COLD HEARTED (GERMAN) || H.S...

NP_Peaches

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❗ACHTUNG: Gewaltsame und sexuelle Szenen sind enthalten❗ Alessia steht vor einer schwierigen Entscheidung, di... Еще

Prolog
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Trailer!
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Kurze Info!!
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NP_Peaches

Ich hielt den Atem an und sah Harry mit Angst gefüllten Augen an. Ich merkte wie meine Hände anfingen zu zittern, als ich sie gegen mein schnell pochendes Herz drückte. Harry atmete laut und schloss seine Augen. Es sah so aus, als würde er versuchen sich zu beruhigen um nicht etwas dummes anzustellen.

Es spricht sich zwar rum, dass er ein kaltherziger Mörder ist, aber ob er wirklich diese Morde getan hat und soweit gehen würde, dass er eine Frau körperlich verletzt aus welchen Gründen auch immer, weiß niemand. Ich weiß jedoch, dass diese Leute nur gutes für die Bewohner wollen und aus diesem Grund diese 'bösen Menschen' ermorden. Aber die Frage stellt sich nur, was diese Personen getan haben, dass sie so sehr den Tod verdienen? In den Zeitungen standen meist nur die Namen der Opfer und Anspielungen darauf, dass die Mafia den Mord begehen hätte, weil auf dem Hals der Leiche die Initialen 'D. S.' eingeritzt worden sind und dem Opfer bestimmte Körperteile fehlen, doch der Hintergrund war nirgends zu entdecken. Meist waren die Leichen nur Männer, doch es gab auch Fälle, in welchen Frauen auf grausamster Weise ermordeten worden sind.

Aus diesem Grund hatte ich angst, so absurd es auch klingen mag, dass der kleinste Fehler den ich mache, mir mein Leben kosten würde.

Es herrschte immer noch eine unruhige Stille und nur der schnelle Atem von uns beiden war zu hören. Vom Augenwinkel sah ich wie Harry ein Schritt auf mich zu kam, was mich sofort gegen die Wand pressen ließ. Unsere Körper waren nur paar Zentimeter voneinander entfernt und ich spürte sein Atem gegen mein Gesicht prallen. Ängstlich blickte ich langsam von seiner Brust in sein Gesicht auf und wünschte mir in dem Moment ganz weit weg von ihm zu sein. Sein mörderischer Blick saß fest auf mir und ich sah wie sich sein Kiefer anspannte.

Es fiel mir schwer ein Wort aus meinem Mund zu bekommen und hauchte nur leise, "H-Harry, i-ich..". Doch weiter kam ich nicht, als ich plötzlich die Tür öffnen hörte.

Ich wendete meinen Blick schnell von Harry ab und blickte über seine Schulter. An der Tür stand eine ältere Dame mit jeweils zwei Tüten in beiden Händen, welche versuchte die Tür offen zu halten, während hinter ihr noch ein Mann hinein kam, der jedoch mehrere Tüten in den Händen hielt. Der Mann legte die Tüten neben der Tür ab und verschwand auch schon wieder. Die Dame legte auch ihre Tüten ab und atmete tief durch. Als sie wieder ihre Augen öffnete und den Blick hob, bemerkte sie uns bzw. Harry.

"Ach Harry, du bist ja zuhause, was-", sie stoppte, als sie meine kleine Form hinter der von Harrys monströsen entdeckte und es breitete sich sofort ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus, "Oh, du musst Alessia sein! Ich bin die Mutter von Harry".

Sie kam schnellen Schrittes auf uns zu und als sie kurz vor uns stoppte, drehte sich Harry abrupt um und steuerte auf die Treppen zu. Ich ergatterte noch einen kurzen Blick von seiner linken Wange, auf welcher nun ein roter Handabdruck zu sehen war.

Ich zuckte innerlich, als ich darüber dachte, wie schmerzhaft es sich anfühlen würde, wenn man mit der Hand versehentlich darauf drücken würde. Ich könnte nur von Glück sprechen, dass er mir nicht gleich den Nacken verdreht hatte.

