Na meine Rolladen!
Etwas, worauf der Großteil von euch sehnlichst gewartet haben muss seit mehr als einem Monat...
Ich will nochmal betonen, dass es um homosexuelle Inhalte geht
- !und! Maudado dicht ist. Bekommt keinen neuen oder komischen Eindruck von ihm, bitte.
Pov. Zombey:
Ich bin auch nur ein Mensch...
Und so waren diese verdammten letzten Zentimeter zwischen uns aufgelöst.
Ich spürte sein Lächeln noch immer auf seinen kratzigen Lippen.
Ich schmeckte Rum und Whisky.
Blut durchströmte meinen Körper gefühlt zehn mal schneller.
Mein Puls und mein Herzschlag wurden lauter. In meiner Brust hämmerte es stark und spürbar.
Ich bekam Gänsehaut.
Ich löste mich vorsichtig von ihm.
Ich liebe dich, Maudado. Du hast mich gerade glücklicher als jeden anderen Menschen auf der Erde gemacht.
Ich hatte nur noch Augen für diesen Jungen.
Der Junge, der mir meinen Kopf verdreht hatte.
In den ich mich verliebt hatte.
Um den ich bereit war zu kämpfen mit einem Mädchen.
Ich hätte die Moral und meine Eltern für ihn verflucht.
Ich hätte höchstwahrscheinlich gemordet für seine Liebe.
Doch das musste ich nun nichtmehr.
Ich sah ein, dass ich die ganze Zeit mit mir selbst gekämpft hatte.
Ich stand mir selbst einfach nur im Weg.
Seine wunderschönen Augen sahen in meine.
Was kommt jetzt? Beräut er es?
Im Gegenteil.
Er legte seine Hände in meinen Nacken und zog mich zu sich hinunter.
Dieses Mal küsste er mich.
Und das nicht gerade schlecht.
Ich wollte das Gefühl nicht so schnell entwickeln. Ich wusste, dass es gefährlich werden konnte.
Doch ich verspürte Lust.
Hunger nach ihm und seiner Haut.
Dieses brennende Gefühl und das Kribbeln, wenn er mich berührte.
Ich fuhr mit meinen Händen nach hinten, knapp über den Bund seiner Hose, und drückte ihn somit noch näher an mich.
Je mehr Stellen unserer Körper sich berührten, desto stärker wurden meine Bedürfnisse. Und ich wollte das auch stoppen.
Doch ich konnte nicht.
Ich hatte zu lange darauf gewartet und jetzt übertraf es alle meine Vorstellungen.
Wie sollte ich da aufhören?
Er krallte sich in meine Haare.
Mir wurde heißer und heißer.
Pov. Maudado:
Es fühlte sich alles an, wie ein Traum.
Ich war nichtmehr in der Lage, klar zu denken.
Ich wusste ganz genau, dass ich betrunken war und übertrieben hatte mit dem Alkohol.
Aber es war die Zeit gekommen...
Um einfach alle meine Bedürfnisse endlich zu stillen.
Und das geschah auch gerade. Ich war mir nicht sicher, warum Zombey mich geküsst hatte. Vielleicht war er auch hacke. Aber auf jeden Fall fühlte gerade alles einfach nur unglaublich an.
Seine Hände, die mich berührten.
Seine weichen, feuchten Lippen auf meinen.
Sein verschwommenes Bild vor mir.
Die Vorstellung, dass er gerade nur mir alleine gehörte.
Mein Zombey.
Ich krallte mich in seine Haare.
Er erregte mich.
Ich war im Moment unglaublich schwach, was das anging.
Ich hatte keine Erfahrung mit all dem.
Ich löste mich von ihm.
Aber das sollte mich von nichts abhalten.
Du hast angefangen. Jetzt musst du es auch zu Ende bringen.
Ich nahm seine Hand und zog ihn weg von der Tanzfläche, hin zu den Privaträumen, stolperte dabei einige Male und musste einfach so anfangen zu lachen.
Die Tür zu einem dieser dunklen Räumen öffnete ich und zog Zombey hinein.
Ich seh doch die Lust in deinen Augen. Komm schon! Zeigs mir!
»Ich gehör ganz alleine dir.«, schmunzelte ich.
Sofort kam er auf mich zu, schloss die Tür und drückte mich gegen diese, presste unsere Lippen aufeinander.
Mir wurde heiß, Blut raste und kochte in meinen Adern.
Seine Hände wanderten wieder an meine Seiten und drückten etwas in den Bereich neben meinen Beckenknochen.
Ich öffnete meinen Mund einen kleinen Spalt und hauchte ein Keuchen auf seine Lippen.
Er nutzte die Gelegenheit und tastete mit seiner Zunge meine ab.
Er verwickelte mich in einem Kampf.
Meine Hände krallten sich in seinen Rücken.
Ich konnte mir ein Stöhnen nicht verkneifen.
