Lina's Sicht:
Ich saß gerade in meinem Zimmer und las mein Buch, als ich plötzlich etwas an meinem Fenster hörte. Als ich genauer hinsah bemerkte ich, dass jemand Steine gegen die Glasscheibe schmiss.
Schnell machte ich es auf und streckte meinen Kopf hinaus. Dort vor der Haustür stand Vanessa.
Und Leon und Markus?!
Ich:"Was wollt ihr denn bitte hier?!"
Leon:"Warte,Nessi! Das ist dein Freund, der immer einen Plan hat?!"
Ich:"Also erstens bin ich kein das und zweitens bin ich auch kein er."
Markus:"Können wir einfach fahren?!"
Leon:"Ohne sie...?!"
Vanessa:"Nein! Hör zu Lina! Ich weiß, dass du die Jungs nicht magst, aber kannst du uns bitte helfen?"
Ich:"Bei was?"
Ich war ein bisschen misstrauisch.
Markus:"Der dicke Michi will Camelot angreifen."
Leon:"Und Willi hat ganz viel Zeug um den Mistkerl zu bekämpfen."
Vanessa:"Aber wir brauchen einen Plan, wie wir alles aufbauen sollen."
Ich:"Na schön, ich helfe euch. Aber nur damit ihr das wisst: Ich tue das für Vanessa und weil ich planen liebe, nicht weil ich euch mag. Verstanden?!"
Schnell rannte ich runter und holte mein Rad. Zu viert fuhren wir zu dem Baumhaus.
Markus:"Ich kann mir nicht vorstellen, dass du nützlich bist."
Ich:"Und ich kann mir nicht vorstellen, dass du ein guter Torwart bist."
Jetzt sah er mich richtig wütend an.
Als wir dort waren und die anderen mich sahen,wurden alle still.
Marlon:"Warte kurz, Nessi das ist nicht dein Ernst!"
Juli:"Nein, bitte alles nur das nicht!"
Jojo:"Das darf doch nicht wahr sein!"
Ich:"Oh doch, es ist wahr!Willi, was haben wir zur Verfügung?"
Willi lächelte "Eine Federkanone, ne Menge Munition, Honig, Stolperseile,
Plastikfolie, Schmierseife und eine Weinachtsbaumeinnetztonne."
Außerdem hatte er noch ein paar andere Sachen.
Schnell analysierte ich die Umgebung.
Ich:"Ok. Dort hinten kommen die Stolperseile hin. Dort vorne stellen wir die Einnetztonne hin. Man sollte sie aber nicht sehen, also besorgt viel Gras, Moos und Stroh zum Bedecken. Die Federkanone kommt ins Baumhaus."
Marlon unterbrach mich.
Marlon:"Das ist ja dumm!Wieso darauf?"
Ich:"Dumm wäre es, sie hier unten stehen zu haben, wo der dicke Michi denjenigen, der sie betätigt ganz einfach angreifen kann. Also, wo war ich? Ach ja, lasst ein paar Seile da, die können wir noch für andere Zwecke gebrauchen."
Wir wollten schon loslegen als plötzlich Juli und Joschkas Mutter kam.
Frau Juli-Joschka:"Moment! Kann mir das vielleicht einer mal erklären? Was um alles in der Welt habt ihr vor?!"
Juli:"Wir, Kreuzkacke, wir machen gar nichts. Der dicke Michi greift an!"
Joschka:"Der, der den Hunden die Ohren abreist."
Raban:"Und der, der gerade seine motorkreissägende Pistole holt."
Frau Juli-Joschka sah ziemlich geschockt aus.
Willi:"Genau Frau Juli-Joschka, sie sehen wie ernst die Sache ist. Wir können jede helfende Hand gebrauchen."
Und so packte auch sie mit an.
Als wir gerade die Stolperseile aufstellten, sprach ich mit Raban und Joschka.
Ich:"Was macht ihr eigentlich wieder hier?"
Raban:"Wir haben die anderen vor dem dicken Michi gewarnt."
Marlon:"Außerdem seid ihr ein Teil der Mannschaft. Ihr gehört einfach dazu."
Ich musste lächeln. Teamgeist hatten sie schon, manchmal.
Zum Schluss tarnten wir die Federkanone.
Plötzlich kamen Joschka und Raban auf uns zugelaufen.
Raban+Joschka:"Sie kommen Leute!Gleich sind sie da!"
Raban:"Hottentottenalptraumnacht.
Und was tun wir jetzt, Willi?!"
Nach langem überreden schaffte es Willi Frau Juli-Joschka klar zu machen, dass sie uns vertrauen kann und so versteckten die Zwei sich im Haus. Wir anderen gingen währenddessen auf unsere Posten. Von außen würde niemand erkennen, dass wir Fallen gebaut und uns im Baumhaus versteckt haben. Alles sah leer und verlassen aus.
Aber genau das war der Plan.
Wir wollten die unbesiegbaren Sieger überraschen.
Nessi, Leon und Marlon saßen im Baumhaus mit Wasserpistolen .Jojo und Markus waren bei der "Seilrutsche"die sie im richtigen Moment runterlassen würde. Fabi, Juli, Maxi und ich waren bei den anderen Wasserkanonen. Raban und Joschka würden zuerst den dicken Michi provozieren und dann zur Wasserkanone rennen, die wir für das "Highlight"benötigen. Auf einmal hörten wir etwas.
Schnell machten wir uns alle bereit.
Und dann kam er.