normal? schwachsinn!

By SayaMora

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Die Verharmlosung multipler Persönlichkeitsstörung in Form einer Lovestory. Lass dich überraschen. More

Silvester
Wieder Schule
Hi, ich bin Palina!
Stimmen
Die Jungs
Die erste Stunde
Zusammentreffen
Der Kellerbesuch! (dam dam dam) XD
Erstes Training
Konfrontation
Beginn der Winterferien
Winterferien
Ende der Winterferien
Zusammenbruch
Endlich Wochenende?
Nachfrage

Gwens Hobby

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By SayaMora

~Gwen~

Nachdem ich mich von Leander verabschiedet habe, gehe ich auf das Tor zu.

Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie er noch kurz mit John und James redet. Dabei sieht er nicht grade glücklich aus. Ich frage mich was da wohl los ist.

Mein Verhältnis zu dieser Gruppe von Jungs ist nicht besonders gut. Sie ignorieren mich die meiste Zeit und dafür bin ich dankbar.

In der Bahn fängt mein Handy plötzlich an zu klingeln.
(Unbekannt)
Ich gehe ran.

„Hallo?“
„Guten Tag. Gwendolin bist du das?“
„Ja. Wer sind sie?“
„Ich bin's Anne. Ich hatte die Nummer noch vom letzten Jahr und wollte fragen ob du wieder zum Training kommst.“
„Wann wäre das denn?“
„Freitags 17:45. Ich würde mich wirklich freuen. Du warst letztes Jahr eine der besten. Aber es ist deine Entscheidung.
Okay, ich muss jetzt auflegen. Ruf mich einfach zurück.“

Und schon aufgelegt. Anne ist die Trainerin des Eiskunstlaufvereins hier in der Stadt. Ich bin schon dabei seit ich fünf war, aber Ende letzten Jahres hatte ich einen Unfall, der mich hat aussetzen lassen.

Ich musste zu Hause bleiben und konnte nicht trainieren, geschweige denn an den Turnieren teilnehmen.

Das war ein Rückschlag für mich und ich hatte bis jetzt noch nicht darüber nachgedacht weiterzumachen.

Aber Anne klang wirklich hoffnungsvoll gerade. Ich beschließe, dass ich am Freitag mal vorbeischauen werde.

Hey Leute. Könnt ihr auch Schlittschuh fahren?

Ich hab's noch nicht ausprobiert, aber ist das nicht im Muskelgedächtnis?

Ich weiß nicht.

Ich hab schon gar keine Lust das auszuprobieren. Ich fall bestimmt nur hin.

Dann haben wir wenigstens was zu lachen, sagt Clara ironisch.

Ok. Ich glaub wir werden einfach mal schauen. Sowieso muss ich wieder in Form kommen.

Ich steige aus der Bahn und laufe das letzte Stück nach Hause.

------

Die ganze Woche über bin ich Leander aus dem Weg gegangen. Er war die meiste Zeit mit seinen neuen „Freunden“ zusammen, die ich (schwer zu erkennen) nicht leiden kann.

Er hat mir zwar immer wieder Blicke zugeworfen die wohl sowas wie »was hab ich denn getan?« bedeuten  sollten, aber wir sind nicht dazu gekommen unter vier Augen zu reden.

Jetzt steige ich an der Haltestelle
„Bocher Straße“ aus und überquerte den Parkplatz vor der Eishalle.

Ich zeige meine Chipkarte des Vereins vor und werde reingelassen.
An der Bande bleibe ich stehen und halte Ausschau nach meiner Trainerin.

Ein paar Mädchen sind schon auf dem Eis und laufen sich ein. Die Jungen trainieren danach und als letztes die Paare. Bisher war ich nur Einzeltänzerin oder eine von vielen in den Gruppenchoreografien.

Nach ein paar Minuten sehe ich, wie Anne aus dem Eingang der Umkleidekabine kommt.

Ich winke ihr zu und komme ihr entgegen.

„Na wen haben wir denn da?“, fragt sie und grinst schelmisch.
„Wenn das nicht unser kleines Naturtalent ist. Hast du dich doch noch entschlossen, was?“
„Ja. Offensichtlich. Aber ich hatte vor erstmal nur zuzuschauen.“

„Wenn du deine Schlittschuhe nicht dabei hast, kannst du dir auch welche ausleihen. Es wäre aus Trainersicht am besten, dich so schnell wie möglich wieder auf Kufen zu stellen“,
übergeht sie mich.

War ja klar. Damit hätte ich rechnen sollten. Zu meinem Glück gibt es aber zwei getrennte Eisflächen in der Halle, also muss ich mich nicht vor den anderen, (hauptsächlich kleineren), blamieren, wenn ich das erste Mal seit Monaten wieder auf dem Eis bin.

