Nightmares ⇢ Yoonmin

By _white_suga_

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„Park Jimin. Fahrstuhljunge Park Jimin. Mister Perfekt Park Jimin. Ich zerstöre das Leben eines unschuldige... More

ᴇʟᴇᴠᴀᴛᴏʀ
ᴅʀᴇᴀᴍ ᴏɴᴇ ᴛʜᴏᴜsᴀɴᴅ ᴛʜɪʀᴛʏ
ɢᴏᴏᴅ ᴍᴏʀɴɪɴɢ
ɴɪɢʜᴛ ᴛᴀʟᴋ
ᴅʀᴇᴀᴍ ᴏɴᴇ ᴛʜᴏᴜsᴀɴᴅ ᴛʜɪʀᴛʏ-ᴏɴᴇ
sᴏʀʀʏ
ᴅᴏ ʏᴏᴜ ᴋɴᴏᴡ ʜɪᴍ ?
ᴛᴀᴇʜʏᴜɴɢ
ʀᴏᴏғᴛᴏᴘ
ʜᴏᴡ ʟᴏɴɢ
sʟᴜᴛ ᴀɴᴅ ᴄʀᴇᴇᴘ
ᴘᴜɴᴄʜ
ᴇʟᴇᴠᴀᴛᴏʀ ²
ᴇʟᴇᴠᴀᴛᴏʀ ³
ᴘʀᴏᴠᴏᴋᴇ
ʜᴏᴍᴇ sᴡᴇᴇᴛ ʜᴏᴍᴇ
ᴅʀᴇᴀᴍ ᴏɴᴇ ᴛʜᴏᴜsᴀɴᴅ ᴛʜɪʀᴛʏ-ᴛᴡᴏ
ᴇssᴀʏ
ᴛᴇᴀʀs
ᴅʀᴇᴀᴍ ᴏɴᴇ ᴛʜᴏᴜsᴀɴᴅ ᴛʜɪʀᴛʏ-ғɪᴠᴇ
ʀᴇᴀʟɪᴛʏ
ʙᴇ ᴘᴏʟɪᴛᴇ
ғɪʀsᴛ ᴘᴀʀᴀɢʀᴀᴘʜ
ɪʟʟᴜsɪᴏɴ ᴏғ ᴘᴇʀғᴇᴄᴛɪᴏɴ
sᴛᴀʏ ᴛʜᴇ ɴɪɢʜᴛ
sᴡᴇᴇᴛ ᴅʀᴇᴀᴍs
ᴊᴜɴɢᴋᴏᴏᴋɪᴇ
ᴄᴀғғᴇɪɴᴇ
ʟɪʙʀᴀʀʏ
ғʀɪᴇɴᴅs
ғɪʀᴇғʟʏ
ᴇʟᴇᴠᴀᴛᴏʀ ⁴
ᴇʟᴇᴠᴀᴛᴏʀ ⁵
ᴊɪᴍɪɴɪᴇ
ʟᴇᴛ ʏᴏᴜʀsᴇʟғ ʙᴇ sᴜʀᴘʀɪsᴇᴅ
ʀᴇᴛᴜʀɴᴇᴅ
ᴅʀᴇᴀᴍ ᴏɴᴇ ᴛʜᴏᴜsᴀɴᴅ ғᴏᴜʀᴛʏ-ɴɪɴᴇ
ʙʟᴏɴᴅ ᴏʀ ʀᴇᴅ
ᴊᴇᴀʟᴏᴜs ?
ᴊᴜsᴛ ᴛᴀʟᴋ
ɪ ᴍɪssᴇᴅ ʏᴏᴜ
ᴛʜʀᴇᴇ ᴡᴏʀᴅs
ғᴏʀɢɪᴠᴇ
sᴇᴄʀᴇᴛɪᴠᴇ
ᴅɪɴɴᴇʀ ᴡɪᴛʜ ɴᴀᴍᴊᴏᴏɴ
ɢᴏᴏᴅ ʀᴇᴀsᴏɴs
ʜᴀᴘᴘʏ ʙɪʀᴛʜᴅᴀʏ
ʏᴇs
ʏᴇsᴛᴇʀᴅᴀʏ ᴇᴠᴇɴɪɴɢ
ᴘʟᴀɴɴɪɴɢ
ᴡᴇ ᴄᴀɴ ᴛʀʏ ɪᴛ ᴀɢᴀɪɴ
ᴛᴇɴ ᴅᴀʏs ᴡɪᴛʜᴏᴜᴛ sʟᴇᴇᴘ ?
