You're gay- that's the proble...

By karamellmuffel

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[1. Platz bei den Platin Awards 2018😍] ,,Was mein Problem ist?! Er ist schwul", schrie er die Lehrerin wuten... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
- Kapitel 4 -
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7- Noan
Kapitel 8- Benjamin
Kapitel 10-
Kapitel 11
Kapitel 12-
Kapitel 13
Kapitel 14- Noan
Kapitel 15
Kapitel 16- Ben
Kapitel 17- Chats
Kapitel 18- Ben
Kapitel 19-Ben
Kapitel 20- Ben
Kapitel 21- Noan
Kapitel 22- Ben
Kapitel 23- Ben
Kapitel 24- Ben
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28- Noan
Kapitel 29- Ben
Kapitel 30
Kapitel 31- Benjamin
Kapitel 32- Noan
Kapitel 33
Kapitel 34- Benjamin
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Nachwort
Bonuskapitel nr.1
Bilder
Hallllouuuu
Bonuskapitel nr.2
Vote
Bonuskapitel nr.3
Tadaaaa!

Kapitel 9- Ben

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By karamellmuffel

Hab jetzt beide Kapitel nochmal runtergenommen und hoffe, es wird jetzt angezeigt

Der nächste Schultag und wie jeden Morgen stolperte ich müde zur Schule. Ich beizweifelte ernsthaft, dass ich mich jemals damit abfinden konnte, so früh aufzustehen und dann auch noch bei so einer Kälte, wenn es unter der Decke so schön warm ist. Aber es war meine Schuld, denn wenn ich nicht bis tief in die Nacht gelesen hatte, dann wäre ich auch nicht so müde... Vermutlich.

Naja gut, sind wir mal ehrlich. Egal was ich tue, müde bin ich immer und Augenringe habe ich auch immer. Also wenn ich gar nicht schlafe, dann ändert das doch nichts, oder?

Völlig in Gedanken vertieft rannte ich fast Meg um, die am Tor auf mich wartete. „Was ist denn mit dir los?”, fragte sie mich und fasste mich an den Ellebogen, um mich mit einer armlänge Entfernung zu betrachten.

„Müde”, brummte ich wortkarg und versuchte angestrengt meine Augen offen zu halten. Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht und sie nahm mich fest in den Arm.

Zufrieden, da ich nun etwas Wärme abbekam und ich kurz meine Augen schließen konnte, ohne irgendwo gegen zu laufen. Doch schnell war die Umarmung wieder vorbei und sie zog ihre Mütze von ihrem Kopf, um sie auf meinen Kopf zu schieben.

Dankbar ziehe ich mir die, scheinbar knallrote Mütze bis über die Ohren. „Dan hat Alex geküsst”, erzählt sie mir den neusten Klatsch und sprach damit etwas aus, was sogar mich einigermaßen wach werden ließ.

„Alexander Lichtstein?”, fragte ich skeptisch und schaute sie verwirrt an. Das konnte doch nicht stimmen! Denn das war vollkommen absurd. Und ich lag richtig, denn Meg zog überrascht ihre Augenbrauen hoch und lachte leicht. „Nein, ich meine nicht den Typ Alex. Ich meine Alexandra aus der »b«”, erklärte sie mir und ich fühlte mich ein bisschen zurück geblieben. Wie hatte ich nur einen Moment denken können, dass Alex plötzlich auf Männer stand und dann noch auch auf so welche wie Dan. An denen man doch gar nichts finden konnte. Dan war ein Nerd und er konnte einem fast schon leid tun. Mir tat er leid, dem Rest der Schule nicht. Denn es war so wie mit mir.

Auf dieser Schule hatte man kein Mitleid mit Leuten, die gemobbt wurden und noch weniger half man ihnen. Sogar Lehrer liefen vorbei, wenn sie jemanden sahen, der von Menschen wie Noan gepiesackt wurden.

Und manchmal fragte ich mich, ob der Schulleiter von dem ganzen wusste. Oder ob die Lehrer alles verdeckt hielten, um die Ehre der Schule aufrecht zu erhalten. So ähnlich warscheinlich.

Desto mehr verwunderte es mich, dass Dan sich getraut hatte Alexandra zu küssen. Denn diese gehörte zu den beliebtesten Mädchen des Jahrgangs und außerdem war sie als Filipe's Exfreundin bekannt. Die ihn angeschrien hat, nachdem er mit ihr auf dem Schulhof schlussgemacht hatte.