Ich quiekte erschrocken auf, als ich plötzlich in die Arme von Harrys Mutter gerissen wurde und hielt noch im letzten Moment mein Gleichgewicht und stieß somit nicht mit meinem ganzen Gewicht gegen sie.

"Es freut mich so sehr dich kennenzulernen und du kleines hübsches Fräulein wirst schon bald meine Schwiegertochter!", sie kreischte wie ein kleines Mädchen, das kaum noch aushalten konnte, ihre Geburtstagsgeschenke zu öffnen.

"Es ist mir eine Freude Mrs. Styles", flüsterte ich leise und lächelte leicht, wegen ihrer freundlichen Art.

"Weg mit den Formalitäten, das ist nicht nötig! Du kannst mich Lauren nennen!", sagte sie schmunzelnd und musterte mich. "Du siehst bezaubernd aus, nicht so wie andere junge Frauen, die sich nicht mal anständig anziehen können", grummelte sie leise, doch setzte wieder ein breites Lächeln auf, als sie mein Blick bemerkte.

"Danke", murmelte ich leise und errötete.

Lauren sieht in ihren Jahren immer noch wie eine junge hübsche Dame aus. Sie hatte gesunde schulterlange lockige braune Haare, die ihr lächelndes Gesicht umrahmten, leuchtend grüne Augen, die Freude ausstrahlend, Grübchen, die ihr Lächeln betonten und ein schlanken Körper mit den perfekten Proportionen, welch' einen Mann auf unaussprechbare Gedanken kommen ließe.
Mein Gefühl sagt mir, dass ich mich mit ihr sehr gut verstehen werde.

"Oh kleines, könntest du mir vielleicht mit diesen Tüten schnell helfen, danach mach' ich uns noch Kaffee und wir können in Ruhe über alles reden, okay?", fragte sie lächelnd.

"Natürlich Mrs.. Eh.. Lauren", sagte ich ebenfalls lächelnd, lief mit ihr zur Tür und nahm die Tüten in die Hände.

"Sie haben aber sehr viel gekauft", meinte ich und lief ihr nach in die Küche.

"Oh ja, meine Tochter wird bald von New York zurückkommen und wir haben vor eine Willkommensparty für sie zu organisieren. Ich habe schon gleich alles mögliche gekauft, damit es später nicht so knapp wird und bis dahin müssen wir noch viel machen", mit einem schnaufen, knallte sie die Tüten auf die Theke.

"Wie heißt denn ihre Tochter?", fragte ich neugierig nach und stellte die Tüten ab.

"Alicia. Sie ist in deinem Alter und wirklich eine reizende Dame, meine kleine", sagte sie. "Mein Mann und ich haben wirklich eine sehr gute Arbeit geleistet", sie zwinkerte mir zu und lachte, als sie meinen verstörten Blick sah.

Bei ihrem Sohn könnte man das Gleiche sagen, dachte ich mir.

"Hmm.. Hast du was gesagt?", fragte sie, während sie die Sachen aus der Tüte packte.

"E-Ehm.. Nein!", stotterte ich und spürte die Wärme in meinen Wangen.

Ich sollte üben meine Gedanken nicht laut auszusprechen.

Als ich mit Lauren anfing die Sachen in die Schränke zu räumen, merkte ich nicht wie sie mir noch einen wissenden Blick zu warf und grinste.

Eine Weile später hatten wir soweit alles eingeräumt, doch es blieben nur noch Körperpflegeprodukte für Männer übrig.

"Ach, die gehören Harry. Wärest du so lieb und bringst diese ihm? Ich mach' uns währenddessen Kaffee", sagte sie lächelnd und füllte den Wasserkocher.

"Gerne", presste ich es aus mir heraus und lächelte gezwungen, "Wo ist denn sein Zimmer?".

"Die Treppen hoch, geradeaus und die letzte Tür rechts. Danke Liebes", sie blickte mich mit schelmischen Augen an und versuchte ihr Grinsen zu verstecken, als sie sich von mir wegdrehte.

Ich guckte sie etwas verwirrt an und zuckte dann mit den Schulter. Ich wusste nicht was ihr durch den Kopf schwirrte, aber es schien als wüsste sie etwas, das ich nicht wusste.