ᴅʀᴇᴀᴍ ᴏɴᴇ ᴛʜᴏᴜsᴀɴᴅ ᴛᴡᴏ ʜᴜɴᴅʀᴇᴅ ᴀɴᴅ ᴛᴡᴏ
ᴅʀᴇᴀᴍ ɴɪɴᴛʏ-ɴɪɴᴇ
ʀᴇsᴄᴜᴇᴅ ?
ᴊᴜsᴛ ᴀ sʜᴏʀᴛ ᴠɪsɪᴛ
ᴅʀᴇᴀᴍ ᴅɪᴀʀʏ
ᴀɴᴏᴛʜᴇʀ ᴡᴏʀʟᴅ
ʜᴀᴘᴘʏ ᴇɴᴅ
sᴛᴀʀᴛ
ᴋᴇʏs
ʜᴇᴀʀᴛ ᴏғ ɢᴏʟᴅ
ᴘʟᴇᴀsᴇ ᴡᴀɪᴛ
ᴛᴏᴜᴄʜᴅᴏᴡɴ
ᴀᴡᴀᴋᴇ
sᴇᴘᴀʀᴀᴛᴇ
ғᴀʟʟ ᴀsʟᴇᴇᴘ
ɴᴏᴛ ᴛʜᴇ ʀᴀᴘᴘᴇʀ
ɪ ʟɪᴋᴇ ʏᴏᴜ
ɢᴏᴏᴅʙʏᴇ
ᴄᴀɴ'ᴛ sʟᴇᴇᴘ
ᴄʟɪᴍʙ ᴛᴏ ᴅᴇᴀᴛʜ
ʀᴏᴏᴍ 10
ᴅʀᴇᴀᴍ ᴏɴᴇ ᴛʜᴏᴜsᴀɴᴅ ᴛᴡᴏ ʜᴜɴᴅʀᴇᴅ ᴀɴᴅ sɪxᴛᴇᴇɴ
sᴏ ʙᴀᴅ ?
ᴅᴏ ʏᴏᴜ ʀᴇᴍᴇᴍʙᴇʀ ?
ᴘʟᴇᴀsᴇ ᴛᴀᴇʜʏᴜɴɢ... ᴘʟᴇᴀsᴇ
ᴍᴀʏʙᴇ...
...ᴀ ʟɪᴛᴛʟᴇ ʙɪᴛ ᴍᴏʀᴇ
ᴅʀᴇᴀᴍʟᴇss
ᴘʀɪɴᴄɪᴘʟᴇ
ᴛᴇɴ ᴘɪᴇᴄᴇs
ᴠᴏɪᴄᴇs ᴀɴᴅ sᴜʀᴘʀɪsᴇs
ᴅᴀɪsɪᴇs ᴀʀᴇ ᴛʜᴇ ᴍᴏsᴛ ʙᴇᴀᴜᴛɪғᴜʟ ғʟᴏᴡᴇʀs
ʀᴏᴍᴀɴᴛɪᴄ ᴏʀ ᴀᴄᴛɪᴏɴ
ʜᴀʟғ ᴘᴀsᴛ ᴛᴡᴏ
ɪ'ᴍ ɢᴏɪɴɢ ᴛᴏ ᴋɪʟʟ ʏᴏᴜ
ᴅᴀɴᴄᴇ ʟᴇssᴏɴs
sᴏʙᴇʀ
sᴄᴀʀ
ᴅʀᴇᴀᴍ ᴏɴᴇ ᴛʜᴏᴜsᴀɴᴅ ᴛʜʀᴇᴇ ʜᴜɴᴅʀᴇᴅ ᴀɴᴅ ɴɪɴᴇᴛʏ-sɪx
ʜᴏsᴇᴏᴋ... ᴊᴜɴɢ ʜᴏsᴇᴏᴋ
ᴜɴᴇxᴘᴇᴄᴛᴇᴅ ᴠɪsɪᴛ
ᴅɪɴɴᴇʀ ғᴏʀ ᴏɴᴇ
ᴀʙᴏᴜᴛ ᴛʜᴇ ᴘᴀsᴛ
ᴅᴇғɪɴɪᴛɪᴏɴ ᴏғ ʟᴏᴠᴇ
ᴡʜɪᴛᴇ ᴏʀ ʀᴇᴅ
ᴇᴍᴇʀᴀʟᴅ ɢʀᴇᴇɴ
ʜᴇʟʟᴏ ʏᴏᴏɴɢɪ
ᴛʜᴇ ғᴀᴄᴇ ʙᴇʜɪɴᴅ
ᴍᴇᴍᴏʀɪᴇs
ʟʏɪɴɢ ɪs ᴇᴀsʏ
ᴍᴀʏ... ɴᴏ!
ᴡᴀɴᴛ ᴛᴏ ᴅᴀɴᴄᴇ
ɪs ɪᴛ ʟᴏᴠᴇ ?
ᴇᴘɪʟᴏɢᴜᴇ - ᴅʀᴇᴀᴍ ᴏɴᴇ ᴛʜᴏᴜsᴀɴᴅ ғᴏᴜʀ ʜᴜɴᴅʀᴇᴅ ᴀɴᴅ ғɪғᴛʏ
- Anmerkung -
ᴇxᴛʀᴀ 1.0.: ɢᴏᴏᴅ ɴɪɢʜᴛ sᴡᴇᴇᴛʜᴇᴀʀᴛ
ᴇxᴛʀᴀ 2.0.: ᴀ ʟɪᴛᴛʟᴇ ʙɪᴛ ᴛᴏᴏ ʟᴀᴛᴇ

