「 devil 」 - yoonmin

By mindyoongi

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[GER] ᴛʀɪɢɢᴇʀ ᴡᴀʀɴɪɴɢ ° ✦ fortsetzung zu angel ✦ ° ❝ My marks are on your heart, I had you from the start ❞... More

special: questions
special: answers
#2 Tried to swim and stay afloat
#3 Blood is thicker than water
#4 You're strong, my angel
#5 Like you wanna be loved
#6 Chapters 'n shadows
#7 Devilish hands
#8 Hell is where I dreamt of you
#9 And woke up alone
#10 Talking to the moon
#11 Boy meets evil
#12 The demons
#13 When it all comes back
#14 He left, but still haunts me every night
#15 Please take me far away
#16 Fading vision
#17 Bittersweet
#18 My safe place
#19 Big brother's arms
#20 Hey stepsister
#21 Therapy session
#22 My neighbor's worries
#23 How to value a beautiful body
#24 Cropped wings
#25 It's pathetic
#26 Pity the devil
#27 All he saw were pieces
#28 It's too cold outside
#29 The story no one dares to tell
#30 To break my own heart
#31 Home is where your heart choses to stay
#32 Deals with the devil
#33 The numbness of your lost touch
#34 The universe's balance
#35 You on my mind, me in your heart
#36 Take my heart and make it your own
#37 Love's revival
#38 Comfort of the devilish
#39 A morning in another life
#40 Taking things slow
#41 An upset stomach
#42 Losing him was my greatest fear
#43 My heart moved in again
#44 Choose dancing over flying
#45 A solution for everything
#46 Falling right back
#47 One shattered, one saved
#48 One hell of a mind
#49 Appearances are deceiving
#50 He's still swallowing his fear
#51 Just a little more
#52 Midnight realizations
#53 Listen to my silence
#54 Parallel lines
#55 Hurt people
#56 It's got to get worse
#57 Before it gets better
#58 Trust

#1 Ripped gloves, raincoat

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By mindyoongi

Anmerkung:
Diese Geschichte basiert offensichtlich auf Content, der viele (für manche verstörende) Inhalte behandelt. Darunter Selbstverletzung, (sexuelle) Gewalt, Selbsthass, Depressionen und Homosexualität. Wenn die Gefahr besteht, dass dies etwas in Ihnen auslösen könnte, lesen Sie bitte nicht weiter
Dange.

Pov Jimin

"Herzlichen Glückwunsch!"

Ich drehte mich erschrocken um. Yu, meine Chefin, kam breit grinsend auf mich zu, hatte einen Kuchen in der Hand, auf dem Kerzen brannten. Hinter ihr kam Soomin hervor, sie trug ein kleines Geschenk.
"Warum? Ich habe euch meinen Geburtstag extra nicht gesagt, weil ihr wisst, dass er für mich nicht besonders ist.", sagte ich, trotzdem lächelnd, da ich überrascht war und ihre Gesten schätzte.
"Ich bin nicht dumm, ich habe auf deinen Ausweis geguckt, als du hier angefangen hast. Und außerdem arbeitest du heute seit anderthalb Jahren hier, das sollten wir auch feiern, wenn du deinen Geburtstag nicht schon als Anlass empfindest.", entgegnete Yu.

Ungefähr anderthalb Jahre war es nun also her, seit mich Yu in ihrem Café eingestellt hatte. Ihr richtiger Name war Aiko Yuuki, sie kam aus Japan, doch wollte, dass ich sie bei ihrem Spitznamen nannte, weil sie es hasste, als Chefin über uns zu stehen. Es grenzte an ein Wunder, dass sie mich eingestellt hatte. Ich hatte so gut wie keine Erfahrung in irgendetwas, doch ihre einzige Frage war gewesen, ob ich Gläser füllen und Tablets abräumen konnte. Und so kam es, dass ich mit dreiundzwanzig meinen ersten Job angenommen hatte, der mich gerade so über Wasser hielt.

