Mein neues Ich

By Cherrydream_2201

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"Was ist hier los?" rief ich und ignorierte die ängstlichen Stimmen der Anderen. Lens Kehle verließ nur ein... More

Eine Katze bricht bei mir ein
Die spinnen doch alle
Die Entscheidung fällt
Aufbruch
Ich frage Tyler Löcher in den Bauch
Mr. Schlafmütze und seine Kumpanen
Meine Rettung
Ich werde zur Nervensäge
Notiz an mich: Feststellen ob ich träume
Essen, schlafen und schon wieder essen
Ich, der Stalker
Alle haben's drauf, nur ich nicht
Im Kampf des Löwen
Der Befehl des Alphas
Himmel oder...
Hölle
Ich mu(T)ier(e)
Vertrauen
Zu viel Adrenalin
Lektion eins
Luxus
Das Geheimnis
Ich attackiere meine Direktorin
Zwischen Staub und toten Fliegen
Eine interessante Entdeckung, wenn du verstehst, was ich meine
Ich werde zur Spionin
Emotionale Ausbrüche
Ich falle durch ein Bücherregal
Len durchbricht eine Wand
Endgültige Erkenntnis
Blondi und ich bilden ein Team
Man rettet mir den Allerwertesten
Immer eine Frage der Perspektive
Ich, die (mal mehr oder weniger) kreative Person
Die Künste eines Mädchens
Überraschende Wendungen
Wenn die eigene Lebensdauer gefährdet ist
Eine Zeitreise ist lustig, eine Zeitreise ist schön
Wenn man einfach mal eine Zuflucht braucht
("Mädchen-")Gespräche
Wenn die eigene Mutter zum Fangirl mutiert
Frohe Weihnachten, Sarina
Wieder "richtig" zu Hause?
Die Geschichte der magischen Welt für Ahnungslose, bitte.
Waschechte Männergespräche!
Von Glitzervampiren und rücksichtslosen Chefs
Zweisamkeit
Kuchen und Küsse
Neunzehn
Vergangenheit um Vergangenheit
Überraschungen soweit das Auge reicht
Fragen über Fragen
Lasst das Spiel beginnen
Wahrheiten
Päckchen und Kindergartenkinder
Wenn man vor Emotionen fast verrückt wird
Erinnere dich!
Klarheit
Des Mondes Kind
Wie in Trance
Ein sehr . . . außergewöhnlicher Morgen
Und die Vorbereitungen beginnen
Mein erster Ball . . .
. . . endet in einem Desaster
Der Beginn
Tag eins -Verborgen in der Dunkelheit
Tag eins -Die Suche ins Nichts?
Tag eins -Der gesuchte Fund
Tag zwei -Erwachen
Tag zwei -Macht
Tag zwei -Der nächste Schritt
Tag drei -Ein kleiner Funke Hoffnung
Tag drei -Maulwurf
Tag drei - Finale Planungen
Die Sonnenquelle
Es ist Krieg
So nah und doch so fern
Trancengleichheit
Wiedersehensfurcht
Wie man richtig wütend wird:
Das letzte Gefecht
Unerwartete Hilfe
Unerwartetere Hilfe
In Finsternis
Von Krankenstationen und Liebesbekundungen
Hoffnungsvolle Versprechen
Epilog -Mein neues Ich
Ritter des Lichts (Ruby x Cody)
Charakterverzeichnis
Q&A

Geständnisse

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By Cherrydream_2201

Mit schweren Schritten schleppte ich mich die Treppen hinauf. Erst in einer halben Stunde würde der Unterricht anfangen und ich schlich mich schon in der Nähe des Klassenzimmers herum.

Die Begegnung mit Len heute Morgen hatte mich ein wenig aus der Bahn geworfen, sodass ich es nicht länger in dem stillen Haus aushielt und mich auf den Weg in die Akademie machte.

Ich wusste, dass es lächerlich war.

Immerhin lebten wir zusammen. Da war es regelrecht vorbestimmt, dass man sich über den Weg lief.

Aber es war einfach noch zu . . . früh gewesen.

Ich hatte mir noch nicht einmal überlegt, wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte -wie ich mich entschuldigen sollte- da stand er schon vor mir.

Drohend knurrte ich mich selbst an, als mich die Welle des Schamgefühls wieder zu überrollen drohte und erschreckte damit einen Neuntklässler, der sofort in einen nahe gelegenen Klassenraum flüchtete.

Sarina, wage es nicht, jetzt daran zu denken!

8:01 Uhr

Seufzend starrte ich auf den Sekundenzeiger meiner Uhr.

Was sollte ich tun?

Nachdem ich für einige Augenblicke verloren im Gang herumgestanden und mehr oder wenig offensichtliche Blicke von fremden Schülern geangelt hatte, entschied ich mich nach kurzen Überlegen für einen spontanen Abstecher in die Bibliothek. Vielleicht würden Mrs. Bristow Kekse mich ein wenig aufmuntern und ihr Tee meine innere Unruhe ein wenig lindern.