ᴅʀᴇᴀᴍ ᴏɴᴇ ᴛʜᴏᴜsᴀɴᴅ ғɪғᴛʏ-sɪx

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By _white_suga_

Nichts.

Da war einfach nichts, was ich empfand, als ich die Augen aufschlug und feststellte, dass ich auf dem morschen Holzboden eines stinkenden, kleinen Raumes lag.
Gedämpftes Licht schien aus dem Flur durch die weit offen stehende Tür in das Zimmer.
Allerdings war das auch schon alles, was mir Orientierung gab.

Ich kannte diesen Ort.
Aber das war das einzige, was ich wusste.

Mein Kopf pochte, als ich versuchte mich aufzusetzen. Es fühlte sich an, als hätte mich gerade jemand zusammengeschlagen, nur erinnerte ich mich nicht an ein vorher.

Da war nur schwarze Leere, die sich durch meine Gedanken fraß und dafür sorgte, dass ich nur noch dieses Bild vor meinen Augen aufnahm und mich um nichts mehr kümmerte.
Um Logik.
Um Hintergrund.
Um die Schritte, die durch den leeren Flure hallten.

Die Schritte, die direkt auf mich zu kamen.

Einen Moment konnte ich mich nicht bewegen.
Alles rauschte irgendwie an mir vorbei.
Ich sah nur die hölzernen Möbel, welche über und über mit Spinnweben bedeckt waren und mich nur vermuten ließen, ob es sich jetzt um einen Kleiderschrank oder eine Kommode handelte.

Der Raum war fensterlos und das einzige was ihn irgendwie auszeichnete war ein schmales Bett, welches frisch bezogen war.
Im Nachhinein war ich mir sicher, dass mich der leuchtend weiße Stoff verwirrt hätte.
Doch jetzt konnte ich nur daran denken, was als nächstes geschehen würde.

Die Schritte lenkten meine Aufmerksamkeit auf den Flur zurück. Das Licht flackerte ungleichmäßig und schien auch nur gedämpft, als würde die Glühbirne jeden Moment ihren Geist aufgeben.

Meine Gedanken waren irgendwie immer noch so zerstreut, dass ich mich nicht wirklich darum kümmern konnte, dass die Schritte immer lauter wurden, bis sie schließlich so nahe waren, dass ich meinte sie durch den Boden zu spüren.

Das Licht flackerte ein weiteres Mal, bis es plötzlich erlosch und mit ihm die leichten Schatten verschwanden und durch durchgehende Finsternis ersetzt wurde.
Meine Augen brauchten eine Weile um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen, doch gerade als ich soweit war, dass ich einigermaßen das Mondlicht auf dem Flur identifizieren konnte, packte mich jemand am Arm und zog mich auf die Füße.

„Hallo Yoongi", flüsterte eine raue Stimme in mein Ohr.
Ich kannte diese Stimme.
Und wahrscheinlich hätte ich Angst vor ihr haben sollen, aber im Moment waren alle Emotionen weg und durch gähnende Leere in meinem Kopf ersetzt.
Da war nichts.

Nichts und der unsanfte Griff meines Ziehvaters.