Ich gehe, ganz die brave Gwen, zur Ausleihe und besorge mir ein paar Schlittschuhe. Auf einer der Bänke neben der zweiten Eisfläche wechsle ich die Schuhe und laufe dann, etwas ungeschickt, zum Eis hinüber.

Falls ihr euch wundert... sie ist für mich eine Person, der uneingeschränkter Gehorsam gilt.

Jap. Das haben wir schon mitgekriegt. Außerdem können wir zum Teil deine Gefühle teilen, das ist dir klar oder?

Oh.
Ja.
Das hatte ich kurz vergessen.

Schon gut.

Rauf aufs Eis mit dir, jetzt wollen wir was sehen!, meint Palina enthusiastisch.

Vorsichtig setze ich eine Kufe auf die glatte Fläche. Ich schwinge mich aufs Eis um schon ein bisschen Fahrt aufzunehmen und gleite ein paar Meter.

Es fühlt sich gut an wieder hier zu sein. Für den Moment vergesse ich den ganzen Stress mit Leander, der Schule und vor allem Palina, Clara und Ella und genieße ganz diese Freiheit.

Ich fahre enge Kreise und übersetzte rückwärts. Einfache Dinge. Sowieso habe ich die falschen Sachen für richtiges Training an.

Die Kleineren schauen von der anderen Fläche zu mir rüber. Einige Mädchen in meinem Alter drehen sich mit ernsten Gesichtern von mir weg.

Zum Glück werde ich der Aufmerksamkeit beraubt, als Anne mit ihrer Pfeife alle zusammenruft.

Ich mache noch ein paar Schrittfolgen und fahre dann an den Rand, um den anderen zuzusehen. Anne hat sie in drei Gruppen aufgeteilt. Anfänger, Fortgeschrittene und Profis.

Die Anfänger üben gerade einfache Drehungen, die Fortgeschrittenen fangen mit Sprüngen an und die Profis versuchen sich an den schwereren Sprüngen und Sprungkombinationen.

Irgendwann beschließe ich wieder zu gehen, aber Anne hat Adleraugen. Bevor ich auch nur die Schlittschuhe zurückgeben kann, fängt sie mich ab.

„Wo wollen wir den schon wieder hin Prinzessin?“
„Ich war gerade dabei wieder zu gehen...“
„Kann ich dich vorher nochmal kurz sprechen?“, fragt sie, jetzt etwas ernster.
„Ähm, klar. Worum geht's?“, frage ich.

Wir laufen zu den Umkleiden und Anne öffnet mir die Tür.

„Ich würde dir gerne einen Vorschlag machen. Wenn du wieder auf deinem alten Niveau bist, wärst du die perfekte Partnerin für Alex.“
„Alex? Ist das nicht der, der letztes Jahr mit Jenny zusammen Silber gewonnen hat?“
„Genau der. Aber Jenny hat plötzlich aufgehört und jetzt sucht er eine neue Partnerin. Ich hatte dich vorgeschlagen und er schien nicht abgeneigt.“

Alex ist einer der besten im Paarlauf und stand schon mehrmals auf dem Treppchen. Soweit ich mich erinnern kann, hat er schwarze Haare und feine Gesichtszüge und ist relativ nett.
Nicht dass ich viel mit ihm zu tun gehabt hätte.

„Ich weiß nicht. Paarlauf wäre ganz neu für mich. Da würde mein Niveau nicht zu Alex's passen. Außerdem mit der Trainingszeit...“
„Bitte überlegs dir nochmal. Es würde mich sehr freuen und ich kanns dir nur empfehlen.“

Damit hat sie mich. Dieses »Ich würde mich sehr freuen«. Dagegen kann ich nichts machen. Sonst enttäusche ich sie. Und die Trainerin enttäuschen ist nicht ratsam.

„Ich denke darüber nach“, nuschele ich und schiebe mich zur Tür. Auf dem Weg zur Haltestelle begegne ich,
ratet mal wem...
Bingo!
Alex.
Wenn man vom Teufel spricht.

Anscheinend ist er vorerst beim Jungentraining. Denn Blick den er mir zuwirft kann ich allerdings nicht deuten.

Ich fahre nach Hause und werde auf dem Weg von Clara vollgemeckert, dass ich mich dazu habe hinreißen lassen. Tja. Jetzt kommt die Unterstützung etwas spät.

_________________________________________

Hi!  Hat bisschen gedauert, aber ich hab's geschafft :D
Gefällt's euch? Ideen wie's weitergehen könnte?

Ach P.S.:
Für alle Leute die die Geschichte lesen: bitte mal genau hier kommentieren (natürlich gerne auch in allen anderen Kapiteln), weil ich wissen möchte wie viele Leute sich hinter den Reads verstecken. Jeder ein Kommentar.

(Das zählt nicht für Muffingirl und Pandidita. Kommentiert soviel ihr wollt! :D )

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