"Herzlichen Glückwunsch zu deinem fünfundzwanzigsten Geburstag!", quiekte Soomin, die mir um den Hals fiel. Danach überreichte sie mir die kleine Schachtel. "Danke", sagte ich schmunzelnd. "Setz dich hin und wünsch dir etwas, süßer." Yu zog mich zu einem der Tische und drückte mich auf einen Stuhl, den Kuchen stellte sie vor mich. Sie und Soomin setzten sich mir gegenüber und sahen mich erwartend an. "Ich hasse kitschige Sachen", nörgelte ich.
"Ich bin immer noch der Überzeugung, dass du solche Sachen eigentlich total liebst", entgegnete Soomin, "dir sie nur aus unerklärlichen Gründen verbietest."
Ich seufzte, "Zuerst pusten oder zuerst wünschen?"
"Ach komm schon, du lebst seit fünfundzwanzig Jahren auf dieser Erde und hast noch nie Kerzen ausgeblasen?", beschwerte sich die jüngere.
"Ich würde jetzt sagen, dass ich in meinem Leben bestimmt weniger ausgeblasen habe, als du", sagte ich, "aber das wäre in einem anderen Kontext auch wahr."
"Und das Gehirn eines dreizehn-Jährigen, was nur zweideutig denkt, hat er auch noch." Yu rollte mit den Augen. Jeder fing an zu lachen, während ich mich dem Kuchen widmete. "Zuerst pusten und dabei wünschen", flüsterte Soomin.

Ich holte Luft und pustete die Kerzen aus, schloss dann die Augen, um mir etwas zu wünschen.

"Und? Was hast du dir gewünscht?", fragte die braunhaarige und schob mir als nächstes das Päckchen unter die Nase, als ich wieder die Augen öffnete.
"Soll man das nicht für sich behalten, weil es sonst nicht in Erfüllung geht?", grinste ich forsch, um sie zu ärgern. "Du verstehst sowieso nichts von Geburstagen, also sag schon", konterte sie.
"Träum weiter", lächelte ich und machte mich an das Geschenk. Soomin lehnte sich zu Yu, "Kann man Leute feuern, weil sie gemein sind?" Yu und ich mussten lachten.

Soomin war schon vor mir eine Angestellte hier. Sie war diejenige, die mich eingearbeitet hatte und sich deswegen so verhielt, als wüsste sie über alles mehr als ich, obwohl sie ein Jahr jünger war. Ihr Verhalten war jedoch eher lustig und süß, als böse oder nervig. Zur Arbeit trug sie ihre gefärbten Haare oft in einem Zopf, zurzeit waren sie braun. Sie hatte aber schon so viele Farben hinter sich, dass ich mich gar nicht mehr wunderte, wenn sie eine neue trug.

"Das Geschenk ist von uns allen, also auch Yoonwo. Er wäre jetzt auch hier, hätte es bei ihm nicht einen kleinen Notfall gegeben, du weißt ja...", erklärte Yu und ich nickte. Yoonwo war unser Koch und der, der neue Ideen und Rezepte in den Laden brachte. Anders als wir, hatte er mit seinen siebenundzwanzig schon Frau und Kind, was auch der Grund war, warum er oft wegen kleinen "Notfällen" nach Hause musste.

Als ich das kleine Paket öffnete, erblickte ich ein schwarzes Stück Stoff, auf welchem mein Name gestickt war und als ich es heraushob, zeigte sich, dass es ein Pullover war. Ein freudiges Lächeln legte sich auf meine Lippen und ich sah zu meinen Freunden auf. "Wir haben uns gedacht, wir wollten langsam mal das lästige Namensschild ablegen. Ich hoffe, schwarz trägst du gerne."
"Heißt das, wir haben jetzt richtige... Uniformen, die sagen, dass wir hier arbeiten?", lachte ich. Bisher hatten wir nur gleichfarbige Oberteile und Namensschilder getragen, denn zu mehr reichte das Geld nicht.
"Ja. Ja, das heißt es.", meinte Yu, "Die Stadt hat uns jetzt als richtigen Laden anerkannt, die Raten sind abbezahlt. Endlich haben wir ein bisschen Freiraum, uns zu verwirklichen." Sie lächelte, wobei sich ihre Grübchen zeigten.
"Ich hätte nie gedacht, dass ich mich über Arbeitskleidung so sehr freuen würde. Danke!" Ich hielt mir den Pullover glücklich an, er fühlte sich weich unter meinen Fingern an.

