SLUT

By vogujeon

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you loved him too early, he noticed it too late. ☔︎ jungkook - you/reader/girl german fanfic ☔︎ start: 04.03... More

introducción
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variación
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conclusión
..fortsetzung folgt..

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By vogujeon

>Antworten können Lügen sein. Doch eine Lüge kann auch eine Antwort auf
alles sein.<

Evasiveness

„Verdammt, wieso antwortest du mir nicht?"
tippt er ungeduldig mit dem Fuß auf das Parkett deiner Wohnung, als du das kleine Kinderzimmer leise verlässt.

Ohne ein Wort zu erwidern, hast du den Kleinen soeben erneut schlafen gelegt, denn dieser ist direkt auf dir eingeschlafen.

Jungkooks Aussage hast du somit gekonnt ignoriert, doch er lässt nicht locker. Er will deine Antwort hören.

Er will es hören.

„Ich weiß nicht, was du von mir hören willst."
weißt du eigentlich genau, was er will.

Er will hören, dass es euer Sohn ist.
Dass er der Vater ist.

Doch das weißt du nicht, das weiß niemand.

„Was ich von dir hören will?! Wohl eher, was ich von dir hören muss. Wir wissen beide, dass es mehr als möglich ist, dass er mein Sohn ist." wird er genauer, stemmt die Hände in die Hüfte.

Scharf ziehst du die Luft ein, gehst an ihm vorbei und spülst die Gläser am Waschbecken ab. Deine Ignoranz ist nicht angebracht, doch du hast es nach all den Geschehen nötig.

„Schau ihm doch mal in die Augen, diese reichen als Antwort." fügt er immer noch völlig perplex hinzu, beobachtet dich.

„Du solltest nicht so absurde Vermutungen an den Tag legen. Nur weil das Kind in deine Zeitspanne fällt, heißt das nicht, dass du direkt der Vater bist. Du warst nie der einzige." drehst du dich nicht um, wäschst weiterhin die Gläser.

Für einen kurzen Moment denkt er an die Vergangenheit. Er tritt etwas näher an dich und die Küche heran.

„Redest du von Jackson? Oder gab es einen anderen?" will er wissen.

„Mein Sexleben hat dich nichts anzugehen, Jungkook." meinst du stur, willst, dass er endlich verschwindet.

„Du hast recht, Y/N. Aber ob er mein Sohn ist, hat mich sehr wohl anzugehen." kontert er.

Angespannt wirft er ein Auge auf die offene Weinflasche, die nun direkt neben ihm auf der Kücheninsel steht.

Dieser Duft.

Er atmet diesen verbotenen, himmlischen Duft ein. Seine recht Hand beginnt zu zucken, er will nach der Flasche greifen.

Doch unbewusst greifst du vor ihm nach dieser und verstaust sie im Schrank, ohne Jungkook auch nur von der Seite anzusehen.

Seine Hand schreckt zurück.
Zum Glück hast du ihn unbewusst vor einem Fehler bewahrt.

„Wieso kannst du mich nicht mal mehr ansehen, Bab-" stoppt er sich selber mitten im Satz, als er fast einer Gewohnheit nachgeht.

„Y/N?" beendet er den Satz hängend.

Dein Blick ist weiterhin zum Waschbecken gerichtet, du beißt dir auf die Unterlippe.

Wenn du ihn richtig ansehen würdest, würdest du begreifen, dass er wirklich hier ist.

Und dass er nicht mehr dein ist.
Auch wenn er damals nie richtig dein gewesen ist.

Plötzlich kann er deine Distanz nicht mehr aushalten, packt dich an den Handgelenken und wirbelt dich so herum, dass du gegen das Waschbecken gedrückt bist und ihn ansehen musst.

„Wieso siehst du mich nicht an?" wiederholt er seine Frage.

Alles, was du spürst, sind seine Hände an deinen Handgelenken.

Diese Szene erinnert dich so sehr an eure Begegnung damals im Café, als er sich dafür „entschuldigen" wollte, dass er dich zuvor weggeschickt hatte. Denn er hat dich genauso gehalten und genauso angesehen.