Ja, so lief das auf unserer Schule und es schien, als würde ich heute nicht vor Alex davon kommen konnte.
Wutschnaubend kam er auf uns zu, gefolgt von Filipe und Noan. Manchmal schien es, als würde Noan ihre Gruppe anführen. Doch hauptsächlich war es Alex, der die Befehle brüllte.

Das würde nicht gut für mich enden. Schnell schob ich Meg hinter mich, was ihr nicht viel brachte, da sie immernoch größer als ich war.

Ich war zwar nicht groß und besonders stark auch nicht. Aber wenn sie Meg etwas antuen würden, könnte ich das nicht verkraften.

„Halt dich bitte raus”, zischte ich ihr zu und merkte, wie die meisten auf dem Schulhof sich interessiert zu uns wendeten. Doch dann merkten sie, wa hier abging und wandten sich schnell wieder ab. Solche Heuchler.

Alex kam die letzten Meter fast auf mich zu gerannt und nachdem er mich ruppig geschubst hatte, war ich dann tatsächlich wach.

Durch den Stoß stolperte ich zurück und auch Meg wurde mit zurück gestoßen. Doch da sie sich nie daran halten wollte, was ich sagte, trat sie hinter mir hervor und wollte mit erhobener Faust auf Alex zu rennen. 

Bevor sie ihn erreichen konnte, kam
Filipe ihr zuvor. Mehr sanft als mit Gewalt, zog er ihre schwachen Arme von Alex weg. Es hätte sowieso nichts geändert.  Meg wehrte sich mit allen Kräften, doch hatte Filipe sie so sehr im Griff, dass sie nicht mehr loskam. Und dabei sah er noch ganz entspannt auf.

Da Alex aggressiver als sonst aussah, wich ich ein paar Schritte zurück. Normalerweise hatte ich das Ganze nach ein paar Schubsern schon überstanden. Doch heute schien er mir ernsthaft wehtun zu wollen.

Schnell wich ich ich noch ein paar Schritte zurück. Jedoch folgte mir Alex auf Schritt und Tritt. Noan und er bauten sich vor mir auf und Alex grinste fies, während er fragte: „Hast du jetzt Angst Schwuchtel?”

Und wie Recht er mit seiner Vermutung hatte. Meine Knie zitterten und ich hatte Angst, dass mir der Schweiß das Gesicht runterlief.

Nervös schluckte ich, doch erwiederte nichts darauf. Ich wollte ihn nicht noch mehr anstacheln und das tat ich erfahrungsgemäß, wenn ich antwortete.

Hoffnungsvoll schaute ich zu Noan, doch der schaute genauso willig mir wehzutun. Ich trat noch einen Schritt zurück und wollte noch einen gehen. Doch prompt stieß ich gegen die Schulmauer und ich konnte den kalten Stein an meinem Rücken spüren.

Plötzlich hob Alex die Faust zum Schlag. Reflexartig kniff ich die Augen zusammen und machte mich so klein, wie nur möglich.

Doch ich spürte keinen Schlag. Verwirrt öffnete ich meine Augen und konnte sehen, wie Noan Alex's Faust fest in der hatte. Anscheinend hatte er eingegriffen und schien verärgert von Alexs Aktion.

„Wir schlagen ihn nicht”, zischte er aggressiv und drückte Alex's Faust gewaltsam runter.

Plötzlich hörten wir eine Flasche auf dem Boden zerschlagen und schauten alle erschrocken in die Richtung, wo der der Schlag kam. Dort stand Elysa mit einem fremden Jungen und schaute Alex fassungslos an. Das sie gerade eine Glasflasche zetrümmert hatte, kümmerte sie nicht im geringste.

„Habe ich richtig gehört?!”, hakte sie nach und trat mit festen Schritten auf uns zu, um sich sofort vor mich zu stellen. Alex lief leicht rosa an und Verlegenheit schlich sich in sein Gesicht.

„Nicht wirklich”, murmelte er und wirkte fast schon schüchtern. Was man ihm zugegeben bei Elyas Gesichtsausdruck nicht verübeln konnte.

Sie wirkte wie eine Furie, die in vollem Wille war, mich vor Alex zu beschützen. Auf einmal konnte ich sie gleich ein bisschen mehr leiden.