Zufrieden schulterte ich also meine Tasche und schlenderte in aller Ruhe die Treppen wieder hinunter.

Doch ich war noch nicht einmal in der ersten Etage angekommen, da ertönte das schrille Klingeln meines Handys.

Stirnrunzelnd nahm ich es aus meiner Jackentasche und als ich den Namen meiner besten Freundin auf dem Display sah, wurde die Verwunderung noch größer.

Ich hob ab.

„Ruby, warum rufst du an? Hast du nicht gleich Unterri-"

„Sarina", unterbrach sie mich. „es ist etwas vorgefallen. Du solltest lieber schnell kommen und dir das anhören."

Ich bemerkte, wie angespannt sie klang, weswegen ich einen Gang zulegte und hastig Richtung Eingangshalle lief.

„Wieso? Was ist denn passiert?"

„Ich kann es dir nicht genau sagen. Grace gibt im Moment nur unzusammenhängendes Zeug von sich."

„Okay, ganz ruhig. Wo bist du?", fragte ich besorgt ins Telefon und wich einer Schülerin aus, die ihre Nase in einem Buch versenkt hatte.

„Kennst du den Aufenthaltsraum auf dem Korridor von Verwandlung? Wir sind hier alle versammelt. Komm einfach so schnell es geht, bitte."

„In Ordnung, ich bin in wenigen Minuten da. Bis gleich."

Damit legte ich auf.

◆◇◆◇◆◇◆◇◆◇◆

Mit schnellen Schritten eilte ich den fast menschenleeren Korridor entlang, der zum Treppenhaus im Westflügel führte. Die meisten Schüler waren schon in ihren Klassenräumen, sodass mich niemand in meiner Eile bremsen konnte.

Das Geräusch meiner Schuhsohlen auf dem schier endlosen Flur hallte in einem dumpfen Echo von den Wänden wider und ich konnte nicht vermeiden, ein paar Mal verstohlen über meine Schulter zu sehen, da ich das Gefühl hatte, nicht allein zu sein.

Doch wie zu erwarten war niemand hinter mir.

Endlich stieß ich die große Glastür auf, die das Treppenhaus vom Gang trennte und machte mich daran, die Stufen immer zwei auf einmal nehmend zu erklimmen.

Schwer atmend kam ich in der Etage für Verwandlung an und musste mich kurz orientieren. Ich war bis jetzt nur ein Mal im Aufenthaltsraum gewesen, weswegen ich nun mein Tempo verlangsamte und wachsam nach einem Schild neben einer Tür Ausschau hielt, auf dem Aufenthaltsraum stand.

Relativ in der Mitte des Korridors stand eine weiße Tür leicht offen, aus der gedämpfte Stimmen zu hören waren. Das Schild mit der gesuchten Aufschrift war neben ihr angebracht.

Leicht ließ ich meine Fingerknöchel über das Holz tanzen, sodass ein leises Klopfen ertönte, bevor ich leichtfüßig durch den Spalt schlüpfte. Augenblicklich fand mich in einem gemütlich eingerichteten Raum wieder.

Eine riesige Ansammlung an dunkelroten Sofas und Sesseln war vor einem Kamin in der linken Ecke des Raumes platziert. Gut bestückte Bücherregale und Regale mit Brett- und Gemeinschaftsspielen standen auf der rechten Seite und zogen sich bis zur hinteren Mitte der Wand. Auch ein Fernseher war platziert. Im Zentrum des Zimmers befanden sich längliche, dunkelbraune Tische mit Stühlen und Leselampen.

In der hinteren rechten Ecke konnte ich einen schwarzen Flügel und eine zusammengeklappte Tischtennisplatte entdecken, die halb hinter einem der schweren beigen Vorhänge hervorlugte.

„Hey", sagte ich leise. Meine Freunde drehten sich auf dem riesigen Sofa zu mir um und lächelten mich zaghaft an. Grace war die einzige, die sich nicht rührte.

Das schlanke, hochgewachsene Mädchen saß in der Mitte der Couch zwischen Aria und Ruby, die beide jeweils eine Hand auf ihren Arm gelegt hatten, und schniefte mit geschlossenen Augen vor sich hin.

Paul und Sane, die sich neben der drei Mädchen noch mit im Raum befanden, kamen auf mich zu.

„Ist alles in Ordnung?", erkundigte ich mich unnötigerweise.

Denn ganz offensichtlich war dies nicht der Fall.

„Am besten du hörst dir das mal an.", entgegnete Paul und umarmte mich erst einmal fest. „Ich habe in ihrem Gestotter nicht ganz durchgesehen."

„Okay.", sagte ich, löste mich von ihm und schlug dann zögernd vor: „Ich denke, ihr solltet in den Unterricht gehen. Wir packen das hier schon."

Sane seufzte.

„Ich denke auch, dass das besser wäre."

