden sein." lügt er, weiß genau, dass Soojin sehr ausrasten kann, wenn sie wütend ist.
Ungläubig willst du auf seine Verletzung eingehen, aber er lässt dich nicht.
Direkt will er die seinen Hals schmückende Schramme beiseite legen und auf etwas anderes eingehen.
Auf seinem Stuhl rückt er ein wenig nach vorne, mit dem Wissen, dass die Tischdecke seine Hände von der Außenwelt abschottet.
Nun berühren seine Knie die deinen.
„Ich habe gesehen, wie du vorhin seine Hand gehalten hast, wie sich eure Finger verschränkt haben."
Im nächsten Moment greift er unterm Tisch nach deiner Hand, wollte dies schon immer tun.
„Hat es sich so angefühlt?" erfühlt er deine warme Hand mit der seinen.
Sein Herz schlägt schneller, es ist verrückt.
Dein Herz weiß nicht, wie es reagieren soll.
„Fühltest du seine Körperwärme?" verschränkt er nun eure Finger miteinander, legt eure Hände auf seinem Schoß ab.
Seine Stimme ist ruhig, tief. Sein Blick ist intensiv, tiefgründig auf dir.
Und seine Zähne, seine Zähne strahlen dich weiß an, warten nur darauf, dir eines Tages in die Lippe zu beißen.
Unauffällig wimmernd, breitet sich eine Gänsehaut auf dir aus, als sein Daumen über deinen Handrücken streicht.
Mal wieder eine kleine Bewegung, doch so viel Emotion. Zu viele Emotionen.
Du antwortest ihm nicht.
Noch nie hat dein Körper bei einer so kleinen Geste so reagiert, wie würde es bei mehr sein?
Seine Hand erkundend, schüttelst du den Kopf.
Deine Augen haften an den seinen, du
spürst, wie seine andere Hand nun auf deinem nackten Oberschenkel liegt, du schiebst sie mit deiner freien Hand nicht weg.
Seine warmen Finger bohren sich in deine Haut, es ist angenehm. Währenddessen sind eure anderen Hände noch verschränkt, wollen sich nicht voneinander lösen.
Und als du dann entschlossen, viel zu entschlossen, deine freie Hand auf den oberen Teil seines Schenkels legst, spürst du halb, dass du bei ihm eine erregende Wirkung erschaffen hast.
Keuchend beißt er sich auf die Unterlippe,
als du mit der Hand von seiner Beule zurückschreckst.
„Anscheinend will ich sterben, Liebes. Wenn auch nur für einen Moment..." raunt Jungkook.
Mit leicht errötenden Wangen siehst du zwischen Jungkook und der nicht all zu entfernten Toilette hin und her.
Solltest du? Solltest du nicht?
Jeder weiß, dass du es nicht tun solltest.
Aber da tragen dich deine Füße schon
zur Toilette, du wirfst ihm im Gehen einen vielsagenden Blick zu, er springt sofort auf, folgt dir geschwind.
Du würdest ihm mit seinem kleinen Problem helfen, würdest es heimlich beseitigen.
Niemand würde je davon erfahren, niemand.
..Fortsetzung folgt..
i dropped a new tae fanfic,
enjoy it
almost - taehyung
»i took your virginity, not your heart,
my best friend.«
xx