Fight for Myself

By JuliaKunze

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Fortsetzung von - Fight for Breath - Fight for Breath muss vor diesem Buch gelesen werden bevor man mit diese... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45

Kapitel 13

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By JuliaKunze

Vorsichtig setzte ich mich wieder vor Damian und versuchte mir meine Angst nicht anmerken zulassen. Ich sollte mich möglichst normal verhalten damit das alles nicht so auffiel. Schließlich war ich ziemlich lange weg.

,,Ist alles okay, Schönheit?"

,,Klar alles okay."

Vorsichtig griff ich nach dem Besteck um mit dem Essen zu beginnen. Dabei war mir schon längst nicht mehr nach dem zu mute. Am liebsten würde ich hier einfach raus rennen und hoffen dass er mich nicht verfolgt. Weg von ihm. Doch die Hilfe war schon auf dem Weg hierher. Bald wäre ich hier raus. Hoffentlich.

Irgendwie fragte ich mich ob in ihm vielleicht zwei Personen steckten obwohl das total schwachsinnig wäre. Damian war mir fremd und das wurde mir nun klar. Kein Wunder das ich früher immer Ewigkeiten gebraucht hatte um mich mit einer Person anzufreunden so blieben wenigstens solche Personen von mir fern. Dabei schien er ja eigentlich ganz nett zu sein. Oder übertrieb ich gerade maßlos es war eigentlich eine normale Aussage nur der Ton war gewöhnungsbedürftig. Ja okay ich war doch komplett übergeschnappt mir darauf etwas einzubilden. Den Kontakt wegen so was abzubrechen wäre auch völlig bekloppt. Er hatte sich im Ton vergriffen fertig. Mehr war das nicht.

Bevor ich weiter über meine kleine Panikattacke meckern konnte ging vorne die Tür auf und Marek kam rein. Er steckte wieder in einem Anzug und sah sich gerade nach mir um bis er mich endlich gefunden hatte. Zielsicher kam er auf mich zu. Dabei sah er so stark und männlich aus. Einfach so wie man sich einen heranwachsenden Mann vorstellte. Damian schien das alles nicht mitzubekommen. Er war wohl zu sehr in sein Essen vertieft. Marek hingegen sah mich dagegen die ganze Zeit über so eindringlich an. Es fühlte sich aber in meiner Magengegend so wunderschön an. Wieso hatte ich nur so lange gebraucht um zu begreifen was zwischen Marek und mir wirklich war? Wir hätten bereits viel weiter sein können aber wir standen immer noch bei Freunden fest. Wir hätten anstatt bei du und ich bei uns sein können. Es schmerzte zu wissen dass wir genau zu diesem Punkt vielleicht nie mehr kommen würden. Höchstwahrscheinlich hatte ich den Moment verpasst um auf den Zug aufzuspringen. Bestimmt gab es bereits ein anderes Mädchen die gerafft hat was Marek eigentlich für ein Segen war. Und ich würde für immer in der Position als gute Freundin stehen.

Erst als Marek vor uns am Tisch stehen blieb richtete Damian seinen Blick hoch zu ihm.

,,Was machst du denn hier, Marek?" Fragte Damian an ihn gewandt. Irgendwie konnte man hören dass seine Anwesenheit für ihn nicht ganz recht war. Marek schien ihn offenbar zu stören. Kein Wunder welches weibliche Wesen würde ihm nicht seine Aufmerksamkeit schenken auch wenn es nur für ein paar Sekunden war. Ich fand schon immer das Männer im Anzug etwas an sich hatten. Sie wirkten so unantastbar und um jede Uhrzeit total bussy. Sie hatten diese spezielle Aura.

,,Maddie wird gebraucht deshalb bin ich hier. Würdest du bitte mit mir mit kommen, Barbie?"
Seine Stimme klang beim ersten Satz so kalt und abweisend. Doch der zweite klang irgendwie sanft und hatte etwas ruhiges an sich. Es konnte aber sein das ich mir das alles nur einbildete. Stella hatte doch gesagt, dass es ein Mädchen gab die er zu lieben schien und das war nicht ich. Meine Zeit war abgelaufen. Ich befand mich in einer grauenvollen friendzone in der ich nicht leben wollte. Eine einseitige Liebe was schlimmeres konnte es auf erden nicht geben.

,,Dann ist meine Mittagspause wohl zu Ende." Gab ich gespielt betrübt von mir. ,,Ich hoffe du nimmst es mir nicht allzu übel wenn ich dich jetzt sitzen lasse."

,,Nein, nein geh ruhig wir sehen uns dann nachher. Soll ich dich dann nachher nach Hause fahren?"

Bevor ich mich um Kopf und Kragen reden konnte ergriff Marek wieder das Wort.
,,Sie fährt mit mir."

Das waren die letzten Worte die gesprochen wurden bevor Marek mich schnell aber sanft vom Stuhl hochzertte und zügig nach meinem Sachen griff ehe er mich an die Hand nahm und mich aus dem Restaurant führte.

Mit jedem Schritt entfernten wir uns weiter von diesem Ort wo wir ihn einfach so sitzen gelassen hatten. Vielleicht war es nicht richtig gewesen zumindest sagten es mir gerade meine Gefühle. Irgendwie hatte ich komische Bauchschmerzen die ich immer bekam wenn ich mich mies fühlte. Es war wirklich nicht die feine englische gewesen ihn so mir nichts dir nichts alleine im Restaurant zu lassen. Um ehrlich zu sein war ich froh da raus zu sein aber es war trotz allem nicht richtig gewesen. Wie fühlte er sich jetzt wohl?

Doch meine vielleicht völlig unangebrachten Schuldgefühle verblasten als ich Mareks Hand so richtig realisierte. Sie hielt meine fest in seiner doch es tat nicht weh. Es hatte immer noch eine gewisse Sanftheit und irgendwie fühlte sich meine Hand so klein an. In Mareks ging sie komplett unter. Bei mir bestand sie ja nur aus Haut und Knochen und klein geraten war sie auch noch was man durch meine kurz geschnittenen Fingernägeln noch mehr bemerkte. Das musste doch total affig aussehen obwohl es sich so wunderschön anfühlte.

Durfte das überhaupt sein? Durfte ich diese Gefühle in seiner Nähe überhaupt haben? War ich nicht eine Gefahr für das Glück was er in einem anderen Mädchen gefunden hatte? Nein, das durfte nicht sein. Ich sollte mich nicht wie von Wolken getragen fühlen wenn ich in seiner Nähe war. Ich sollte dieses verräterische Kribbeln im Magen nicht haben wenn ich ein paar Wörter mit ihm wechselte. Es war nicht in Ordnung mit seinem markanten Gesicht vor Augen einzuschlafen. Und es war ebenso nicht in Ordnung Hand in Hand zu seinem Auto zu laufen. Ich wollte und durfte seinem Glück nicht im Wege stehen. Aber wieso fühlte sich das was vermeintlich nicht in Ordnung war so verdammt richtig an?

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