Ruby war plötzlich neben mir aufgetaucht und trat verlegen von einem Fuß auf den anderen.

„Du, Sarina, ich muss mich leider auch auf den Weg machen. Eigentlich schreibe ich gleich einen Test."

Ich machte große Augen.

„Na dann geh schnell! Aria und ich kommen schon klar."

Sanft drückte ich sie an mich und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

„Viel Glück."

„Danke."

Schnell griff sie nach ihrer Tasche und verschwand mit den Jungs im Schlepptau aus dem Raum.

Mit ruhigen Schritten näherte ich mich nun dem Sofa und ließ mich zu Grace' Rechten nieder.

„Grace", sprach ich sie an und legte eine Hand auf ihren Pullover. „Möchtest du es mir erzählen?"

Für ein paar Sekunden war es still. Dann begannen die schmalen Schultern meiner Freundin wieder zu beben und stumme Tränen liefen ihr über das Gesicht.

Tapfer nickte sie langsam.

„Ja", brachte sie heiser hervor.
Erwartungsvoll sah ich sie an, doch Grace verfiel erneut in ihr Schweigen.

Dann drehte sie sich urplötzlich abrupt in meine Richtung und klammerte sich in meine Unterarme. Ihre Fingernägel gruben sich durch den dünnen Pullover in mein Fleisch und ich musste mir ein schmerzvolles Zischen verkneifen.

Ihre von Tränen verschleierten dunklen Augen sahen mich flehend an.

„Sarina, du musst es Mrs. Roberts erzählen. Sag ihnen, dass sie kommen. Sie kommen, um jeden einzelnen von uns zu vernichten. Ich habe es gesehen!"

Verwirrt starrte ich in das bleiche, verzweifelte Gesicht meiner Freundin.

Was redet sie da?

„Siehst du jetzt, was Ruby meinte?", hörte ich Aria sagen, doch ich konnte sie nicht ansehen, da ich mich immer mehr in den weit aufgerissenen Augen des Mädchens vor mir verlor.

Es herrschte Dunkelheit.

Nur das kühle Licht des silbernen Mondes, das ab und zu durch die dichte Wolkendecke brach, machte es möglich, das metallene, teilweise eingerostete Schild vor der Stadt zu lesen.

Willkommen in Salena! stand in geschwungenen Buchstaben dort.

Dahinter lag das kleine Dorf in eine weiche Decke Schnee eingehüllt ruhig und friedlich da. Nur hinter einzelnen Fenstern brannte noch Licht. Das einzige Geräusch, das zu hören war, war das leise Plätschern eines halb zugefrorenen Baches, der sich an der rechten Front Salenas entlang schlängelte und dann in dem angrenzenden tiefen Tannenwald verlor.

In der Ferne konnte man dunkel die scharfkantigen Silhouetten von schneebedeckten Bergen erkennen, die sich von allen Seiten wie ein Schutzschild der kleinen Stadt vom sternenlosen Himmel abhoben.

Die Szenerie hatte etwas idyllisches an sich.

Es schien, als hätten alle Lebewesen aufgehört zu atmen und der Erde sich ihrem Schicksal überlassen. Wenigstens für diesen einen Moment.

Niemand wagte es, diesen kostbaren Augenblick zu stören.

Doch plötzlich veränderte sich etwas.

Wolken zogen auf und verdeckten den Mond. Eine bleischwere Dunkelheit legte sich über das Tal.

Jedes kleinste Geräusch verstummte auf der Stelle und hinterließ nur ein dunkles Schweigen.

Selbst der munter sprudelnde Bach war nicht mehr zu hören.

Die Zeit schien wie angehalten.

Urplötzlich durchbrach ein durchdringendes, lautes Heulen die ohrenbetäubende Stille. Daraufhin folgten weitere. Bis an die vierzig verschiedene Stimmen mischten sich unter die erste.

Der Waldboden begann bedrohlich zu beben und die Tannenäste zu zittern, sodass die schweren weißen Massen von ihnen herunter auf den Boden rutschten.

Als im ersten Haus das Licht anging, brach die erste Kreatur zwischen den Bäumen hervor und ging zum Angriff über.

Wie ein Strom aus dunklem, pelzigen Ungeziefer ergossen sich die gefährlichen Wesen über die Stadt und begannen, alles in Schutt und Asche zu legen.

Häuser wurden durch starke Klauen zum Einsturz gebracht, das Federvieh in den Hinterhöfen gerissen und Menschen unter kreischenden Protestschreien aus den Gebäuden gezerrt. Junge Männer und Frauen wurden mitgeschleift, während der Rest der Familie tatenlos dabei zu sehen musste und verletzt auf der Straße liegen gelassen wurde.

Wie ein Lauffeuer fegten die Wesen über das Dorf hinweg.

Gnadenlos und ungeheuer schnell.

Bereit, alles zu vernichten, was sich ihnen in den Weg stellte.

