SLUT

By vogujeon

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you loved him too early, he noticed it too late. ☔︎ jungkook - you/reader/girl german fanfic ☔︎ start: 04.03... More

introducción
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variación
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conclusión
..fortsetzung folgt..

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By vogujeon

>Es ist ungerecht, dass er immer alles für dich tun würde.<

For you

„Wir hätten nicht herkommen sollen, Jimin." flüsterst du, als ihr durch den Eingang schreitet.

Bestimmend greift er nach deiner Hand und zieht dich zum Fahrstuhl. Du lässt dich zögerlich von ihm mitziehen.

Heute findet eine Feier unter Kollegen im Büro statt. Du hattest natürlich sofort nicht richtig Lust auf diese Angelegenheit, aber Jimin wollte dich mal aus der Wohnung bekommen.

Denn du hast dich in letzter Zeit verändert.

Jungkook verbringt hinter Claires Rücken nun sehr viel Zeit mit C/N. Du kannst es ihm einfach nicht verbieten, obwohl es dir zugleich nicht gut tut.

Wieso es dir nicht gut tut?

Zu sehen, wie C/N Jungkook ohne jegliche Anstrengung sofort in sein Herz geschlossen hat und kaum noch ohne ihn kann, macht dir Angst.

Angst, dass dein Sohn sich in Zukunft gegen dich und auf seine Seite stellen könnte.

Angst, dass Jungkook für ihn ein besserer Elternteil ist und du nur diejenige, die nie da war.

Allgemein, dass du ihn verlieren wirst.
Und ganz alleine bist, ohne C/N.

Natürlich ist deine Angst absurd.
Ist sie das wirklich?

„Du brauchst das. Es wird lustig, versprochen. Außerdem siehst du so toll aus, vielleicht kriegst du einige Handynummern ab." ermutigt er dich und mustert dich heimlich kurz von der Seite, während er auf den Fahrstuhlknopf drückt.

Du trägst ein graues, enges Kleid und deine Haare hast du dir hochgesteckt. Insgesamt gehst du mit den High Heels und dem eher dezenten Make-up einem eleganten Look nach.

Nervös nickst du.
Sicher hat Jimin Recht, so wie immer.

Also betretet ihr den Fahrstuhl, du drückst auf den obersten Knopf.

Es herrscht Stille, als die Türen sich schließen und der Fahrstuhl die ersten Stockwerke hinter sich legt.

„Hast du wieder Kontakt zu Jungkook, Y/N?" bringt Jimin dann doch eine ersehnte Frage über die Lippen.

Du hast ihm nicht von Jungkooks heimlichen Besuchen erzählt. Denn du hast es niemanden erzählt.

Es auszusprechen, wäre merkwürdig. Denn dann wird dir klar, dass deine erste Liebe wirklich mehrmals die Woche vorbeikommt, mit eurem Sohn Zeit verbringt.

Und wenn du wüsstest, dass er die wichtigen Entzugssitzungen schwänzt, wenn er bei euch ist, würdest du es sofort verhindern.

Aber du weißt ja nach wie vor nichts von seinem Alkoholproblem.

Als du Jimins Frage hörst, willst du am liebsten nicht antworten.

Noch 4 Stockwerke, dann seid ihr da.
Noch 3 Stockwerke.

Wieso dauert es so lange?
Dann passiert es, als würdest du mitten in einem Film sein, die Lichter des Fahrstuhls gehen mit einem Mal aus, ein heftiges Ruckeln folgt und du klammerst dich erschrocken an Jimins Arm fest.

Die schwache Notfallbelichtung geht an, der Fahrstuhl bewegt sich kein bisschen.

„Oh Gott, das kann nicht wahr sein."
flucht Jimin, drückt dich etwas an sich.

Langsam setzt ihr euch auf den Boden, als ihr schon seit 10 Minuten Stromausfall versucht habt, Hilfe zu holen oder aus dem Fahrstuhl
zu entfliehen.

„Toll, dass es einen Notfallknopf gibt aber niemand reagiert, wenn man ihn betätigt." rollst du die Augen.

Stille.

„Ich habe wieder Kontakt zu ihm." brichst du das Schweigen, starrst geradeaus in die fast Dunkelheit.

Vorsichtig dreht er seinen Kopf zu dir, mustert dein emotionsloses Gesicht.

„Wieso klingst du nicht begeistert? Wolltest du das nicht immer, wolltest du ihn nicht immer zurück?" murmelt er betrübt.

Schnell sieht er weg, als du dich zu ihm drehst.
Er will nicht, dass du seinen Blick auf dir spürst.

Du schüttelst den Kopf.
„Darum geht es mir nicht mehr. Wir haben keinen Kontakt wegen uns, sondern wegen ihm."

Sofort weiß Jimin, dass es um C/Ns Wohl geht.

Er kann sich noch genau daran erinnern, wie er Jackson damals zur Rede gestellt hat, als dieser sich geweigert hat, dir in irgendeiner Weise auch nur ein bisschen beizustehen.

Noch nie hat Jimin einen Menschen so angeschrien, wie Jackson damals.

Denn du verdientest dieses Pech nicht.
Du verdienst nur das beste, denkt Jimin.

Nun folgt eine weitere Stille, in der Jimin wieder vom Boden aufsteht und versucht erneut nach Hilfe zu rufen.

Ihr steckt genau zwischen zwei Stockwerken des Hochhauses fest, die Feier, wo sich alle befinden, findet im obersten Stockwerk statt.

Also ziemlich weit weg von euch.
Zu weit weg.

