You're gay- that's the proble...

Por karamellmuffel

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[1. Platz bei den Platin Awards 2018😍] ,,Was mein Problem ist?! Er ist schwul", schrie er die Lehrerin wuten... Mais

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
- Kapitel 4 -
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7- Noan
Kapitel 8- Benjamin
Kapitel 9- Ben
Kapitel 10-
Kapitel 11
Kapitel 12-
Kapitel 13
Kapitel 14- Noan
Kapitel 16- Ben
Kapitel 17- Chats
Kapitel 18- Ben
Kapitel 19-Ben
Kapitel 20- Ben
Kapitel 21- Noan
Kapitel 22- Ben
Kapitel 23- Ben
Kapitel 24- Ben
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28- Noan
Kapitel 29- Ben
Kapitel 30
Kapitel 31- Benjamin
Kapitel 32- Noan
Kapitel 33
Kapitel 34- Benjamin
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Nachwort
Bonuskapitel nr.1
Bilder
Hallllouuuu
Bonuskapitel nr.2
Vote
Bonuskapitel nr.3
Tadaaaa!

Kapitel 15

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Por karamellmuffel

Noans p.o.v

Am nächsten Morgen weckten mich die kleinen viel zu spät und ich gerat in Panik. Schnell weckte ich die anderen Kinder, da Lauren offensichtlich nicht aufstehen würde, um sich darum zu kümmern. Dafür war sie viel zu verkatert.

Eins nach dem anderen scheuchte ich sie durchs Bad und Elysa half mir dabei, die Brote fürs Frühstück zu schmieren. Wenn wir hier weg waren, würde alles drüber und drunter gehen. Schnell stellten wir noch zwei Packungen Milch und Cornflakes auf den Tisch, um uns dann selbst fertig zu machen.

In äußerst schneller Geschwindigkeit hatte ich mich fertig angezogen und meine Cap aufgesetzt. Im Kopf ging ich die Liste durch:

1. Zähne geputzt

Check

2. Was vernünftiges angezogen

Check

3. Jedem Kind was zu essen gegeben

Check

4. Brote geschmiert

Check

5. Gewaschen

Check

6. Rucksack gepackt

Check

Zufrieden nickte ich meinem Spiegelbild zu, doch blieb ich noch einen Moment stehen und dachte über Ben nach. Komischerweise tauchte er mittlerweile oft in meinen Gedankengängen auf.

Ich wollte mich privat mit ihm treffen, beschloss ich, er hatte mich ja shon gefragt. Nur halt in einem besonders schlechten Augenblick, in dem ich nicht gut auf ihn zu sprechen war. Obwohl ich vor dem gestrigen Tag noch nie gut auf ihn zu sprechen war. Naja. Der Punkt ist. Ich wollte ihn fragen und das würde ich heute tun.

Motiviert nickte ich meinem Spiegelbild zu, trat auf den Flur, schloss ab und lief runter in die Küche. Alle Kinder waren mittlerweile im Flur und schienen sich lauthals um ihre Rucksäcke zu streiten. Elysa wuselte hindurch und schlüpfte dann durch die Haustür.

Echt schlau von ihr zu flüchten, doch ich als pflichtbewusster Fasterwachsener, wartete bis alle Kinder gut ausgestattet aus dem Haus waren und wandte mich dann meinem Essen zu.

Mit einem Blick auf die Uhr entdeckte ich, dass ich für die erste Stunde schon viel zu spät war. Kopfschüttelnd zuckte ich mit den Schultern und aß gemütlich fertig. Gelangweilt ging ich durch meine Kontakte und mir fiel auf, dass ich gar keine Nummer von Ben hatte. Ich sollte ihn mal danach fragen.

Gelassen räumte ich die Küche noch fertig auf und lief dann zur Schule. Pünktlich zum Pausenbeginn der ersten Pause trat ich auf den Schulhof.

Alex stampfte auf mich zu und schien wütend. Fragend schaute ich ihn an, doch er schnaubte nur und schloss genervt die Augen. Als er seine Hand zu einer Faust formte, knackten seine Finger und ich rümpfte die Nase. Er wusste genau, dass ich dieses Geräusch hasste und doch tat er es.

