The Way of Love

By grace_and_lindana

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Grace, ein Mädchen was an ihrer Schule ohne richtigen Grund beliebt ist, sich aber nichts daraus macht und es... More

Chapter one
Chapter two
Chapter three
Chapter four
Chapter five
Chapter six
Chapter seven
Chapter eight
Chapter nine
Chapter ten
Chapter eleven
Chapter twelve
Chapter thirteen
Chapter fourteen
Chapter sixteen
Chapter seventeen
Chapter eightteen
Chapter nineteen

Chapter fiveteen

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By grace_and_lindana

Zu Hause angekommen, schmissen wir uns alle auf das Sofa und machten den Fernseher an. In den Nachrichten wurde schon wieder vor Menschen gewarnt. Immer wenn ich die Nachrichten sah, wurde mi von Leuten erzählt, von denen ich mich fern halten sollte. Ich schaute übrigens fast nie die Nachrichten. Naja, diesmal wurde vor einem Jungen berichtet der durch die Gegend läuft und Mädchen und junge Frauen vergewaltigt. Drei Mal dürft ihr raten wie er heißt. Zayn.

"Halt dich bloß von diesen Personen fern!" Beide schauten mich warnend an.

"Ach ja. Ich wollte euch noch sagen: Im Bus habe ich mich heute neben einen Jungen gesetzt, weil schon alle Plätze besetzt waren. Dieser eine Junge wollte mich am liebsten an den falschen Stellen anfassen und mich küssen. Kian hat mich gerade noch so gerettet. Und der Typ war kein anderer als ZAYN. Aber danke für die frühe Warnung." Ich war leicht, wirklich nur leicht, aufgebracht. Nur so leicht, das ich beinahe die Befürchtung hatte. Die beiden Nachbarn, die wir haben, würden uns wegen Lärmbelästigung anzeigen.

Beide schauten mich verdutzt an. Jetzt hatte ich ein schlechtes Gewissen. "Tut mir leid, ich hätte nicht so schreien sollen. Ihr seid ja nicht schuld daran. Ich hätte vorsichtiger sein müssen. Tut mir Leid." Ich wollte gerade aufstehen um nach oben in mein Zimmer zu gehen, doch die beiden zogen mich in eine geschwisterliche Umarmung."Nächstes Mal sagst du uns früher bescheid. Und morgen erzählst du uns alles, was heute passiert ist. Auch wenn wir schon die Hälfte wissen" fügte Jake liebevoll hinzu und gab mir aus Spaß einen Klaps auf den Po als ich ging.

Ich schaute ihn mit einem Todes Blick an worauf hin er noch folgendes raus hauen musste: Ach so, Sorry. Das darf ja nur Kian machen, hab ich Recht?"

Jetzt platzt mir der Kragen. Ich schnappte mir ein Kissen vom Sofa und schlug damit auf ihn ein. Während ich dies machte schrie ich: "Das stimmt doch gar nicht. Und trotzdem darfst du das nicht. Es ist mein Po und nicht deiner. Also pack dir an deinen eigenen Arsch oder an sonst einen, aber nicht an meinen!" Okay. Spätestens jetzt müssten uns die Nachbarn für verrückt halten.

"Grace, beruhige dich bitte. Hör auf!" Jakob kam von hinten und hob mich von Jake weg. Ich war völlig außer Atem und sah kurze Zeit verschwommen. Als ich wieder klar sehen konnte, war das erste was ich sah Jake. Er saß auf dem Sofa und rang nach Luft. Er war rot angelaufen. Nicht etwa vor Wut, ich glaube eher vor Lachen oder wenn ich Pech hatte auch gar vor Luftmangel. Schnell wand ich mich aus Jakobs griff, warf das Kissen weg und rannte zu Jake. Ich weiß nicht ob ich mir zu viel Sorgen machte oder ob die Sorge gerecht war. Ich hatte glaube ich ein wenig zu feste zugeschlagen. Auch wenn Kissen weich waren. Ich konnte meine Kraft nicht richtig einschätzen. Und ich hatte Kraft. Ich ging Boxen und auch manchmal Kampfsport trainieren. Man konnte ja nicht wissen, ob man es jemals gebrauchen konnte.

