Another Bad Boy Story

By TheJoeana

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Malou lebte mit ihrem Vater 4 Jahre lang alleine. Doch dann beschlossen ihr Vater und seine neue Freundin zus... More

Chapter 1
Chapter 2
Chapter 3
Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
Chapter 7
Chapter 8
Chapter 9
Chapter 10
Chapter 11
Chapter 12
Chapter 13
Chapter 14
Chapter 15
Chapter 16
Chapter 17
Chapter 18
Chapter 19
Chapter 20
Chapter 21
Chapter 22
Chapter 23
Chapter 24
Chapter 25
Chapter 26
Chapter 27
Chapter 28
Chapter 29
Chapter 30
Chapter 31
Chapter 32
Chapter 33
Chapter 34
Chapter 35
Chapter 36
Chapter 37
Chapter 38
Chapter 39
Chapter 40
Chapter 41
Chapter 43
Chapter 44
Chapter 45
Chapter 46
Chapter 47
Chapter 48
Chapter 49
Chapter 50
Chapter 51
Chapter 52
Chapter 53
Chapter 54
Chapter 55
Chapter 56
Chapter 57
Chapter 58
Danksagungen
Hehehe
Another Sequel Story

Chapter 42

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By TheJoeana

Ich wartete jetzt schon seit eineinhalb Stunden auf Malou und Eric. Wie konnte ich sie nur mit ihm weggehen lassen? Er war nicht gut für sie. Er war alles andere als gut. Ich habe gehofft, ihn nie wieder sehen zu müssen. Da habe ich mich wohl gewaltig getauscht.

Ich stand vom Sofa auf und lief im Wohnzimmer hin und her. "Mensch Kendall! Reg dich doch mal ab.", meinte Austin. "Du verstehst das nicht, Austin. Eric ist nicht gut für sie.", versuchte ich zu erklären. Er schaute mich skeptisch an. "Ach, und du weißt das woher?" Austin wusste nicht, dass ich Eric kannte. Niemand wusste davon, außer Justin, aber der hatte mich Eric vorgestellt. "Darum geht es nicht. Ich weiß es einfach."

Ich schnappte mir eine Sweatjacke und verließ das Haus. Ich lief am Strand entlang, um den Kopf freizubekommen. Diese ganzen Gedanken von Malou und Eric, wie sie sich küssen, die gemeinsame Vergangenheit mit Eric. All das wollte ich eigentlich nur verdrängen. Es war schon schlimm genug, dass Malou überhaupt mit einem anderen Typen ausging, aber das dieser Typen ausgerechnet Eric war, machte sie Sache noch um einiges schlimmer.

Der Strand hatte eine beruhigende Wirkung auf mich. Alles machte so einen friedlichen Eindruck. Das Rauschen des Meeres war echt toll. Am Liebsten würde ich am Meer leben wollen. Noch ein Punkt, um nach Los Angeles zu reisen. Wie gerne ich doch nur dort leben würde. Es war immer warm, der Strand, niemand aus deiner Vergangenheit, den man eigentlich nie wieder sehen wollte. Deswegen war es mein Traum mindestens einmal in meinem Leben dort hinzufliegen. Am Besten gleich dort wohnen.

Die Sonne ging so langsam unter. Ein echt schönes Bild, wie die orangefarbene Sonne sich im Wasser spiegelte. Ich würde gerne mal aufs Meer hinaus segeln so wie Malou damals mit ihrer Mutter und Zoey. Ach du meine Güte, das klang nach dem ultimativen Date! Doch bevor ich diese brillante Idee perfektionieren konnte, wurde meine Aufmerksamkeit von einer weiblichen Stimme gepackt, die schrie.

"Lass mich los! Ich will das nicht!", schrie sie. Sie schien ganz in meiner Nähe zu sein. Ich folgte der Stimme. "Lass das bitte. Hör auf damit.", winselte sie. Ich war nah dran. Hinter einem Felsvorsprung sah ich es dann. Oh mein Gott, es war genau das war ich mir ausgemalt hatte. Und noch viel schlimmer.