„Was ist los?", fragte ich ihn nach einer Weile, jedoch wollte ich mich von seiner schlechten Laune nicht anstecken lassen. Meine Laune war blendend und das wollte ich mir nicht versauen lassen.

„Es ist nur", fing er an und schaute mir fest in die Augen: „Ben. Er geht mir höllisch auf die Nerven."

Belustigt schaute ich ihn an und zog eine Augenbraue hoch. „Der macht doch nichts", behauptete ich und er lachte gehässig auf. „Seit wann stehst du denn auf seiner Seite?!", fragte er mich skeptisch und ich zog nun beide Augenbrauen hoch. Er war auf dem besten Wege mir meine Laune zu verderben.

„Seit gestern. Seit ich ihn gut leiden kann. Denn er ist ein normaler Kerl und vollkommen in Ordnung", erklärte ich und hob meine Cap, um mir darunter durch die Haare zu fahren.

„Er ist schwul, Alter. Bist du es jetzt etwa auch?!", fauchte er mich an und verschränkte herausfordernd die Arme vor der Brust.

„Nur weil du homophob bist, muss ich das ja nicht auch sein. Ich habe lediglich gemerkt, dass ich seine Art gut leiden kann und da ist es mir egal, ob er schwul ist. Wenn du mich entschuldigst", hielt ich ihm eine Moralpredigt und ging an ihm vorbei zum Schulhaus. Es würde gleich klingeln und ich wollte jetzt in den Unterricht. Das war meilenweit besser, als mit Alex zu streiten.

Benni p.o.v (endlich, ich hab ihn vermisst)

Gelangweilt saß ich im Unterricht und mehrere Male fielen mir die Augen zu. Warum konnte man nicht einfach den Unterricht am Abend stattfinden lassen, fragte ich mich und mir fielen ein weiteres Mal die Augen zu. Hastig riss ich sie wieder auf und setzte mich gerade hin.

Ich schaute auf die Uhr an der Wand und rechnete die Sekunden aus, die ich noch hier in diesem Raun verbringen musste. Als ich damit fertig war, klingelte es schon. Erleichtert sprang ich auf und packte in zwei Sekunden meine Sachen zusammen.

Na gut, dass war geflunkert. Ich muss zugeben, eine Minute hat es schon gedauert. Doch dann war ich endlich frei, für ganze 15 Minuten. Immerhin.

Als ich durch die Tür in den Gang trat, lief ich ausversehen in jemanden rein. Es war Alex und dieser schaute mich jetzt wütend an.

„Was wagst du es, in mich reinzulaufen", fauchte er, nachden er mich erkannt hatte und schubste mich leicht.

„Sorry", nuschelte ich vor mich hin und blickte auf den Boden. Ich hatte keine Lust auf eine Diskussion.

„Gott, wie ich dich hasse", brummte er noch und drehte sich um, aus dem Flur zu hasten. Am liebsten hätte ich ein 'ich hasse dich auch' hinterher gerufen, doch ich ließ aus Gründen, die man wohl nachvollziehen kann.

Gemächlich schlenderte ich Richtung Eingangstür, als ich plötzlich in noch jemanden reinlief. Was war denn heute los?!

Es war Noan und er meckerte mich nicht an und er schubste mich auch nicht. Beziehungsweise er sah so aus, als wollte er es, bis er mich erkannte.

„Benni", begrüßte er mich überrascht und sein Gesicht verzog sich zu einem breiten ehrlichen Grinsen. Mein Herz schlug schneller und ich konnte förmlich sehen, wie meine Wangen rot wurden.

„Hey Noan", begrüßte ich ihn schüchtern und er fasste mich freundschaftlich an den Schultern. „Genau mit dir wollte ich sprechen", kündigte er an und zog mich aus dem Trubel des Flurs in die große Pausenhalle.

Überrascht war ich ein wenig perplex und ließ mich von ihm mitziehen. Er lehnte sich in der Halle neben seinen Spind und schaute mich grinsend an.