Er lächelte in den Kuss und löste sich vorsichtig wieder.
Ich holte hastig Luft.
Er küsste mich nochmal federleicht auf die Lippen, dann auf die Wange... bis runter zu meinem Hals, den er mit seinen Lippen abzutasten schien.
Meine Hände fanden den Weg zu seinen Haaren, in denen ich sie wieder fest setzte.
An einer Stelle traf er meine empfindliche Haut so, sodass alleine ein vorsichtiger Kuss ein Kribbeln in meinem Unterleib und somit ein Stöhnen auslöste.
Er setzte sich dort fest und saugte die Haut an. Ich bekam sofort Gänsehaut. Ich legte den Kopf in den Nacken und schuf ihm mehr Platz, damit dieses Empfinden stärker werden konnte. Er löste tausende Gefühle in mir aus. Nun wusste ich also auch was es hieß, 'Schmetterlinge im Bauch' zu haben.
Ich spürte, wie meine Beine schwächer wurden.
Seine Hände strichen um meine Hüften und hinten über meinen Po, runter und zu meinen Oberschenkeln, wo er sich hinein krallte, mich näher zu sich schob und gleichzeitig seine Hüfte gegen meine presste.
Ich war erregt. Der Platz in meiner Boxer wurde eng.
Ein weiteres Keuchen entschlich mir.
Als er sich von meinem Hals löste, strich er mit den Fingern sachte über die nun befeuchtete, brennende Stelle und küsste sie noch ein paar Mal ab.
Ich spürte dann seinen tiefen, feuchten Atem an meinem Ohr. Kurz darauf biss er mir in mein Ohrläppchen. Ich zischte leise vor Schmerz auf. Sofort ließ er davon ab.
»Du hast das noch nicht oft gemacht, nicht wahr?«, fragte er und küsste weiter meinen Hals ab.
Ich schüttelte angestrengt den Kopf.
»Dafür kannst du verdammt gut küssen...«, sprach er, seine Stimme klang nach Hunger und Lust.
Und schon lagen seine Lippen wieder auf meinen.
Dieses Mal öffnete ich von alleine den Mund. Es schien ihm gefallen zu haben. Also machte ich es nun selbst, um ihm zu gefallen.
Er lächelte, also hatte ich wohl alles richtig gemacht.
Wieder entwickelte es sich zu einem Zungenkuss, dieses Mal jedoch von kürzerer Dauer.
Er ging einen Schritt von mir zurück. Ich nutzte den Moment, um durchzuatmen.
Und im nächsten Moment hatte Zombey schon meine Hand genommen, mich zu dem Bett, was das einzige Mobiliar im Raum darstellte, gezogen und mich auf dieses geschubst. Ich legte mich richtig auf hin, sah erwartungsvoll zu ihm hoch.
»Du sagst Stopp.«, informierte er mich nur noch, bevor er auf mich zu kam und sich über mich beugte.
Seine Hände und Knie waren links und rechts neben meinen Körper gestämmt.
Seine Augen blitzten durch die Dunkelheit.
Und sein Lächeln war auch noch zu sehen.
»Wie macht man e-es mit Jungsss, Zombey?«, fragte ich ihn schamlos durch den Alk.
»Ganz ruhig und vorsichtig.«, antwortete er und strich mir mit den Fingern über die Wange.
Ich ließ ihn ab da übernehmen.
Ich wusste nicht, was kommen würde. Und ich wusste nicht, wie weit ich gehen wollte.
Er beugte sich zu mir runter, ließ unsere Lippen nur noch Millimeter voneinander trennen.
»Wiessso hast du es nicht getan, als wir uns ge-gestern genau so nah warn?«, fragte ich ihn, sah ihm in die Augen. Selbst ich bemerkte den betrunkenen Klang meiner Stimme.
Er zögerte.
»Weil ich dachte, wir wären Freunde.«, argumentierte er und hauchte damit Luft auf meine Lippen.
»Ssind wir nicht?«, fragte ich verunsichert.
»Ich weiß nicht, was wir sind. Verzeih mir...«
»Ich bin dir nicht böse, Zzimbl...«, versicherte ich ihm.
»Und jetzt küsss mich endlich!«, forderte ich ihn, süchtig nach seinen Lippen, säuselnd auf, legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir runter, ließ unsere Lippen sich endlich wieder berühren.
Er war so perfekt. Alles an ihm.
Ich streckte meinen Rücken durch, da der Kuss wieder wild in einem Zungenkuss endete. Er schob seine Hand unter meinen Rücken.
Als wir keine Luft mehr hatten, löste er sich von mir und rutschte etwas runter.
Seine Lippen berührten nun mein Schlüsselbein, seine übrige Hand fuhr über die hervorstehenden Knochen dort.
Wieder musste ich stöhnen, da meine Haut dort sehr dünn und dementsprechend empfindlich war.
