Sie sind immer noch mein Chef...

Bởi Thoronris

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Eigentlich sollte der neue Job für Alexandra der Startpunkt in ein neues Leben bedeuten. Sie wollte die Verga... Xem Thêm

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Bởi Thoronris


Lächelnd schloss Alexandra ihre Finger um die Tasse mit heißem Tee. Matthias hatte nicht zu viel versprochen: Das Café, in welches er sie entführt hatte, hatte tatsächlich eine umfangreiche Teekarte. Der grüne Tee, den sie sich bestellt hatte, kam laut Beschreibung aus China und roch angenehm herb. Bei den eisigen Temperaturen, die derzeit draußen herrschten, war so ein Heißgetränk genau das Richtige.

„Warum bist du heute Morgen eigentlich zu spät gekommen?", fragte sie, nachdem beide einen ersten Schluck genommen hatten. Vor Matthias stand eine dampfende Tasse mit schwarzem Tee.

„Ah, das hast du wohl mitbekommen?"

„Natürlich!", belehrte sie ihn: „Ich habe nach dir Ausschau gehalten, weil ich ein bisschen Zuspruch gebraucht hätte. Für meinen Themenvorschlag und so."

Er grinste schief: „Da fühle ich mich ja direkt geschmeichelt, dass ich dir so wichtig bin."

„Also?"

Sein Blick wanderte in seine Teetasse: „Schwieriges Wochenende fasst es wohl am besten zusammen."

Neugierig beugte Alexandra sich weiter vor: „Was, hattest du noch einen Kater?"

Er zog eine Grimasse: „Nicht direkt. Wenn du es genau wissen willst, ich hatte einen Streit mit ... meiner Freundin. Das hat mich die Nacht über wach gehalten."

Verblüfft riss Alexandra die Augen auf: „Du bist vergeben?"

Noch immer wich er ihrem Blick aus: „Nicht ... direkt."

Sie erinnerte sich an die Worte von Stefan, der Matthias während des Firmenabends in der Bar unterstellt hatte, mehrere Frauen gleichzeitig zu haben. War am Ende etwa doch mehr dran, als sie hatte glauben wollen? Entschlossen, im Zweifel erstmal Matthias zu vertrauen, hakte sie nach: „Eher eine gute Freundin mit Vorzügen?"

Er kratzte sich am Hinterkopf: „Ja, so kann man es vielleicht ausdrücken. Wobei wir nicht einmal wirklich Freunde sind. Wir ...", er unterbrach sich, doch mit einem Kopfschütteln, das mehr ihm selbst als ihr galt, öffnete er sich schließlich: „Wir haben uns vor ein paar Wochen auf einer Party kennen gelernt. Wir waren beide ziemlich betrunken und sind gemeinsam im Bett gelandet. Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen am nächsten Tag, weil ich nicht mal mehr ihren Namen wusste, aber sie war cool. Meinte, sie würde sich nicht so richtig an die Nacht erinnern, aber weil ich so ein heißer Kerl sei, wäre das schade. Und hat direkt eine neue Runde eingeleitet."

„Wow", entfuhr es Alexandra unwillkürlich: „So eine Frau trifft man selten."

Matthias nickte zustimmend: „Eher nie. Sie wusste genau, was sie wollte, und hat sich auch nicht geschämt, das zu zeigen. Du kannst dir nicht vorstellen, wie verdammt heiß das war. Sie war danach diejenige, die meinte, es wäre cool, wenn wir das wiederholen könnten, aber ohne all den romantischen Quatsch dazu. Ihre Worte."

„Das klingt nach dem wahrgewordenen Traum eines jeden Mannes."

„Ist es auch!", bestätigte Matthias: „Oder war. Ich hab ihr gesagt, dass das voll OK wäre. Hab ihr direkt gesagt, dass ich nicht der Typ für Beziehungen bin. Das hat sie offenbar beruhigt, weil sie wohl schon öfter an anhängliche Kerle geraten ist, darauf hatte sie keinen Bock. Also haben wir uns immer am Wochenende und mal unter der Woche getroffen, um Sex zu haben. Keine aufwändigen Dates, kein extra Schönmachen, einfach nur Sex."