Erste Flammen züngelten zum Himmel empor. Irgendwo hatte ein Heuwagen Feuer gefangen und die umstehenden Menschen versuchten unter schrillem Geschrei das Gefährt zu umgehen und keiner Bestie in die Krallen zu fallen.

Ein scharfer Pfiff ertönte aus dem Nichts.

Augenblicklich fuhren die grässlichen Fratzen der Kreaturen, die noch soeben damit beschäftigt waren, Verwüstung und Zerstörung anzurichten, herum.

Eine hochgewachsene Frau mit rabenschwarzen, hüftlangen Haaren stand in einen leichten schwarzen Mantel gehüllt, der ihr leicht um den schlanken Körper flatterte, auf einer Anhöhe, von der man direkt auf das Tal schauen konnte.

Ein einzelner Mondstrahl kämpfte sich durch die dichte Wolkendecke hindurch und streifte ihr bleiches Gesicht. Das silberne Licht tunkte die Haut der Frau in ein schimmerndes Leuchten und verwandelte das ebene Gesicht in eine regungslose, perfekte Maske.

Obwohl sie dort oben so geheimnisvoll und atemberaubend schön stand, sodass es so wirkte, als ob sie mit dem Leiden zu ihren Füßen nichts zu tun hatte, verfolgte sie das Geschehen mit lüsternen roten Augen.

Als sie bemerkte, dass alle glühenden Blicke auf ihr ruhten, hob sie eine schmale Hand.

Das war das Zeichen.

Die geflügelten Monster zogen sich knurrend zurück, stürmten mit ihrer Beute zwischen den Klauen wieder den Abhang hinauf und flüchteten in die schützenden Tiefen des Waldes.

Ein letzter Blick der Frau auf das verrichtete Unheil, bevor sie sich auf dem Absatz umdrehte und mit nackten Füßen summend durch den Schnee stiefelte.

Keuchend kam ich wieder zur Besinnung.

Mein ganzer Körper zitterte und der Schweiß lief mir in Bächen von der Stirn. Verwirrt schüttelte ich meinen Kopf und schaute hektisch um mich, da ich mir einen Überblick über die momentane Situation verschaffen musste.

Wie lange war ich weg gewesen?

Grace hatte immer noch ihre Nägel in meinen Unterarm geschlagen, nur schaute sie mich nicht mehr an, sondern hatte ihren Kopf gesenkt. Sie atmete langsam und kontrolliert.

"Sarina, ist alles in Ordnung?"

Ich sah auf und blickte direkt in Arias braune Augen. Irritiert blinzelte ich.

"Ist schon wieder was passiert? Du bist so lange nicht ansprechbar gewesen, so um die vier Minuten lang. Da habe ich mir Sorgen gemacht."

Das schlanke Mädchen schlang ihre Arme um sich.

"Hast du gesehen was sie meint?"

"Hmpf.", antwortete ich nur tonlos und machte mich daran, meinen Arm aus Grace' Griff zu befreien, die mittlerweile wieder still vor sich hin schluchzte.

"Sag' mal", sprach ich sie an. "wann genau hattest du vor, uns zu erzählen, dass du hellseherische Fähigkeiten hast?"

Aria begann vor Schreck zu husten.

"Was?"

Ich beachtete sie nicht, sondern fixierte weiterhin das sonderbare Mädchen neben mir auf dem Sofa, das nach einer kurzen Stille leicht mit den Schultern zuckte.

"Ich empfand es nicht als besonders erwähnenswert, da meine Fähigkeiten nicht sonderlich gut ausgeprägt sind. Die Visionen sind manchmal so unbedeutend, dass man sie die meiste Zeit als ganz gewöhnliche Träume abstempeln kann. Diese hier war das erste Mal mit so einer ernsten Bedeutung."

Ich nickte verständnisvoll.

"Was ist mit deiner Familie? Wissen deine Eltern davon?"

Grace nickte und fuhr sich einmal mit dem Handrücken über die laufende Nase.

Aria bot ihr ein Taschentuch an, das sie dankend annahm.

"Meine Oma ist eine Seherin. Daher ist es nichts ungewöhnliches und jeder kommt damit klar."

"Du weißt, dass ich das Mrs. Roberts melden muss?", hakte ich seufzend nach und Grace nickte.

"Mach das. Es ist mir egal. Sie muss nur auf jeden Fall von der Vision erfahren." Plötzlich kehrte die Angst wieder in ihre Augen zurück. "Sarina, sag es ihr schnell. Am besten jetzt gleich, bitte."

Beruhigend legte ich ihr eine Hand auf die Schulter.

"Ganz ruhig. Keine Sorge, ich gehe jetzt los. Aria wird dich in den Krankenflügel bringen, in Ordnung? Ich weiß jetzt bescheid. Ich werde Mrs. Roberts alles auf der Stelle berichten."