Malous Sicht

"Hast du noch Lust auf einen Spaziergang am Strand entlang?", fragte Eric mich. Ich nickte. Das war ein echt schönes Date. Er hat mich in ein Restaurant ausgeführt und wir haben uns unterhalten. Eigentlich nichts Besonderes, aber mir hat es trotzdem total gefallen. Wir hatten von uns erzählt, wobei ich total langweilig war, im Gegensatz zu ihm.

Er war bereits 24 Jahre alt, war Geschäftsführer eines Im- und Exportunternehmen und seine Hobbys waren Kochen, Lesen und Reisen. Klang nach dem perfekten Mann. Und den Eindruck machte er auch.

Er nahm meine Hand und zog mich in Richtung Strand. Ich hatte nichts dagegen, dass er meine Hand hielt. Es war sogar recht angenehm. Auch wenn es so langsam auf den Sommer zuging, merkte man davon rein gar nichts. Und ich Dummerchen hatte vergessen, mir eine Jacke mitzunehmen.

Ich war nun mal viel zu verwirrt gewesen von der Begegnung zwischen Eric und Kendall. Sie schienen sich zu kennen. Nein, nicht schienen, sie kannten sich wirklich. Warum sollte Eric ihn denn sonst mit 'Kendall, schön dich endlich wiederzusehen.' begrüßen. Aber woher kannten sie sich? Kendall würde mir das bestimmt nicht verraten, so wie er reagiert hatte. Aber vielleicht würde Eric ja mit der Sprache raus rücken. Ein Versuch konnte nicht schaden. Und langsam nervte mich diese Stille zwischen uns.

"Woher kennst du Kendall eigentlich?", fragte ich Eric. "Wir sind alte Freunde. Er hat früher für mich gearbeitet. Bis vor ein paar Monate, um genau zu sein. Doch eines Tages ist er plötzlich aus dem Geschäft ausgestiegen. Er hat gesagt, er hätte keine Lust mehr auf solche Sachen und ist gegangen.", erklärte er. "Er hat für dich gearbeitet? Aber er macht doch erst sein Abi. Was hat er denn dann für dich gemacht?" "Er war Lieferant. Er hat die Ware an die Leute gebracht." Er hat die Ware an die Leute gebracht? Wie sich das anhörte.

"Braucht man dafür nicht eine Ausbildung? Als Kaufmann oder so was?" Eric fing plötzlich an, zu lachen. Was war daran denn witzig? Dass ich nicht wusste, was für ein Beruf das war? "Du bist so naiv, Schätzchen." Schätzchen? Und warum hatte er plötzlich so einen selbstgefälligen Ton? Eben war er noch der süße Typ gewesen und jetzt? "Die einzige Ausbildung, die du fürs Dealen brauchst, ist, nicht erwischt zu werden." Dealen?! Also hatte er im Zug damals echt Drogen verkauft! Ich konnte es nicht fassen. Hatte er die Drogen etwa bei uns zu Hause gehabt? Oh mein Gott, wenn das unsere Eltern erfahren hätten.

"Doch eines Tages ist er zu mir gekommen und hat gesagt, er wolle aussteigen. Ganz plötzlich. Damals hatte er mich angebettelt ihn einzustellen und dann wollte er dringend wieder aussteigen. Ihm sei das Ganze zu risikoreich und er bräuchte das Geld nicht mehr so dringend wie früher." Wieso brauchte Kendall damals so dringend Geld? Und warum ist er so plötzlich ausgestiegen? Ich konnte Kendall ja schlecht darauf ansprechen. Obwohl, warum eigentlich nicht? Was war schon dabei? Eric hatte mir sowieso schon das Meiste davon erzählt.

"Aber lassen wir das Geplauder über diesen Idioten und kommen wir zu viel wichtigeren Sachen. Zu dir." Sollte ich mich jetzt geschmeichelt fühlen oder eher Angst haben? Er zog mich vom Wasser weg zu den Felsen. Sein Griff an meiner Hand wurde plötzlich fester, tat fast schon weh. Er drückte mich gegen die Felswand hinter mir. Also geschmeichelt fühlte ich mich ganz sicher nicht. Ich hatte wirklich Angst.