Als er fertig war, legte er seine Hände an mein TShirt und zog es mir über den Kopf.
Ich spürte seine Lippen erneut auf meiner Haut und Küsse an meinem Bauch und etwas abwärts.
Das Gefühl der Schwäche wurde immer stärker, genau wie das Kribbeln. Zusätzlich strich er, als wäre ich zerbrechlich wie hachdünnes Glas, sanft mit seinen Fingern über meine Haut.
Ich krallte mich in das Bettlaken, presste meine Lippen aufeinander. Ich wollte nicht schonwieder stöhnen. Meinen Rücken drückte ich immer weiter durch, sodass man schon meine Rippen sehen konnte.
Kurz striffen seine Finger nur ganz leicht meine (ich hasse dieses Wort) Nippel, was für mich jedoch Grund genug war, lauter als vorher aufzustöhnen, da das so plötzlich passierte.
Immer mehr Blut strömte in mein Unterleib und ließ es immer mehr schmerzen.
»Zzzombey ich kann nichtmehr lange...!«, rief ich aus.
Er lachte leise auf. »Du bist so wunderschön zierlich und schwach...
Dabei hatte ich noch nichtmal richtig angefangen.«
Er hatte endlich gesagt, was er an mir mochte!
Trotzdem...
Ich brauche 'Befreiung'!
Zombey gelang an meinen Hosenbund und legte seine Finger an diesen.
Ich halte es nichtmehr lange aus...
Ich streckte meinen Rücken so weit es ging durch.
Aber ich will noch nicht von ihm...!
Ich riss die Augen auf.
»STOPP!«, rief ich.
Tränen hatten sich in meinen Augen gebildet.
Mein Atem war schwer.
Meine Muskeln ausgelaugt.
Zombey ließ ab und krabbelte wieder hoch.
Er küsste mich sachte und liebevoll auf die Lippen.
»Ist okay.«, hauchte er verständnisvoll und ließ sich neben mir nieder, mit der Hand auf die Stelle auf meiner Brust gelegt, an der sich mein Herz befand, als würde er meinen Herzschlag spüren wollen.
Ich konnte das gar nicht alles realisieren.
Alles drehte sich.
Doch dann sprang ich auf und ging durch die angrenzende Tür, die zu einem Bad führte, schloss mich in diesem ein.
Ich lehnte meinen Kopf gegen die Tür.
Atmete schwer.
WAS IST DA EBEN BITTE PASSIERT?!
Er küsste mich! Er hat mich zu erst geküsst!
Ich musste lächeln.
Doch ich hatte noch immer ein Problem.
Und das behob ich, indem ich auch sofort unter die Dusche stieg und an Zombeys Vollkommenheit und unsere gemeinsame Zukunft denken musste.
Überreste wusch ich mit heißem Wasser weg und trocknete mich ab.
(Wer die Anspielungen nicht kapiert hat, sollte es auch nicht versuchen und froh sein. Ist zwar natürlich, aber dennoch n bissl eklig.)
Normaler Weise war ich strickt gegen Duschen, wenn es nicht meine oder die meiner Freunde waren, genau wie Toiletten. Doch ich hatte wohl keine Wahl.
Als ich fertig war, kam ich wieder aus der Tür.
Noch immer oberkörperfrei.
Zombey betrachtete mich und musste lächeln.
Ich spürte, wie das Blut in meine Wangen schoss.
Der Braunhaarige nahm mein TShirt und warf es mir zu. Ich fing es gerade so, taumelte dabei etwas nach vorne und zog es dann fix über. Danach stand er auf, kam auf mich zu uns schenkte mir nochmal einen sanften Kuss, ehe er mit einem »Wir schlafen heute hier.«, im Bad verschwand.
Ich legte mich also aufs Bett. Meine Muskeln konnten nun endlich entspannen, mein Herzschlag runterfahren.
Als Zombey wieder kam und gerade sein TShirt über zog, kam er auf mich zu und legte sich neben mich, deckte uns beide zu.
Wir sahen uns an, lagen zueinander gerichtet.
»Zzzombey... W-was wird morgen...«, begann ich meinen Satz, wurde jedoch von seinen Lippen auf meinen unterbrochen.
Er löste sich wieder und rutschte an mich heran, legte eine Hand an meine Hüfte.
»Mach dir keine Sorgen.«, sagte er sanft. »Du wirst es nichtmehr wissen.«
...was...?
»Gute N-nacht, Zombey.«, säuselte ich jedoch darauf hin einsichtig, denn ich wusste ja, dass er recht hatte. »Und du wirsst dich dran erinnernnn?«
Er gab mir einfach nur noch einen Kuss.
»Ich liebe dich. Träum schön.«, sagte er.
»Ich liebe dich auch.«
Und so schliefen wir ein.
Hups... n bissl lang geworden, das Kapi.
Ez 1969 Wörter... keine Glanzleistung, aber immerhin.
Bs, Rolladengang<3