Mit diesen Worten erhob ich mich und schnappte meine Tasche.
Und während ich mich eilig auf den Weg machte, versuchte ich angestrengt, das Zittern meines Körpers unter Kontrolle zu kriegen.

◆◇◆◇◆◇◆◇◆◇◆

Die Tür des Studierzimmers kam in Sicht und meine schnellen Schritte verlangsamten sich, bis ich vor ihr zum Stehen kam.

Ich atmete noch einmal tief durch, straffte die Schultern und schlüpfte dann mir innerlich Mut zusprechend in den Raum.

Len saß vorn auf seinem Pult, während seine Tante mit großen Schritten vor ihm auf- und abging.

Oh Gott.

Der Anblick seines breiten Rückens machte mich nervös und ließ mich für einen Moment die grauenhafte Vision vergessen (außerdem veranlasste er in mir den starken Drang, umzukehren und in mein Bett zu flüchten).

Reiß' dich zusammen!

Mrs. Roberts hatte mich mittlerweile entdeckt und winkte mich eilig zu sich nach vorn.

"Sarina, gut, dass ihr jetzt beide hier seid."

Mir entging der gehetzte Blick in ihrer Stimme nicht und augenblicklich vergaß ich meine Sorgen bezüglich Len. Mit gerunzelter Stirn lief ich zu meinem Platz.

Hatte sie noch eine schlechtere Nachricht als ich?

Ich warf meinem Artgenossen einen fragenden Blick zu.

Er quittierte diesen aber nur mit einem Schulterzucken und verschränkte dann die Arme vor der Brust.

"Es ist wichtig, dass ihr mir jetzt zuhört." Lens Tante lehnte sich vor. "In den letzten Wochen habe ich immer wieder Anrufe bekommen, die nie eine gute Nachricht überbracht haben. Ich habe immer mein bestes getan, um den Leuten zu helfen, doch mittlerweile weiß ich keinen Ausweg mehr."

Mein Herz schlug schneller.

Würde sie uns jetzt genau das erzählen, was ich zu berichten hatte?

Aufgeregt fiel ich ihr ins Wort.

"W-wie? Was meinen Sie? Welche schlechten Nachrichten? Was passiert denn?"

Die Schulleiterin schaute mich für einen Augenblick an und rieb sich dann müde über die Augen.

"Dort draußen braut sich etwas zusammen. Etwas böses."

Ohne es verhindern zu können, überlief mich ein kaltes Schaudern.

Also doch.

Am Rande bemerkte ich, wie Len sich ein kleines bisschen aufrichtete und ein wenig in meine Richtung rückte.

Auch wenn es nicht der richtige Zeitpunkt war, sorgte diese kleine Geste dafür, dass mein Herz für einen kleinen Moment ins Stolpern geriet. Ich verkniff mir ein Lächeln.

Die Direktorin hatte von meiner Reaktion nichts mitbekommen, sondern starrte nur vor sich hin ins Leere.

"Und es kommt immer näher. Genau auf uns zu."

Für einen Augenblick herrschte gespenstische Stille.

Oder verwirrtes Schweigen. Ich konnte das nicht so genau deuten.

Dann räusperte sich Len.

"Tut mir leid, aber du solltest schon ein wenig konkreter werden. Ich habe nämlich keine Ahnung, wovon du da sprichst."

Ich konnte ihm da zwar nicht zustimmen, jedoch wollte ich genauso wie er, dass meine Mentorin endlich Klartext sprechen sollte.

"Ach Len", die Schulleiterin fuhr sich über das Gesicht. "ich hätte euch schon ab dem ersten Tag einweihen sollen."

Sie sah kurz vor sich hin und schien in dabei in Gedanken mit sich zu ringen. Da mein Artgenosse und ich sie aber immer noch mit einer Mischung aus Sorge und Neugier betrachteten, riss sie sich schnell wieder zusammen.

"Seit ungefähr knapp einem Monat erhalte ich verzweifelte Hilferufe von Bewohnern aus kleineren Städten oder Dörfern, in denen zum größten Teil magische Wesen oder Geschöpfe leben. Sie erzählen mir immer dasselbe: Ein Angriff von gesichtslosen Kreaturen, die die Häuser zerstören, Familien berauben und ihre Mitglieder entführen oder töten und nichts als Verwüstung und Zerstörung zurücklassen."

Fassungslos riss ich die Augen auf, als ich diese Worte hörte.

Ich wusste es!

Eine unangenehme Gänsehaut breitete sich langsam auf meinem Körper aus und ich konnte es nicht verhindern, die Ärmel meines Pullis über meine geballten Fäuste zu ziehen.

Neben mir bewegte sich der Alpha unruhig auf seinem Platz und ich konnte förmlich spüren, wie die Anspannung in ihm wuchs.

"Die meisten Angriffe kommen nachts, doch neuerdings erreichen mich auch tagsüber immer wieder diese Neuigkeiten, dass Familienmitglieder während eines unbeaufsichtigten Moments einfach verschwinden." Mrs. Roberts blickte auf und sah in unsere entsetzten Gesichter.