"Da ist auch noch ein T-Shirt." Soomin zeigte auf den anderen, gleichfarbigen Stoff in der Schachtel. "Ein T-Shirt." Wiederholte ich, meine Skepsis unterdrückend.
"So für den Sommer, damit du dich nicht immer tot schwitzt. Ich weiß nicht, ob du zuhause keine hast oder langärmige Sachen einfach lieber hast, aber... damit hast du ein bisschen Abwechslung." Sie lächelte freundlich.
"Ja, danke", erwiderte ich, "Gut, dass wir Oktober haben."
"Ich will dich in beidem sehen, freundchen. Da kommst du so oder so nicht drumherum, du musst mir nämlich bei beidem sagen, ob die Größen passen, damit wir mehr bestellen können.", tadelte mich Yu mit einem Finger in der Luft. Ich lachte: "Schon gut, ich schicke dir ein Bild im Shirt. Und den Pulli trage ich morgen." Ich packte meine neuen Anziehsachen wieder in die Schachtel, um sie richtig transportieren zu können.

"Jimin-Oppa, der Mann, den man nie im T-Shirt sah." Soomin stand auf und streckte sich, wobei ihr Shirt etwas hochrutschte. Ich stand ebenfalls auf, ging zu ihr und zog ihr Shirt wieder runter. "Soomin, das Mädchen, bei der man immer etwas Haut sieht."
"Was ist daran schlimm? Habe ich keine gute Figur?" Sie sah verwundert an sich herunter, wobei es aussah, als würde sie schmollen. Sie war schon niedlich.
"Darum geht es nicht", sagte ich ruhig, "Es gibt genug Perverse da draussen. Und man soll dir nichts antun." Weil ich wusste, wie es war, wenn sich ein Mensch das Recht nahm, sich alles von deinem Körper zu nehmen und du wehrlos unter ihm liegst.
Ich räusperte mich, verbannte diese Gedanken und wuschelte Soomin durchs Haar. "Wer Jimin-Oppa später heiratet, hat wirklich- Yah, nicht durch die Haare!" Empört wich sie meiner Hand aus, wodurch ich lächelte.

"Na wie dem auch sei", unsere Cheffin schob die Stühle an den Tisch, "Jimin, du bist für heute fertig hier."
"Nein, nein, ich kann euch noch-"
"Das ist eine Anweisung deiner Chefin, verstanden? Nimm den Kuchen und iss ihn mit deiner Familie. Und grüß Jin von mir." Sie lächelte mir zu. Soomin hatte hinter dem Thresen bereits einen Karton hervor geholt, in den sie mir das Gebäck und die Geschenke packte. Kurz darauf drückte sie ihn mir in die Hand.

Ich verbeugte und bedankte mich mehrmals bei ihnen, bevor ich den Laden glücklich durch die Eingangstür verließ, auf welcher schon "geschlossen" stand. Schnellen schrittes lief ich die Straße entlang, da es doch recht kühl war, vorbei an den Geschäften und Resturants. Ich lief, bis jemand meinen Namen rief und ich mich ruckartig umdrehte.

Es war Herr Lee, der mir aus seinem Laden zuwinkte. Also kehrte ich um.
"Alles gute zum Geburstag!", sagte der alte Mann in einem freundlichen Ton und ich bedankte mich, überrascht, dass er davon wusste. "Warte doch kurz hier", bat er und verschwand in seinem kleinen Geschäft. Herr Lee betrieb an der Ecke hier einen kleinen Gemüseladen. So wie er es mir mal erzählt hatte, besaß er mit seiner Familie einen Bauernhof nicht weit von hier, wo er all die Sachen selbst anbaute. Mal abgesehen davon, dass ich hier fast jeden Tag vorbei kam, da es auf dem Weg zur Arbeit lag, kaufte hier Jin immer ein.

Als Herr Lee wieder zu mir stieß, hatte er einen Korb voller Nahrungsmittel in der Hand. Einerseits war ich ihm dankbar, dass er mich nicht länger warten ließ, da meine Beine schon zitterten, andererseits hatte ich bedenken dabei, wie ich das alles transportieren sollte. Ich musste große Augen gemacht haben, da Herr Lee herzlich lachte. "Kannst du das Jin mitbringen? Das ist natürlich ein Geschenk, auch wenn du dir bestimmt etwas anderes gewünscht hast.", sagte er und wir beide versuchten irgendwie den Korb auf dem Karton zu stapeln. "Ach", versuchte ich von mir zu geben, während das Gewicht auf meinen Armen lastete, "Ich habe gar keine Wünsche, wissen sie? Ich habe meinen Freunden sogar verboten, mir etwas zu schenken. Ich bin froh genug über das, was ich jeden Tag geschenkt bekomme."
"So ein Engel unter den Menschen, dass ich das noch miterleben darf." Er lächelte und strubbelte mir durchs Haar. Zwar wirkte das, als würde er einen Hund loben, der brav allem gehorchte, doch das sollte mir egal sein. "Lass dich trotzdem feiern. Und grüß die anderen!"

