Silence I Yoonmin

By CucumberCarrotJuice

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Die Angst vorm Sprechen. Komisch oder, wenn man doch mit sprechen sein leben so viel mehr bereichern kann. Mi... More

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Epilog

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By CucumberCarrotJuice


"Sicher das du da hin willst?", fragte Jimin besorgt, doch och nickte nur. Es ist ein Jahr vergangen, es ist nicht wirklich viel passiert, außer, dass jeder jetzt davon weiß das ich wieder sprechen kann. Ich kann mich noch zu gut an die Gesichter von Zico, Wonwoo und Kris erinnern als sie mich sprechen hören haben. Am liebsten hätte ich sie Fotografiert.

Jeder weiß davon, jeder aus meinem Vater und diesen will ich jetzt besuchen. Ich will ihm endlich die Meinung sagen, etwas was ich vorher nie tun konnte. Jimin jedoch ist total dagegen. Er schiebt immer noch einen enormen Hass auf ihn.

"Jimin, was soll den groß passieren?", fragte ich den in zwischen Blondhaarigen. "Was ist wenn er dich wieder beleidigt, oder etwas anderes macht. Das kann nur schief gehen", streng sah er mich an, was aber nicht die erhoffte Wirkung erzielte, da er nur wie ein kleines Kind aussah. "Wie soll er mich denn beleidigen, wenn die einzige Angriffsfläche die er hatte nicht mehr da ist? Selbst wenn er mich beleidigen sollte heißt das doch noch lange nicht das es mich verletzt. Du musst ja nicht mitkommen wenn du nicht willst"

"Ich will aber mitkommen. Irgendjemand muss ja auf dich aufpassen", behauptete er überzeugt. "Ich muss wohl eher auf dich aufpassen. Von uns beiden bist du ja wohl derjenige der als erstes die Kontrolle verlieren wird, oder muss ich dich dran erinnern als du meinem Vater eine rein gehauen hast als wir bei ihm waren?", grinste ich und Jimin fing sofort an zu schmollen.

"Also ich werde morgen fahren, du kannst es dir ja noch mal überlegen ob du mit willst. Ich gehe jetzt schlafen", meinte ich und streckte mich ausgiebig. "Okay, gute Nacht", schmollte Jimin weiter. "Ich liebe dich", sagte ich es wie jeden Abend, so wie Jimin es sich damals gewünscht hat.

Ich habe kein einziges mal vergessen ihm das zu sagen, selbst wenn er nicht da war habe ich ihm einfach eine Sprachnotiz geschickt. "Ich liebe dich auch", erwiderte er und drehte sein Gesicht zu mir, damit er mir einen flüchtigen gute Nacht Kuss geben konnte.

Müde schleppte ich mich erst ins Badezimmer um mich fertig zu machen und dann in Jimin und mein Schlafzimmer. Vor ungefähr einem halben Jahr haben wir beschlossen das Jimin einfach bei mir einziehen könnte. Seine Eltern hatten zum glück nichts dagegen, ganz im Gegenteil, sie wollten ihren Sohn sowie so schon lange aus der Wohnung kriegen.

~~~~~~~~~~~~~~~

Wie gestern geplant stehen Jimin und ich jetzt vor dem Gefängnis in dem mein Vater seine Jahre absitzen darf. Es ist ein wenig merkwürdig vor so einem großen Gebäude zu stehen und so wissen das in diesem riesen Beton Klotz von Steuerhinterzieher bis zu den Blutrünstigen Mördern jeder seine Strafe absitzt. Un mein Vater ist einer von diesen Leuten.

"Kommst du?", fragte ich Jimin der genau wie ich erstmal das Gebäude begutachtet hat. Leicht nickte er und griff nach meiner Hand an der er sich anfing festzuhalten. Zusammen gingen wir dann in das Gebäude, wo auch schon eine menge Polizisten standen.

Nach dem zeigen unserer Ausweise, des Kontrollieren der Taschen auf irgendwelche verbotenen Sachen und all dem anderem Zeug durften wir dann auch endlich in den Besucher raum, wo schon ganz viele andere Sträflinge saßen und sich mit ihren Familien oder Freunden unterhielten. Mein Blick schweifte über die ganzen Leute, bis ich dann an dem finster dreinschauendes Gesicht meines Vaters hängen blieb.

Leicht zog ich Jimin mit, der gleich nach der Kontrolle wieder meine Hand genommen hatte, und lief schnurstracks zu meinem Vater. Vor seinem Tisch blieb ich dann stehen, was wohl seine Aufmerksamkeit auf mich lenkte und er verwirrt aufsah.

"Was willst du denn hier?!", fragte er und sah mich angewidert an. "Und dein komisches Schoßhündchen hast du auch wieder mitgebracht. Habt ihr mich nicht schon genügend gestört?" Ich merkte wie sich bei den Worten meines Vaters der Griff von Jimin verstärkte, doch ich versuchte ihn ein wenig zu beruhigen in dem ich mit meinem Daumen leicht über seinen Handrücken fuhr. Zum glück half das ein wenig und er entspannte sich wieder.

"Erstens, Jimin ist kein Schoßhündchen und zweitens wollen wir auch nicht lange stören. Ich bin nur hier um dir schnell was zu sagen", meinte ich mit fester stimme. Sofort weiteten sich die Augen meines Vaters als er mich sprechen hörte, ich glaube sogar das er ein wenig blass wurde.

"Du bist ein riesen Arschloch! Dich Vater nennen zu müssen ist eine Schande! Du hast mir nie das gegeben was ein Vater hätte geben sollen, nein du hast genau das Gegenteil getan. Du hast nicht nur das Leben meiner Mutter zerstört, sondern auch meines mit deinen Scheiß Aktionen. Du bist dran schuld das ich Jahre lang kein Wort raus bekommen habe, aber anstatt sich um dieses Problem zu kümmern, hast du mich geschlagen und beleidigt! Das Gefängnis ist eigentlich eine zu gütige Strafe für dich, du mieses Schwein.

Ich hoffe du verreckst in der Hölle! Fick dich!", schrie ich ihm ins Gesicht, drehte mich dann um und zog Jimin mit aus dem Raum. Die ganzen Leute die dort saßen verfolgten uns mit ihren Blicken, aber das war mir ziemlich egal. Sollen die doch glotzen, geht ja nicht von meiner Besucher Zeit ab.

Schnell schnappten Jimin und ich uns unsere Sachen und verschwanden wieder aus dem Gebäude. "Das war ja doch nicht so schlimm wie ich es gedacht habe", lachte Jimin schadenfroh. "Hab ich doch gesagt" "Wahrscheinlich haben wir jetzt Hausverbot im Gefängnis, weil du so rum geschrieen hast", lachte der Blonde weiter. "Ich hatte sowie so nicht vor nochmal hier hin zu gehen." 

