Røyal Highness ㅡ; Yoonmin

By kvsaki

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[ ̶h̶̶i̶̶s̶ R0YAL HIGHNESS ] "Hiermit verspreche ich, Park Jimin, meinem Herrn bis an sein Lebensende zu d... More

Prologue
Kapitel (01)
Kapitel (02)
Kapitel (03)
Kapitel (04)
Kapitel (05)
Kapitel (06)
Kapitel (07)
Kapitel (08)
Kapitel (09)
Kapitel (10)
Kapitel (11)
Kapitel (12)
Kapitel (13)
Kapitel (14)
Kapitel (15)
Kapitel (16)
Kapitel (17)
Kapitel (18)
Kapitel (19)
Kapitel (20)
Kapitel (21)
Kapitel (22)
Kapitel (23)
Kapitel (24)
Kapitel (25)
Kapitel (26)
Kapitel (27)
Kapitel (28)
Kapitel (29)
Kapitel (30)
Kapitel (31)
Kapitel (32)
Kapitel (33)
Kapitel (34)
Kapitel (35)
Kapitel (36)
Kapitel (37)
Kapitel (38)
Kapitel (39)
Kapitel (40)
Kapitel (41)
Kapitel (42)
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Kapitel (50)
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Kapitel (70)
Kapitel (71)
Kapitel (72)
Kapitel (74)
Kapitel (75)
Kapitel (76)
Kapitel (77)
Kapitel (78)
Kapitel (79)

Kapitel (73)

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By kvsaki


; "Ich versuche mich an etwas festzuhalten, das ich eigentlich in Wahrheit gar nicht möchte."

「22. März, 1862

Als mich Jaehyun erblickte schien nun auch für mich die Zeit stehen geblieben zu sein, denn das Wagnis einer Bewegung einzugehen, traute sich in diesem besagten Moment keiner.

Sekunden der Ungewissheit vergingen. In mir herrschte ein Kampf zwischen Ruhe bewahren und Klappe halten, im Kontraste dessen Gespräch beginnen und den Gefühlen freien Lauf lassen.

Die Entscheidung letztendlich nahm mir der gute Mann in aller Schnelle ab, indem er mir zuvor kam und mich an den Schultern fest rüttelte.

"Heilige Gipfelsocke! Es ist Jimin!", rief er entsetzt als er mich durchgehend schüttelte. "Ich habe dich tatsächlich gefunden!"

"J-ja, hier bin ich", antwortete ich überfordert. "Versteh' mich bitte nicht falsch, Jaehyun. Ich bin ja wirklich froh dich zu sehen, aber wie um Himmels Willen hast du mich-"

"Du bist es wirklich!", schrie er betonend. "Oh lieber Gott, ich danke dir für dein Erbarmen! Min Yoongi wird mich nicht köpfen!"

"Warum sollte Ihre Majestät dich-"

Noch ehe ich zu Wort kommen konnte, rannte der Butler außer Sichtweite und verschwand somit aus meinem Blickfeld. Ich folgte ihm irritiert, als mir urplötzlich seltsame Geräusche entgegenkamen.

"Lululululululululuulu!"

"Ehm, Jaehyun. Bitte lass-"

"Gaaagagagaga! Gagaaaa! Gaaaaa!"

Als hätte eine Eiskönigin ihn eingefroren stand er unbekümmert in der Öffnung meines Hauses, der Blick in die Ferne gerichtet. Wieder einmal vergingen fragwürdige Sekunden, in denen ich mich wunderte, weshalb ich überhaupt noch hier war.

Schon seit längerem ließ sich ja bereits vermuten, dass dieses Kind in der Vergangenheit einmal heftig in den Brunnen gefallen sein musste, aber dieses Szenario hier war tatsächlich die Krönung.

"Du bist verrückt", seufzte ich genervt. "Was sollte der Schwachsinn denn jetzt?"