Noan schien sich jetzt auch gegen Alex einsetzen zu wollen, denn er verschränkte die Arme. „Doch Alex, das wolltest du”, zischte er und schien ziemlich wütend, „und wir haben ihn noch nie geschlagen. Ich dachte wir hätten still und heimlich vereinbart, dass wir alles tun, außer ihn zu schlagen!”

Diese Worte schienen Elysa noch mehr zu zusetzen und sie ballte ihre Fäuste, um sich zu beruhigen. „Ihr wollt mir doch nicht ernsthaft sagen, dass ich das gestern mit dem mobben ernsthaft gemeint habt!?”, flüsterte sie mit bedrohlich ruhiger Stimme und schaute die beiden mit tief zusammengezogenen Augenbrauen an.

Nun wurde auch Noan unsicher und schaute sie fast schon schüchtern an. „Alsoo”, murmelte er unsicher, „manchmal... ärgern wir ihn ein bisschen, aber-”

„Du hast gesagt: Alles außer körperliche Gewalt!”

„Sooo... Hab ich das nicht gesagt”, verteidigte er sich schwach, nachdem er von Elysa unterbrochen wurde. Nüchtern schaute er sie an und es schien fast so, als hätte er Angst vor ihr. „Ich habe gesagt-”

„Danke. Noan. Ich weiß, was du gesagt hast. Ich habe nur die Umgangssprach, in die normale Sprache umgewandelt”, ließ sie sich kurz auf das Geplänkel ein, bevor sie sich zusammenriss und ihn böse anfunkelte, „das tut jedoch nichts zur Sache!”

„Aber-”, versuchte es Alex nochmal verzweifelt, doch wurde auch er von dem Wirbelwind unterbrochen.

„Nichts aber. Junger Herr. Ihr beide werdet jetzt damit aufhören und zwar auf der Stelle. Wenn ich euch noch einmal erwische, oder Noan mir von etwas erzählt. Dann setzt es aber sowas von. Das ist meine erste und letzte Warnung”, drohte sie ihnen und sie schrumpften unter ihren Worten förmlich zusammen. Zögerlich nickten sie und traten ein paar Schritte zurück.

„Und jetzt entschuldigt ihr euch!”, befahl sie ihnen, doch sie schüttelten heftig die Köpfe. Anscheinend wollten sie sich nicht auf diese Stufe herabsetzen.

„Doch das werdet ihr und wenn nicht, verpetze ich euch an Anita und ihr wisst, dass die euch dann Beine macht. Glaubt mir, ich kann das schön hochdramatisieren”, drohte sie ihnen abermals und in ihren Köpfen schien es zu rattern. Es schien als wäre diese Anita äußerst furchteinflößend, denn sie nickten betreten und Elysa trat einen Schritt nach links, um mich frei zu geben. Zögernd trat ich einen Schritt vor und konnte nun alle Folgen von Elysas Ausbruch erkennen.

Betreten ließen die Jungs Köpfe und Schultern hängen. Die Hände hinter dem Rücken verschränkt schauten sie auf ihre Schuhe, mit denen sie den Kies auf dem Boden hin und her schoben.

„Tschuldigung”, nuschelte Alex und schien zufrieden, zu sein. Doch Elysa schüttelte den Kopf. „So läuft das nicht, junger Herr. Entschuldige dich richtig, mit Hand geben und in die Augen schauen. Vor allem musst du es ehrlich meinen”, erklärte sie ihm und schaute ihn streng an.

Alex gab sich einen Ruck, straffte die Schultern und streckte mir die Hand hin, die ich zögerlich nahm. Etwas zu fest drückte er sie, warscheinlich hoffte er, sie zu zerquetschen und schaute mir ernsthaft in die Augen.

„Entschuldigung Benjamin”, sagte er und hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich ihm das sogar abgekauft.

So schnell wie möglich ließ er meine Hand wieder hoch und als Noan auf mich zu kam, fing mein Herz an schneller zu schlagen. Auch er nahm meine Hand, doch drückte er sie nicht fest, sondern hielt sie ganz locker. Seine Haut war so unfassbar weich, dass ich drohte an Hormonüberladung zusammen zu brechen.

Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen, als er mir in die Augen sah und sagte: „Sorry Benny!”

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