So voller Sehnsucht und Sorge.
So, als ob er seine Fehler niemals begleichen könnte.

Dein Blick fällt auf sein rechtes Handgelenk, an dem mal wieder einige silberne Armbänder hängen. Ein bestimmtes Armband fällt dir direkt ins Auge, denn es wird von einem Anhänger geschmückt.

„Du trägst den Anhänger?" deutest du auf dieses.

Überrascht wird sein Griff um dich lockerer, als er sieht, wie erstaunt du diesen musterst.

Dein Zeigefinger fährt über das silberne Plättchen, welches du einst für ihn angefertigt hast. Dabei kommst du aus Versehen kurz in Kontakt mit seiner Haut.

Wie ein Stromschlag.
Ein angenehm gefährlicher Stromschlag.

„Ich trage ihn immer. Seither habe ich ihn nie abgenommen, nicht eine Sekunde." beichtet er.

Hat er also doch an dich gedacht?
Gab es für sein Verschwinden eine Erklärung?

Ein kleines Lächeln bildet sich auf seinen Lippen, als er auf dich herab sieht. Als er deine Haare und dein Gesicht mustert und deine Körperwärme spürt.

Kurz will er seine Hand heben und dir durch die Haare fahren, doch das wäre falsch.

Aber dieser stille, ersehnte Moment wird sowieso zerstört, indem du ihn sanft von dir drückst, dich von ihm entfernst.

„Du solltest nach Hause gehen, zu ihr." wendest du deinen Blick von ihm ab.

Wieso kann er nicht bleiben?
Er wird niemals bleiben können.
Denn es wird immer jemand zwischen euch stehen.

Letztendlich steht ihr selber immer wieder zwischen eure Beziehung.

„Und wenn ich der Vater bin? Dann sollte ich bleiben und dir beistehen." meint er ernst.

„Und wenn nicht, Jungkook? Du bist es nicht, verstanden?" reißt du deine Augen auf, gehst auf die Tür zu.

„Du weißt selber nicht, wer der Vater ist, nicht wahr? Deshalb tust du das alles alleine und lässt dir nicht helfen. Du hast Angst vor dem Ergebnis." durchschaut er dich.

Still öffnest du die Tür, zeigst ihm somit, dass er gehen soll.

Endlich gehen soll.

„Eine Antwort auf diese Fragen brauche ich nicht, denn ich weiß es." bleibt er bei seiner Meinung.

„Angenommen, du würdest der Vater sein. Welchen verdammten Unterschied würde das denn machen, Jungkook?" öffnest du dich, schiebst ihn vor die Tür.

„Was würde sich ändern? Du hast nie etwas für mich gefühlt und das würdest du auch nie, das hast du mir damals selber gesagt." fährst du fort.

Seine Miene erstarrt, als er an diesen Abend zurückdenkt. Der Abend, an dem alles endete und zugleich begann.

„Ich stelle dir eine Frage und dessen Antwort wird dir schon zeigen, was zu tun ist und was uns in Zukunft verbindet oder haltend trennt." umklammern deine Finger die Tür, du stehst vor ihm, siehst zu ihm hoch.

„Liebst du sie, Jungkook?" bringst du es über die Lippen.

Ist er erwachsen geworden und kann die Liebe zulassen? Sind Frauen nun keine Spielzeuge für ihn? Will er sie wirklich?

Jungkook presst seine Lippen aufeinander.
Er denkt, dass er die Antwort weiß.

Doch er weiß, dass er es nicht sagen will.
Dir nicht sagen will. Doch er muss.

„Ja, ich liebe sie." nickt er, blickt dir in die Augen, will nicht, dass du es hörst.

Kurz lässt du die Tatsache auf dich wirken, nickst ebenfalls. Du bist verletzt, trotz allem.

Also weiß er nun, was Liebe für ihn ist.
Anscheinend nicht das, was du für ihn fühltest.

„Schön, dann solltest du zu ihr gehen."
knallst du ihm die Tür vor der Nase zu.

Du konntest nicht die Frau sein, die er liebt.
Sie aber ist diese Frau.

..Fortsetzung folgt..

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