Der Jüngere wimmerte peinlich berührt und musterte mich mit rosafarbigen Wangen. "Also eigentlich gehörte dies ja zum Plan. Aber nun stehe ich hier wie der letzte Bauerntölpel vor dir und das ist mir ehrlicherweise sehr unangenehm."

Plan? Welcher Plan?

Kaum spielte sich dieser Gedanke in meinem Kopf ab bemerkte ich auch schon eine andere Präsenz im Raum. Es reichte ein Augenblick, eine Sekunde, ein kurzes Ticken der Uhr, jeder noch so kleinste Moment um mich wissen zu lassen, dass nur wenige Meter vor mir der Mann stand, auf den ich nur ungerne in diesen vergangenen Tagen treffen wollte.

Niemand geringeres als Ihre Hoheit selbst platzierte sich inmitten meines ausgefallenen Türrahmen des Hauses. Sanft, ätherisch, noch immer so atemberaubend wie ich es in Erinnerung hatte stand er da, die Lippen gespaltet, das Haar vom Winde zerzaust, während seine funkelnden Augen über meinen gesamten Körper glitten.

"Jimin", wisperte er leise, ein wenig ungläubig, so als wäre ich insgeheim nur ein Geist seiner Fantasie, dessen Existenz nicht bestätigt werden könnte.

Ich rührte mich nicht von Ort und Stelle, der Schock war mir zu sehr ins Gesicht geschrieben. Selbst nach all den Tagen, den wenigen Wochen in denen er nicht present bei mir war, hatte ich nicht vergessen wie sehr sich mein Herz nach ihm sehnte, wie dolle ich ihn doch brauchte, auch wenn ich immer und immer wieder versuchte dies zu verdrängen.

Erfolglos jedoch.

Ohne es zu bemerken flossen Tränen der Verzweiflung. Nicht nur bei mir, ich meine auch welche bei Yoongi gesehen zu haben, wenn auch nur schwach. Die einst funkelnden Augen wirkten nun glasig, so zerbrechlich.

Er streckte seine Hand nach mir aus und kam mir plötzlich immer näher. Ich hingegen trat mit jedem Schritt den er auf mich zukam einen Meter zurück. Die Angst in mir wuchs und auch wenn mir bewusst war, dass ich nicht länger wegrennen konnte, wollte ich in dem Moment nichts sehnlicheres als dieser bizarren Situation zu entkommen.

"Geh weg", ächzte ich unter Tränen, meine Atmung flach. "Was willst du noch von mir? Verschwinde einfach bitte!"

Noch immer schweratmend drängte er mich gegen die nächstbeste Wand, sodass ich zwischen seinen Armen gefangen war und er bedrohlich auf mich herabschauen konnte.

"Ich bin gekommen um das zu holen, was mir zusteht."

Meine allergrößte Sünde wurde auf einmal wieder Bestandteil meiner Sorgen. Der blaue Ring, den ich meinem besten Freund stibitzen konnte und momentan im hintersten Winkel meiner Schublade ruhte - Er wollte ihn wieder. Natürlich wollte er das, doch wie sollte ich ihm die Situation bloß erklären? Würde er Hoseok und mich überhaupt noch am Leben lassen?

Doch wie sonst auch, überraschte mich der Prinz mit seinen Antworten immer und immer wieder.

"Dich", flüsterte er mit fester Überzeugung ehe er seine zarten Lippen leidenschaftlich auf meine legte. "Noch einmal haust du mir nicht ab."

Uff.

[...]

Leises Räuspern, hin und wieder mal ein Klacken, das Geräusch des Aufprallen von verschiedenen Hölzern, sowie diese elende Stille, die behutsam durch mein Haus schlich, machten es den Beteiligten inklusive mir gerade echt nicht einfach.

"Wie hübsch Sie doch sind. Ich fasse es nicht, dass ein Mann wie Sie meinen Jimin als Butler auserwählt haben. Welch' eine Ehre", himmelte meine Mutter den Schwarzhaarigen an, während ich hingegen genervt die Augen verdrehte.

