Elysium

By InVivereVeritas

13.3K 1.1K 390

Sie dachte vielleicht ich wäre aus ihrem Leben verschwunden. Und vielleicht dachte sie sogar, dass wir wieder... More

Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
V
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
X
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
XV (I)
XV (II)
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
XX
21. Kapitel
22. Kapitel (I)
22. Kapitel (II)
23. Kapitel
24. Kapitel
XXV (I)
XXV (II)
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel (I)
28. Kapitel (II)
29. Kapitel
XXX
31. Kapitel
Epilog

32. Kapitel

337 31 11
By InVivereVeritas

Vorab: das hier ist das (letzte) Kapitel und wenn ich irgendwann weiß wie ich es geschickter lösen kann, werde ich es noch einmal umschreiben :)

Ich hoffe dass ihr mit dem Ergebnis trotzdem zufrieden seid und wenn euch etwas besseres einfällt, könnt ihr mir das sehr sehr gerne sagen!

Viel Spaß!

________

„Findest du nicht, wir sollten über das Wochenende noch einmal reden? Es gibt da doch einige Dinge bei denen ich mir unsicher bin."

Genervt verdrehte ich die Augen und blieb mitten auf dem Korridor stehen. „Warum zur Hölle sollten wir das denn machen?"

„Weil ich da doch noch ein paar Fragen zu habe."

„Zum Beispiel?" Ich hob meine Augenbrauen.

„Ach komm schon Liam, du weißt genau was ich wissen will." Kyle verschränkte seine Arme und sah mich abwartend an. „Das übliche eben. Habt ihr Sex gehabt?"

„Das ist auch immer die erste Frage die dir einfällt oder?" Ich schüttelte den Kopf. „Nein haben wir nicht, ja ich habe ihr gesagt, dass ich sie liebe. Nein wir sind kein Paar. Ja Disney World war einen schlechte Idee. Zufrieden?"

Zwar wollte ich schon weiter gehen, doch Kyle zog mich wieder zurück. „Wow, wow, wow, was heißt hier du hättest gesagt, dass du sie liebst? Stimmt das?"

„Also ernsthaft, meinst du ich sag das aus Scheiß um mit ihr ins Bett zu gehen? Weißt du welches Drama das mit sich zieht wenn man das macht?"

„Ja aber warum hast du es ihr denn überhaupt gesagt?", fragte Josh als er zu uns kam und ich verfluchte seine übernatürlich guten Ohren.

„Weil ich Müde war und wollte, dass sie die Klappe hält!", rechtfertigte ich mich und ganz ehrlich, warum machten da alle eigentlich so ein Drama raus? War das so ein Staatsakt jemanden zu sagen was man für die Person fühlte? Kyle lachte, während Josh mich nur entgeistert musterte.

„Du kannst mir doch nicht erzählen sie wäre dann ruhig gewesen! Komm schon, nicht mal du kannst so blöd sein."

„Danke. Und nein, hab ich auch gemerkt. Aber jetzt lässt es sich nicht mehr ändern."

„Und was hat sie dazu gesagt?" Neugierig starrten mich beide an.

„Sie meidet mich seit dem, reicht euch das als Antwort?"

„Aber ihr wohnt doch zusammen, wie kann sie dich da denn meiden?" Tja, das fragte ich mich auch. Nach einem peinlichen aufwachen am Morgen war sie ohne weitere Worte aufgestanden und gegangen. Seit dem sah ich sie nur kurz beim Essen und auf dem Weg zur Schule wo aber auch Noah dabei war, der sich ebenfalls verdächtig ruhig verhalten hatte die letzten Tage. Was war denn mit den allen los? Wenn die anderen wegen dem Spiel heute aufgeregt waren konnte ich es ja noch verstehen, aber Noah hatte wirklich keinen Grund zu schweigen. Also nicht das mir sein sinnloses Gequatsche unbedingt fehlte, trotzdem war es schon merkwürdig. Nun vielleicht war ich auch das Problem. „Oh wenn man vom Teufel spricht."

Mein Kopf schnellte bei Kyles Worten in seine Blickrichtung und Ava lief wirklich gerade an uns vorbei ohne auch nur etwas zu sagen. Wir drei sahen ihr stumm her. „Tja Kumpel, das hast du wohl versaut." Mitfühlend klopfte mir Noah auf die Schulter. „Aber tu uns den Gefallen und mach heute Abend nicht dasselbe okay?" Gott, ich hasste meine Freunde.

*

Wir sahen zur Tribüne und während Kyle sehen wollte wer schon alles da war, suchte mein Blick nur Ava. Ich fand sie relativ schnell in der Menge, zwischen meinen Eltern und ihrer Familie. Überrascht vergewisserte ich mich, ob ich das richtig gesehen hatte, aber es stimmte. Ihre Familie war auch da. Sie alle winkten mir als Amber auf mich deutete und Ava etwas fragte. Zu gerne hätte ich gewusst was es war, denn es brachte sie zum grinsen. Sie nickte ihr zu, dann drehte sich Amber um und ich musste ebenfalls lachen weil sie eines meiner Kinder Trikots trug.

