Boss Baby

Por tagwunschtraum

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Olivia ist jung, schwanger und jetzt ganz alleine. Das kleine Leben in ihrem Bauch ändert alles. Auf einen S... Más

PROLOG ✔️
zuhause bei Pops ✔️
Morgenmensch ✔️
rot macht aggressiv ✔️
Morgenstund hat Gold im Mund ✔️
(fast) wie damals ✔️
Katertage
irgendwie bekannt
Feierabendkaffee
Mr.Black
vielleicht doch ein Fehler?
Alles für die Schönheit
edler Tropfen
unsere kleine Blase
ein kleines Geheimnis
Angst
Hundeblick
Wahrheiten
its getting serious
BigBoss
hoch über den Dächern der großen Stadt
Teenieliebe
Die fremde Frau im Spiegel
Treppenhaus
selfcare - (extra-chapter)
facing reality
Ich mag dich wirklich gerne
"Anabeth"
alte Lieben und Lügen
BigBoss
FLASHBACK
Mr Black Senior
I hate you
Party
Beschützerinstinkt
Krankenhaus
Burger um 4
Familie
Kunde ist König
Morgenstund
bitte kein Smaltalk
Elefant
Verlobungsfeier
Kater und Lügen
Eindringling
Schock
Glück im Unglück
Ultimatum
ein Plan
im Schatten der Nacht
alte Narben und ihre Geschichten
kein Zurück
Auszeit
Sunset
EPILOG

Essen und Kinder

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Por tagwunschtraum

"Na wer kommt mal wieder zu spät?", begrüßte mich eine über das ganze Gesicht strahlende Rosie neckend. Ja eventuell war ich teilweise etwas unpünktlich... 

"Haiiii Jack", begrüßte ich also erst mal ihren Freund überfreundlich und ignorierte sie dabei gekonnt, leider zeigte meine Racheaktion nicht im Mindesten die gewünschte Reaktion, denn Rosie war schon viel zu beschäftigt damit meinen Freund zu begrüßen. Gewohnt besitzergreifend beobachtete sie ihn kritisch, eilig zog ich ihn zu mir, da der Arme schon etwas verängstigt wirkte. Wenigstens Jack verhielt sich wie immer freundlich und zog Zack direkt in eine brüderliche Umarmung, wahrscheinlich hatte er noch immer ein schlechtes Gewissen weil Zack nur durch ihn von Archie erfahren hatte, aber wahrscheinlich war das sogar das beste gewesen, das unser Beziehung hatte passieren können. 

Da heute keiner da gewesen war der sich um Archie kümmern konnte war auch er heute mit dabei, obwohl es eigentlich schon viel zu spät für ihn war rannte er ausgelassen zwischen den vielen Beinen herum und hatte mit seinem professionellen Hundeblick schon viel Essen ergattert, immer wieder kam er zu mir, Zack, Rosie oder Jack und bot uns etwas zu essen aus seinen verklebten Patschhänden an. Froh, das er dieses Mal das Opfer war, beobachte ich wie Archie Zack mit zerkrümmelten Salzstangen fütterte, von denen ich nicht wissen wollte, wo er sie her hatte. "Wie kannst du nur ständig essen?", fragte ich lachend, als mein Sohn sich die letzten Krümmel, selber in den Mund schob und mit vollgestopften Hamsterbacken seine kleinen Ärmchen auffordernd zu Zack streckte, der ihm noch ein paar weitere Salzstangen gab. Ich würde ihm noch beibringen müssen, dem Hundeblick zu widerstehen, denn bis jetzt konnte Archie ihn noch sehr gut um den Finger wickeln. 

"Ganz die Mama"

"Hey! Das stimmt gar nicht...ich esse nicht ständig...", protestierte ich und hielt mich zurück eine weitere Salzstange anzuknabbern

"Nein...überhaupt nicht", lachte er und blickte anklagend auf meine Hand in der ich noch einige Erdnüsse und Salzstangen in einem Becher, der eigentlich für Getränke gedacht gewesen war, gehortet hatte. 