"Kendall war mein bester Mann. Er wird es mir büßen, dass er ausgestiegen ist. Niemand steigt einfach so aus meinem Geschäft aus. Als ich ihn dann mit dir gesehen habe, kam mir die Idee. Ich nehme ihm das, was er liebt. Dann muss er zurückkommen." Das, was er liebte? Warum wollte er dann mich? Kendall liebte mich doch nicht. Ich war seine kleine Stiefschwester. Er liebte mich höchstens als wäre ich wirklich seine Schwester.

"Du-du hast uns beobachtet?" Eric lachte kurz auf. Mir wurde immer schwindeliger. "Aber natürlich, Malou. Woher hätte ich sonst rausfinden sollen, wo ihr jetzt seid? Ich muss sagen, dein Vater hat wirklich Geschmack, was Häuser angeht. Nur leider fehlt ihm ein Alarmsystem. Nur so als kleiner Tipp für die Zukunft."

Er nahm meine andere Hand auch noch und hielt beiden neben meinen Kopf. Seine Beine standen zwischen Meinen, sodass ich weder Arme noch Beine zum Verteidigen benutzen konnte. Nur du kannst in solche Situationen geraten, Malou. Meine innere Stimme war mal wieder so gar nicht hilfreich.

Er näherte sich mich so, als ob er mich küssen wollte. Ich drehte meinen Kopf zur Seite. Meine Sicht würde immer nebeliger. Hatte er mir etwas was ins Getränk getan? "Hör auf dich zu wehren, Kleines. Sonst tut nur noch mehr weh." Oh mein Gott, wollte er mich etwa vergewaltigen? Sieht danach aus.

Mit einer Hand hielt er weiterhin meine Hände fest, mit der anderen fuhr er langsam meinem Körper nach. Als er an der Hose ankam, versuchte er sie zu öffnen. Wie gut, dass ich mich gegen die Jeggings entschieden hatte. "Lass mich los! Ich will das nicht!", schrie ich lauthals. Hoffentlich war jemand in der Nähe, der mir zu Hilfe kam. Auch wenn ich wusste, dass das ein eher weniger besuchter Teil des Strandes war. Glauben versetzt Berge, hieß es doch. Auch wenn ich überhaupt nicht gläubig war.

Eric hielt meinen Kiefer fest. "Wenn du noch einmal schreist, dann reiß ich dir die Stimmbänder raus!", fauchte er. Ich sah ihn geschockt an. Von dem süßen, arroganten Charmeur zu diesem geisteskranken, aggressiven Widerling. So konnte man sich in Menschen täuschen.

Seine Nasenspitze fuhr meinem Kiefer entlang hinunter zu meinem Hals. An einer Stelle fing er an zu saugen. Ich keuchte auf. Das tat so weh. Was tat er mir da nur an? "Lass das bitte. Hör auf damit.", winselte ich.

Ich hatte mich in meinem Leben schon ein paar Mal erbärmlich schwach gefühlt. Das hier war nicht das schlimmste Mal. Aber es war schon verdammt nah dran. Seine Händen ließen meine jetzt los und machten sich stattdessen an meiner Hose zu schaffen. "Entspann dich, es wird dir gefallen.", hauchte er mir ins Ohr.

Doch bevor er irgendetwas machen konnte, wurde er von mir weggerissen. Ich sackte auf den Boden und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Eigentlich sollte das ein schöner Tag werden, doch er wurde zu einem der Schlimmsten meines Lebens.

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Damn! Wer hätte gedacht, dass Eric so ein Arsch ist. Tja, jetzt wisst ihr etwas über die Vergangenheit von Kendall und Eric. Und keiner hätte es so vermutet.

Sorry, dass es so spät kommt, aber ich hatte die letzten Tage viel zu tun. Der Geburtstag einer meiner besten Freundin und dann das geile Wetter. Hoffe, das Kapitel gefällt euch.

Ihr habt meine Story sogar auf den ersten Platz in beiden Kategorien, Aktuelle Literatur und Jugendliteratur gebracht. Dankeschön ♥♥♥♥ Kommentiert & Votet kräftig weiter, damit ich sie nochmal dort sehe ;D

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