Mein Bruder am anderen Ende d...

By meinunbekannterTraum

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Nach dem Tod deiner Eltern bleibt dir nur ein dir unbekannter halb Bruder in Korea. Nach deinem Einzug bei ih... More

Kapitel 1
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Special Idee
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
🎁📚Special📚🎁
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Ich wurde getagged
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
hello again
falls irgendwer Interesse hat... #letzteeigenwerbung

Kapitel 2

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By meinunbekannterTraum

Gegen Mittag - über den Wolken

Ich sitze im Flugzeug, die Frau vom Jugendamt neben mir schläft und ich beneide sie darum, denn ich kann einfach nicht einschlafen.

Ich bin irgendwas zwischen aufgeregt, enttäuscht und traurig. Aufgeregt weil ich die Sprache Koreanisch die ich seit über einem Jahr lerne endlich mal anwenden kann - das zwar leider direkt an meinen mir unbekannten halb Bruder, aber was soll ich machen? Enttäuscht,weil ich mein Koreanisch direkt an meinem Halb Bruder ausprobieren darf, weil der Rest meiner Familie mich anscheinend doch nicht so mag wie sie es zu Lebzeiten meiner Eltern vorgegeben haben und mich nun nicht haben wollen und traurig, weil ich mein Koreanisch an meinem unbekannten halb Bruder ausprobieren darf, weil ich seit 2 Wochen keine Eltern mehr habe.

Ich blicke auf den Monitor - Noch 8 Stunden fliegen. Na das kann ja heiter werden...
Ich beschließe mir Filme anzusehen um die Zeit schneller umgehen zu lassen. Während ich mich dazu entschlossen habe, mir die Fast and the Furious Reihe noch einmal anzusehen und der erste Film lädt, schweift mein Blick durchs Flugzeug. So viele Familien. Ich merke wie ich eine dreiköpfige Familie anstarre. Sie sehen so glücklich aus. Ihre Tochter ist höchstens 5 Jahre alt und malt gerade ein Bild, während ihre Eltern ihr Stolz zusehen. Ich spüre wie etwaa in meinem Herzen beginnt zu stechen, da ertönt der Ton von Film und reißt mich aus meinen Gedanken.
Wann wird das nur aufhören? Wann höre ich auf alles mit ihnen in Verbindung zu bringen, frage ich mich, während ich mir eine Träne wegwische die mir unbemerkt über die Wange gelaufen ist.

0:00 - irgendwo auf einem Flughafen in Südkorea

Wir sind früher gelandet als erwartet. Jetzt suchen wir meinen Halb Bruder, seine Freunde die wohl auch mitgekommen sind und den koreanischen Herrn vom hier heimischen Jugendamt die mich alle abholen wollen.

Die Frau vom Jugendamt rennt förmlich, durch die Leute durch, über den gesamten Flughafen. Ich versuche Schritt zu halten und entschuldige mich nebenbei bei allen Menschen die sie zuvor angerempelt hatte. Ich verstehe nicht was das soll und vor allem nicht was ihr Ziel ist.
Während ich versuche einem Koreaner mit Kaffebecher in der einen und Handy in der anderen Hand auszuweichen, gibt die Jugendamtarbeiterin ein zufriedenes "Aaaahhh" von sich, schlägt förmlich einen Haken und wir stehen nach weiteren 30 Schritten vor 7 Jungs und einem etwas älteren Herren im Anzug. 4 von den 7 Jungs schienen recht gleich alt zu sein, 3 etwas jünger, wobei einer von den 3 noch mal etwas jünger zu sein scheint. Sie sehen interessant aus - und ziemlich gut.
Einer hat grüne Haare und schaut griesgrämig. Der Junge der direkt neben ihm steht, grinst dagegen so breit und wirkt so glücklich das man meinen könnte er würde mit der Sonne um die Wette strahlen. Etwas hinter ihm steht ein etwas größerer Junge mit dunkel braunen Haaren. Er sieht aus als würde er sicher gehen wollen das alle da sind und es ihnen auch gut geht - wie eine Mutter irgendwie. Und links neben diesem steht der letzte Junge von den scheinbar älteren. Er wirkt total ruhig, aber nicht auf eine kalte Art, wie der mit den Grünen Haaren, sondern irgendwie beruhigend. Er fummelt nervös an seiner Sonnenbrille herum und hat dabei versehentlich einen der Bügel abgebrochen. Als die, ich nenne ihn einfach mal "Mama", das merkt schüttelt er nur den Kopf und sein Blick schweift zu dem Trio das da arm in Arm steht. Während ich mir mein Lachen, wegen dem Typen mit der Sonnenbrille verkneifen muss Folge ich dem Blick der Mama und betrachte nun dieses Trio.