„Aber?", hakte Alexandra nach, als Matthias verstummte und stattdessen seinen Tee trank.

Es dauerte einen Moment, ehe er fortfuhr: „Aber. Irgendwie war ihr das wohl doch nicht so recht. Dass ich nicht der anhängliche Typ bin. Dass ich auch mal drei Tage am Stück ohne sie auskomme. Ich kauf ihr auch keine Geschenke oder so. Einfach nur Sex. Als sie am Sonntag gehen wollte, hat sie da sowas angedeutet. Dass es schön wäre, wenn ich ihr mal eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lasse. Ich bin nicht blöd, weißt du? Ich hab den Braten sofort gerochen."

Für einen kurzen Moment hatte Alexandra tatsächlich Respekt für diese unbekannte Frau empfunden, die ohne Scham und ohne großen Aufstand einfach ihren sexuellen Gelüsten nachging. Egal, wie offen sich alle heutzutage gaben, so ein Verhalten von Frauen war noch immer negativ belegt. Für viele andere war sie vermutlich vor allem eines: die sprichwörtliche Schlampe. Sex zu wollen, auch Sex mit mehreren, fremden Menschen, war an sich kein Verbrechen.

„Sie dachte, du würdest irgendwann von dir aus anfangen, sie für den Sex zu bezahlen?"

Unbehaglich hob Matthias die Schultern: „Ich will nicht direkt von bezahlen reden. Eher ... ich weiß nicht. Ich glaube, ihr geht es da eher um Macht. Sie ist die begehrenswerte Frau, die die Fantasie des Mannes erfüllt, und sie will dafür Dankbarkeit. Gerne in Form von Geschenken, aber mindestens eben ... durch Anhänglichkeit."

Kritisch zog Alexandra die Augenbrauen zusammen: „Ich dachte, sie könne anhängliche Typen nicht ausstehen?"

Er zuckte nur mit den Achseln: „Vielleicht war das nur so ein Spruch, um noch begehrenswerter zu wirken. Vielleicht meinte sie auch einfach nur Kerle, die den Wink mit dem Zaunpfahl nicht verstehen. Die nicht aufgeben, selbst wenn sie sagt, es ist aus, verstehst du?"

Nachdenklich goss Alexandra sich Tee nach. Die kleine, gusseiserne Teekanne war kaum größer als die Tasse selbst, trotzdem hatte sie genug Volumen, damit man dreimal nachfüllen konnte. Alles in diesem Café strömte Ruhe, Geborgenheit und einen Hauch von Intellektualität aus – und sie saß hier, mit Matthias, und sprach über eine Sex-Beziehung. Sie unterdrückte ein Grinsen ob dieses Kontrasts. Stattdessen erwiderte sie mit ernstem Blick: „Du hast dich in meinen Augen nicht falsch verhalten."

„Hab ich auch nicht!", brauste Matthias auf, ehe er ruhiger fortfuhr: „Ich gebe ja nicht mal mir die Schuld daran. Ich finde es nur einfach total unfair von ihr, dass sie insgeheim solche Erwartungen hat, wenn sie sich so offen und cool präsentiert."

„Es gibt viele Möglichkeiten, andere Menschen zu manipulieren", sagte Alexandra langsam, „und Sex ist einer der leichtesten Wege. Es ist ja auch tatsächlich irgendwie immer noch ein Klischee, dass der Mann dankbar sein muss, dass die Frau mit ihm schläft. Eigentlich schade, dass jemand, der eigentlich so fortschrittlich wirkt, so althergebrachte Vorstellungen hat. Ich finde es cool, dass die Frau so offen zu ihrem Wunsch nach Sex stand, aber dass sie am Ende doch wieder in dieses alte Muster zurückfällt ... schade."