Ich dankte ihm nochmal und verabschiedete mich. Ich hatte das Glück, eine Arbeit in der Nähe gefunden zu haben, so musste ich nicht lange laufen. Bestimmt war es gar nicht so kalt, bestimmt stellte ich mich nur an, doch ich war schon immer eine Frostbeule gewesen. Und ganz sicher half es mir nicht, dass ich nur die Sneaker, die ich schon das ganze Jahr über getragen hatte, und den dünnen, grauen Pullover trug.

Wenig später stand ich vor der Haustür, atmete zittrig aus. Ich zögerte, wusste nicht, ob ich alles abstellen oder versuchen sollte, so an den Schlüssel in meiner Tasche zukommen. Bevor ich diese Entscheidung jedoch treffen konnte, hörte ich meinen Namen zum gefühlt tausendsten mal an diesem Tag. Ich setzte ein freundliches Lächeln auf und schaute zu unserem Nachbarn, Jinhwan. "Yah, bisexueller Lieblingsnachbar! Siehst aus, als könntest du Hilfe gebrauchen." Wie so oft trug er einen Kapuzen Pulli. Dabei sah es eher so aus, als würde dieser herumwandern und nicht der Mensch, der in ihm steckte, so groß waren seine Pullis. Aber er sah süß darin aus, so gelassen und friedlich.
"Ich scheine in einer misslichen Lage zu sein", gab ich lachend zu. Er nickte schmunzelnd und sah mich fragend an. "A-ah, die Schlüssel sind in meiner Hosentasche."
"An deinem Hintern? Ernsthaft?"
"Komm, spiel mir doch nichts vor, du wolltest mich schon immer mal betatschen", raunte ich gespielt und er hielt Augenkontakt, während seine Hand sich an meinen Hintern legte und einmal grob zupackte, wodurch ich zuckte. "Oh", spielte er verwundert, "Mein Fehler. Dachte, ich hätte bereits das, wonach ich suche." Diesmal sah er hin, als er den Schlüsselbund aus meiner Hosentasche fischte.

"Kommt drauf an, wonach der junge Herr sucht", sgte ich charmant spielend und trat zurück, damit er aufschließen konnte.
"Um auf das mit dem betatschen zurück zukommen," Er ließ die Schlüssel in den Korb fallen, in dem sich auch das Gemüse befand, "Da hätte ich die Schlüssel sicherlich eine andere Rolle spielen lassen. Zum Beispiel hätte ich gewartet, bis sie dir auf den Boden fallen, weil du deine Sachen nicht unnötig abstellen wolltest. Wenn du dich dann bückst, habe ich erstens eine bessere Aussicht und könnte dich dann auch noch ausversehen anrempeln."
Ich blinzelte mehrmals, versuchte aufzunehmen, wie viel Erfahrung er anscheinend hatte. "Du bist echt pervers", bemerkte ich dann lachend, während Jinhwan sich grinsend in der Gegend umsah. "Und wir sollten langsam echt mit diesem Getue aufhören, sonst kriegt die alte Schachtel von gegenüber wegen uns wirklich noch einen Herzinfarkt." Er kicherte.

Die Beziehung zwischen Jinhwan und mir war schwer zu erklären. Jinhwan war damals so freundlich gewesen, uns beim Einräumen der Wohnungen zu helfen. Und irgendwie war in einer Konversation mit ihm und einer älteren Nachbarin das Thema Homosexualität aufgekommen.