"Ihr könnt euch denken, von welchen Kreaturen ich spreche, nicht wahr?", fragte sie tonlos.

Fast einstimmig bewegten Len und ich unsere Köpfe auf und ab.

Mit einem zittrigen Lächeln ließ sie sich auf einen Stuhl sinken.

"Dass es einmal so weit kommen würde, hätte ich nicht gedacht. Ich hatte angenommen, dass sie irgendwann ausgestorben sind. Aber dass sie uns noch nach langen Jahren Schaden zufügen können, hätte ich nie für möglich gehalten."

Len stand auf.

"Warum hast du uns das nicht früher gesagt? Was ist mit dem Kollegium? Weiß es da jemand?"

"Natürlich," lachte Mrs. Roberts tonlos. "immerhin muss ja jemand die Nachrichten verschwinden lassen. Wir haben hier Leute mit sehr guten Verbindungen zur Außenwelt."

"Entschuldigen Sie bitte", unterbrach ich ungläubig. "Sie zensieren die Nachrichten? Selbst wenn jetzt solch eine Gefahr droht? Sollen die Leute etwa unwissend bleiben?"

"Es ist besser so.", nickte die Schulleiterin nicht sehr überzeugend. "Sonst würde nur Panik ausbrechen."

Ich schürzte die Lippen und kreuzte meine Arme vor meinem Oberkörper.

"Ah, achso. Lieber lassen wir unser Volk von Hybriden aus den gefährlichsten Wesen der Fabelwelt überrennen, als dass man sich zusammenschließt und eine Lösung für das Problem findet. Was denken denn die Leute in den betroffenen Regionen, was sie da eigentlich bedroht?"

Es war schwer, meine Wut zu unterdrücken. Schließlich hatte ich mit eigenen Augen solch einen Überfall mit angesehen.

Ganze Familienstämme wurden auseinander gerissen und das eigene vertraute Heim in Ruinen hinterlassen.

Warum war meine Mentorin plötzlich so engstirnig?

Wollte sie den Ernst der Lage einfach nicht wahr haben?

"Die meisten glauben, dass es sich um Kobolde oder bösartige Poltergeister handelt.", beantwortete sie meine Frage. "Aber vor allem die älteren Generationen vermuten schon die gefürchtete Wahrheit. Es ist schwer, sie -jedenfalls für den ersten Moment- davon abzubringen. Vor allem da die meisten die Wesen mit ihren eigenen Augen sehen. Doch je mehr man die Menschen mit harmloseren Erklärungen ruhig stellt, desto erfolgreicher verdrängen die meisten die Wahrheit."

Ich schüttelte so heftig den Kopf, dass mein Pferdeschwanz ein paar Mal meine Wange streifte.

"Das ist doch dumm. Wir müssen es den Leuten sagen, bevor wir alle dem Untergang geweiht sind." Entschlossen sah ich Mrs. Roberts in die Augen. "Denn wenn es stimmt, was meine Eltern, Len, Sie und meine Bücher über diese Wesen sagen, dann wird dieser nicht allzu weit entfernt sein."

In Gedanken fügte ich noch hinzu: Und wenn ich meinen eigenen Augen und Grace' seltene Gabe trauen konnte.

"Sarina hat recht.", stimmte Len mir zu. "Ich verstehe da deinen Standpunkt auch nicht so ganz. Wir sollten uns schnell etwas überlegen, solange wir die Situation noch einigermaßen unter Kontrolle haben." Er stand auf und murmelte. "Wenn man es noch so nennen kann."

Seine Tante sah zu ihm auf.

"Ihr könnt das nicht verstehen. Es wird einen riesigen Aufstand gegen das Gremium geben und das können wir uns im Augenblick nicht leisten." Sie schwieg für einen Moment, den ich dazu nutzte, mit Len ein heftiges Blickduell darüber zu führen, wer denn nun die nächsten Fragen stellen sollte.

"Kannst du dich noch erinnern, als ich dich vor einem halben Jahr nach Sona geschickt habe?"

Der Alpha drehte sich schnell wieder um und starrte sie mit großen Augen an.

"Du meinst, das geht schon so lange?"

"Warte kurz," Ich runzelte die Stirn. "der Brief, den Len damals erhalten hat-"

Mrs. Roberts nickte.

"Ich habe ihn damals an Len weitergeleitet, da du ganz neu warst und ich mir nicht leisten konnte, den Unterricht ausfallen zu lassen. Damals dachten noch alle, dass es sich um einen gewöhnlichen Fall von Vandalismus handeln würde, der in den Randregionen des Landes nicht unüblich ist."

"Und seit wann wissen Sie, dass es nicht Vandalismus ist?", erkundigte ich mich vorsichtig.

"Seit dem ich die Verwüstung mit meinen eigenen Augen gesehen habe."

Überrascht starrte ich sie an.