Ich machte mich also auf den Weg zu Harrys Zimmer und lief die Treppen nach oben. Als ich oben ankam hörte ich eine lautstarke Diskussion, die mit einem zuknallen einer Tür endete. Ich sah wie Amanda vor der Tür stand und die Knöpfe ihrer Bluse schloss. Sie blickte, nachdem sie fertig war, auf und ich bemerkte, wie sich ihre Augen zu Schlitzen verengten, als sie mich langsam auf sie zukommen sah. Mit deutlich schnelleren Schritten stampfte sie wütend auf mich zu und blieb direkt vor mir stehen. Sie musterte mich von oben bis unten und gab ein herablassenden lachen von sich.

"Also ehrlich! Ich weiß nicht, warum sie ein kleines dummes Kind wie dich für Harry ausgewählt haben! Das überhaupt Harry damit einverstanden!", sie lachte spöttisch und grinste mich teuflisch an.

"Du wüsstest ja nicht mal, wie man einen Mann verwöhnt, habe ich recht? Sicherlich bist du noch eine Jungfrau.. Ich kann's den Männer nicht übel nehmen, bei so einem Anblick..", sie ließ ihren Blick nochmals über mein Körper schweifen, "..wäre nicht mal ein 16-jähriger angeturnt gewesen", sie lachte und stoß beim Vorbeigehen mit ihrer Schulter kräftig gegen meine.

Ich stolperte ein Schritt zurück und blickte sie mit funkelnden Augen an. "Auch wenn ich keine Jungfrau mehr gewesen wäre, würde ich nicht zu jedem x-beliebigen reichen Mann gehen und meine Beine aufspreizen!", zischte ich.

"Oh, glaub mir, dass werde ich nicht mehr müssen. Harry wird sicher nach eurer Hochzeitsnacht zurück zu mir rennen, weil er es mit deiner Unerfahrenheit nicht aushält und stattdessen hinter deinem Rücken sich mit mir vergnügen wird", sie kam auf mich langsam wieder zu und blieb vor mir stehen. "Ich werde alles dafür tun, dass du aus diesem Haus rausgeschmissen wirst und ich an Harrys Seite stehen werde", knurrte sie. Sie setzte ein unheimliches Lächeln auf, zwinkerte mir zu und lief zu den Treppen.

In mir brodelte sich die Wut auf. Ich hatte genug von ihr. Genug von ihr und ihrem dämlichen Märchen.

Ich wusste nicht warum, aber der Gedanke, dass sich Harry, mein zukünftiger Ehemann, mit dieser Schlampe während unserer Partnerschaft hinter meinem Rücken mit ihr Sex hat, lässt mich wütend werden.

Ist er mein Mann, bleibt er mein Mann.

"Viel Glück", murmelte ich und blickte vom Boden zu ihr auf.

Sie blieb stehen und drehte sich langsam um. Sie sah verwirrt aus, was mich grinsen ließ, "Falls du glauben solltest, dass ich nach unserer Hochzeit einfach brav in unserem Zuhause sitzen werde und Däumchen drehe, während Harry sich vergnügt mit anderen Frauen, dann hast du dich gewaltig geirrt". Mit diesen Worten drehte ich mich um und konnte mir ein siegessicheres Grinsen nicht unterdrücken.

Ich hörte nur nebenbei wie Amanda die Treppen nach unten ging und fluchte, als ich vor Harrys Tür stand und an diese klopfte. Es war nichts zu hören, also klopfte ich nochmal. Als wieder nichts kam, drückte ich die Türklinke hinunter und schlüpfte mit hämmernden Herz ins Zimmer hinein.

Harry war weit und breit nicht zu sehen. Ich nahm das als ein gutes Zeichen und lief schnell auf sein Bett zu um wieder unbemerkt aus dem Zimmer zu gehen, nachdem ich ihm seine Sachen auf's Bett gelegt habe.

Doch als ich mich umdrehte, um wieder zu gehen, hörte ich wie die Badezimmertür geöffnet wurde. Ich blickte zur Tür und sah wie Harry aus dem Bad erschien.

Halb nackt und nass.

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