Bis(s) ich dein Herz erobere...

By enimagia

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━━━━ 𝙏𝙒𝙄𝙇𝙄𝙂𝙃𝙏 Die 15-jährige Lilly lebt wie in einem Mä... More

01 | Aschenputtel ✔️
02 | Carlisle Cullen ✔️
03 | Die Verwandlung
04 | Menschenblut - Teil 1
05 | Menschenblut - Teil 2
07 | Streit im Paradies
08 | Erster Schultag mit Hindernissen
09 | Alice Cullen
10 | Jacob & der Deal
11 | Renesmee
12 | "Du musst dich entscheiden..."
13 | Wer hat die besser Taktik...?
14 | Erst der Beginn...
15 | Ich liebe dich
16 | Wolken, Wälder und Felder
17 | Der Entschluss
18 | Die Volturi
19 | Benjamin
20 | Ein Lächeln, zwei Welten
21 | Keine andere Wahl
22 | In Aros Fängen
23 | Der zukünftige Plan
24 | „Wir haben eine Schlacht zu gewinnen"
25 | Die Diamantenkugel
26 | Das Ende
Epilog + Danksagung
Trailer

06 | Annäherungen

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By enimagia

Nach dem Besuch bei Sam, welcher sehr gut verlaufen war, lies ich mich aufs Sofa fallen. Während sich die Jungs irgendein Baseballspiel anschauten, las ich ein Anatomiebuch. Bevor ich ein Vampir wurde, hatte ich eigentlich vor Medizin zu studieren, doch jetzt war das nicht mehr so einfach. Trotzdem wollte ich mich durchsetzen, im Notfall musste ich eben ein bisschen warten. Das Problem war, dass ich für immer wie fünfzehn aussehen würde, wer stellt mich da schon ein?

Um 04:00 nachts beschloss ich, am nächsten Morgen shoppen zu gehen. Doch alleine konnte ich auf gar keinen Fall gehen, nicht dass ich der Kassiererin ihr Blut aussauge. Also stand ich auf, und ging zu Carlisles Büro. Ich klopfte, dann hörte ich ein „Herein", er hatte ebenfalls ein Buch gelesen bis ich gekommen war.
Er lächelte mich an: „Was brauchst du?", fragte er mich mit seiner weichen Stimme.
,,Also ich würde morgen, oder besser gesagt heute gerne shoppen gehen, und ich wollte fragen wer mitkommen könnte, als sowas wie Bewährungshelfer, dass ich keinen Blödsinn mache und Leute aussauge", erklärte ich ihm.
Er schmunzelte: „Du könntest Jasper fragen, ich bin sicher er würde sich gerne begleiten, wie ich sehe versteht ihr euch gut", sagte Carlisle. Ich machte mich auf den Weg nach unten um Jasper zu fragen. Doch Emmett war nun alleine im Wohnzimmer.
,,Wo ist Jasper?", fragte ich ihn. Er grunzte nur und machte eine Kopfbewegung in Richtung Treppen. Ich seufzte und machte mich auf den Weg nach oben, wieder klopfte ich an Jaspers Zimmertür. Diesmal machte er sie selbst auf, und lächelte mir freundlich entgegen. Ich trat ein, und sah dass der Fernseher eingeschalten war. Es lief gerade How I Met Your Mother, dabei musste ich schmunzeln. „Ist das nur so nebenbei aufgedreht oder schaust du das?", fragte ich Jasper.
Er grinste: „Ich liebe diese Serie! Warum fragst du?", fragte er mich. „Weil ich sie auch liebe", erklärte ich ihm. Er zog mich zu sich aufs Sofa, wo wir zusammen schauten. Ich hätte nicht gedacht dass Jasper Sitcom mag. Vorsichtig lehnte ich mich an seine Schulter, warum ich eigentlich hier war hatte ich schon wieder vergessen. Dann war die Folge aus, und er drehte den Fernseher ab. Nun schauten wir uns in die Augen. Auf einmal näherte sich sein Gesicht meinem. Alles um mich herum verstummte, ich nahm nichts mehr außer ihn wahr. Dann trafen seine Lippen zärtlich auf meine, zaghaft erwiderte ich seinen Kuss. Zuerst hatte ich Angst, es würde sich nicht gut anfühlen, doch das Gegenteil war eingetreten. Ich wollte seine Gedanken lesen, doch ich schaffte es nicht. Naja, auch egal. Dann wurde der Kuss immer intensiver. Er vergrub seine Hände in meinen Haaren, und es wurde immer leidenschaftlicher. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen. Sofort schossen wir auseinander, zu spät. Carlisle stand mit offenem Mund in der Tür. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Jasper sich über mich gebeugt hatte. Niemand bewegte sich auch nur ein Stück. Irgendwann schloss Carlisle seinen Mund wieder, doch immer noch starrte er uns an.
Dann, in der selben Sekunde, begannen wir herumzustottern: „Ich ... das war nicht wonach es aussah", erklärte ich, „Das ... es ist alles ganz anders als es war", sagte Jasper. Na toll, gut improvisieren konnte er ja nicht gerade. Kurz huschte ein Lächeln über Carlisles Gesicht, dann realisierte ich dass ich ja Gedanken lesen konnte, und visualisierte ihn. Er dachte, wir würden perfekt zusammenpassen, und es wäre super wenn wir ein Paar werden würden, das würde uns beiden guttun. Darüber hatte ich noch nicht nachgedacht.
Dann hörte ich Jaspers Gedanken: „Wow, es war wundervoll. Doch das darf nicht sein, sie ist erst 15, und ich bin äußerlich 19. Doch im Grunde bin ich ja schon viel älter als 19, das darf doch nicht wahr sein ...". Ja, da hatte er Recht. Verlegen schaute ich zu Carlisle. Konnte er nicht gehen, oder mir sagen ich solle mit ihm mitkommen, und DANN gehen?
Als er sich wieder ganz gefangen hatte, setzte er an: „Und, will Jasper mit shoppen kommen?". „
,,Wann?", fragte er, den Blick überrascht auf Carlisle gerichtet. Ups, jetzt war mir wieder eingefallen warum ich hergekommen war. Verlegen schaute ich von einem zum anderen. Verschmitzt lächelte er und erklärte Jasper, dass ich vorhatte heute shoppen zu gehen, welcher sofort als Zeichen seiner Zustimmung nickte. Ich war ihm sehr dankbar dafür, dass er unsere Freundschaft durch diesen Kuss nicht zerstört. Wir hatten keine Gelegenheit mehr zum Reden, denn nachdem wir ausgemacht hatten, um 11:30 loszufahren, nahm Carlisle mich mit in sein Büro, um noch ein paar Dinge wegen der Schule zu klären, auf die ich bald gehen würde. Ich machte mir Sorgen, da meine Stiefschwestern dort ja auch hingehen würden, welche ich aber vorerst beiseiteschob. Sobald könnte ich sowieso nicht zur Schule gehen, und bis dahin werden sie vermutlich vergessen haben dass ich je existiert hatte.