Kyle lachte. „Versuchst du es jetzt bei der kleinen Schwester wo du die Große nicht bekommst?", fragte er.

„Ich denke du solltest aber noch ein paar Jahre warten, nicht dass du ins Gefängnis musst. Obwohl,", überlegte Josh „es sicher lustig wäre wenn Ava dir dann im Gericht in den Arsch tritt." Ich mochte meine Freunde nur selten stellte ich wieder einmal fest. Vielleicht hatten die aber auch ein Abonnement auf Idiotie, dass wusste ich nicht konnte es mir aber sehr gut vorstellen. Ich befand es als unter meiner Würde darauf zu antworten und joggte stattdessen zu den Zuschauer.

„Schick siehst du aus Amber Jamber.", kommentierte ich ihr Outfit nachdem ich bei ihnen angekommen war. Die Kleine grinste stolz von Ohr zu Ohr.

„Ja, ich musste mich dafür extra in dein Zimmer schleichen um eines für sie zu klauen, nicht wahr?" Bei den Worten ihrer Schwester wurde Amber knallrot im Gesicht, versuchte es aber zu verstecken indem sie intensiv nach hinten sah. Wir anderen lachten leise. „Viel Glück beim Spiel Liam."

„Glück werden wir nicht brauchen.", antwortete ich ihr zwinkernd und sie verdrehte die Augen.

„Stimmt, Intelligenz habt ihr sicher nötiger." Hach, ich liebte diese Frau einfach. Doch leider kam ich nicht dazu etwas zu erwidern weil der Coach durch sein Pfeifen uns zusammenrief. Die anderen wünschten mir ebenfalls Erfolg, selbst Dave auch wenn er dabei etwas verhalten klang.

*

„Also Jungs, heute geht es um alles oder nichts. Die Gegner sind motiviert, aber das sind wir auch! Unsere Gegner sind gut, aber wir sind besser! Unsere Gegner wollen spielen, wir wollen gewinnen! Und jetzt gehen wir daraus und zeigen diesen Amateuren was es heißt uns herauszufordern. Zermahlen wir sie, dass nicht mal ihre eigenen Mütter sie wiedererkennen werden. Nach Hause kriechen sollen sie, dass sie jedes Mal vor Angst schlottern werden wenn sie unseren Namen wieder hören!", schrie unser Coach und seine letzten Worten gingen unter bei dem Knallen unserer Helme gegen die Wand. Gemeinsam erhoben wir uns, gemeinsam verließen wir die Kabine und gemeinsam liefen wir so auf das Spielfeld ein.

Die Cheerleader wie unsere Fans feuerten uns an, während ich zu den Schiedsrichtern lief um den Münzwurf abzuwarten. Der Gegnerische Kapitän wartete bereits auf mich, trotzdem ging ich bewusst langsam um ihn zu reizen. Denn egal was anderer behaupten: das Spiel entschied sich nicht nur durch die Sportliche Leistung.

Der Typ sah nicht einmal Unsympathisch aus, aber leider war der Gegner immer der Gegner. Sein Aussehen würde ihn nicht davor schützen vernichtet zu werden. Unser Händeschütteln war viel mehr das gegenseitige zerquetschen eben jener und er machte den entschiedenen Fehler sein Gesicht dabei zu verziehen. Tja Junge, das hier war nicht mehr der Spielplatz wo man dich ausgesetzt hatte. Ich wurde gefragt welche Seite ich wählte und nahm Zahl. Die Münze wurde geworfen und wir hatten somit den ersten Angriff.

„Viel Glück.", wünschte ich dem Gegner, als ich unserer Offense deute sich schon einmal aufzustellen. „Ihr werdet es brauchen."

*

Meine Jungs reihten sich vor mir auf, vor mir Josh, der den Ball in seiner Hand hielt. Es lag an mir den Spielzug anzusagen und die Wahl fiel auf einen komplizierten Zug, den man in Highschool Spielen selten sah. Aber es hatte durchaus einen Vorteil einen erfahren Coach zu haben, der es am College weit gebracht hatte.

„Option Play!" Ich drehte meinen Kopf zu anderen Seite um sicher zu sein, dass mich jeder hörte. „Option Play!" Die Gegner waren überrascht, versuchten ihre Defense noch einmal umzustellen, doch es nütze ihnen nichts mehr. „Play!"