Meine Füße schleiften über den Boden, als er mich aus dem Raum zerrte und ohne auf mich Rücksicht zu nehmen, zielstrebig eine Treppe ansteuerte.

Ich hatte Socken an.
Ich wusste nicht woher sie kamen, aber ich war ihnen dankbar dafür, dass sie zur richtigen Zeit am richtigen Fuß waren. Die Stufen würden trotzdem blaue Flecken hinterlassen, aber dafür nicht so viele Schrammen.

Ein paar Mal versuchte ich mich irgendwie zu fangen und selbst mitzulaufen, doch er lief zu schnell, als das ich meine Beine rechtzeitig sortiert bekam.
Es ging generell alles zu schnell für mich.
Mein Kopf konnte keinen klaren Gedanken fassen.

Auf die Umgebung achtete ich nicht mehr.
Ich wusste das dies, das Haus war, wovor ich mein Leben lang Angst hatte, auch wenn ich mich nicht erinnern konnte, es jemals im echten Leben betreten oder gesehen zu haben.

Die selben alten Möbel mit den selben Spinnweben, die selben knarzenden Treppen, das selbe Pfeifen des Windes durch die eingeschlagenen Fensterscheiben und die selben strahlend, weißen Vorhänge, die im Wind flatterten, als gehörten sie eigentlich zu einem schnuckligen Café und nicht zu so einer dunklen Villa.

Ich wusste nicht, ob er mich mit Absicht hat fallen lassen oder ob ich aus seinem Griff gerutscht bin. Jedenfalls lag ich auf einmal wieder auf dem Boden.
Und die Barriere meiner Gedanken sorgte dafür, dass mein Fluchtinstinkt aussetzte.
Das einzige was ich von mir gab, als er seinen Arm um meinen Oberkörper schlang und mich über seine Schulter warf, war ein leises, schmerzvolles Aufstöhnen.

Seine Schulter schlug bei jedem Schritt auf meinen Magen und ich hatte das Gefühl mich jeden Moment übergeben zu müssen.

„Du wirst deine Angst nie in den Griff kriegen", hörte ich seine Stimme wieder.

„Und mich damit auch nie loswerden."
Ich wusste, dass sie von ihm kam, auch wenn sie viel zu weit entfernt klang.

Durch meine verlangsamte Denkweise merkte ich erst, dass wir stehen geblieben waren, als ich auf etwas weiches fallen gelassen wurde.
Es war eins der Betten mit diesen weißen Bezügen, die fast an das Kleid eines Engels erinnert hätten, wenn ich nicht wüsste, dass dieser Ort hier die reinste Hölle war.

Mein Blick war starr nach oben gerichtet.
Ich dachte immer noch nicht daran, diese ganze Situation zu hinterfragen.
Das Nichts hatte sich in den Vordergrund meiner Gedanken gestellt.

Das Nichts und dieses Mal die fesselnden, grünen Augen des Mannes, der sich langsam über mich beugte und mich mit diesem Blick musterte, den ich schon zu oft sehen musste.

Zwölf Mal um genau zu sein.
Die zwölf Male, an denen er sich an mir vergriffen hatte.

Doch zum Glück löste mich etwas in diesem Blick aus meiner Starre.
Es war die Panik, die sich langsam in den Vordergrund meiner Gedanken kämpfte und in Form von Herz-Rasen, dafür sorgte, dass ich mich selbst wieder spürte.

Doch gerade, als ich aufspringen und zum nächsten Fenster stürmen wollte, um zu fliehen, war ein metallischer Schlag zu hören und mein Ziehvater verdrehte die Augen, kurz bevor ihm die Beine weg knickten, er zu Boden ging und den Blick auf einen vollkommen nass geschwitzten Jimin freigab.

Der Atem des Silberhaarigen ging schnell, als wäre er gerade mehrere Kilometer gerannt. In seiner rechten Hand hielt er eine Eisenstange, die so aussah, als wäre sie irgendwo herausgebrochen worden.
Seine Haare waren zerzaust und in seinen Augen funkelte Hass.
Hass gegen denjenigen gerichtet, der vor ihm auf dem Boden lag.

„Jimin-..."

Meine Stimme brach ab.
Ich traute mich nicht weiterzureden.
Die Angst breitete sich nun weiter aus, doch nun nicht mehr wegen dem bewusstlosen Mann zu meinen Füßen.