Sie wirken irgendwie niedlich und total lustig aber auch irgendwie total unbeholfen. Plötzlich merke ich wie mich der, der rechts außen steht total geschockt anstarrt. Er sieht zwar jünger als die anderen aus, aber deswegen wird er doch schon mal ein Mädchen gesehen haben oder?

Während ich innerlich ein bisschen darüber nachdenke brüllt aufeinmal der, der links außen steht: "ey Leute Jungshook ist wieder ja! JK hat immer noch Angst vor Mädchen!" Dann lacht er, zusammen mit den anderen, laut los.
Sie beachten mich dabei gar nicht. Denken die ich verstehe sie nicht?

"Nein Hyung habe ich nicht!", protestiert der Junge der scheinbar JK genannt wird, "guck doch mal sie sieht gar nicht Asiatisch aus!"
Plötzlich starren mich alle an. Ich verdrehe die Augen "Warum sollte Ich denn auch?! Meine Eltern sind beide Deutsche gewesen."

Das hat jetzt bei allen für "Jungshook" oder wie auch immer es der eine vorhin genannt hatte, gesorgt.

Da von den Jungs keine Reaktion mehr kommt wende ich mich wieder der Frau vom Jugendamt und dem Herrn der mit den Jungs gekommen ist zu. Sie reden über mich. Dann ruft der Herr einen 'Namjoon' zu sich und erklärt mir das dieser mein Halb Bruder ist.

Kurze Zeit später steht er dann vor mir - der Kerl der die Sonnenbrille zerstört hat ist also mein Halb Bruder.
"Hey...", versucht er das schweigen zu brechen, "wie heißt du eigentlich?"
"[Y/N]... du heißt Namjoon oder?", frage ich.
Er nickt "kannst mich aber auch jooni nennen..."

Wow das war echt das seltsamste Gespräch aller Zeiten. Ich kann gar nicht beschreiben wie unwohl ich mich fühle.

"Wer sind die anderen 6?", versuche ich ein Gespräch auf zu bauen.
"Quasi meine Familie, wir sind ne Boygroup", sagt er kurz

Ich nicke, dann ist wieder stille.

"Und du kannst also Koreanisch...?", versucht er dieses mal das Gespräch aufzubauen, "dumme Frage...", bemerkt er dann, denn wir unterhalten uns gerade auf Koreanisch. Ich muss lächeln. Ihm scheint das ganze mindestens genau so unangenehm zu sein wie mir.
Jetzt stehen wir da wieder und wissen nicht was wir sagen sollen.

"Können wir gleich mal gehen?! Ich will schlafen!", der Junge mit den Grünen Haare ist aus seiner Schockstarre erwacht.
"Reiß dich mal zusammen Yoongi.", Die Mama spricht ein Machtwort.
"Lass gut sein Jin... Ich kann ihn verstehen wir sind alle Müde...", erwidert Namjoon er scheint nicht der Typ für Streitereien zu sein.
Ich schaue mir die drei an.
Normalerweise würde ich den Griesgram, der Yoongi zu heißen scheint, für unhöflich erklären, aber jetzt gerade wünsche ich mir auch nichts mehr als ein Bett.

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