Mit leuchtenden Augen nickte Matthias: „Eben! Ich kann dir gar nicht sagen, wie heiß das war! Sie lag einfach so nackt neben mir, hat sich auf mich gerollt und meinte, sie hätte gerne eine richtige, lebhafte Erinnerung. Und dann ging's los. Man trifft echt selten Frauen, die den Mut dazu haben."

„Aber jetzt ist es vermutlich vorbei?"

„Darauf kannst du wetten", erwiderte er wütend: „Sie hat sich bis heute früh um drei geweigert, meine Wohnung zu verlassen, bis ich sie schließlich rausgeworfen habe. Ich musste fast handgreiflich werden. Unfassbar. Sehe ich so aus, als hätte ich es nötig, Frauen für Sex zu bezahlen?"

Alexandra sparte sich eine Antwort darauf. Sie konnte eh nichts Richtiges sagen, denn sie vermutete, dass er ein Nein bloß gegen sie verwenden würde, irgendwann in der Zukunft, um ihr schamlos vorzuhalten, sie fände ihn ja attraktiv. Sie wollte ihm gar nicht erst einen falschen Eindruck vermitteln. Stattdessen wechselte sie das Thema: „Hat Herr Baumann irgendetwas dazu gesagt?"

Matthias machte eine wegwerfende Handbewegung: „Klar. Hat mir auf die Finger geklopft. Aber es war ja kaum eine Stunde, von daher ist es auch egal. Ich bleib oft genug abends länger da, das weiß er auch."

„Dann ist ja gut", murmelte Alexandra. Noch einmal schenkte sie sich nach. Eigentlich hatte sie ihren Frust über Katharina ablassen wollen, doch neben dem, was Matthias erzählt hatte, wirkte ihr eigenes Problem plötzlich klein. Oder eher: kleinlich. Wen interessierte es schon, wie viele Namen bei dem Artikel standen und ob Katharina versuchte, ihr die Lorbeeren streitig zu machen. Sollte sie nur versuchen, sie damit auf die Palme zu bringen, da würde sie auf Granit beißen.

„Weißt du was?", sagte sie mit neuer Entschlossenheit: „Ich werde ab jetzt Katharina einfach ignorieren. Wenn ich ihr zeige, dass mir ihr Verhalten egal ist, wird sie sich schon schnell genug langweilen und damit aufhören."

Matthias sah sie zweifelnd an: „Meinst du? Ich denke ja eher, dass das nur dazu führt, dass sie denkt, sie kann sich alles erlauben. Lass dich nicht ausnutzen, Alex, okay?"

Sie rümpfte die Nase: „Wieso nennen mich eigentlich plötzlich alle Alex?"

„Alle?"

„Naja, du und ...", augenblicklich unterbrach sie sich. Der andere, der sie so genannt hatte, war Stefan. Aber wenn es nach ihr ginge, würde niemand erfahren, dass sie sich duzten. Errötend stotterte sie: „Eigentlich nur du."

Die skeptisch erhobene Augenbraue zeigte ihr deutlich, dass Matthias aufgefallen war, dass sie etwas Anderes hatte sagen wollen, doch er ging nicht weiter drauf ein. Stattdessen erklärte er: „Alexandra klingt so ... groß. Ich finde, Alex geht leichter über die Lippen. Und es ist süß. Passt dir das nicht?"

„Doch, schon gut. Wunderte mich nur", wiegelte sie ab. In Wirklichkeit fühlte sie sich beinahe geschmeichelt dadurch. Wenn andere Menschen ihr einen Spitznamen gaben, hieß dass doch, dass man sie mochte. Sie konnte es nicht genau beschreiben, aber als Stefan sie auf Arbeit mit Alex angesprochen hatte, war ihr tatsächlich ein wenig warm ums Herz geworden.