Nun ja, sie war ja nicht die Erste, die den Charm des ach so tollen Prinz verfallen war.

"In dem Moment als meine Augen auf die ihres Sohnes trafen, wusste ich, dass er der Richtige war. Und ich bereute diese Entscheidung kein bisschen. Er tut seine Arbeit ausgesprochen gut", meinte der am Tee schlürfende Yoongi.

Jaehyun nickte bestätigend. Meine Mutter lächelte zufrieden, ließ ihren Blick über den jüngeren Butler schweifen bevor sie sich erkundigte, ob er noch ein wenig Tee haben wollen würde, doch dieser schüttelte lediglich nur den Kopf.

"Wieso hast du mir denn nichts davon erzählt, Jimin? Ich wüsste ja gar nicht, dass die Gerüchte des alten Mannes der Wahrheit entsprechen."

Anstatt mich Antworten zu lassen, übernahm der Ältere mal wieder das Reden. Was ein Depp.

"Sie müssen wissen: Jimin ist sehr bescheiden. Dies ist einer der Gründe, weshalb ich ihn für einige Wochen in seine Heimat zurückließ. Er hatte eine Auszeit verdient und ich war mir sicher, dass er bei seiner reizenden Familie wieder Kraft tanken könnte", sprach er in einem sanften Ton, wodurch die leicht zu überzeugende Frau begeistert hellhörig wurde.

Lüge.

"Wie gnädig Sie doch sind, Eure Majestät", lobte meine Mutter ihn.

Yoongi kicherte rau. "Vielleicht sogar ein wenig zu gnädig? Wie dem auch sei, ich bin gekommen um Jimin wieder zu holen. Seine Präsenz fehlt mir wahrhaftig im Schloss. Es fällt mir schwer dies zu zu geben, aber ohne ihn kriege ich nichts mehr auf die Reihe. Ich brauche meinen geliebten Butler wieder und ich hoffe Sie nehmen mir das nicht übel, Frau Park."

Meine Mutter schüttelte hektisch den Kopf und versuchte den Größeren zu beruhigen. "Ganz und gar nicht, ich hatte ja keine Ahnung, dass mein Sohn in solch einer Wichtigkeit partizipiert! Ich bin so stolz auf ihn, Worte können meine Glücksgefühle kaum ausdrücken."

"Rührend, dass Sie das so sehen", schmunzelte der Prinz vergnügt. "Nun denn."

Er klatschte in seine Hände, schenkte Jaehyun einen schmutzigen Blick, ehe der sich verbeugte und das Haus verließ.

"Wir werden noch heute gehen. Vielen Dank für ihre Gastfreundschaft, Frau-"

"Nein."

Zum ersten Mal meldete ich mich bei dieser stumpfen Konversation zu Wort und erntete dabei sofort irritierte Blicke. Doch mein Ausdruck geriet nicht einmal ins Schwanken.

"Jimin", warnte mich Yoongi melancholisch mit einem Hauch an Bedrohlichkeit.

"Schwer zu glauben, dass man Ihnen ein Befehl abschlägt, aber haben Sie mich auch nur einmal gefragt, ob ich überhaupt wieder zurückkommen möchte?"




ㅡ「♡」ㅡ


Und ja, der Ring ist einerseits so präsent in der Geschichte weil Yoongi den Ring auch im echten Leben ziemlich vergöttert und einerseits weil es etwas mit Black Butler zu tun hat 🤷🏻‍♀️

Ich glaube ich habe das nie bestätigt aber die Idee basierte ursprünglich wirklich auf Black Butler. Butler Michaelis, Earl Grey Tee ; nichts davon ist Zufall 😂🤟🏻

Bin morgen übrigens mit einer Freundin auf irgendeinem Kpop Treffen in Frankfurt, ist da zufällig auch jemand von euch? 🤔

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