~~~~~~~~~~~~~~~

Später lagen Jimin und ich zusammen auf dem Sofa und sahen uns irgendein Drama an. "Das ist langweilig", nuschelte Jimin gegen meine Brust. "Dann schalte doch was anderes ein" "Ne, die Fernbedienung ist zu weit weg", seufzte er. "Seit wann bist du so faul?", leicht schmunzelnd sah ich auf den Mochi, der es sich auf mir gemütlich gemacht hat. "Keine Ahnung, muss ich wohl von dir haben"

"Hey, so faul bin ich doch gar nicht", gespielt beleidigt zog ich die Augenbrauen zusammen. "Oh doch, das bist du" "Soll ich dir zeigen das ich nicht faul bin?", fragte ich herausfordernd, worauf ich gleich ein nicken von dem Mochi bekam. 

Leicht richtete ich mich auf, schnappte mir die Fernbedienung die auf dem Couchtisch lag und schaltete das Programm um. "Siehst du, ich bin nicht so faul wie du", behauptete ich stolz. "Du bist doof", lachte Jimin und richtete sich auch auf. 

Er beugte sich zu mir vor um mir einen Kuss zu geben, den ich natürlich sofort erwiderte. In solchen Momenten wie diesen realisiere ich immer was für ein Engel Jimin doch eigentlich ist. Auch wenn er mir am Anfang das leben erschwert hat, ist er jetzt einer der gründe weshalb ich so glücklich bin. 

Manchmal bin ich wirklich froh das alles so gekommen ist wie es ist. Wer weiß wie alles ausgegangen wäre, wenn Wonwoo, Kris, Zico und Jimin mich nicht als Opfer ausgewählt hätten. Höchstwahrscheinlich würde ich jetzt nicht hier liegen, mit Jimin im Arm und ihm sagen das ich ihn liebe. 

Wer weiß was passiert wäre, wenn mich Kris nicht damals in den Teich geschubst hätte, ich mein Buch am Steg vergessen hätte und Jimin es gefunden hätte. Er hätte wahrscheinlich nie herausgefunden das es mit meiner Phobie vor dem Sprechen so schlimm war und mir nie versucht zu helfen. 

Dieses Buch war damals mein größtes Geheimnis, doch jetzt nicht mehr. Jetzt wo das alles vorbei ist habe ich mich auch getraut den anderen meine Texte zu zeigen die ich geschrieben habe. So gut wie alle waren begeistert, was mich motiviert hat weitere Texte zu schreiben, doch dieses mal fröhlichere. Jimin liest sich die Texte immer begeistert durch und manchmal hört man ihn sogar die Texte singen.

"Ich liebe dich", flüsterte Jimin als er sich aus unserem Kuss löste. "Ich dich auch."

---------Ende--------


Das war es, das Ende :c

Auch wenn ich gesagt habe das ich eure Ideen mit rein bringen will, habe ich das irgendwie kaum gemacht. Ich glaub das einzige was ich gemacht habe ist das Happy End. Sorry >-< Ich hoffe das ist nicht zu schlimm. 

Irgendwie ist es komisch diese Story abzuschließen. Es kommt mir immer noch so vor als wäre ich erst bei Kapitel 30, aber jetzt sind es schon doppelt so viele Kapitel. 

Auch wenn ich oft keine Motivation hatte weiter zu schreiben, hatte ich trotzdem viel Spaß diese Story zu schreiben. Ich bin wirklich froh das bei euch diese Geschichte so gut angekommen ist. Ich habe wirklich viele liebe Kommentare bekommen und auch wenn ich nur selten antworte lese ich immer jeden Kommentar und freue mich darüber. Ich bin bloß immer ziemlich schüchtern wenn es darum geht zu antworten. 

Vielen vielen dank das ihr bis hier hin gelesen habt, ich schätze das wirklich sehr. Ich hoffe ihr habt noch einen Schönen Tag. 

Damit würde ich sagen zum letzten mal in dieser Story...

Bye :3



PS: Ich habe dieses Kapitel ungefähr in der hälfte einmal aus versehen veröffentlicht. Ich hatte noch nie so eine Panik, da ich gerade mitten in der Mitte des Schreibens war. xD

  


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