Jake schnappte noch immer nach Luft und ich fing an zu weinen. Ich weiß echt nicht wieso. Aber man kann mich in letzter Zeit viel schneller zum Weinen bringen. Ich will doch nicht so oft weinen. Damit macht man anderen nur Sorgen.

Nach einiger Zeit beruhigte er sich wieder und ich sprang in seine Arme. "Es tut mir so unendlich leid. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Ich... ich werde das nie mehr wieder tun. Versprochen" schluchste ich in seine Halsbeuge während er mir beruhigend über den Rücken strich.

"Es ist ja auch meine Schuld und nicht allein deine. Ich habe anscheinend einfach einen wunden Punkt bei dir gefunden. Und ich bin froh, das du jemanden gefunden hast der dir wichtig ist." Er drückte mich ein wenig von sich weg um mir ins Gesucht sehen zu können. Er lächelte mich an und zwinkerte mir schelmich zu. Ich musste noch Mal leicht lachen. Ich umarmte beide noch ein letztes Mal ehe ich nach oben ging. Und diesmal wirklich.

Ich musste unbedingt schlafen. Der Tag war so anstrengend wie kein anderer. Ich machte mich also Bett fertig und dann schmiss ich mich mit ausgebreiteten Armen volle Kanne aufs Bett. Es war so schön gemütlich. Langsam schloss ich meine Augen und wollte gerade einschlafen, als ich merkte, dass ich in dieser Position unmöglich einschlafen konnte. Ich legte mich also anders hin aber auch so konnte ich nicht schlafen. Wieder legte ich mich anders hin und wieder ein Fehlschlag. Ich öffnete also meine Augen erneut um auf mein Handy zu schauen.

Kian hatte mir noch ein 'Gute Nacht' und 'Schlaf gut' geschrieben, woraufhin ich genauso dankend antwortete.

Ich stand auf und ging wieder nach unten zu meinen Brüdern, beziehungsweise zu Jakob. "Ist Jake schon schlafen?" Nach einem zustimmenden Nicken seiner Seitz setzte ich mich zu ihm und lehnte mich an.

"Kannst du nicht schlafen?" Jakob klang schon ohne die Antwort Verständnis voll. Das mochte ich am meisten an unserer engen Beziehung zu einander. Wir verstanden uns blind und ohne Worte.

Ich nickte nur kurz und er schlang einen Arm um meine Schulter. Er zog mich leicht zu sich und ich entspannte mich vollkommen. Nie wieder gehe ich freiwillig in mein Bett. So ist es viel gemütlicher. Langsam schloss ich meine Augen erneut und konnte diesmal auch einschlafen. Ohne Beschwerden oder Problemen gelang ich ins Land der Träume. Ich träumte von den Ereignissen heute und mein Gehirn machte sich schon Vorstellungen, was in den nächten tagen passieren könnte.

*~*

Sonntag morgen. Der Name hielt was er versprach. Es war sonnig. Und warm. Und einfach schön. Nach dem Frühstück wollte ich in den Wald und ein wenig spazieren gehen. Danach erst sollten die Schulischen Aufgaben nachgeholt werden. Hey ich glaube ich habe eine super Idee. Ich bleibe einfach im Wald verschollen, dann bleiben die Aufgaben auch meinem Kopf fern.

Unten angekommen, erwarteten mich auch schon meine beiden Brüder. Sie hatten schon alles für das Frühstück vorbereitet und saßen dort. "Wieso habt ihr nicht schon angefangen? Das könnt ihr ruhig machen wenn ich zu lange schlafe."

Ich setzte mich und wir fingen an über alles mögliche zu reden. Auf Jakes Frage, was alles gestern alles passiert sei, erzählte ich alles und war am Ende froh, es erzählt zu haben. Ich weiß das ich eine Dummheit begangen bin, aber ich möchte es auch wieder gut machen.