Die Erinnerung an den Moment brachte auch noch ein ganz anderes, deutlich weniger willkommenes Bild mit sich. Seine Hand auf ihrem Oberarm, die sich so glühend heiß angefühlt hatte. Ihr hätte es beinahe die Sprache verschlagen, so sehr hatte sie dieses Gefühl abgelenkt. Warum nur? Matthias legte ihr doch auch immer mal den Arm um die Schultern, ohne dass sie sich da so komisch fühlte. Sicher, es war ein ungewohntes Gefühl und sie war sich noch nicht sicher, wie gut es ihr gefiel, aber Stefans Hand war eine ganz andere Dimension gewesen.

Ihr Herzschlag hatte sich beschleunigt, ihr war am ganzen Körper heiß geworden und sie hatte kaum noch etwas anderes wahrgenommen, als diese Hand auf ihrem Oberarm. Eigentlich gab es für dieses Verhalten nur eine Erklärung.

Finster starrte sie in ihren Tee. Was für einen Blödsinn ihre Hormone schon wieder anrichteten. Er war ihr Chef!

Aber natürlich!

Unwillkürlich kicherte Alexandra los und schlug sich selbst vor die Stirn. Er war ihr Chef. Sie hatte gerade erst die Sie-Ebene verlassen, zumindest außerhalb der Arbeit. Natürlich war da so eine plötzliche, körperliche Nähe ungewohnt. Beängstigend. Jeder wusste doch, dass Angst ganz ähnliche Symptome hervorrief: erhöhter Puls, Adrenalin in den Adern, hektische Atmung. Sie hatte sich unwohl gefühlt, weil sie von der Situation überfordert gewesen war, und hatte Angst gehabt, falsch zu reagieren. Das erklärte die merkwürdige Reaktion ihres Körpers.

Aber natürlich.

„Alles klar bei dir?", riss Matthias sie aus ihren Gedanken.

Etwas verwirrt schaute sie auf: „Was?"

„Äh, ich will ja nicht unhöflich sein, aber: Muss ich mir Sorgen machen, dass du plötzlich finster vor dich hin starrst und dann in irres Kichern ausbrichst?"

Errötend stellte Alexandra fest, dass ihre typischen, ausdrucksstarken Gedanken gerade von einer anderen Person beobachtet worden waren. Sie neigte dazu, beim Nachdenken wild zu gestikulieren oder mit sich selbst zu reden, doch normalerweise achtete sie darauf, das nicht in der Öffentlichkeit zu tun. Entschuldigend grinste sie ihn an: „Das ist eine Macke von mir. Wenn ich mich an peinliche Moment erinnere, reagiere ich ziemlich stark. Und für andere sichtbar."

Er erwiderte ihr Grinsen: „Das ist ziemlich süß."

Augenrollend stützte sie ihr Kinn auf einer Hand auf: „Ich will eigentlich nicht von dir süß genannt werden."

Als wären die Ereignisse des Wochenendes für ihn schon vergessen, legte Matthias beide Arme vor sich verschränkt auf dem Tisch ab und beugte sich weit zu ihr rüber: „Sicher? Ich bin ein ziemlich angenehmer Kerl, wenn man mich erstmal besser kennen lernt. Und ich lerne gerne süße Frauen wie dich kennen."

Lachend schlug sie ihm gegen die Stirn: „Träum weiter. Ich muss dich enttäuschen, ich tauge nicht zum Betthäschen."

Es war offensichtlich, dass er einen weiteren Flirtversuch vorbereitet hatte, doch stattdessen brach er in Gelächter aus: „Betthäschen? Alex, du hast die besten Wörter parat! Betthäschen! Und du wunderst dich, warum ich dich süß finde!"

Alexandra schnaubte nur. Sie hatte inzwischen gelernt, dass ihr Vokabular an manchen Stellen etwas altbacken wirkte, doch einige Wörter nutzte sie einfach zu gerne, als dass sie darauf verzichten wollte. Sie war sich auch sicher, dass ein Mann wie Stefan das gut finden würde.

Wobei es eigentlich keine Rolle spielte, was irgendeiner ihrer Chefs von ihrem Vokabular hielt. Außer natürlich, an ihrem Schreibstil in den Artikeln war etwas auszusetzen.