Josh warf mir den Ball unter seinen Körper her, den ich auffing und dann zur Offensive Line lief. Tyler, als unser Ersatz-Runningback, folgte mir um mir, wie der Name sagte, die Option bot selbst den Pitch zu werfen bevor getackled wurde. Das zwang die Defense sich zu entscheiden auf wem sie gehen würden. Sie entschieden sich für Tyler, rannten auf ihn zu und erkannten zu spät, dass ich in die andere Richtung lief. Tyler passte den Ball zu Carter, der zu Josh, welcher wiederum mir den Ball zu passte. Die Gegner konnten nur noch zusehen wie ich die Touchdown Linie überquerte und die ersten Sechs Punkte wanderten auf unser Konto.

*

Der Abpfiff erklang und Jubel brach aus. Ich lief zu den anderen, zog jedem meiner Teamkollegen in meine Arme oder klopfte ihn auf die Schultern. Einzelne Gegner gratulierten mir zu dem Sieg, während ich ihnen vorlog, dass sie selbst gut gewesen waren. Dann erreichte ich mein Team die bereits dabei waren ein Kreis zu bilden und umhersprangen.

Verdammt, wir hatten wirklich gewonnen!

Erleichterung durchströmte mich vom Zeh bis zu Haarspitze. Es war geschafft. Mannschaftskameraden schlugen mir auf dem Helm, Kyle lief bereits Oberkörperfrei herum und Josh jagte die Cheerleader über den Platz. Glücklich löste ich mich um zu meiner Familie zu laufen. Der Applaus verstärkte sich und ich applaudierte ihnen. Viele vergasen immer wieder wie wichtig die Unterstützung unserer Fans bei den Spielen war, also versuchte ich bei jeder Gelegenheit ihnen irgendwie etwas zurückzugeben. Amber streckte die Arme nach mir aus also hob ich sie über die Eisenstangen und ließ mich von ihr drücken.

„Du warst ganz toll Liam!", schrie sie gegen den Lärm an und ich drückte ihr ein Kuss auf die Wange. „Ava wartet auf dich soll ich dir sagen!" Sie strahlte mich an aber ein Blick auf die Tribüne sagte mir, dass Ava nicht mehr da war.

Ich hatte eine Art Deja-vu Erlebniss. War sie damals nicht auch eher gegangen um mich alleine abzufangen? Die Euphorie verflog langsam als ich Amber absetzte und fast mechanisch rannte ich über den Platz zu den Umkleiden. Der Gang kam mir länger vor als sonst und schlitternd schaffte ich es gerade noch die Ecke mitzukriegen. Tatsächlich, da stand sie. Und sie trug mein Trikot! So? Also hatte sie wohl nicht ganz so selbstlos in meinem Zimmer gestöbert. Atemlos kam ich vor ihr zum Halten. „Ava, was ist-", begann ich doch sie unterbrach mich indem sie ihre Hände hinter meinen, mittlerweile nicht mehr ganz so verschwitzten, Nacken legte und mein Gesicht so nah an ihres zog, dass sie mich küssen konnte.

Perplex dauerte es einen Moment bis ich realisierte was sie da tat und ihn erwidern konnte. Ihre Hände fuhren durch meine Haare ohne den Druck dabei zu verringern aber das wäre auch egal gewesen, denn um nichts in der Welt hätte ich auch nur ein Blatt zwischen uns gelassen.

„Aber du sagst mir jetzt nicht wieder, dass ich mich von dir fernhalten soll oder?", versicherte ich mich als wir uns gelöst hatten und das Gefühl der Angst mich langsam wieder verließ, dafür jede Menge Endorphine in jeden Winkel meines Körpers gelangten. Wir hatten gewonnen und Ava hatte mich geküsst. Es war einfach Perfekt!

Ava schüttelte lächelnd den Kopf, ihre Wangen gerötet. „Nein." Sie lachte. „Natürlich nicht." Sie küsste mich noch einmal kurz und wirkte dabei schrecklich unsicher, was ich von ihr gar nicht kannte. „Ich wollte nur...also..."

Sie holte tief Luft.

„Ich liebe dich."

Continue Reading

You'll Also Like

6.1K 235 14
Bunny's Mutter starb vor zwei Jahre und Bunny veränderte sich somit. Ihr Vater zieht bei seiner neuen Freundin mit Bunny ein. Bunny wird Seiya kennen...
4.2M 171K 60
Betrogen zu werden ist hart. Vor allem dann, wenn der Partner es vor der gesamten Schule tut, und dabei keinerlei Reue zeigt. Daraufhin kann vieles p...
Ethan & Luana By :x

Teen Fiction

11.3K 879 50
[Teil 2] Ein Jahr war vergangen! Ein Jahr, in dem kein Kontakt zwischen Luana und der Gruppe bestand! Obwohl Lu ein süßes Gehemnis hatte entschloss s...
9.8K 507 31
Es geht um 1 Mädchen das zu einem Werwolf wird ab diesen Zeitpunkt veränderte sich die ganze Welt für sie ...