,,Jasper beeile dich", rief ich aus dem Autofenster hinaus. Ungeduldig saß ich schon am Beifahrersitz von Jaspers Auto, er hatte irgendetwas vergessen und ich wollte endlich losfahren. Ich wippte mit dem Fuß auf und ab, und trommelte mit meinen Fingern gegen die Autotür. Wenn er nicht bald kommt, fahr ich alleine los, dachte ich mir. Endlich wurde die Tür aufgerissen und er stieg mit einem schiefen und unwiderstehlichen Grinsen ein. Ich musste ebenfalls grinsen, doch dann schaute ich ihn tadelnd an. Wenn es ums Shoppen ging, kannte ich keine Gnade. ,,Also, wo fahren wir hin, und wie lange brauchen wir bis wir dort sind?", abwartend und wie ein kleines Kind lächelnd, schaute ich ihn an. Jasper erklärte mir, wir würden nach Port Angeles fahren, und das würde so ungefähr eine halbe Stunde dauern.

„Welches soll ich nehmen, pink oder türkis?", fragte ich Jasper, und hielt ihm zwei T-Shirts entgegen. Beide hatten einen tiefen V-Ausschnitt, und waren sehr anliegend. Der einzige Unterschied war die Farbe. Ernsthaft nachdenkend runzelte Jasper die Stirn: „Nimm beide!", schlug er vor. Das hielt ich für eine gute Idee.

Am Ende des Tages kam ich mit drei vollgestopften Tüten und zufriedenem Gesicht zu Hause an. Zu Hause ... es fühlte sich gut an, diese Worte zu denken, ohne schaudern zu müssen. Wir hatten in der Stadt kurz in einer Bibliothek Halt gemacht, danach aber sofort weiter eingekauft. Als ich ins Haus eintrat, wurde ich von Rosalie umarmt. Das überraschte mich, denn meiner Meinung nach war sie nicht so der Typ für Umarmungen. Nach einem kurzen Einblick in ihre Gedanken, wusste ich jedoch dass sie einfach nur glücklich war. Ach ja, da fiel mir ein, dass ich Carlisle noch darauf ansprechen muss, was es zu bedeuten hat, dass ich die Gefühle von anderen spüre.

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Ich hoffe es gefällt euch... ich weiß es geht alles viel zu schnell, aber es ist schon eine Weile her dass ich die Fanfiction geschrieben habe, und es gibt ja nichts zu verlieren haha... bitte seit also etwas nachsichtig, ich war erst zwölf wie ich sie geschrieben habe :)

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