"Ich weiß, das ist eher ein Tabuthema, aber sind die beiden Herren dort drüben schwul?" Sie zeigte auf Jungkook und Taehyung, die sich gerade zulächelten.
"Sie sind zusammen, ja", erwiderte ich.
"Ah. Tut mir leid, ich hatte es nicht sofort erkannt, sie sehen ja gar nicht so aus."
"Sie sehen nicht so aus?", fragte Jinhwan skeptisch.
"Naja, sie packen mit an, benehmen sich nicht wie Memmen und eine Freundin von mir hat erzählt, dass Schwule immer nur rosa tragen", sie lächelte, "Auch gut so, das wirkt ja nicht männlich." Ich wusste nicht genau, wie ich auf diese Aussage reagieren, oder eher, wo ich anfangen sollte. Doch nachdem Jinhwan anfing, nahm alles seinen Lauf.
"Sie kennen sich sehr gut mit Homosexualität aus, schätze ich. Aber kennen sie Bisexuelle?"
"N-nein, was ist das?"
Ich musste ein Lächeln unterdrücken, "Das bin ich zum Beispiel."
"Ich auch. Und das schlimmste an uns ist zum Beispiel, dass wir gar nicht danach aussehen!"
"Das gruseligste daran ist, dass wir uns einfach nicht zwischen den Geschlechtern entscheiden können."
"Richtig. Manchmal kriege ich sogar Fieber davon, aber ich weiß noch nicht ganz, ob das nicht auch vom Aids kommt." Jinhwan lachte und hob kapitulierend die Hände.
"Du auch?" Spielte ich entsetzt.
"Ja natürlich!"
Ich wandte mich wieder der alten Frau zu. "Also halten sie sich lieber von uns Fern, es ist noch nicht ganz bewiesen, ob das ansteckend ist. Und falls sie nachts mal etwas hören sollten; bei Bisexuellen geht es oftmals viel exotischer zu."
"Du hast recht, da kann es schon mal lauter werden. Und da ich ja jetzt einen Gleichgesinnten gefunden habe.." Er kam mir näher und legte einen Arm um meine Hüfte.

"Ich verstehe immer noch nicht, wie man das glauben konnte", sagte ich in Gedanken versunken und Jinhwan hielt mich im letzten Moment, bevor ich ganz auf dem Boden landete, da ich über die Stufe am Eingang gestolpert war. Ich spürte, wie mir die Hitze ins Gesicht stieg und meine Wangen erröteten. Jinhwan lachte nur beherzt, er kannte mich nur tollpatschig.

Jinhwan war genauso groß, wie ich, jedoch ein Jahr älter. Er war eigentlich immer da, wenn ich Hilfe brauchte, wir waren Freunde, aber nannten uns nur Nachbarn. Obwohl man den dunkelhaarigen auf den ersten Blick kühl und desinteressiert einschätzen würde, war er einer der warmherzigsten Menschen, die ich je kennengelernt hatte. Ich schätze, er bemerkte es nicht einmal mehr, dass er einem immer seine Hilfe anbot. Er stellte immer sicher, dass es seinem Gegenüber gut ging, besonders seinen Freunden und seiner Familie. Er bemerkte es oft, wenn ich einen schlechten Tag hatte und es versuchte, zu überspielen.

"Schaffst du es alleine nach oben oder soll ich deine Hand halten?", scherzte er.
"Danke," entgegnete ich, "aber ich denke, die Treppen werde ich noch auf mich nehmen können." Ich lächelte beschämt. Und ich konnte nicht leugnen, dass ich ihn attraktiv fand und mich in seiner Nähe wohl fühlte, beschützt, da er auf einen acht gab.
Er nickte akzeptierend und lächelte sanft, "Bist ja schon erwachsen." Wir sahen einander in die Augen, zu lange, sodass es eine peinliche Stille hinterließ.
"Nun gut", sagte er stark und wandte seinen Blick ab.
"Ja." Ich nickte beschämt.
"Wir sehen uns, bisexueller Lieblingsnachbar."
"Danke, perverser, bisexueller Lieblingsnachbar. Für's Aufschließen." Ich machte mich auf den Weg zu den ersten Stufen im Treppenhaus.
"Immer wieder gern." Er lehnte noch gegen die Tür, lächelte, bevor er sich umdrehte.

"Ach und Jimin!" Ich reagierte abermals auf meinen Namen und drehte mich wieder in seine Richtung. "Alles Gute zum fünfundzwanzigsten Geburtstag", sagte er abschließend mit seiner leicht rauen Stimme und ich formte lächelnd ein schüchternes "Danke."

___________________________________

HEYHO
I'M BACK
MORE EXCITED THAN EVER
Ich lade das zweite Kapitel gleich auch direkt noch hoch
Ich hoffe euch geht es gut~
I'M SO EXCITED AII sry
Und Sorry für mögliche Fehler, ich bin nicht mehr dazu gekommen es zum tausendsten Mal durchzulesen ;-;

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