Jimin's Blick wanderte hoch zu mir, woraufhin seine angespannten Gesichtszüge weicher wurden und er die Stange fallen ließ. Das Geräusch hallte unnatürlich laut in meinen Ohren wieder.
Trotzdem konnte ich mich nicht dazu überwinden ihm zu begrüßen.

„Yoongi", flüsterte er.

Für ein paar Sekunden bewegte sich keiner von uns, auch wenn ich im Moment nichts lieber tun würde als aufzustehen und diesem Raum zu verlassen.
Das war nicht Jiminie.
Das erkannte ich auf dem ersten Blick.

Bevor ich mich jedoch irgendwie aufsetzen konnte, war der Silberhaarige über mir und stützte sich mit beiden Händen neben meinem Kopf ab.
Sein Atem ging immer noch zu schnell und ich spürte die Kälte seiner Haut, als er seine eine Hand hoch nahm und auf meine Wange legte.

Irgendetwas in mir schrie danach wegzulaufen.
Ihn wegzuschieben und das, was auch immer das hier werden sollte, zu beenden.

„Lass mich etwas versuchen", hauchte er und schloss die Augen, um sich noch weiter herunter zu beugen, bis seine Lippen nur noch wenige Millimeter von meinen entfernt waren.

Mein Herz raste, aber das nicht unbedingt wegen der Tatsache, dass Jimin gerade versuchte mich zu küssen.
Mehr weil es wirklich Jimin war.
So wie letzte Woche Freitag.

„Ich... weiß nicht", versuchte ich es und wollte meinen Kopf zur Seite drehen, doch er hielt mich fest.

„Bitte, Yoongi. Das hier ist wahrscheinlich der einzige Weg um herauszufinden was richtig ist", murmelte er und wollte gerade den Abstand zwischen uns überbrücken, als ich meinen Kopf fester ins Kissen drückte um mir etwas Platz zu verschaffen.

„Jimin?", fragte ich noch ein weiteres Mal und legte eine Hand auf seine Schulter um ihn wieder etwas hochzudrücken, was er mir seltsamerweise auch gewährte.

„Ja?"

„Ich bin echt", fing ich vorsichtig an, doch der Silberhaarige zog nur verwirrt die Stirn in Falten.

„Und du bist auch echt", versuchte ich es ihm näher zu erklären, was allerdings genauso viel brachte wie meine erste Aussage.

„Ich weiß nicht, was du mir sagen willst, Yoongi. Das hier ist ein Traum. Nichts weiter", murmelte er irritiert, bis ihm offensichtlich einfiel, was er eigentlich wollte und er mir wieder näher kam.

Ich wollte Jimin nicht küssen.
Jedenfalls nicht diesen Jimin.
Den Realitätsjimin, der mich offiziell hasst und als Psycho abgestempelt hat, obwohl er mich gar nicht kennt.
Der immer wieder diese eine Seite von sich zeigt, die mich so fasziniert, dass ich ihn nicht vergessen kann.
Und der trotzdem immer wieder zu seinen alten Gewohnheiten zurück verfällt.
Der Jimin, bei dem es unmöglich ist ihn zu verstehen.

Und vor allem wollte ich ihn nicht hier küssen... in dieser fiktiven Welt, die sich von selbst in meinem Kopf zusammengebaut hatte und obwohl sie schrecklich ist, mir gehört.

Gerade noch rechtzeitig packte ich seine Schulter und drückte ihn zur Seite, sodass ich nun über ihn gebeugt war.
Die Verwirrung seines Blickes verwandelte sich innerhalb weniger Sekunden in Wut.

„Was tust du da?", zischte er.

„Ich rette dich vor dem peinlichsten Montag deines Lebens", gab ich als leise Antwort und wollte gerade aufstehen um zu gehen, als mich etwas an meinem Oberteil festhielt.

„Du bleibst schön hier. Ich weiß nicht wann ich das nächste Mal so eine Möglichkeit habe", meinte er, doch ich riss mich aus seinem Griff.
Was hatte er nur mit seinem Gehirn gemacht?

„Du kapierst es wirklich nicht oder?", fragte ich und wollte gerade zu einer ausführlichen Erklärung ansetzen, als etwas in meinen Hals schnitt und Schmerz durch meinen Kopf schoss, der dafür sorgte, dass ich meine Augen auf riss und Jimin's verdutztes Gesicht verschwand.















Ich bin gerade irgendwie selbst verwirrt... tut mir Leid, wenn die nächsten Kapitel nicht wirklich Sinn machen oder es nicht ganz nachvollziehbar ist

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