Dann wusste sie von der Lage der Menschen?

Es herrschte wieder eine bedrückende Stille.

Unruhig knetete ich den Stoff meines Ärmels.

Das war mein Stichwort.

Ich holte einmal tief Luft.

"Ich muss Ihnen etwas gestehen." Beide Alphas sahen mich erstaunt an. "Ich war gerade bei meiner Freundin Grace. Ich weiß nicht, ob sie sie kennen, aber . . ." Ich stockte und atmete tief durch. Eine warme Hand legte sich unterstützend an meinen Rücken.

"Ist schon gut. Nimm dir Zeit.", murmelte Len mit seiner tiefen Stimme. Mein Herz zog sich zusammen, doch ich fand schnell wieder in die Realität zurück.

Keine Zeit für Sentimentalitäten.

"Sie ist eine Seherin."

Mrs. Roberts keuchte überrascht auf.

"Na ja", lenkte ich verlegen ein. "vielleicht nicht komplett. Aber auf jeden Fall hat sie hellseherische Fähigkeiten."

Ich erzählte von meinem Besuch und von meinem Sprung zur Zeit des Überfalls. Je länger ich erzählte, desto blasser wurden die Gesichter meiner Artgenossen.

Bis ins kleinste Detail schilderte ich die Vision meiner Freundin und fügte ab und zu noch etwas ein, was ich vorher vergessen hatte, zu erwähnen.

"Die Frage ist", beendete ich meine Erzählung an die Schulleiterin gewandt "ob die Maßnahmen, die sie da momentan treffen, wirklich ideal sind. Ich habe mit meinen eigenen Augen solch einen Angriff mit angesehen. Man sollte sich nicht darauf verlassen, dass die Bilder, die dort entstehen, so einfach durch Falschmeldungen ausgelöscht werden."

Ich beugte mich entschlossen vor.

"Wir müssen sofort das richtige tun und alle informieren. Nehmen wir doch lieber einen Aufstand in Kauf, der nach ein paar Monaten wieder vergessen ist, als dass wir alle sterben."

Mrs. Roberts rieb sich die Schläfen.

"Sarina, ich weiß das. Herrgott nochmal, natürlich weiß ich das. Ich-"

Ihre Schultern begannen zu beben.

"Sylvia" Die warme Hand löste sich von meinem Rücken. Len war aufgestanden und vor sie getreten. "Wann hast du das letzte Mal etwas gegessen? Wann hast du das letzte Mal ordentlich geschlafen?"

Die Direktorin schüttelte unwissend den Kopf und schniefte.

"Len, bitte-"

"Sylvia" Eindringlich sprach der junge Alpha auf seine Tante ein. Und obwohl er seine Gabe nicht einsetzte, war seine Stimme dunkel vor Eindringlichkeit. "Ruh dich für heute aus. Es wird dir gut tun. Vertrau mir, dein Kopf wird danach besser arbeiten und vielleicht wirst du Sarinas und meine Sicht auf die Dinge besser verstehen können."

"Sie werden sich besser fühlen.", pflichtete ich Len nickend bei und sah meiner Mentorin fest in die trüben bernsteinfarbenen Augen.

"Bitte, nehmen Sie sich eine Pause."

◆◇◆◇◆◇◆◇◆◇◆

Stöhnend rieb sich Len den Nacken und schloss leise die Tür des Apartments seiner Tante, das im Südturm über ihrem Büro lag.

"Warum ist sie immer so sturköpfig?"

Leicht lächelnd löste ich mich von der kalten Wand, an die ich mich bis jetzt gelehnt hatte, und beobachtete Len, wie er näher kam.

"Wie die Tante, so der Neffe.", entgegnete ich bloß und brachte den Alpha somit zum Grinsen.

Wir standen uns nun gegenüber.

Die smaragdgrünen Augen fuhren sorgfältig über mein Gesicht, als wollten sie jede Kleinigkeit aufnehmen und nie wieder vergessen.

Mit plötzlichem Mut zog ich die Schultern hoch, machte einen unsicheren Schritt nach vorn und schlang ohne zu zögern die Arme haltsuchend um Lens breite Brust.

Fest presste ich meine Augen zu und schmiegte den Kopf in seine Halsbeuge.

"Es tut mir leid.", flüsterte ich. "Len, es tut mir leid. Bitte verzeih mir. Ich war so schrecklich zu dir. Ich kann mich im Moment überhaupt nicht ausstehen. Ich habe in den letzten Stunden nur über diesen verfluchten Mist nachgedacht und das letzte, was ich jetzt gebrauchen kann, ist, mich jetzt auch noch mit dir zu zerstreiten. Ich brauche dich. Ich brauche dich ganz dringend an meiner Seite, okay? Unser Streit scheint schon so ewig zu gehen, dabei ist er nicht einmal einen Tag her. Ich fühle mich so grässlich."

Heiße Tränen kullerten über meine Wangen und sickerten in Lens Pullover.