"Worum geht es?" mit vor Aufregung geröteten Wangen stand auf einmal Rosie neben uns

"Es geht darum, dass Livy immer am Essen ist genau wie ihr Sohn hier", beim letzten Teil gab er dem ungeduldig wartenden Archie eine weitere Portion Salzstangen, von denen er bereits das Salz abgespult hatte. er lernte wirklich schnell

"Oh ja da kann ich dir nur zustimmen"

"Geh nie mit ihr in ein All you can eat- Restaurant...", mischte sich nun auch Jack ein, der Rosie unbemerkt gefolgt war und jetzt die Arme von hinten um sie gelegt und den Kopf auf ihrer Schulter abgelegt, mit bei uns stand. "Ach und übrigens...hab dich", flüsterte er noch an seine Freundin gewandt, die sich nun beleidigt aus seinem Griff wand "Das ist gemein ich wurde abgelenkt..."

"Äh hallo! Ihr ALLE seid gemein zu mir! Ich esse überhaupt nicht viel...", mischte ich mich nun doch etwas beleidigt ein

"Doch! ", kam es von allen gleichzeitig und damit war die Diskussion für sie scheinbar gegessen aber nicht für mich: "Aber...", wollte ich wieder ansetzten aber wurde bevor ich zu meinem Satz kommen konnte unterbrochen "Was macht ihr?", fragte Zack. "Wir spielen Versteckfangen. Willst du mitmachen?", überhaupt nich beschämt über ihr kindisches Verhalten sahen meine beiden besten Freunde nun auch mich fragend an. "Du auch?", doch ich war noch immer etwas beleidigt, ich aß überhaupt nicht viel. "Pff...erst wenn ihr zugebt, dass ich gar nicht viel esse"

"Dann spielen wir halt ohne dich. Zack du hast sie!"

"Äh nein Rosie ich hab dich gerade gefangen, heißt du musst jetzt zählen!" 

"Na gut, aber dann rennt jetzt...1...2...3...."

"Halt warte, weißt du überhaupt die Regeln?", wurde sie noch einmal von Jack unterbrochen

"Äh ne nicht mehr wirklich"

"Also Rosie muss uns fangen, wir haben ein bisschen Vorsprung und können uns in der Zeit verstecken und dann muss sie uns suchen und Fangen und wir können uns wenn sie uns noch nicht gefangen hat freischlagen, sagen wir, damit es lustig wird man muss sich an der Damen Klotür abschlagen, auch wenn dort eine Schlange steht", eideutig hatte Jack schon mehr als nur ein Bier getrunken, er und Rosie hatten zwar auch nüchtern die verrücktesten Ideen aber auf einer Kunstausstellung Fangen zu spielen war dann doch etwas zu verrückt ohne Alkohol.

"Ah ok...ich spiel mit Archie zusammen", verkündete Zack größenwahnsinnig, mal schauen ob er ihn dazu bringen konnte sich zu verstecken wenn Rosie ihn mit Essen locken konnte

"Okok dann mache ich halt auch mit...aber ich esse überhaupt nicht immer, seht ihr ich esse gerade nicht", meine Aussage wurde wohl etwas geschwächt durch die Tatsache, dass ich mich am Ende an der letzten Erdnuss, die ich noch hastig heruntergeschluckt hatte, verschluckte, 

"Nein...Nie...", Augenverdrehend klopfte Zack mir auf den Rücken

"Mir gefällt der ironische Unterton in deiner Stimme nicht..."

"Bevor hier noch ewig diskutiert wird, versteckt euch jetzt! 1...2...3..."

Ich fühlte mich zurück in die Unterstufe versetzt, wenn man in der Pause auf dem Hof Räuber und Gendarm spielte, meistens Jungs gegen Mädchen oder nach Bibi und Tina, Mädchen gegen Jungs. Rosie zählte und ich rannte lachend mitten durch hoch intellektuelle Gruppen, die sich angeregt über die ausgestellten Collagen und Zeichnungen unterhielten. 

Ein durch und durch glückliches Gefühl durch zog meinen Körper, ich hatte alles was ich brauchte, meinen Sohn, meine aller besten Freunde und nun auch Zack, der sich heute einmal von seiner kinderlieben Seite zeigte. Auch wenn er und Archie etwas zeit gebraucht hatten um warm zu werden, wirkten sie heute wie ein Herz und eine Seele, gut Archie ließ sich auch leicht durch essen bestechen...