Tief holte Alex Luft. Ihre Gedanken schlugen schon wieder Richtungen ein, die ihr nicht gefielen, und ihre Versuche, sie zurück in richtige Bahnen zu lenken, fand sie selbst beinahe schon lächerlich. Vielleicht war es besser, wenn sie den heutigen Tag einfach beenden würde, dann lief sie zumindest nicht Gefahr, sich noch mehr zu blamieren.

Nach einem kurzen Disput mit Matthias, der darauf bestand, dass er sie eingeladen hatte und daher nun für beide zahlen würde, griff sie nach Mantel und Tasche, um den Heimweg anzutreten. Matthias, der sich offenbar in den Kopf gesetzt hatte, ihr heute noch zu beweisen, was für ein vollendeter Gentleman er war, begleitete sie zur nächsten Straßenbahnhaltestelle.

An der Haltestelle angekommen, drehte Matthias sich zu ihr um. Seine Miene war ernst, als er sagt: „Weißt du, ganz offen und ehrlich. Ich bin froh, dass du zum Team dazu gestoßen bist. Wenn man Katharina nicht mag, fühlt man sich in der Redaktion manchmal ein wenig einsam."

Alexandra lächelte verständnisvoll: „Ich glaube, ich weiß genau, was du meinst. Von jetzt an halten wir einfach zusammen und zeigen allen, wie cool die Leute vom Online-Team sind."

Er wollte ihr eine Strähne hinter ihr Ohr streichen, doch sofort hielt Alex seine Hand auf: „Wenn du aber nicht damit aufhörst, mich ernsthaft anzuflirten, wird das Bündnis nicht lange halten."

Grinsend richtete Matthias sich auf: „Na schön, ist ja gut. Einen Versuch war es wert."

Sie erwiderte sein Grinsen: „Einen Versuch ist es immer wert. Aber ich stehe hier und winke mit einem Zaunpfahl, also hoffe ich, du verstehst den Hinweis."

„Tu ich, keine Sorge. Aber bevor so ein selbstherrlicher Arsch wie Stefan seine Finger nach dir ausstreckt und ich gar keine Chance mehr hab, muss ich ja zumindest mal zeigen, was ich habe, oder?"

Gegen ihren Willen errötete Alex: „Äh, also, erstens will ich gar nicht sehen, was du so zu bieten hast. Und zweitens ist Herr Winkler mein Chef und damit sowieso auch aus dem Rennen."

Lachend klopfte er ihr auf die Schulter: „Siehst du, und genau deswegen bin ich umso froher, dass du da bist. Ich fürchte nämlich, du bist die einzige Frau in der ganzen Redaktion, die so denkt."

Missbilligend zog sie die Stirn kraus: „Man könnte meinen, er wäre Prinz Charming, so, wie alle von ihm sprechen."

„Er sieht halt auf diese Hipster Art gut aus und weil er keine an sich ran lässt, ist er umso begehrter."

„Ah, verstehe", nickte sie: „Er ist nett zu allen und flirtet gerne, damit alle ihm verfallen und er sich toll fühlen kann, aber ernst meinen tut er es nicht."

„Du hast es erfasst", bestätigte Matthias mit einem Ausdruck im Gesicht, als sei er ein stolzer Vater, dessen Tochter gerade etwas sehr Kluges gesagt hatte.

Aus den Augenwinkeln sah Alexandra ihre Straßenbahn um die Ecke biegen, und so blieb keine Zeit, noch weiter über Stefan zu sprechen, so gerne sie das auch getan hätte. Nicht, dass sie sich persönlich für ihn interessieren würde, aber es war immer gut, mehr über den eigenen Chef zu wissen, selbst wenn er der Leiter eines anderen Ressorts war.

So gab sie Matthias nur schnell noch eine Umarmung, bedankte sich für die Einladung zum Tee, und stieg dann in die um diese Zeit zum Glück eher leere Bahn, die sie nach Hause tragen würde.



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