Naja, nachher ging ich dan. Auch spazieren. Die Vögel waren am singen und das Rascheln der Bläter in den Baumkronen gelang zu mir. Ich genoss jeden einzelnen Schritt und federte leicht bei jedem Schritt. Als ich an meinem lieblings Baum angekommen war, kletterte ich auf ihn. Er war nicht hoch aber hoch genug, um etwas weiter in den Wald hinein sehen zu können. Ich liebe es wenn mir der Wind, so wie jetzt auch, durch die Haare wehte und sie durcheinander brachte. Nicht so künstlich hergerichtet wie in der Schule oder in der Stadt. Einfach nur frei und unbeschwert.

Nach einiger Zeit, in der ich einfach nur auf dem Baum saß und den Moment genoss, kletterte ich wieder runter und ging wieder heim.

Am Schreibtisch sitzend warf ich einen Blick auf die Sachen, die sie in der letzten Woche bearbeitet hatten. Miriam hatte mir geschrieben, was ich lernen müsse. Sie konnte es mir aber heute nicht erklären, da sie noch weg musste. Auch meine Brüder konnten mir nicht alles erkläre aber einen Großteil der Sachen hatte ich drauf. Den Rest werde ich einfach nachfragen.

Ich schaut auf mein Handy und sah das ich wieder Mal eine Nachricht von dem Trottel hatte. Ich hatte ihn noch nicht umgeändert aber ich glaube, das werde ich die nächste Zeit noch nicht tun.

'Hey. Wie gets dir? Ich hoffe besser als gestern. Mir ist langweilig, hast du Lust rüber zu kommen'

'Klar ich bin gleich da' antwortete ich auf seine Nachricht und sprang schon fast die gesammten fünfzehn Stufen der Treppe auf einmal runter. Schnell sagte ich noch meinen Brüdern bescheid, die mir nur lachend viel Spaß wünschten, und schon sprintete ich die Straße entlang und bog in seine Straße ein. Die letzten Meter zu seiner Tür joggte ich nur noch und dann klingelte ich auch schon.

Ungefähr zwanzig Sekunden später machte mir ein verdutzter Kian die Tür auf. Er schaute abwechselnd von seinem Handy zu mir und stand mit offenem Mund da.

Mit schräg gelegtem Kopf und gespielt fragendem schaute ich ihn an. "Ist alles un Ordnung. Du siehst aus, als würde es dir nicht gut gehen. Komm, setz dich Mal sonst kipst du noch hinten über."

"Nein, nein. Mir geht es gut. Aber sag mal, kannst du fliegen oder standest du schon die ganze Zeit vor meiner Tür und hast auf eine solche Nachricht gewartet? Du... ich habe die Nachricht vor zwei Minuten abgeschickt und du hast mir vor einer Minute geantwortet. Wie... ich meine, wie bist zu so schnell hier hin gelangt?"

"Na, ich bin runter gegangen, habe meinen Brüdern bescheid gesagt und bin hier hin gelaufen" log ich ein klein wenig. Nachdem er mich aber so komisch ansah, sagte ich ihm die Wahrheit. "Na gut, also ich habe dir geantwortet bin beinahe die ganze Treppe runter gesprungen und habe meinen Brüder bescheid gesagt. Die haben mich im Übrigen total ausgelacht wegen meinem Übereifer. Also dann bin ich zu dieser Straße gesprintet, die letzten Meter gejoggt und war dann hier. War das ausführlich genug erklärt?" In der Zeit in der ich erzählt habe sind wir schon Mal in sein Zimmer gegangen und nun schaut er mich mit einem Grinsen im Gesucht an.

"Ich habe dich auch vermisste und bin froh dich wieder zu sehen." Er lachte während ich realisierte was ich gerade gemacht hatte und schaute mit hoch rotem Kopf auf den Boden.

"Mir war nur langweilig und ich war froh über eine Ablenkung. Bilde dir bloß nichts drauf ein" meinte ich bur beschämt und suchte meine Selbstsicherheit die ich so oft in seine Gegenwart verlor. Es war grausam. Gerade bei ihm. Manchmal trat sie zu deutlich hervor und manchmal verließ sie mich ganz. So ein Mist aber auch.

Ich schaute ihm wieder in die Augen und wir beide verloren uns gegenseitig in den Augen des anderen.

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