Ich hatte an diesem Abend mehr gelacht als jemals zuvor und auch noch heute, am nächsten Morgen, tat mein Bauch von dem vielen Lachen weh. Ich war gerade mit einem zufrieden, glücklichen Gefühl aufgewacht, neben mir lag leise schnarchend mein Freund. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken stand ich auf und sah erst einmal nach Archie. Überraschenderweise war er schon wach, hatte aber nicht wie sonst immer angefangen zu schreien, damit ich ihn aus seinem Bettchen holte und Frühstück vorbereitete. Statt dessen stand er aufrecht, an das Gitter des Bettes geklammert da und beobachtete durch das Fenster die Katze der Nachbarn. Einen kleinen flauschigen Tiger der auch öfter mal durch unsere Wohnung streunte. Eigentlich könnten wir auch eine eigene Katze haben, hier in diesem Viertel Londons herrschten perfekte Bedingungen für Katzen, jede Wohnung und jedes Haus hatte irgendwie einen Zugang zu einem Garten und auch wenn der eigene Garten sehr klein war konnte de Katze durch all die anderen Gärten der vielen anderen Nachbarn mit vielen eigenen Gärten streunen. Und hier war es auch eigentlich kein Problem nur eine einzelne Katze zu haben, immerhin hatte sie viele Katzen in der Umgebung mit der sie spielen, kämpfen und Kuscheln konnte. Vielleicht würde ich uns wirklich eine Katze holen, eine aus dem Tierheim oder einem privaten Wurf. Archie würde sich darüber freuen, da war ich mir sicher. Er liebte die zwei Katzen, der Nachbarn über uns, unserer Vermieter. Schon einige Male hatten sie uns zum essen eingeladen und hatten, wie sollte es auch anders sein, einen Narren an Archie gefressen. Sie liebten ihn und hatten mir schon öfter angeboten auf ihn aufzupassen und er liebte ihre Katzen, die zum Glück sehr Kinderlieb waren und ihn niemals angreifen würden, wie mir versichert wurde. 

Ich hatte gerade das Frühstück vorbereitet, mit Archies Hilfe hatte es etwas länger gedauert als normal, als ich einen Artikel einer online Zeitung las, den Jack mir auf WhatsApp zugeschickt hatte. Der wichtigste Teil des Artikels war markiert worden

"...eine äußerst erfolgreiche Vernissage. Zu den zahlreichen überwältigenden Ausstellungsstücken des vielversprechenden jungen Künstlers konnte er gestern Abend mit noch einem weiteren aussagekräftigen Ereignis auf sich aufmerksam machen. Seine Installation began gegen 21 Uhr, als die ersten Besucher ein bekanntes Kinderspiel nachspielten, immer mehr Menschen schlossen sich an, bis letztendlich, die gesamte Ausstellung eine Mischung aus Fangen und Verstecken spielte, mit dabei waren sogar einige renommierte Professoren der hiesigen Universität und  einige bekannte Kunstkritiker. Einer berichtete uns gestern Abend von "einer außergewöhnlichen Erfahrung, der Verschmelzung einer vergangenen Kindheit mit der heutigen modern, auf eine äußerst interessante und neuartige Weise" und auch viele andere erzählten von einer äußerst gelungenen Eröffnung. Wir hoffen das wir in Zukunft noch viel mehr von diesem jungen Künstler hören werden und bei der nächsten Eröffnung werden wir auf jeden Fall wieder anwesend sein, so einen Spaß darf man sich nicht entgehen lassen."

Wow. Das war frei interpretiert...natürlich auch nicht sonderlich überragend geschrieben, Zeitungen heutzutage wurden auch immer schlimmer...aber zumindest war über die Ausstellung berichtet worden, relativ groß, vielleicht würde es sogar gedruckt werden. Und auch wenn der Reporter nicht gerade der hellste und wortgewandteste gewesen war, würde dieser Artikel Robert einiges an Bekanntheit verleihen und vermutlich einige Besucher zu seiner Ausstellung locken. Schnell überflog ich noch den restlichen Teil des Artikels, Relativ unbeholfene Formulierungen und viel Unwissen über Kunst, aber immerhin stand dort Roberts Name, der Name der Ausstellung und der Ort.






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