„Müsste der Hausmeister oder die Feuerwehr bei sowas nicht einschreiten?" zweifelst du an der Kompetenz des Systems.

Ebenfalls zweifelnd, drückt Jimin zum nun hundertsten Mal auf den Notfallknopf, es passiert dennoch nichts.

Anscheinend aufgebend, sieht er ausatmend zu dir und bemerkt, dass du in dem Kleid ein wenig frierst.

Ohne darüber nachzudenken, zieht er sein Jackett aus, kniet sich zu dir und legt es dir
wie selbstverständlich um die Schultern.

Nun siehst du vom Boden auf, eure Blicke kreuzen sich.

„Danke, aber das brauchst du nicht tun." schüttelst du den Kopf.

Seine Finger streichen über deine Wange und schieben eine Haarsträhne, die aus deiner Frisur gefallen ist, hinter dein Ohr.

Er kniet immer noch vor dir und macht keine Anstalten, seine Position auch nur um einen Zentimeter zu ändern.

„Was tue ich denn?" lächelt er sanft, mustert dein besorgtes Gesicht.

Er kann einfach nicht wegsehen, du bist zu schön.

„Du sorgst dich immer um mich. Hilfst mir immer und stellst meine Wünsche und Bedürfnisse über die deinen, Jimin." bewahrheitest du.

Kurz hält er inne, keine Lüge.
„Sowas macht ein bester Freund nun mal."

Seine Augen treffen die deinen, du siehst nicht weg.

„Nein, du musst auch an dich denken." entgegnest du.

Geht es gerade wirklich nur um dieses Jackett?
Oder weist du auf eine andere Tatsache hin?

„Hör zu, Y/N." atmet er erklärend aus.

„Für dich würde ich immer meine Jacke hergeben. Und die ganze Zeit, die ich dir damals gegeben habe, würde ich dir immer wieder geben. Ich würde immer wieder dieses Wunder mit dir durchmachen, ohne auch nur daran zu denken, dich jemals im Stich zu lassen." sieht er dir tief in die Augen, macht Andeutungen auf deine Schwangerschaft.

Unbewusst und von seinem Redeschwall quasi hypnotisiert, legst du deine Hände an seinen Wangen an, streichelst ihn sanft.

Deine Augen füllen sich langsam mit Tränen.
All deine Emotionen stürzen langsam auf dich ein.

Jungkooks Verlobung mit Claire,
Jungkooks Vatersein für C/N.

Den ganzen Stress, den du hast,
die vielen Lasten, die du seit Jahren auf dich nehmen musst.

Und anschließend der Fakt, dass Jimin dennoch immer für dich da ist und es jeder
Zeit  erneut sein würde.

Zum ersten Mal im Leben glaubst du einer Person, die dir ein Versprechen gibt.

Zum ersten Mal seit langem hörst du die Wahrheit.

Jimin umhüllt dein Gesicht ebenfalls mit seinen Händen, wischt mit dem Daumen eine Träne weg, die dir über die Wange rollt.

„Jungkook muss verrückt sein, wenn er so blind ist." murmelt Jimin verständnislos.

Dein Griff um ihn wird nur fester, alles wird dir gerade zu viel und Jimin ist der einzige, dem du diese Emotionen offen zeigen kannst.

„Ich habe dich nicht verdient, Jimin. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr du mir hilfst." flüsterst du dankend, schiebst seine Hand zu deinen Lippen und küsst seine Handfläche sanft.

Erst in der Bewegung bemerkst du, wie intim dieser Moment eigentlich ist. Aber das stört euch nicht, es fühlt sich richtig an.

„Wäre ich ein schlechter Mensch, wenn ich dich in diesem Zustand jetzt küssen würde?" stellt er dir leise eine Frage, sein Herz pocht enorm.

„Du könntest niemals ein schlechter Mensch sein." hauchst du gegen seine Lippen, da er dir schon sehr nah ist und schon fast zwischen deinen Beinen kniet.

Mehr als vorsichtig nähern sich eure Gesichter.
Eure Nasen berühren sich, ihr hält inne.

Für einen Moment starrt ihr euch in die Augen, deine sind so glasig, seine so funkelnd.

Daraufhin müsst ihr lachen, starrt euch Nase an Nase weiterhin an, seine Hände verlassen dein Gesicht und greifen nach deinen Händen, ihr verschränkt sie miteinander.

Einige Sekunden grinst ihr euch nur gegenseitig an die Lippen hauchend an, realisiert nicht, in was für einer Situation ihr euch gerade befindet.

Jimin hat diesen Moment lange in seinen Gedanken verbannt, du hast nie richtig an einen solchen Moment gedacht.

Er sieht nun all deinen Schmerz, all deine Sorgen.

Und er will nicht, dass du dich je wieder so elend fühlen musst.

Würde ein Kuss eure Freundschaft nicht nur zerstören? Würde es nicht nur komplizierter werden? Komplizierter für dich.

Er schließt seine Augen, du starrst ihn weiterhin an. Auch wenn er es will, kann er sich nicht überwinden, dich zu küssen.

Er kann dir diese Entscheidung keineswegs abnehmen. Die Entscheidung, ihn zu küssen.

Gerade will er zurückweichen, doch da ziehst du ihn an seinen, immer noch mit deinen verschränkten Händen zu dir zurück.

Ziehst ihn zu dir, drückst deine Lippen sanft und lächelnd auf die seinen.

Küsst ihn, schenkst ihm mit dieser Geste mehr, als du vermuten konntest.

..Fortsetzung folgt..

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