"Es war unfair von mir, mit Diana anzukommen. Auch hätte ich dir in dem Punkt mit Nevis mehr Vertrauen schenken sollen." Ich schniefte. "Bitte sag doch was."

"Willst du ein Taschentuch?"

Der Blödmann umfasste mein Gesicht mit beiden Händen und drehte es so, dass ich nicht anders konnte, als ihn anzusehen.

Gegen meinen Willen verzogen sich meine Mundwinkel.

"Nein danke, du machst den Job eigentlich ganz gut.", konterte ich nicht sonderlich überzeugend, aber für ein liebevolles Lächeln meines Freundes reichte es vollkommen aus.

Len strich mir eine nasse Haarsträhne von der Wange.

"Da bin ich aber froh, denn ich habe keins."

Sanft küsste er mir eine Träne von der Nasenspitze und verschränkte dann seine rechte Hand mit meiner.

"Übrigens, deine Entschuldigung war sehr aufrichtig und süß. Ich werde mir überlegen, ob ich sie annehme."

Sprachlos starrte ich ihn an.

"Das war ein Witz, Sarina.", lachte er und schüttelte seinen Kopf, sodass seine goldenen Locken hin- und herhüpften.

"Tut mir leid, ich fühle mich gerade so beschwingt. Ich kann es nicht lassen."

Da ich ihn immer noch anstarrte, nicht wissend, wie ich jetzt reagieren sollte, seufzte der junge Alpha einmal und sah mir fest in die Augen.

"Das heißt, ich akzeptiere deine Entschuldigung."

Meine angestaute Luft wich aus mir und ich sah Len mit glänzenden Augen an.

"Wirklich?"

Er nickte und ich begann zu strahlen.

"Übrigens bin ich froh, dass du es jetzt gerade ausgesprochen hast, denn hättest du es nicht getan, wäre ich explodiert.", erklärte er mit ernster Miene. "Spätestens zu Hause hätte ich das Schweigen gebrochen."

Er streichelte mit seinem Daumen sanft über meine Wange.

"Es tut mir auch leid. Ich hätte dich nicht so bedrängen sollen. Ich hoffe, wir lernen aus unseren Fehlern, damit wir solche Streite vermeiden können."

Verlegend nickte ich.

"Du hast recht."

Schweigen.

"Was machen wir jetzt wegen der Überfälle?", fragte ich in die Stille hinein, da mir das Thema keine Ruhe ließ.

Len zuckte die Achseln.

"Wir hoffen einfach, dass nichts weiteres passiert, bis Sylvia wieder bei Sinnen ist und sehen dann weiter."

Aber wir beide wussten, dass es sehr unwahrscheinlich war, dass uns in den nächsten vierundzwanzig Stunden keine Eilmeldung erreichen würde.

"Wollen wir?", erkundigte sich mein Freund und brachte mich so auf andere Gedanken. Er deutete mit unseren verschränkten Händen zum Treppenhaus.

Seufzend nickte ich.

Hand in Hand schlenderten wir los und ich lauschte insgeheim dem glücklichen Schlagen meines Herzens.

Plötzlich räusperte sich Len.

"Sag mal, hast du schon eine Begleitung für den Winterball?"

Breit grinsend drehte ich meinen Kopf zu ihm hoch.

"Jetzt schon."

_____________________________

Hey ho, Leute!

Ich bin sehr spät, ich weiß. Schön, euch alle wieder zu lesen ... nach drei Monaten >.<

Cherry ist müde, aber sie hat euch ein Versprechen gegeben.

Und hier ist es...*hust* einen Tag zu spät *hust*
Egal, erst einmal schöne Sommerferien an alle xD

Verzeiht mir <3

Wie fandet ihr das Kapitel?

Endlich mal mehr Einzelheiten, nicht wahr ;)?

Wie versprochen, war es kein bloßes Laberkapitel und ich hoffe, ihr fandet es genauso spannend beim Lesen wie ich beim Schreiben

Was denkt ihr von Grace?
Sie tauchte ja bis jetzt nur sehr selten auf und plötzlich steht sie im Mittelpunkt der Handlung...
Wart ihr überrascht?

Was denkt ihr von Mrs Roberts Verhalten? Sind ihre Maßnahmen eine gute Lösung oder seid ihr auf der Seite von Len und Sarina?

Und zu guter Letzt:
Die große Versöhnung ^^
Ich hoffe, es war nicht allzu kitschig und lief auch nicht zu schnell ab.
Was denkt ihr?

Dann wie immer:
Wünsche, Meinungen, konstruktive Kritik etc sind immer willkommen

Euch noch einen schönen Abend
LG
Cherry <3

PS: Ich weiß auch nicht, aber irgendwie war es schwer, mal nicht aus der Ich-Perspektive zu schreiben.

PPS: Shadowhunters wurde abgesetzt. Bleibt stark, alle miteinander. #saveshadowhunters

PPPS: Fighting!

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