„Ich wollte dich fragen, ob du morgen Zeit hast?", fragte er übermütig und überrascht riss ich die Augen auf. Er wollte sich tatsächlich außerschulisch mit mir treffen, obwohl er vor drei Tagen absolut dagegen war.

„Wenn das so ist, dann muss ich ja ganz schön Eindruck gemacht haben", bemerkte ich und ein leichtes Grinsen huschte über mein Gesicht.

Er schien es abzuwägen und legte den Kopf dabei schief. „Du bist ganz ertragbar", gab er zu und grinste dabei schief. Ich fing an zu kichern und hielt mir die Hand vor den Mund.

„Ich bin toll, dass musst du schon zugeben. Sonst treff ich mich nicht mit dir", stellte ich ihm die Bedingung und jetzt schmunzelte er. Seine linke Augenbraue zuckte schalkhaft nach oben und seine Augen strahlten.

„Na gut", gab er dann jedoch zu und kniff die Augen zu, ,,du bist toll", sagte er dann und machte die Augen wieder auf.

Ich grinste bis über beide Ohren und lehnte mich ihm gegenüber ebenfalls an den Spind. „ Gut, wenn du so denkst, dann treffe ich mich mit dir", verkündete ich ihm und hob das Kinn, um hochnäsig auszusehen.

„Ach. Der Herr trifft sich nur mit Menschen, die ihn leiden können?!", ging er auf meine Plänkeleien ein und zuckte mit seinen Augenbrauen hoch.

„Natürlich, mit den anderen gebe ich mich nicht ab."

Ich setzte einen hochnäsigen Blick auf und tat so, als hätte ich eine Tussentasche am Ellebogen hängen. Noan prustete los und stupste mich an die Stirn, sodass ich mich nach hinten beugte.

Lachend ließ ich meinen Arm wieder fallen und schlug die Hände vor mein Gesicht. Es dauerte nicht lang, bis wir uns wieder beruhigt hatten und ich schaute ihn fragend an.

„Du meinst das also wirklich ernst?", fragte ich plötzlich unsicher, denn ich wollte nicht verarscht werden. Auch er wurde ernst und blickte mir in die Augen.

„Ja, das meine ich ernst", versprach er mir mit ruhiger Stimme und ich glaubte es ihm. Innerlich flippte ich fast aus. Ich konnte es gar nicht fassen, ich wollte am liebsten an Ort und Stelle aufspringen, begeistert in die Hände klatschen und tanzen.

Doch ich blieb ruhig und lächelte nur besonnen. „Morgen?", fragte ich dann und ich würde es mir nicht einmal in den Kalender eintragen müssen, denn ein Treffen mit Noan würde ich nie vergessen.

Er nickte ernst und kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Ich weiß noch nicht ganz wann ich kann, vielleicht gibst du mir deine Nummer und ich sag dir Bescheid?", fragte er mich und ich kramte mein Handy aus der Tasche. Hoffentlich hatte er nicht gemerkt, dass meine Hände zitterten.

Doch schien er es nicht zu merken, denn er merkte es nicht an und nahm mein Handy einfach an. „Ähmm Ben", murmelte er an und drehte den Bildschirm zu mir.

Ich hatte vergessen zu entsperren. Peinlich. Schnell nahm ich es ihm wieder ab, tippte den Pin ein und drückte es ihm wieder in die Hand.

Er verharrte einen Moment. „Süßes Bild", kommentierte er mein Hintergrundbild. Es war ein Bild von Meg und mir, wo sie mich auf die Wange küsste und ich breit strahlte.

Meine Wangen wurden wieder rot und ich lehnte mich an den Spind. „Tipp einfach deine Nummer ein", murmelte ich schüchtern und er folgte meinen Anweisungen schmunzelnd.

Er nickte wortlos, tippte schnell seine Nummer und gab mir sein Handy wieder. Es klingelte und er verabschiedete sich mit einem: „Tschau Benni!”

Ich schaute auf mein Handy und musste breit grinsen. Er hatte sich als 'Noan❤' eingespeichert.

Was haltet ihr von meinem neuen Cover ?😊ich mag es lieber als das alte.

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